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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Hu, dann bin ich wohl der Erste? Gut, die Inhaltsangabe überlasse ich meinen werten Kollegen. Dafür ein Hinweis zum Cover: Der Kerl erinnert stark an Mark Benford aus der Serie Flash Forward __________________
Nun aber kurz zu meiner Rezi, die ins aktuelle Foren-Geschehen passt. Wieder einmal ein Roman mit ziemlich hohem Krimi-Anteil. Die versprochenen mysteriösen Vorfälle um die Kreatur der Finsternis beginnen erst auf Seite 42. Dafür hat die Geschichte einen hohen und auch spannenden Action-Anteil. Deshalb fallen leider einige lange Dialogszenen umso deutlicher auf. Goya z.B. ist ein ziemlich gesprächiger Zeitgenosse.
Dass John dieses mal nicht direkt bei dem Fall dabei ist, sondern zweifelt, finde ich gut. Schlecht hingegen ist das Finale. Gegner eins gefahrlos mit dem Kreuz vernichtet, Gegner zwei vergeht daraufhin von selbst.
Für mich ein unterdurchschnittlicher Roman, vor allem weil er vom Finale abgesehen als Krimi durchgehen könnte (das verbrannte Gesicht hätte auch natürlichen Ursprungs sein können). Daher ein schwaches MITTEL an der Grenze zum schlecht.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Jane Collins wird von einer Frau namens Ellen Cooper beauftragt ihren Ehemann zu finden, der seit einigen Wochen spurlos verschwunden ist. Die Suche bleibt erfolglos, der Mann bleibt verschwunden, bis er eines Tages völlig überraschend im gemeinsamen Haus auftaucht. __________________
Seine Frau erschrickt, als sie ihn sieht, denn sein Gesicht ist völlig entstellt. Den Grund dafür möchte er nicht verraten, spricht aber von einem neuen Leben und einem Abschiedsbesuch, um kurz darauf für immer das Haus zu verlassen. Ellen Cooper schafft es gerade noch, einige Fotos von dem wegfahrenden Auto zu schiessen und geht damit zu Jane Collins. Mithilfe der Spezialisten von Scotland Yard gelingt es, das Kennzeichen sowie den Halter des Wagens ausfindig zu machen.
John und Suko wollen dem Fall zunächst nicht nachgehen, als aber Ellen Cooper erschossen wird und Jane Collins nur knapp dem Tod entgeht, stattet John Ruben Goya, dem Besitzer des Wagens, einen Besuch ab. Schnell wird klar, dass er etwas zu verbergen hat. Als John es aber herausfindet ist es bereits zu spät, denn da befindet er sich längst in der Höllengruft und trifft auf den gesuchten Simon Cooper…
Fazit
Eine ganz interessante Story, die ziemlich schwungvoll und kurzweilig rüberkommt. Zwar kommt der Grusel in diesem Roman eher zu kurz, aber ich hatte meinen Spaß. Gewundert hat mich der doch sehr gewaltsame Tod von Ellen Cooper, der zweimal ins Gesicht geschossen wurde. Da hat der gute Jason wohl am Abend vorher mal wieder einen Quentin Tarrantino Streifen gesehen .
Schade, dass die Kreatur der Finsternis mal wieder viel zu leicht zu besiegen war. Ich würde mir von den Kreaturen viel mehr Stärke und Gegenwehr wünschen.
Trotzdem, ich hatte meinen Spaß und deshalb bekommt der Roman von mir ein "gut".
Cover
Wer soll der Mann auf dem Cover sein? Simon Cooper scheidet aus, dafür hätte das Gesicht entstellt sein müssen. Ist es vielleicht Brix? Egal, mir jedenfalls gefällt das Cover nicht. Könnte einer Szene aus CSI New York entsprungen sein.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
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Zitat:
Original von Tommy
Wer soll der Mann auf dem Cover sein? Simon Cooper scheidet aus, dafür hätte das Gesicht entstellt sein müssen. Ist es vielleicht Brix? Egal, mir jedenfalls gefällt das Cover nicht. Könnte einer Szene aus CSI New York entsprungen sein.
Schau mal genau hin, da sind rote Streifen auf der Haut. Denke schon, dass es Simon sein soll. Von verbrannt kann da zwar keine Rede sein, aber Jason nimmt es da ja neuerdings nicht so genau.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Schau mal genau hin, da sind rote Streifen auf der Haut. Denke schon, dass es Simon sein soll. Von verbrannt kann da zwar keine Rede sein, aber Jason nimmt es da ja neuerdings nicht so genau.
Die Streifen stammen von dem massiven Rotstich, den das Foto hat. Das wäre bei uns beiden genauso. Ausserdem spricht Jason von einer zerfetzten Fratze (Seite 11), der Typ auf dem Cover könnte aber doch fast noch an einem Beauty-Wettbewerb teilnehmen . Aber wahrscheinlich hast Du Recht mit Deiner Vermutung, jason nimmt es da nicht mehr so genau...
