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Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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Beiträge: 4186

14.01.2012 23:01
Band 236 "Die Mordwespen des Dr. X"
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Band 236
"Die Mordwespen des Dr. X"
von Dan Shocker


Dies war die Nacht, in der Mystex geboren wurde...
Dunkle Wolken brauten sich über dem kleinen Ort Durham zusammen. Es blitzte. Wolkenbruchartige Regen stürzte auf die Erde herunter und krachend entlud sich der Donner. Das Krankenfahrzeug wirkte auf der regenüberströmten Straße wie ein Spielzeug. Und von heftigen Windboen wurde es geschüttelt. In dem Fahrzeug lag eine rothaarige junge Frau in den Wehen. Sheela Monahan stand kurz vor der Geburt von Mystex. Sie war auserwählt, das ungewöhnlichste aller Lebewesen zu gebähren.
In dieser Nacht - wenige Minuten vor Mitternacht - wurden die Weichen für ein Ereigniss gestellt, das schicksalhafte Bedeutung für zahllose Menschen haben sollte, für Menschen, die von diesem Schicksal noch nicht das Geringste ahnten...

( Subserie: Larry Brent 124 )

Erscheinungsdatum: 27.03.1979
Cover: Lonati

Dieser Roman erschien NICHT mehr in der eigenständigen "Larry Brent"-Serie.
Er erschien jedoch als "Dan Shocker" Nr. 3 noch einmal als Romanheft.

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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

05.06.2016 22:02
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Zwei Insassen von Dr. Roderick McClaws Nervenheilanstalt begeben sich des Nachts auf einen im Park stehenden 30 Meter hohen Turm, um Wespen zu sehen! Nur einer kehrt zurück, denn der andere wurde von ihm hinuntergestoßen. Als sich der Arzt mit seiner neuen Assistentin Diana Mitchell auf die Suche nach dem fehlenden Mann macht, ist dieser nirgends zu finden.

Am nächsten Morgen sind Jonathan und Sioban O'Hara – Vater und Tochter – unterwegs nach Killin in Schottland. Der Vater steigt unterwegs aus, um einen ausgedehnten Spaziergang über seine Grundstücke zu machen. Er entdeckt auf seinem Land drei hohe Säulen, die von Wespen umschwirrt werden. Davor steht ein Mann mit einem Eimer in der Hand, dessen Inhalt er auf die Säulen schmiert, was die Wespen ganz verrückt danach macht. Und der Mann hat einen Wespenkopf auf seinem Hals! Da stolpert O'Hara und beschmiert sich ebenfalls mit dem Zeug im Eimer. Im Nu wird er von den Wespen attackiert und zu Tode gestochen. Doch dann erhebt er sich wieder – mit einem Wespenkopf auf seinen Schultern! Er flüchtet zum vereinbarten Treffpunkt mit seiner Tochter, wodurch das Verhängnis seinen Lauf nimmt.

Diana Mitchell, die niemand anderes als Morna Ulbrandson alias X-GIRL-C von der PSA ist, findet keine Ruhe und geht der Sache am frühen Nachmittag nach. Sie weiß, dass Larry Brent und Iwan Kunaritschew unterwegs zu ihr sind, bald im Sanatorium eintreffen werden. Was sie nicht weiß, ist, dass die beiden plötzlich in ihrem Auto von einem riesigen Schwarm Wespen angegriffen werden, der sie zwingt, stehen zu bleiben. Und immer mehr der Insekten kommen hinzu. Die beiden Agenten der PSA können nichts dagegen unternehmen. Indes verfolgt Morna Ulbrandson einen Insassen in den Untergrund des Turmes und steht schließlich vor einem ganz gefährlichen Feind: Dr. X! Morna wird überwältigt und sieht sich ihrem Schicksal gegenüber: Hinter einer Glaswand warten Millionen Wespen auf sie!

Meinung: Zum zweiten Mal taucht hier die mysteriöse Dr. X auf. War es in SGK 224 »Gespensterhaus an der Themse« noch so, dass Larry Brent die »Ärztin« nicht zu Gesicht bekam, so kriegt Morna Ulbrandson sie diesmal richtig zu sehen. Und »Frau Doktor« hat einen perfiden Plan ausgeheckt: Mithilfe von Millionen Wespen will sie Stadt um Stadt erobern, diese von den verhassten Menschen säubern und nur jenen ein zombiehaftes Leben ermöglichen, die ihr dienlich sein dürfen zum Füttern der Wespen. Ein Plan, der so stupid wirkt, dass er schon wieder beinahe genial ist.

