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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS1201-1400 » Band 1246 : Die Opfergrotte
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Umfrage: JS Band 1246 : Die Opfergrotte
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

03.10.2008 02:40
Band 1246 : Die Opfergrotte
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Die Opfergrotte

Godwin da Salier, der Templer, wußte von der Gefahr, aber er sah sie nicht. Sie versteckte sich in dieser einsamen Pyrenäenlandschaft, die so verdammt unzugänglich war, aber eine Straße besaß, die über den Pass hinwegführte, und dort stand auch die alte, längst verlassene Eisenbahnstation. Seit Jahren hatte sie keinen Zug mehr gesehen. Die Strecke war stillgelegt worden. Was hier noch vorhanden war, verrottete und wurde schließlich ein Opfer der sich immer weiter ausbreitenden Natur. Aber nicht sie war gefährlich, sondern Wesen, die es eigentlich nicht geben durfte ...

Erscheinungsdatum: 27.5.2002

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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1854
Marvin Mondo
Koenig




Dabei seit: 21.05.2018
Beiträge: 951

16.02.2024 09:08
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Inhalt: Godwin de Salier und Jorge Almado werden in der alten Bahnstation von vier Stansjüngern angegriffen, von denen sie drei töten und einen, Utrac, gefangennehmen können. Dieser soll sie zur Blutquelle bringen, daher fahren sie mit Utrac als Geisel in diese Richtung.

In London durchsuchen die Geisterjäger die Wohnung von Francis Clayton, wo sie eine Karte des französich-spanischen Grenzgebiets finden, auf dem verdächtige Punkte markiert sind. Ein Anruf aus Alet-les-Bains bestätigt die Verdachtsmomente, so dass sich Sinclair & Suko auf nach Frankreich machen. Nach einem kurzen Austausch mit den Templern, begeben sie sich ebenfalls in Richtung der Blutquelle.

Auf dem Weg zur Blutquelle geraten de Salier und Amado in eine Falle der Satanisten, die Steine auf ihren Wagen werfen. Sie kommen in einer Höhlenschlucht zu sich, in der ein Blutfluss fließt, der einen Blutsee speist. Die Satanisten baden in diesem See und erzählen, dass an diesem seit Jahrhunderten bestehenden See Satanisten ihr Blut opfern, damit der Fluss im Fluss bleibt.
Amado und der Templeranführer sollen geopfert werden, wehren sich allerdings. Beide stürzen in den Blutteich, wo die Satanisten Amado ertränken. Als die den Templer ebenfalls beuteln wollen, greifen die inzwischen eingetroffenen Geisterjäger ein.

Aus Utracs Gedanken in einem Nebensatz kann der Leser schließen, dass in der Tat van Akkeren (und wahrscheinlich Baphomet) bei den Satanisten vorstellig wurden, um sie für deren Zwecke einzuspannen. Es kommt zum Kampf, in dessen Verlauf Suko Utrac mit der Dämonenpeitsche vernichtet. Sinclair setzt das Kreuz gegen den Blutteich ein, der, ebenso wie der Fluss, zum Erliegen kommt. Die im Teich stehenden Satanisten werden versteinert und sterben.

Fazit: Der zweite Teil ist eine reine "Wir fahren irgendwohin und dann passiert halt etwas"-Formel. Wirklich tief vorangetrieben wird die Handlung jedenfalls nicht, wir erfahren auch nicht viel Zusätzliches über die Blutgrotte oder die Ziele der Satanisten. Die Geschichte mit van Akkeren wird in einem Halbsatz abgetan, damit auch schon wieder letztlich beendet.
Jorge Amado findet ein unwürdiges Ende, wenn er wenigstens im Kampf gestorben wäre, aber so...nicht sehr elegant gelöst.

Einige Ärgernisse schleichen sich darüber hinaus noch ein:

Auch hier erwähne ich natürlich wieder die unsägliche Nutzung von "verdammt", "verflucht", etc.

Die Templer versprechen den Geisterjägern auf S. 17+1/19, sie unter anderem mit einem geländegängigen Jeep auszustatten. Auf S. 36 muss Sinclair natürlich nachfragen: "Habt ihr ein Fahrzeug?" - "Ist besorgt worden. Ein geländegängiger Jeep."
Hatte Dark eigentlich keine Skizze eines Romans im Kopf? Klar, in seinem eigenen Universum kennt er sich nicht (mehr) aus, aber im gleichen Roman so ein Quatsch?

Der Autor widerspricht sich auch gern in wenigen Sätzen nacheinander zwischendurch. Über Francis Clayton zum Beispiel: "Es war Zufall gewesen. Man hatte ihn geschickt. Die andere Seite wusste sehr genau, wo ihre Feinde zu suchen waren." (S.47+1).
Eben, weil die andere Seite Bescheid wusste, war es eben KEIN Zufall, dass Clayton geschickt wurde, sondern Kalkül und die Absicht, Sinclair umzulegen.

Auch wie Amado/de Salier getötet werden sollen, dazu agieren die Satanisten sprunghaft. Zunächst heißt es, de Salier soll nicht geopfert werden, da Templerblut "wertlos" (S. 51) sei. Dann aber sollen sie plötzlich doch Teil des satanisch geprägten Blutflusses werden (S. 57).
Na, was denn nun?

Problematisch und inkonstant fand ich zudem, wie die Satanisten auf die Dämonenpeitsche reagieren. In London konnte Francis Clayton der Peitsche wiederstehen, hier geht Utrac zugrunde. Möglicherweise lag es ja an spanischer Höhenluft - oder weil Weihnachten war, funktionierte die Peitsche auf einmal gegen die Satranisten, wer weiß? Insgesamt aber auch hier inkonsequent gehandhabt.

Alles in allem ist das ein flacher zweiter Teil, in dem nicht wirklich viel passiert. Muss man nicht unbedingt gelesen haben, was auch schon für den ersten Teil gilt, "schlecht".

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