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Bis zum Finale war 'Verschwunden in der Höllengruft' für mich ein sehr guter Roman. Die Story bot viel Spannung, starke Gegner (konnte man zumindest annehmen) und ein paar interessante Ideen bezüglich der Kreaturen der Finsternis. __________________
Insbesondere hervorzuheben ist dabei der Kampf gegen den Killer Brix, der wirklich viel Dramatik - zunächst mit dem Auffinden der brutal ermordeten Ellen Cooper, später das Psycho-Duell mit Jane Collins - bot. Brix hat mir als Gegner ausgesprochen gut gefallen, da ist es schon etwas schade, dass er frühzeitig das zeitliche segnete.
Auch Ruben Goya, sein Zwilling und mit Abstrichen auch Simon Cooper waren interessante Gegner, wobei mir vor allem die Schleimform der Kreatur der Finsternis und ihre Verwandlung gefallen hat. Als das Monster dann direkt auf John zumarschierte, dachte ich schon, das wird ein tolles Finale - aber weit gefehlt! Statt eines harten Kampfes erweist sich der Monster-Zwilling als tumber Befehlsempfänger, der schließlich extrem unspektakukär vernichtet wird. Ruben Goya muss dann leider noch unspektakulärer dran glauben.
Aus der Geschichte hätte man mit einem etwas actionreicheren Finale viel mehr machen können. Vielleicht hätte der Fall sogar eher das Potential für einen Zweiteiler gehabt als der letzte Doppelband, indem z. B. Goya erstmal nur im Hintergrund agiert und neben Brix noch andere Helfer ausschickt, um Spuren zu verwischen, wobei es dann am Ende mehr Platz für einen großen Kampf gegeben hätte. Aber Jason Dark hat sich leider anders entschieden.
Dass der weiße Wolf aus Atlantis (s. Band 1673) nochmal erwähnt wurde, hat mich zwar positiv überrascht, aber retten konnte das die letzten Seiten auch nicht mehr. So bleibt Band 1721 letztlich 'nur' ein guter Roman, der mit einem schwachen Endkampf aber viel Potential verschenkt hat.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Wie ? Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 10.07.2011 22:25. ....das Gleichgewicht als erster (Augen reib). Daneben noch den Roman- Tipp und Zamorras gelesen...Hut ab !!!
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Die Geschichte ließ sich bis zur Hälfte richtig gut lesen. Raffinierte Eingliederung der Hauptpersonen, gepaart mit humorvollen/neckischen Spielchen (John/Glenda/Jane). Auch die Anfangsszenen im Haus der Cooper's sah ich noch als gelungen an (das geheimnisvolle Auftauchen von Simon, sowie den kaltblütigen Mord an Ellen Cooper). Sogar Jane konnte mal wieder überzeugen. Danach ging das Niveau leider in den Keller. Die Dialoge wurden wieder einmal unnötig in die Länge gezogen und die Kreaturen der Finsternis bis zum Exess missbraucht. Ich frage mich mittlerweile schon gar nicht mehr, was Jason demnächst noch alles mit den KdF anstellen will. Hier nur einige Beispiele der letzten Zeit:
1. Band 1671 Chaos Kämpferin ..... da konnte sich eine KdF sogar aufteilen/trennen.
2. Band 1673 Brennendes Atlantis ..... eine KdF benutzte ein Tier (weißer Wolf) als Wirtskörper.
3. Band 1717 Die Fratze der Angst .... da steckten die KdF in Ghoulkörper.
4. Band 1721 Verschwunden in der Höllengruft .....KdF in zweifacher Ausfertigung (Zwillinge).
Also mir reicht es mittlerweile. Ich fand die Kreaturen der Finsternis eigentlich immer recht interessant, aber wenn JD sie in Zukunft weiterhin so "verunstaltet", werden sie nur noch peinlich.
Peinlich trifft gerade bei diesem "Finale" ? zu. Jeder plumpe Zombie strahlt aus meiner Sicht mehr Gefahr aus, als die KdF.
Bewertung: Bekommt von mir noch ein "mittel" mit der Tendenz nach unten.
Cover: Ohne Kommentar.
Ich habe schlecht gegeben, weil ich das ganze nur langweilig fand. Der Anfang war zwar nett eingeführt - Einleitungen schreibt JD immer ganz nett und die Idee am Ende war auch interessant. __________________
Aber das Gruseln kam zu kurz. Es war am Ende nur fast ein Kriminalroman. Und auch die Action war nur sporadisch zu finden. Jane hatte die meiste und der absolute Tiefpunkt war, als ein Gegner nur durch den Anblick des Kreuzes vernichtet wurde.
Den Roman kann man auch gut auslassen ohne das es etwas ausmacht.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Augen auf und durch (bei Augen zu, hätte ich ja nicht lesen können...) __________________
Irgendwie ist das doch hanebüchener Blödsinn, dass ein so erfolgreicher Verleger plötzlich eine KdF ist. Der Anfang war ja noch ok (wie die meisten Sinclairs...), aber dann: John Sinclair-Roman aus dem Bausteinkasten...
Ich gebe ein schlecht... zumal mir auch zunehmend Jane Collins auf den Wecker geht...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.