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Fazit:
Ich zitiere mal das Gleichgewicht : Der Roman hatte eine interessante Grundidee
Der erste Teil eines Mehrteiler's hat ja eigentlich die Aufgabe Spannung aufzubauen und als Apetitanreger zu dienen. Beides hatte ich hier ein wenig vermisst. Die Handlung fand ich ein bischen mager. Desweiteren konnten mich auch die Dialoge nicht gerade vom Hocker hauen.
Etwas seltsam fand ich die unterschiedliche Ausführung des Phänomens. Zuerst konnte Angela den Kugeln ausweichen und im späteren Verlauf wurden sie einfach ab bzw. umgelenkt .
Noch eine Geschichte stößt mir sauer auf. Zu Beginn der story wusste der Polizist Tommy Wilcox überhaupt nicht's von Angela und macht hier ein auf doof. Zum Schluss aber plaudert er John Fransen ans Ohr und weiß auf einmal alles über Angela's Privat/Familienleben . Ist schon irgendwie seltsam
.
Positiv fand ich hingegen, den erneuten Auftritt von Asmodis . Mal schauen was uns in Dartmoor noch alles erwartet. Die Gegend dort ist ja schon mal sehr vielversprechend.
Bewertung.
Der Roman bekommt von mir nur ein "mittel".
Cover:
Klasse Cover . Angela wird auch so beschrieben (inklusive Tätowierung). Die Hintergrundfratze (Asmodis) ist einfach nur genial.
Endlich habe ich Sinclair aufgeholt und kann relativ zeitnah was zum Roman sagen. __________________
Zitat:
Ich zitiere mal das Gleichgewicht : Der Roman hatte eine interessante Grundidee großes Grinsen
Auch ich kann mir da nur Recht geben. Die aktuellen Mehrteiler erscheinen irgendwie alle gezwungen. Das war schon bei der Templer-Geschichte so, dass man die locker in einem Roman geschafft hätte. Hier ist der erste Teil zwar nicht komplett nutzlos für die Gesamtgeschichte, aber zu viele Dialoge, ein hoher Krimianteil und Klischees verhindern eine gute Bewertung. Echt mal, dass der Schläger so dumm ist und Polizisten auf offener Straße angreift.
Bei Jason gibt es zu viel Schwarz und Weiß. Wenn es ein böser Schläger ist, dann aber auch richtig.
Die große Logiklücke, dass Jason mitten im Roman Angelas Fähigkeit geändert hat, ist auch mir aufgefallen. Fällt aber nicht weiter ins Gewicht, da er schließlich dabei geblieben ist, dass ihr Körper Geschosse ableitet. Wie es mit Nahkampfwaffen oder niedrigfrequenzierten (heißt das so?) Geschossen ist, bin ich mal gepannt. Viel mehr stört mich, dass es so eine ähnliche Idee schon bei Chandra gab.
Dann ist da noch Angelas Sinneswandel. Klar, sie wird von Asmodis erpresst und fügt sich. Aber dass sie mal eben so böse wird und John ohne Skrupel abknallen will, geht mir nicht in den Kopf. Viel weniger, dass sie drei Minuten danach wieder ganz die alte ist. Von Asmodis wurde sie ja nicht übernommen, sie hat noch ihren freien Willen.
Und die Anschlussgeschichte um den kopflosen Reiter kommt mir auch sehr konstruiert vor, um noch einen Zweiteiler zu erhalten. Rein zufällig muss sie in ihre Heimat nach Dartmoor und rein zufällig taucht dort der kopflose Reiter wieder auf. Wäre sicher auch ohne Angela als Einzelfall gegangen.
Zum Glück hat der Roman auch seine guten und actionreichen Stellen. Gebe ich ein MITTEL oder ein SCHLECHT? Irgendwie hat er mich nämlich trotzdem unterhalten können. Dennoch ein gutes SCLECHT, mich haben einfach zu viele Sachen gestört.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Der Roman ist eigentlich das glatte Gegenteil von 'Hängt die Hexe höher': Während bei dem Vorgänger-Roman eine verheißungsvolle Vorschau zu einer mittleren Enttäuschung führte, führt diesmal eine eher durchschnittliche Vorschau zu einem durchaus gelungenen Roman. __________________
Der Roman beginnt spannend mit der Einführung der gegen Kugeln immunen Polizistin, wobei das Duell mit dem Killer ruhig etwas spektakulärer hätte sein können und dieser sich schlussendlich zu schnell verhaften lässt. Auch der zweite Einsatz von Angela Fox ist gut in Szene gesetzt, auch wenn der Schläger etwas arg klischeehaft beschrieben wird.
Daneben wartet die Story erneut mit einem größeren Auftritt von Asmodis auf. Es scheint, als würde Jason Dark den Höllenherrscher wieder verstärkt als Dauergegner etablieren wollen, bedenkt man doch, wie rar seine Auftritte in den letzten Jahren gesät waren.
Die Charakterzeichnung von Angela Fox ist allerdings etwas widersprüchlich. Mal wirkt sie durchtrieben und rücksichtslos (wie in der Szene, in der sie versucht, John zu verführen und schließlich zu töten), dann ist sie plötzlich wieder ängstlich oder gar grundgut. Diese Wechsel erfolgen teils etwas zu schnell, da sie nicht immer nur auf das Wirken des Teufels zurückzuführen sind.
