In New York, genauer im Bereich von City Isalnd, das kurz vor seiner 200-Jahr-Feier steht, häufen sich ungewohnte Wetterphänomene - Nebel und Gewitter im Frühjahr. Ein Fishtrawler entdeckt die führerlose Jacht "Libertys Tränen", auf der offensichtlich ein Gemetzel stattfand, es finden sich nur noch skalpierte und verstümmelte Leichen auf dem Schiff. Der nach City Island strafversetzte NYPD Sergeant Andy Siepowicz übernimmt den Fall mit seiner Kollegin Amy. Auf einer Kameraaufnahme ist ein ander Wand mit Blut geschriebener Schriftzug, der "Anna Hook" lauten könnte zu sehen. Mit blosem Auge, als auch später, als Andy die Digitalaufnahme seiner Kollegin zeigen will, ist dieser Schriftzug verschwunden. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von cedeos am 06.03.2012 10:05.
Der Kurator des historischen Museums audf City Island Lyle Jennings betritt auf der Suche nach Andy, den er dringend sprechen möchte, ebenfalls die Jacht "Libertys Tränen" und wird von einem uralten Spiegel in seinen Bann gezogen. Als er von der Jacht verwiesen wird, weiß er nicht mehr was in der Zwischenzeit mit ihm geschehen ist. Vom Spiegel dermaßen fasziniert, schafft er es später, diesen zu stehlen und ins Museum zu bringen.
Zur gleichen Zeit plagen Zamorra auf Chateau Montagne Alpträume, die sich allesamt um New York drehen. Zusammen mit Nicole bricht er auf, um der Ursache dieser Träume auf den Grund zu gehen.
Während Zamorra Andy aufsucht, geht Nicole erst einmal shoppen. Zamorra gerät mitten in ein Massaker von Zombie-Indianern an Gästen des Nobelreataurants "Seafood Salon", zu dem Andy gerufen wird. Nur das rechtzeitige Auftauchen von Nicole mit den beiden Dyharras kann Andy, Zamorra und Amy vor schlimmerem bewahren, da sich aus Dimensionslöchern immer mehr Indiander-Zombies hervorztun, deren schierer Masse Zamorra und das Amulett nicht gewachsen sind. Mit den Dyharras können sie die Dimensionslöcher schließen.
Auf der Polizeiwache werden Amy und Nicole von Jennings, der von seinem Spiegelbild kommandiert wird, entführt. Zamorra und Andy werden auf der Suche nach Nicole noch ein weiteres Mal von Zombies angegriffen, diesmal von einem uralten Schiff, das ebenfalls "Libertys Tränen" hieß. Es muß um 1650 City Isalnd erreicht haben. Offensichtlich hat der Spuk ebenfalls wieder mit der Gründung der Stadt zu tun. So begebne sie sich zu Jennings, dem Historiker, um Details über diese Zeit zu erfahren.
Es stellt sich heraus, dass Anna Hook eigentlich Anna Hoeck bedeudet, der Name unter dem Anna Hutchinson bekannt war, eine der ersten Siedler auf City Island, die dammals in Konflikt mit den dort ansässigen Ureinwohnern gerieten.
Im Museum selbst werden sie Zeuge, wie Jennings bzw. sein magisches Spiegelbild Nicole und Amy in seiner Gewalt hat und versucht, Nicole dem Spiegel auszusetzen. Im Spiegel ist ein magischer Splitter eingearbeitet, ein Bruchstück einer Träne LUZIFERS, die offensichtlich für die Vorgänge verantwortlich ist. In diesem Moment taucht der Bürgermeister Rosslyn auf, der den Kurator aufsucht und gerät in den Einfluss des Spiegels. Der Splitter strahlt ein rötliches Licht auf Rosslyn aus dieser löst sich vollständig auf, auch der Splitter ist verschwunden. Jennings wird bei einer Attacke auf Nicole von Amy erschossen, der Spiegel und das Museum gehen in Flammen auf.
Endlich ein Zamorra, der mir wieder richtig gefallen hat. Simon Borner zeigt, dass auch die Trränengeschichten spannend sein können und nicht immer in Fantasy ausarten müssen. Zu Meckern gibts für mich eigentlich nicht viel, ausser vielleicht, dass es etwas komisch anmutet, dass Amy zu Beginn mit Anna Hook und Wampage so gar nichts anfangen kann und in Gefangenschaft von Lyle, als es eigentlich zu spät ist, die komplette Geschichte aus ihren Grundschulerinnerungen hernunterbeten kann. Ich habe mich jedenfalls glänzend unterhalten gefühlt und diesen Roman mal wieder in einem Rutsch gelesen. Da macht es auch mal wieder Spaß eine Rezi zu schreiben.
8 von 10 Amueltten
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Ahhhhhh, jetzt habe ich meine Inhaltsangabe umsonst geschrieben. Egal, ich freu mich über deine Beteiligung, cedeos. __________________ Magst du dich auch in Zukunft darum kümmern?
Ich habe jetzt 4 Tage gebraucht, um den Roman zu lesen. Und 3 Tage hat er bei mir rumgelegen, bevor ich ich jetzt zu einer Rezi aufraffen kann. Man sieht also, ich hatte meine Probleme mit ihm. Wieder einmal kann ich aber nicht genau sagen, warum.
Die Geschichte war zwar prinzipiell actionreich und spannend, hat mich aber einfach nicht mitgerissen. Ich wollte nur wissen, wer hinter all dem steckt und wie das Finale ausschaut. Das gesamte Rätselraten im Mittelteil fand ich eher mühsam zu lesen. Und jetzt im Nachhinein habe ich schon wieder Details vergessen, wärend mir andere Abenteuer wie der London-Zweiteiler oder Stygias Angriff auf das Schloss sehr gut in Erinnerung geblieben sind.
Dass das am Ende alles mit einer Träne zu tun hat...naja, irgendwie konnte es mich nicht überzeugen, auch wenn es ins Bild passt. Alle anderen Tränen-Abenteuer kamen mir viel motivierter vor.
Im Zamorra-Kontext ein Roman im schlechten Mittelfeld. Und als nächstes kommt wohl wieder SF, das wird kein guter Monat für mich.
(4 von 10 Amuletten)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Da haben wir was gemeinsam - ich habe auch drei Tage für diesen Roman gebraucht. __________________
Zumindest konnte ich mich schon mal an die "Schreibe" von Simon Borner gewöhnen; wobei gewöhnen eigentlich auch schon wieder zuviel gesagt ist.
Alles in Allem hat mir dieser Roman nicht gefallen.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?