Das Dämonenmädchen Kassandra befindet sich nach der Zerstörung der Hölle in der Sahara und sucht ihre Eltern. Stattdessen trifft sie in der Ruine eines Tempels von Amun-Re auf ihren Erzfeind Kronntarr. sie flieht mittels Teleportation in die Nähe der Blauen Stadt in der Antarktis, doch Kronntarr springt hinterher und bekämpft sie. Dabei wird versehentlich das Signal eines Funkmastes aktiviert, welches direkt im Büro von Robert Tendyke landet. Der hat gerade ein Gespräch mit dem Silbermond-Druiden Avenge. Der Druide ist bereit sich die Sache anzusehen, will dafür aber Zamorra mitnehmen. __________________
Der befindet sich mit Nicole in Australien, um einer Spur von Werdingos/-wölfen nachzugehen. Als er Avenge so kurzfristig nicht helfen will, teleportiert der Duide ihn kurzerhand ungefragt mit zu den Blauen Städten. Dort befinden sich unter anderem auch einige Koryden, welche die Blaue Stadt versiegeln wollen und dabei von den beiden Dämonen gestört wurden. Schnell bemerken sie, dass Kassandra im Gegensatz zu Kronntarr keine Ausgeburt des Bösen ist und unterstützen sie bei ihrem Kampf. Zusammen mit Zamorra und Avenge kann Kronntarr vernichtet werden.
Schade, dass cedeos nicht mehr dabei ist. Angeschrieben habe ich ihn, aber er hat zu wenig Zeit. Mit den Inhaltsangaben kam er nämlich immer besser zurecht. Ich dachte ja, mich mittlerweile in die Serie eingefunden zu haben. Aber die Werwölfin ZiaThepin und die vergangenen Werwesen-Ereignisse in Australien, der ?vernichtete? Amun-Re oder ein neues SF-Volk der Koryden mit allerhand Schwebeplattformen, Alarmsignalen und natürlich Energiewaffen haben mich einfach überfordert. Aber eins nach dem anderen:
Die "Dämonengöre" Kassandra ist in diesem Roman nicht ganz so nervig, wie bei der letzten Geschichte mit ihr und auch Kronntarr passt in das Bild eines Bösewichts. Die Szenen in der Sahara, dem Tempel und dem Kampf bei der Blauen Stadt sind allesamt unterhaltsam, gut geschrieben und leicht verständlich. Das ist bei Zamorras Fall in Australien schon anders, aber die mir unbekannten Namen und Ereignisse werde ich mit der Zeit schon begreifen. Ganz anders wie bei den Koryden, die mich von ihrer Gestaltung weder interessiert haben noch konnte ich dem Ganzen folgen. Das gipfelt in einem Endkampf, den ich völlig misslungen fand. Wenn Zamorra, Avenge, Kassandra, Kronntarr und die Koryden aufeinander treffen, verderben viele Köche den Brei. Kaum kann ich mich mit dem SF-Thema der Ewigen langsam anfreunden, kommt sowas.
Immerhin verspricht der nächste Roman ein simpler Lykantropen-Fall zu werden. Diese Geschichte jedenfalls fand ich trotz einiger guter Ansätze und Passagen SCHLECHT.
Cover: für PZ-Verhältnisse solide, nichts besonders gutes aber auch nicht grottig.
edit: Ach ja, und es wird fleißig teleportiert, vor allem beim Endkampf. Kassandra, Kronntar, Avenge, Zamorra und Nicole. Als Alternative zu Reisepassagen (von Frankreich nach Australien z.B.) annehmbar, aber ansonsten ein "NoGo", wie man so unschön sagt. Ein weiterer großer Minuspunkt für die Geschichte.
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Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht ... ein Tempel von Amun-Re ...
Im altägyptischen ist Amun "der Verborgene, der im Lufthauch wirkende" und als Gott in Theben (dem heutigen Luxor) bekannt.
Re - der Sonnengott wirkte in Heliopolis (heutzutage Nähe Kairo zu suchen).
Als im mittleren Reich die Stellung des Gottes Amun stärker wurde, verband man beide Gottheiten zu Amun-Re.
Nachdem die Sahara angesprochen wurde, würde ich auf das heutige Luxor tippen in der Nähe auch vielzählige Tempel von Amun-Re stehen.
Wie gesagt, cedeos hätte dir da mehr sagen können. Ich hörte den Namen auch zum ersten mal bei PZ. Schien ein überm,ächtiger Dämon gewesen zu sein. Herrscher über Atlantis und sowas. Hätte wohl die Macht besessen, die Hölle auszuradieren oder zumindest alle stärkeren Gegner. Wurde dann aber durch drei uralte Zauberschwerter getötet. Mehr kann ich dir auch nicht sagen, aber der ägyptische Gott scheint leider nicht gemeint zu sein. Ich hätte gern mal Götter wie in Wolfgang Hohlbeins Buch Anubis gesehen. Nicht unbedingt als außerirdische Rasse aber schon als übergroße Menschen mit Tierköpfen.
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