Blut!
Der Vampir roch es. Frisches, warmes Menschenblut war ganz in seiner Nähe. Sofort erwachte in ihm eine unbändige Gier danach. Aufgeregt leckte er sich die fahlen, dünnen Lippen.
Hastig verließ er seine Höhle.
Die Metamorphose setzte ein, und er verwandelte sich in Sekundenschnelle in eine große Fledermaus.
Schon hob er vom Felsen ab.
Die Jagd begann ...
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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Kurzbeschreibung: Achtung SPOILER ! __________________
Rezension:
Das war mein erster "Tony Ballard"-Roman und ich bin begeistert. Der Autor hat es geschafft, zahlreiche Charaktere, eine sehr gute Beschreibung der Orte und Atmosphäre, mit einer sehr spannend erzählten Geschichte auf knapp 68 Seiten unter zu bringen.
Besonders "tricky" fand ich das Finale, bei dem sich der so harmlos und geschwätzig wirkende Missionar, als der dritte Flynapper zu erkennen gibt.
Auch die Beschreibung des Dschungels und die bedrückende Atmosphäre der Hoffnungslosigkeit von den Überlebenden kam gut rüber.
Die facettenreiche Geschichte lässt diesen Roman zu keinem Zeitpunkt langweilig erscheinen.
Nur das Auftreten der Hexe empfand ich als nicht notwendig. Diese stand in keinem wirklichen Zusammenhang mit der Gesamtgeschichte. Es hat aber auch nicht gestört oder den Eindruck verschlechtert. Dieser Roman erfüllt alle Erwartungen.
Bewertung: +++++
Cover:
Auf dem Cover sieht man einen der im Roman beschriebenen Vampire mit den leuchtenden Augen beim Angriff. Nur die Opfer waren im Roman nicht in Badekleidung. :/
Gesamt passt es. Bei dem Inhalt hätte es aber ruhig etwas präziser sein dürfen.
Bewertung: +++--
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Eigentlich will Tony nur für einen Besuch nach Südafrika fliegen. Doch es kommt alles anders. Nicht nur dass Terroristen das Flugzeug entführen und zum Notlanden im Dschungel zwingen. In diesem Gebiet des Urwaldes haust ein uralter Vampir und dann ist da noch eine Hexe, die zufällig Passagierin ist. Tony ist auf sich allein gestellt, ohne seine Freunde und magischen Waffen. __________________
Wieder mal ein überaus klischeehafter Roman, ich bezweifle dass man so etwas heute noch schreiben würde. Als Vicky am Airport einige „düstere Gestalten“ entdeckt, vermutet sie direkt Terroristen und soll damit auch Recht behalten. Und im Dschungel gibt es die obligatorischen Kannibalen-Neger. Klischeehaft ist auch, dass die Behörden es nicht auf die Reihe bekommen, das abgestürzte Flugzeug zu finden. So müssen die Zivilisten Lance und Vicky sich der Sache annehmen. Die beiden finden die Absturzstelle natürlich.
Wegen dieser ersten Hälfte habe ich den Roman im Dezember schließlich beiseite gelegt und erst jetzt weiter gelesen. Tatsächlich wird er besser. Der Fledermausvampir mit seinen bernsteinfarbenen Augen ist ein guter Gegenspieler, auch wenn er wie üblich zu viele und seltsame Fähigkeiten besitzt. So kann er sich auch in eine leuchtende Schlange verwandeln, was im Roman nur ein mal als gefühlter Lückenfüller vorkommt. Tonys „Wandergruppe“, bestehend aus den Passagieren, dünnt gegen Ende hin dramatisch aus. Der Vampir beißt einen von ihnen und die Seuche greift um sich. Die Hexe treibt ebenso ihr Unwesen und einer der vermeintlichen Passagiere ist eigentlich einer der Terroristen.
Schade, dass die erste Hälfte mich nicht überzeugen konnte. Ansonsten ist es ein guter Roman, den ich in einem Ruck durchgelesen hätte. Insgesamt eine mittelmäßige Geschichte, 3 von 5 Sterne. Dennoch muss ich sagen dass die letzten paar Romane insgesamt ein nettes Niveau hatten. Ich hoffe, das reißt nicht ab.
PS. Schade, dass Evil so beschäftigt mit dem Forum ist. Ich würde gern weitere Rezis von ihm lesen.
Diese gefällt mir sehr gut, auch wenn er eine andere Meinung hatte als ich.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Also das war wirklich der schlechteste Ballard den ich bisher gelesen habe. Ein totaler ausrutscher. Und das lag jetzt nicht nur an diese Stelle auf Seite 29: __________________
„Jemand ohrfeigte mich. Benommen schlug ich die Augen auf. Ich hatte einen fauligen Geschmack im Mund, bemerkte, das ich mit dem Gesicht auf dem Boden lag und drehte mich langsam auf den Rücken.“
Also Ohrfeigen auf den Hinterkopf oder was?
Und dann diese Menschenfresser-Neger und überhaupt. Und wo war der Ring von Tony?
Nä, lass mal gut sein. Selbst das Cover war wirklich nicht ernst zunehmen. Was hat die Frau denn da? Doppel D oder E
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."