Nach dem Verschwinden von Dylan im letzten Roman, ist Zamorra der Meinung, dass dieser tot ist. Nicola fliegt zu ihm nach Spanien, um ihm beizustehen. Zusammen mit dem Polizisten Ruben Hernandez wollen sie die Gosh-Höhle noch einmal unter die Lupe nehmen. Da erreicht sie ein Anruf aus dem Krankenhaus, wo Araminta Moriente liegt, das Mädchen, welches die Gosh schnell altern ließen. Nun liegt sie im Sterben. Zamorra und Hernandez fahren sofort zu ihr, Nicole versetzt sich mit Hilfe des Dhyarra-Kristalls in die teilweise eingestürzte Höhle. Dort haben einige Gosh den Einsturz überlebt. Nicole muss sich gegen sie zur Wehr setzen. __________________
Im Hospital müssen Zamorra und Hernandez erkennen, dass ihr Weg umsonst gewesen war, Araminta ist bereits verstorben. Ohne weitere Informationen kehren sie wieder zur Höhle zurück. Dort treffen sie auf Nicole, die die Gosh besiegen konnte.
Ganz woanders ist das Dämonenmädchen Kassandra damit beschäftigt, ihre Eltern zu finden. Ihr höllischer Vater Vassago hatte Visionen vom Untergang der Hölle und konnte einige Dämonen evakuieren. Doch der bei der Vernichtung der Hölle ausgelöste Impuls, schleuderte sie auf die Erde. In einer Kristallgrotte gerät sie in die Hände einiger Corr. Die starken Dämonen wollen sie zu einer Dienerin machen und foltern sie. Die mentalen Schmerzensschreie werden von ihrer blinden Menschenmutter Carrie gehört, die sich sofort zu ihr teleportiert. Als sie ihre Tochter befreien will, werden die Corr auf die Aufmerksam. Es kommt zu einem erbitterten Kampf, den erst das Auftauchen von Vassago zu Gunsten der Familie entscheidet. Er tötet die Corr und rettet seine Tochter.
Ich fand den Roman nicht wirklich gut. Er war besser geschrieben, als der letzte, war flüssig zu lesen und nicht langweilig.
Dennoch gab es da einige Dinge, die mir an dem an sich guten Roman nicht gefallen haben. Mit Kassandra z.B. kann ich so gar nichts anfangen. Die Charlotta von PZ, das weibliche Charakter-Pendant zu Fooly. Soll heißen, ich finde sie einfach nur nervig.
Des weiteren führt der Roman zwar die Geschichte des letzten Abenteuers nahtlos weiter, aber man erfährt eigentlich nur eine neue Sache: Die Prinzen der Hölle wissen vielleicht mehr über die Vernichtung der Hölle und Luzifers verbleib. Ansonsten hätte man sich den Roman im Serienkosmos gesehen auch sparen können.
Und dann der Finalkampf. Kassandras und Carries Bemühen war noch spannend. Aber dass die Corr gegen Vassago nicht den Hauch einer Chance hatten, war mir klar. Und dass es dem Prinzen gelingt, seine "Familie" zu retten. Sogesehen, kam da keinerlei Spannung bei mir auf.
Wieso stellte sich Nicole der Gefahr durch die Gosh, statt direkt im Fels zu verschwinden, erstmal die Flucht anzutreten und den Kreaturen dann später vorbereitet entgegenzutreten? Die Gosh waren ja gefangen, da hätte sie kein Risiko eingehen müssen.
Am Ende bleibt für mich also ein (an PZ gemessen) leicht MITTELmäßiger unterdurchschnittlicher Roman.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich schließe mich der Bewertung von "Das Gleichgewicht" vollkommen an. __________________
Das Teil erhält von mir bestenfalls eine Drei (65 bis70 von 100 Punkten).
Das einzige "Highlight" des Romans war für mich "Nici's Alleingang" - sonst wäre es auch nur ein "ausreichend" geworden.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?