Zudem scheint Jason Dark die Idee, dass Angelas Eltern Diener des Teufels sind, erst auf den letzten Seiten gekommen zu sein. Zuvor rätselt die Polizistin unentwegt, wem sie ihr Erbe (wie der Satan es bezeichnet) zu verdanken hat, erwähnt sogar, dass ihgre Eltern an Demenz leiden, und plötzlich sitzen sie in der Psychiatrie, weil sie dem Teufel Menschenopfer dargebracht haben. Woher Tommy Wilcox so plötzlich all die weiß, wird ebensowenig erklärt, denn zuvor schien er noch keine Ahnung davon gehabt zu haben.
Die Einbindung des klassischen Gruselortes Dartmoor verspricht allerdings eine interessante Fortsetzung der Geschichte, wobei auf den ersten Blick ein kopfloser Reiter kaum mit der vorliegenden Story zusammenzupassen scheint. In jedem Fall bietet 'Die Polizistin' aber gute Unterhaltung - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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Fazit __________________
Also mir hat der Roman ziemlich gut gefallen. Ich hab´ ihn in einem Rutsch durchgelesen und fühlte mich gut unterhalten. Angela Fox als Protagonistin finde ich wirklich sehr interessant. Mal sehen wie es mit ihr weitergeht. Ich hoffe, dass ihre Eltern im zweiten Teil noch eine größere Rolle spielen.
Einige Sachen haben mich dann aber doch etwas irritiert.
1. Nachdem Angela am Anfang die Situation, in der die Kugeln auf sie zufliegen wie in Zeitlupe verfolgt und so reagieren und ausweichen kann, ändern dann in späteren Situationen plötzlich Messer und Kugel von John die Richtung.
2. Nachdem John den Zeitungsartikel über Angela Fox gelesen hat, betrachtet er noch intensiv das abgedruckte Foto. Als später Angela Fox mit ihrem Kollegen Tommy (übrigens ein sehr schöner Name ) Wilcox über den Zeitungsartikel spricht, sagt er sinngemäß, dass glücklicherweise kein Foto von ihr mit abgedruckt worden ist.
3. Wie bereits mehrfach beschrieben: Woher kommt die plötzliche Allwissenheit von Tommy Wilcox?
Trotz der kleineren Widersprüche bekommt der Roman ein "gut" von mir. Freue mich auf den zweiten Teil und den kopflosen Reiter.
Cover
Super Cover
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Ich habe dem ganzen ein "Schlecht" gegeben. __________________
In den ersten 3/4 des Romans haben wir eine langsame Geschichte mit wenig Spannung. Leider der typische erster Teil. Trotzdem hatte ich dann noch Interesse an dem zweiten Teil.
Dann kam das letzte Viertel und alles was vorher Spannung aufgebaut hatte und es interessant gemacht hat ist weg gefegt wurden. Damit war alles aus dem 3/4 eigentlich schon den Akteuren bekannt und damit waren viele Szenen von Vorher total überflüssig.
Ich kann es z.B. überhaupt nicht verstehen, dass die Polizisten sich seitenlang fragt, wie es kommt das sie das Erbe von Satan bekommen hat, wenn ihr doch (laut letzten Viertel) bekannt ist, dass ihre Eltern Satansjünger sind. Wie blöd muss man sein, wenn man da 1 und 1 nicht zusammen zählen kann? Ihren Kollegen ist ja (obwohl er vorher gesagt hat, dass er keine Ahnung über ihr Privatleben hat) ja auch das mit den Eltern bekannt und er zählt auch nicht 1 und 1 zusammen, als sie und Kugel sich plötzlich ausweichen.
Fazit: So wie der Roman jetzt ist hätte man sich auch die Hälfte sparen können. Warum habe ich das Gefühl, dass ich das auch nach lesen des zweiten Teiles sagen werde und man dann statt eines Mehrteilers locker ein Heft aus der Geschichte hätte machen können?
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
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Zitat:
Original von Archmage
Ich kann es z.B. überhaupt nicht verstehen, dass die Polizisten sich seitenlang fragt, wie es kommt das sie das Erbe von Satan bekommen hat, wenn ihr doch (laut letzten Viertel) bekannt ist, dass ihre Eltern Satansjünger sind. Wie blöd muss man sein, wenn man da 1 und 1 nicht zusammen zählen kann? Ihren Kollegen ist ja (obwohl er vorher gesagt hat, dass er keine Ahnung über ihr Privatleben hat) ja auch das mit den Eltern bekannt und er zählt auch nicht 1 und 1 zusammen, als sie und Kugel sich plötzlich ausweichen.
Wenn man nicht an Magie glaubt wird man wohl auch nicht solche Schlüsse ziehen. Wären meine Nachbarn Satansjünger, würde ich auch nicht automatisch davon ausgehen, dass sie tatsächlich Kontakt mit dem Teufel hätten und Magie beherrschen könnten.
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Das ihr euch immer an diese völlig logischen Ungereimtheiten aufhängen müsst __________________
Ich habs aufgegeben mich über diese vermeintlichen Logikfehler zu wundern... Ich will unterhalten werden und wurde es durch diesen Roman zweifelsohne. Hab diesen aus den Händen gelegt und gleich den 2. Teil begonnen. Klar hätte man daraus einen Einteiler machen können... aber dann hätten wohl hier einige gefragt, ob das nicht genug Stoff für einen Zweiteiler gewesen wäre...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.