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Die Einleitung wurde nachgereicht. __________________
Hier nochmal die Vorschau: Die Templer-Gruft war irgendwann von rund tausend Jahren entstanden und dann in Vergessenheit geraten. Aber nicht alle hatten sie vergessen, denn ein uralter Geheimbund war dabei, sich neu zu formieren. Und so wurde die Templer-Gruft mit all ihrem Schrecken wieder zum Leben erweckt …
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Wieder mal eine Bewertung ohne Rezi. Da komme ich mir immer so schuldig vor, weil ich den Roman schlechter bewerte. __________________
Die erhofften Baphomet-Templer blieben leider aus. Godwin hatte da bereits auf den ersten Seiten das berühmte Bauchgefühl, also konnte ich es abschreiben. Stattdessen die Gilde der Assasinen, welche mir sogar besser gefällt als die Diener des Baphomet. Was Jason aus ihnen gemacht hat, stimmte mich aber traurig. Erstmal waren die Assasinen keine bösen Diener Baals. Im Gegenteil, sie waren die "Guten", welche die fremden Kreuzzügler-Eroberer in Schach halten wollten. Die christlichen Eindringlinge gingen teilweise ziemlich rabiat vor und nahmen sich, was sie wollten. Unbegründeter Hass auf Godwin udn die Templer passt, Anhänger eines urbösen Götzen hingegen überhaupt nicht. Dann ist es so, dass die Assasinen die Ninja des Orients waren, die Spezialagenten der Muslime. Eiskalte Killer sozusagen. Einer lässt sich von Suko und John überrumpeln, zwei andere könnten Godwin erschießen, laufen aber lieber davon. Aber dennoch haben mir die Auftritte der Assasinen Spaß gemacht, diese neue Idee rechne ich Jason hoch an. Leider werden sie in der Zukunft wohl ebenso wie die Söhne Nippons keine Auftritte mehr bekommen, schätze ich.
Der zweite große Kritikpunkt ist das Finale. Die Sache mit dem Gold ist altbekannt bei Sinclair. Hat mich sofort an den "Goldzombie"-Roman erinnert oder an "Jagd nach dem Templer-Gold". Außerdem ist Baal ein Gegner des christlichen Gottes (siehe Bibel), also hätte das Kreuz doch eine vernichtende Wirkung erzielt.
Was bleibt ist ein rasanter Roman voller Action, der mich unterhalten aber nicht überzeugen konnte. Leichte Groschenroman-Kost im guten MITTELfeld.
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Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Völlig einverstanden mit meinem Vorgänger. Ist eigentlich ein Abenteuer-Roman, wenn man so will. Mir fiel vor allem auf, daß er wieder etwas besser geschrieben ist als die letzten Heftchen. Ich weiß auch nicht, ob man die einzelnen Plots immer so abrupt und billig beenden muß. Dann kann man ja einen Zweiteiler drauß machen. Meine Meinung. Oder einfach nur den Schlußsatz: "Und ich besiegte den Feind wie ich es immer tat." Das spart Platz.
Trotzdem gut, weil hier mal wieder so etwas wie Atmosphäre existiert. Für mich das wichtigste im Sektor Grusel/Fantasy. Alles andere ist "Tatort".
Tja, was soll ich letztendlich zu diesem Roman sagen . Machen wir es diesmal kurz und schmerzlos. Mir gefiel, dass der Roman mit mehrere Handlungsorten aufwarten konnte. Er spielte parallel in England/London u. Frankreich/Carcassonne. Am Ende verschlug es das Sinclair-Team dann sogar noch an die Grenze zwischen der Türkei u. Syrien. Auch die Einbringung der Assassinen fand ich einen gelungenen Schachzug. Ich hatte nämlich mit einem Auftritt der Baphomet-Templer spekuliert. Desweiteren konnte man sich auch über überdurschnittlich viele Action-Szenen erfreuen. Doch leider hatte ich bei diesem Roman auch genügend zu beanstanden .
Hier mal ein paar Dinge die mir nicht so in den Kram passen:
1. Ich konnte es irgendwie nicht so ganz nachvollziehen, dass Godwin einfach das Messer aus Henri Graham's Rücken rauszog und anschließend flüchtet( Begründung: ....er wollte sich ja nicht verhaften u. verhören lassen S.8 ).
2. Der Assassinen-Killer schlitzt der Zugehfrau von Henri G. die Kehle durch und durchsucht anschließend seelenruhig die Wohnung nach den Aufzeichnungen/Foto's. Dabei lässt der Dussel natürlich die Tür auf, damit er auch überhaupt nicht gestört werden kann . Was für ein "Voll-Honk" (S.20).
