Nachdem die meisten Berufstitel auf dem Gebiet der Dämonenbekämpfung bereits vergeben waren, konnte James Gulliver immerhin noch einen "Gespensterkiller" in seinen Romanen etablieren. __________________
Interessant an diesem Werk sind die zwei parallel zueinander laufenden Handlungen, die zum einen die Mieter Gloria Berend und Jimmy Texton auf Spurensuche vereint, während im zweiten Strang der unvermeidlichen Yard-Inspektor sein Glück versucht. Weil aber beide Parteien im Kampf gegen die Rosendämonin nicht so recht auf den buchstäblichen grünen Zweig kommen, taucht als Retter der erwähnte Gespensterkiller Alvin Ganzer auf.
Der Roman hat durchaus seine unheimlichen Momente (das Zimmer der toten Gloria im nächtlichen Haus oder die Rosen, die an den Orten der Tode zurückbleiben), aber eine Hälfte wird nur damit gefüllt, dass alle paar Seiten eine neue Person eingeführt wird, die dann das nächste Opfer des Rachegeistes wird - in der entsprechenden Weitschweifigkeit.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene