logo
   
-- www.gruselroman-forum.de --
Das Forum zu John Sinclair, Gespenster-Krimi, Vampira, Hörspielen und vielem mehr !
Willkommen !
Falls Sie auf der Suche nach einem Forum rund um klassische und aktuelle Romanhefte sind, sollten Sie sich hier registrieren. Hier finden Sie ebenfalls Rubriken für Hörspiele und weitere Foren. Die Nutzung des Forums ist kostenlos.

John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Weitere Serien » Silber-Grusel-Krimi » SGK 301-400 » Band 318 "Lady Draculas Vampir-Villa"
« Vorheriges Thema | Nächstes Thema » Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Umfrage: "Lady Draculas Vampir-Villa"
Top 
0
0%
Sehr gut 
0
0%
Gut 
0
0%
Mittel 
0
0%
Schlecht 
0
0%
Sehr schlecht 
0
0%
Insgesamt: 0 Stimmen 100%
 
Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 23.09.2009
Beiträge: 4186

20.01.2012 00:21
Band 318 "Lady Draculas Vampir-Villa"
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen



Band 318
"Lady Draculas Vampir-Villa"
von Dan Shocker


Als das Telefon klingelte, veränderte dies sein Leben von Grund auf. Aber das wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Andrew Green, 24, Junggeselle, saß über seiner Briefmarkensammlung und ordnete voller Stolz einige neue Objekte. Es war früher Abend, draußen war es noch nicht dunkel. Green wohnte in einem alten Haus nahe dem Hyde Park und hörte durch die geschlossenen Fenster den zum Marble Arch rollenden Verkehr. Die Pfeife eines Verkehrspolizisten, der an der Kreuzung stand, um eine ausgefallene Ampel zu ersetzen, rundete die geräuschvolle Situation.
Green lebte allein, er hatte so gut wie keine Bekannten und Freunde. Um so erstaunter war er, dass das Telefon anschlug. Das kam fast nie vor. Meistens war er es, der Leute anrief. Und dann waren es entweder Geschäftskollegen, oder der Briefmarkenhändler um die Ecke, mit dem er ein wenig fachsimpelte. Sicher eine Fehlverbindung, dachte er, als er sich wie abwesend meldete, ohne den Blick von den fein säuberlich vor ihm ausgebreiteten bunten Marken zu nehmen.

( Subserie: Larry Brent 142 )

Erscheinungsdatum: 21.10.1980
Cover: Lonati

Dieser Roman erschien NICHT in der eigenständigen "Larry Brent"-Serie.

                                    Horror-Harry ist offline Beiträge von Horror-Harry suchen Nehmen Sie Horror-Harry in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
31886
andreamerlau andreamerlau ist weiblich
Foren As




Dabei seit: 05.09.2012
Beiträge: 74

13.02.2013 23:28
Text
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Buch In dieser Story wird sehr schön das Londoner East End in Whitechapel beschrieben: "Dort herrscht noch eine besondere Atmosphäre. Heute wie damals trieben sich dort noch eine menge zwielichtiger Gestalten herum, und an Herbst- und Winterabenden, wenn der Nebel von der Themse herüberwehte und die alten Gaslaternen brannten, dann war es noch so wie zu der Zeit, als der berüchtigte Jack the Ripper auf der Suche nach Opfern durch die Gassen schlich.
In Dunkelheit und Nebel wirkte die ganze Atmosphäre wie aus einem Gruselfilm, aus einer andern Zeit"


Eine schöne Beschreibung der PSA-Ringes findet sich auch: Er hatte die Form einer Weltkugel. Durch die Kontinente schimmerte das stilisierte Gesicht eines Menschen. In der Fassung standen die Worte "X-Ray-8. IM DIENSTE DER MENSCHEIT" Das Gold, aus dem der Ring gemacht worden war, wurde seinerzeit einer besonderen Spezialbehandlung unterzogen. Es sprang daraufhin auf den Körpermagnetismus des Trägers an. Bei gewaltsamer Entfernung oder beim Tod des Trägers wird ein Notsignal ausgesendet.

Eine gute Szene ist auch die Beschreibung der Vampier-Sekte in der Beauty Farm: "Mehrere Gestalten trugen silberne Leuchter, auf denen drei bis fünf Kerzen brannten. Es handelte sich ausschließlich um junge Frauen, die hauchdünne, durchsichtige Gewäder trugen. Ihre nackten Körper schimmerten durch. In der nebelgeschwängerten Dunkelheit wirkten die Bilder gespenstisch und unfassbar.
Das Institut war eine Brutstätte von Vampiren!
In der Öffentlichkeit ahnte niemand von den wahren Dingen, die sich hier in der Abgeschiedenheit abspielten. Das war also Lady Agathas Geheimnis. Sie experimentierte mit Blut und einer Spezies von Menschen, von denen man heutzutage wußte, daß es sie gab: Blutsauger...
Ein uraltes Mysterium wurde neu belebt. Blut- gleich Jgend und Schönheit. Ein Mysterium, das von Vampiren ausging, von Graf Dracula, der es in die Welt gesetzt hatte..."


Es wird weiterhin von Draculas Sohn, Wonja und einer Lady Dracula berichtet.

Menschen werden in Abhängigkeit gehalten. Sie bekamen Blut aus den Adern der Lady Dracula, die eine Sucht danach hervorriefen.

Larry Brent kommt in´s Krankenhaus und dort wird von Iwan Kunaritschew gesagt: "Nehmen sie sich vor ihm in Acht, Schwester, wenn Sie allein mit ihm im Raum sind. Der Bursche ist der raffinierteste Liebhaber. Er sieht sich so gewisse Filme an. Der letzte, den er gesehen hat, war ein Report über Krankenschwester... Seien Sie auf der Hut! Der Bursche neigt dazu, was er sieht, bei passender Gelegenheit am lebenden Objekt auszuprobieren..."

Es folgen viele weitere hochspannende Begebenheiten!

Ein gelungener Roman, der mir sehr gut gefallen hat!

__________________
Andrea Merlau

                                    andreamerlau ist offline Email an andreamerlau senden Homepage von andreamerlau Beiträge von andreamerlau suchen Nehmen Sie andreamerlau in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
46838
Shadow Shadow ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

23.08.2015 18:21
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Andrew Green lebt als Single und widmet sich seiner Arbeit und als Hobby der Briefmarkensammlerei. Vor 15 Jahren hatte er eine wunderschöne Frau kennen und lieben gelernt, aber diese Frau verließ ihn dann wegen einem anderen. Seitdem hasst er Frauen sogar. Eines Abends erhält er einen Anruf – von seiner Verflossenen! Sie will ihn unbedingt im damaligen Stamm-Pub im Londoner East End, in Whitechapel, treffen. Nach anfänglicher Ablehnung stimmt er zu und fährt hin. Er ist neugierig auf Daisy Muldon. Doch noch bevor er den Pub betreten kann, wird er von einem Vampir aus der Luft angefallen und gebissen. Dieser Vampir ist – Daisy Muldon!

Laszlo Ferencz alias X-RAY-8 wartet im Londoner Sheraton-Hotel auf seine Freundin Gladys Moon, der er einen Heiratsantrag machen will. Aber die Dame kommt nicht. Ihre Eltern wissen auch nichts weiter, nur, dass sie erwähnte, dass irgendetwas bei ihrer Arbeitsstelle, Lady Agatha Lanisters »Beauty Farm«, nicht stimmt und sie dem nachgehen wolle. Dort werden ältliche Frauen wieder auf geheimnisvolle Art verjüngt. X-RAY-8 fährt nach Windsor, und kommt gerade hinzu, als seine Freundin in einem Tribunal von Vampiren getötet werden soll! Er wirft sich dazwischen, hat aber keine Chance – und stirbt ebenfalls durch die versammelten Vampire.

Larry Brent alias X-RAY-1 alias X-RAY-3 erhält Kunde von X-RAY-8s Ableben, weil sein PSA-Ring nach 12 Stunden nicht mehr sendete und sich auflöste. So beordert er sich selbst, Morna Ulbrandson und Iwan Kunaritschew nach England, um der Sache auf den Grund zu gehen. Es muss sich hierbei um die verschollene Lady Dracula handeln, derer sie früher nicht habhaft werden konnten. Larry begibt sich auf die Suche nach einem Zeugen des Geschehens um Andrew Green, wird aber krankenhausreif geschlagen. Morna findet ihn, lässt ihn ins Hospital einliefern und fährt weiter zur »Beauty Farm«, eine reiche ältere Amerikanerin mimend. Sie hat keine Ahnung davon, dass Lady Agatha bereits über sie informiert ist, denn der nunmehrige Vampir Laszlo Ferencz hat sie umfassend über die PSA aufgeklärt. Morna Ulbrandson wird bereits sehnsüchtig von den Vampiren erwartet ...

Meinung: Ein spannender Roman, der sich flüssig und locker lesen lässt. Auf einige Dinge gehe ich hier nicht näher ein, denn diese hat schon andreamerlau in ihrem sehr interessanten Kommentar behandelt. Hier sind es vor allem die Schicksale der Nebencharaktere, die bewegen, denn ihre Chancenlosigkeit ist bitter. Aber so ist das nun einmal, wenn Vampire am Werk sind und vor allem der Autor keine Gnade walten lässt. Zudem zeigt sich wieder einmal, dass die menschliche Gier nach Jugend und Schönheit zu mörderischen Zwecken missbraucht werden kann.

Die Nebencharaktere sind wieder einmal, wie bei Dan Shocker/Jürgen Grasmück üblich, recht gut herausgearbeitet und die diversen Handlungsstränge nehmen viel Platz ein. Platz, der zum Ende hin frappierend abgeht, denn der Endkampf mit den Vampiren, die gerade dabei sind, X-GIRL-C durch den neuen Vampir X-RAY-8 ebenfalls zur Vampirin zu machen, wird in gerade einmal 2 Seiten abgehandelt. Das ist äußerst unbefriedigend und schmälert den guten Gesamteindruck des Romans erheblich. Da hätte der Autor doch besser ein paar Seiten zuvor einsparen können bei den Nebenhandlungen, um den Showdown direkter zu beschreiben.


Fazit: Ein spannend aufbereiteter Roman, der an der Höchstnote gekratzt, aber vor allem durch die Schlusssequenz sich die Punkte zerstrahlt hat. Leider, denn das wäre bei einigem Wollen wirklich nicht nötig gewesen. Das schaut mir doch etwas nach Im Grunde sind mir die Leser wurscht, die sollen kaufen, lesen und damit zufrieden sein, was sie vorgesetzt bekommen! aus. Ich glaube zwar, dass dies nicht die Meinung von Jürgen Grasmück war, aber da hatte er wohl keinen guten Tag, als er das Manuskript beendete ...

Deshalb vergebe ich nur 3 Smith & Wesson Laser.

Das Titelbild gibt die Szene wieder, in der Andrew Green gerade ins Pub gehen will und von der Vampirin Daisy Muldon angefallen wird. Die gemalte Gaslaterne ist im Roman ebenfalls beschrieben, denn die soll es demnach noch in den Siebzigerjahren in Whitechapel gegeben haben. Schwer vorstellbar, aber das ist nicht Sache des Titelbildmalers Lonati gewesen. Auf jeden Fall kommt die morbide Stimmung, zusätzlich bedingt durch Nebel, sehr gut herüber, wenn auch die fliegende Vampirin etwas zu füllig auf mich wirkt ...

Ich vergebe 3 Smith & Wesson Laser.

__________________
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

                                    Shadow ist offline Email an Shadow senden Beiträge von Shadow suchen Nehmen Sie Shadow in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
76508
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu:
Powered by Burning Board Lite © 2001-2004 WoltLab GmbH
Design based on Red After Dark © by K. Kleinert 2007
Add-ons and WEB2-Style by M. Sachse 2008-2020