3. Zwei Assassinen-Killer nehmen Godwin bei dem Weinhändler in die Zange und nehmen ihn unter Beschuss. Godwin ist nicht bewaffnet und was machen die beiden Pfeifen. Sie stellen das Feuer ein und drohen Godwin mit der Faust .....und machen "einen langen Schuh" .
4. Jason wiedersprach sich zwischendurch mal wieder selbst. Zuerst hieß es nämlich, dass die Templer wohl die Oberhand in der Schlacht gegen die Assassinen behielten (S. 40) im weiteren Verlauf wurden dann aber auf einmal die Assassinen zu den Siegern gekürt (S.51).
5. Was mich aber so richtig aufregte ist der Satz auf S. 61. John meinte, dass sein Kreuz gegen Baal sowieso nicht's nützte, weil dieser einfach zu alt war (......zu seiner Zeit war noch nicht die Rede vom Kreuz gewesen ). Ja wie denn jetzt ? . Andere Dämonen waren oder sind auch viel älter und das Kreuz funktioniert bei ihnen (Kreaturen der Finsternis, Asmodis, Erzdämonen/Horror Reiter, Lilith, Luzifer etc.).
6. Das "Finale" war für mich einfach ein Schiss in den Ofen gewesen.
P.S....ach so ich habe noch etwas positives vergessen. Ich fand es mal richtig klasse, unsere beiden Haudegen live beim Training im Yard Building zu erleben. Sonst wurde es ja nur mal so zwischen den Zeilen erwähnt und dann war es meistens Suko der sich in Form hielt.
Bewertung:
Eigentlich ein guter Roman, doch die von mir hier angesprochenen Punkte reissen ihn leider etwas runter. Deswegen vergebe ich nur ein "mittel".
Cover:
Klasse Cover . Es wurde so auch im Roman beschrieben.
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Zitat:
Original von dark side
5. Was mich aber so richtig aufregte ist der Satz auf S. 61. John meinte, dass sein Kreuz gegen Baal sowieso nicht's nützte, weil dieser einfach zu alt war (......zu seiner Zeit war noch nicht die Rede vom Kreuz gewesen ). Ja wie denn jetzt ? . Andere Dämonen waren oder sind auch viel älter und das Kreuz funktioniert bei ihnen (Kreaturen der Finsternis, Asmodis, Erzdämonen/Horror Reiter, Lilith, Luzifer etc.).
Wobei ja Baal eigentlich selbst einer der vier Erzdämonen ist. Leider werden Johns frühere Begegnungen mit ihm ebensowenig erwähnt wie die Horror-Reiter. Stattdessen wird die Erwähnung dieses Namens einfach so nebenbei hingenommen.
Eine ausführliche Bewertung kommt von mir noch, wenn ich mehr Zeit habe.
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von dark side
5. Was mich aber so richtig aufregte ist der Satz auf S. 61. John meinte, dass sein Kreuz gegen Baal sowieso nicht's nützte, weil dieser einfach zu alt war (......zu seiner Zeit war noch nicht die Rede vom Kreuz gewesen ). Ja wie denn jetzt ? . Andere Dämonen waren oder sind auch viel älter und das Kreuz funktioniert bei ihnen (Kreaturen der Finsternis, Asmodis, Erzdämonen/Horror Reiter, Lilith, Luzifer etc.).
Wobei ja Baal eigentlich selbst einer der vier Erzdämonen ist. Leider werden Johns frühere Begegnungen mit ihm ebensowenig erwähnt wie die Horror-Reiter. Stattdessen wird die Erwähnung dieses Namens einfach so nebenbei hingenommen.
Eine ausführliche Bewertung kommt von mir noch, wenn ich mehr Zeit habe.
Natürlich haste mit Baal als Erzdämon recht. Bei Baal komme ich immer mit seiner Schreibweise durcheinander. Früher wurde er nämlich des öfteren Bael geschrieben .
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Zitat:
Original von alter gruselsack
Nimmt Jason die Kritikpunkte eigentlich irgendwie zur Kenntnis? Schreiben tut ihm ja keiner mehr, wenn man mal die Leserseite betrachtet.
Auf der aktuellen Leserseite hat ihn ein Leser zumindest mal auf die offene Story um den Mann im Hintergrund aus Band 1646 und 1666 sowie auf Baphomets Bibel hingewiesen (wobei er nur letzteres kommentiert hat). Mal sehen ob es was bringt.
Manchmal hege ich den Verdacht, dass die Leserbriefe beim Verlag irgendwie gefiltert werden und nicht alle zu Jason Dark gelangen. Aber das kann natürlich auch totaler Blödsinn sein.
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von alter gruselsack
Nimmt Jason die Kritikpunkte eigentlich irgendwie zur Kenntnis? Schreiben tut ihm ja keiner mehr, wenn man mal die Leserseite betrachtet.