Mit diesem Dr. X, der vor 400 oder 500 Jahren als Mann schon einmal gelebt hat, hier aber nun als Frau auftritt, will Dan Shocker/Jürgen Grasmück wohl an seine größte Verbrecherfigur, Dr. Satanas, oder zumindest an Dr. Tschang Fu anschließen. Ob dies gelingt, wird die Zukunft weisen. Potenzial ist jedenfalls vorhanden, denn Dr. X ist eine gewissenlos und gnadenlos auftretende und agierende Person. Kein menschliches Gefühl bestimmt ihr Tun. Und ohne es zu wissen, ist sie gerade dabei, die beste Mitarbeiterin der PSA zu eliminieren, denn den rohen Kräften eines ganz schweren Psychopathen sowie den auf sie wartenden Wespen kann selbst X-GIRL-C wenig entgegensetzen. Auf jeden Fall bereitet der Autor hier ein spannendes Thema auf, spielt gekonnt mit den Urängsten vieler Menschen vor einer verheerenden Wespenplage und deren Auswirkungen. Allein die Vorstellung, ein solches Szenario könnte Wirklichkeit werden, jagt einen schon eine Gänsehaut über den Rücken. Somit hätte diese »Dame« schon das Zeug, eine neue Super-Verbrecherin wider die PSA zu werden.

Was mir weniger gefällt, ist, dass Dr. X der PSA-Agentin Morna Ulbrandson als Gefangene wieder alles des Langen und Breiten erzählt und erklärt. Es ist natürlich eine elegante Möglichkeit für den Autor, den Lesern den Hintergrund und die Beweggründe näherzubringen, aber es hat doch immer wieder so eine Angeberwirkung, als wolle der Super-Verbrecher wie mit dem Holzhammer dem baldigen Todeskandidaten noch von seiner Genialität überzeugen. Da dies immer wieder so oder ähnlich abläuft, ermüdet es auch ein wenig mit der Zeit.

Fazit: Ein recht spannend geschriebener Roman, dem auch viel Dramatik und Tragik innewohnt, allein wenn man sich das Schicksal der O'Haras vor Augen hält. Ganz gut herausgearbeitet wird vom Autor die kompromisslose Härte des/der Dr. X, die absolut keine Gewissensbisse kennt. Schade nur, dass wohl durch den deutschen Jugendschutz eine noch härtere Schreibweise unterbunden wurde. Aber so ist auch noch Luft nach oben übrig ...

Ich vergebe 3 Smith & Wesson Laser (mit Tendenz zu 4).

Das Titelbild gibt genau die Szene wieder, in der Jonathan O'Hara dem Wespenkopfmann gegenübersteht. Meister Lonati ist es wieder einmal gelungen, das Unheimliche dieser Szene herauszuarbeiten. Kleines Manko: Im Roman sind es nur drei Säulen, die aufgestellt wurden, hier sind es mindestens vier bis fünf. Aber damit kann man leben ... großes Grinsen

Ich vergebe 4 Smith & Wesson Laser.

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 19.06.2016 10:05.

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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

19.06.2016 10:03
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In letzter Zeit ist Jason Dark/Helmut Rellergerd immer wieder "in der Reißn" wegen sich oftmals widersprechender Dialogszenen etc. Ob das nun stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen, weil ich keine Romane mehr von ihm lese ab den 190er-Nummern. Ich zweifle diesbezüglich jedoch nicht an den Aussagen der Kommentatoren, die hier im Forum tätig sind.

Auch anderen Autoren kann so etwas passieren, und hier bringe ich ein Beispiel von einem der größten und wichtigsten Gruselheftroman-Autoren Deutschlands: Jürgen Grasmück alias Dan Shocker!

Im oben besprochenen Roman findet sich auf Seite 31, Spalte 1, Absätze 1 - 10 folgender Dialog zwischen Dr. X und einem besessenen Insassen großes Grinsen des Sanatoriums:


»... Sie sind also doch noch pünktlich gekommen, Richard. Das freut mich ...« Es war die Stimme einer Frau. Sie klang dunkel und sympathisch und wurde von leisem Lachen begleitet. »Wie geht es Ihnen heute, Richard?«
»Danke, ausgezeichnet!«
»Es ist schön, das von Ihnen zu hören. Ich habe schon auf Sie gewartet.«
»Ich konnte nicht früher kommen.«
»Wieso, Richard?«
»Ich weiß nicht.«
»Haben Sie geschlafen?«
»Nein.«
»Was hat Sie dann davon abgehalten, rechtzeitig zu erscheinen?« In der Stimme der Frau klang etwas Lauerndes mit.
»Ich weiß es nicht ...«

Fazit: Es fällt kein Meister vom Himmel – und selbst große Meister können straucheln ... Alt großes Grinsen

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12.01.2018 15:16
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Die Nr. 2 der 5-bändigen Dr.-X-Reihe von Dan Shocker im Zauberkreis-Verlag.

Meines Wissens gab es nicht mehr als diese 5 Heftromane um die gefährlich-tödliche Frau Doktor.

Im BLITZ-Verlag wurde in den Hardcover-Bänden Nr. 5, 6 und 8 die Story um Dr. X und Dr. Tschang Fu weitergeführt, diesmal von Christian Montillon und Susanne Wilhelm.

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