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Beiträge: 4191

08.10.2011 23:34
Band 182 "Die Maschine des Bösen"
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Band 182
"Die Maschine des Bösen"
von Dan Shocker


London, null Uhr dreiundzwanzig ... Die Nacht zum 6. August.
Frank Moaler, einunddreißig, hielt sich noch in seinem Büro auf. Das kleine alte Haus mit der schmutzigen Fassade war eines von vielen Häusern mit gleichem Aussehen. Die unteren Räume dienten einem Spirituosen-Großhändler als ein zusätzliches Lager, die Wohnung unter dem Dach gehörte einem Antiquitäten-Händler. Bis unter die Decke dieser Wohnung stapelte sich Kitsch aus aller Herren Länder und angebliche Kunst.
Moaler war als selbstständiger Grafiker tätig und fertigte Entwürfe für Zeitschriften und Werbeblätter an. Eine Terminarbeit, die in den frühen Morgenstunden bei ihrem Arbeitgeber sein musste, veranlasste den Mann, sich die Nacht um die Ohren zu schlagen. Papier sammelte sich auf dem Schreibtisch. Der Mann wirkte blass und übernächtigt, hielt sich mit Kaffee wach und rauchte eine Zigarette nach der anderen. Moaler hatte schon viele solche Nächte hinter sich. Es kam oft vor, das er bis tief in die Nacht hinein arbeitete, wenn er die Tage zuvor gebummelt hatte. Unter Druck lieferte er oft die besten Arbeiten. Er rechnete noch mit einer Stunde, dann hatte er es hinter sich. Das Layout stand. Er war zufrieden, betrachtete den Bogen mit den Skizzen und Schriften aufmerksam und brachte hier und da noch kleine Retuschen an.
Es war eine Nacht wie viele ...
Aber das stimmte nicht.
Für Frank Moaler sollte nach dieser Nacht das Leben nie wieder so wie früher sein...

( Subserie: Larry Brent 111 )

Erscheinungsdatum: 14.03.1978
Cover: Lonati

Dieser Roman erschien in der eigenständigen "Larry Brent"-Serie als Nr. 190

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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

23.01.2016 19:57
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In einigen Städten der Welt werden ein paar Personen plötzlich von sich windenden weißen Papierschlangen bedrängt, die aussehen wie gestanzte Computerstreifen. (Der Roman wurde in den 1970er-Jahren geschrieben, da war so etwas ganz normal.) Danach drehen diese Menschen durch und begehen zumeist tödliche Verbrechen. In München wird der Amerikaner Ron Delwin sogar von einem blau-grauen Metallroboter überfallen und verschwindet spurlos. Als ihn die Münchener Kripo doch auftreibt, steckt er in der Wand des Hotelzimmers und zwar so, dass es aussieht, als wäre er in die Wand hineingeflüchtet!

In Rio de Janeiro kam vor Kurzem Thomas Eldridge aus dem Amazonas-Dschungel zurück. Er hat dort bei einem unbekannten Indianerstamm »die Maschine« entwendet, die dort bereits seit mindestens 10 000 Jahren aufbewahrt wurde. Und nicht nur Iwan Kunaritschew alias X-RAY-7 ist hinter dem Geheimnis des Mannes her, sondern auch die bildhübsche Reporterin Juanita Loano. Beide ahnen nicht, dass sie sich direkt in ein tödliches Abenteuer stürzen, denn alle zuvor Verschwundenen tauchen ebenfalls in Rio de Janeiro auf und wollen nur eins: »die Maschine des Bösen« in Händen halten. Aber davon ist jedem nur dringend abzuraten!

Meinung: Der Roman beginnt recht spannend mit den geschilderten Einzelschicksalen der durch »die Maschine« Beeinflussten. Doch die Sequenzen mit dem Forscher à la Erich von Däniken, Thomas Eldridge, und dessen Sekretär Poul Henderson ziehen sich etwas und so dümpelt der Roman vor sich hin. Jürgen Grasmück alias Dan Shocker war ja angeblich den Thesen des Schweizer Forschers und Buchautors Erich von Däniken bezüglich dessen »Beweisen« einer frühen Kolonisierung der Erde durch Außerirdische nicht ganz abgeneigt. In diesem Roman verarbeitet er wieder etwas davon, allerdings muss hier die alte Dämonengöttin Rha-Ta-N'my dazu herhalten. Somit driftet der Roman eher in die Science-Fiction ab als in den Gruselbereich. Was schade ist, denn dies tut dem Roman nicht sonderlich gut. Die Handlung wirkt lange Zeit relativ verworren, und die Mächtigkeit »der Maschine« erscheint mir schon ein wenig sehr an den Haaren herbeigezogen.

Zudem hatte ich immer wieder das Gefühl, jede Szene schon irgendwo anders in den Romanen Dan Shockers gelesen zu haben, sei es bei den SGK's oder bei Macabros. Das trägt auch nicht gerade zur Spannungserhöhung bei. Als dann Morna Ulbrandson alias X-GIRL-C und sogar Larry Brent alias X-RAY-1 und X-RAY-3 mitzumischen beginnen, zieht die Handlung zwar noch etwas an, aber da ist alles recht vorhersehbar. Jedenfalls gibt es kein abruptes Ende, denn diesmal haben die drei Haupthelden drei Seiten lang Zeit, herumzuflachsen. Wobei der Part von Iwan Kunaritschew wohl der allerwitzigste ist, tanzt er doch mit eingebundenem Schädel im Hospital Balalaika spielend russischen Kasatschok mit etlichen Krankenschwestern!

Ein ordentlicher Wortverdreher ist dem Autor auch passiert: Auf Seite 38, Spalte 1, Absatz 11 steht geschrieben: Vor der Tür stand ein Stuhl, darauf saß ein Pfleger, ein Mann von einem Bär ... großes Grinsen

Auf Seite 51, Spalte 2, Absatz 3 tritt der Autor den Beweis an, dass Roboter sehr wohl Gefühle haben und dazu noch sehr beweglich sind: Wütend wirbelte der Roboter herum ...


Fazit: Ein Roman, den man lesen kann, aber nicht gelesen haben muss! Er bietet wenig Neues, sondern bäckt eher alte Semmeln wieder auf. Die Verquickung von Rha-Ta-N'my mit Robotern und Wesen aus dem All, die als so genannte »Schläfer« auf der Erde leben, gelingt nicht wirklich. Schade darum.

Ich vergebe 2 Smith & Wesson Laser.

Das Titelbild gibt sehr gut die einzelnen Sequenzen zu Beginn des Romans wieder, womit aber schon sehr viel davon preisgegeben wird. Selbstverständlich hat Lonati es in seiner unnachahmlichen Art wieder geschafft, auf dieser kleinen Fläche eine Menge an Informationen hineinzupacken und es trotzdem interessant aussehen zu lassen. Ein Meister seines Fachs eben!

Ich vergebe 4 Smith & Wesson Laser.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

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