Auf der aktuellen Leserseite hat ihn ein Leser zumindest mal auf die offene Story um den Mann im Hintergrund aus Band 1646 und 1666 sowie auf Baphomets Bibel hingewiesen (wobei er nur letzteres kommentiert hat). Mal sehen ob es was bringt.
Manchmal hege ich den Verdacht, dass die Leserbriefe beim Verlag irgendwie gefiltert werden und nicht alle zu Jason Dark gelangen. Aber das kann natürlich auch totaler Blödsinn sein.
Ich würde sagen, die Leserbriefe werden vom Verlag beschnitten und die "heftigste" Kritik rausgestrichen. Oder Jason macht das höchstselbst, aber so richtig zutrauen möchte ich ihm sowas nicht.
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2. Maddrax
Zitat:
Ich würde sagen, die Leserbriefe werden vom Verlag beschnitten und die "heftigste" Kritik rausgestrichen. Oder Jason macht das höchstselbst, aber so richtig zutrauen möchte ich ihm sowas nicht.
Dass der Verlag streicht, kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Beim Zamorra kommt teilweise ja auch heftige Kritik an. Vergleicht man die beiden Leserseiten, muss man sich schon mal fragen, was da los ist. Das wirkt so bocklos im Gegensatz zu früher.
edit: Bael ist der Erzdämon, Baal der heidnische Gott. So war das am Anfang von Sinclair immer, bis Jason angefangen hat, es durcheinander zu bringen. __________________
Und wegen den Leserbriefen. Das ist es ja, bei Zamorra gibt es natürlich auch schlechte Kritik, auf die auch eingagangen wird. Bei Sinclair seltsamer Weise zu 99% Lob und wenn mal Kritik, dann ist sie irgendwie zu "schleimerhaft" dargebracht.
"Sorry, dass ich dir das jetzt schreiben muss Jason. Aber das ist auch nur ein ganz kleiner Punkt, der mir da nicht gefällt. Du machst ganz tolle Arbeit."
Ich weiß aber, dass einige Leute Leserbriefe abgeschickt haben, aus denen die kritischen Stellen rausgestrichen worden sind. Und das lässt mich eben ratlos zurück.
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Zitat:
Original von alter gruselsack
Wir könnten ja wetten, dass bei 2000 Schluss ist
Die Wette würden wir verlieren, denke ich.
Wer kein Internet hat, wird nicht erkennen, dass die Romane doch gar nicht sooo toll sind. Wer keine anderen Serien liest wird keine Vergleichsmöglichkeiten haben. Und wer das doch hat, liest die Serie aus Nostalgie. Soll heißen, wenn Jason nicht freiwillig aufhört, schafft er die 2000 sicher noch. Leser/Käufer wird er immer genug haben.
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Stimme voll und ganz zu. Hätte das Seriensterben nicht so um sich gegriffen, hätte JS in dieser Qualität wohl keine Chance mehr. So aber ist er natürlich der einzige seiner Art. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von alter gruselsack am 13.12.2011 12:32.
Immer wieder (das gehört zwar jetzt nicht mehr hier her, aber wo wir schon dabei sind) höre ich, dass der Heftroman-Sektor nichts mehr einbringt. Das glaube ich nur bedingt. Larry Brent, Macabros, Dömonenkiller ... das waren alles Serien, die schwarze Zahlen schrieben, sie wurden beendet, weil sie keine Lobby mehr hatten. Gäbe es nämlich keine Fans mehr, würde sich der Zaubermond-Verlag nicht die Mühe machen, so viele Hardcover, die wesentlich teurer und aufwändiger sind, auf den Markt zu bringen. Auch der Blitz-Verlag hat da scheinbar keine Mühe.
Was ich allerdings glaube: dass der Bastei-Verlag die Konkurrenz aus eigenem Hause durchaus nicht aufkommen lässt. Zamorra wäre auch schon längst weg, wenn da nicht frischer Wind reingeblasen worden wäre. Ob man das nun mag oder nicht. Naja, darüber könnte man endlos debattieren.
Bei Bastei gelten Zahlen unter 30.000 als Flopp. Das kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Als Buch wäre das ein Bestseller.
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
edit: Bael ist der Erzdämon, Baal der heidnische Gott. So war das am Anfang von Sinclair immer, bis Jason angefangen hat, es durcheinander zu bringen.
Wenn man im Internet danach sucht, wird es so dargestellt, dass Baal und Bael zwei verschiedene Schreibweisen des selben Dämons sind. Es gibt aber auch die nicht-christliche Bezeichnung Ba'al für einige altsemitische Gottheiten.
Jedenfalls wird Baal bei JS auch schon früh als Erzdämon bezeichnet und seine Affinität zu Gold (die Baal/Bael zugeschrieben wird) spielt immer wieder eine Rolle.
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