Eins meiner größten Hobbys sind Karten- und Brettspiele. Von Zeit zu Zeit notiere ich mir auch Ideen für eigene Spiele. Dabei sind im Grunde auch schon zwei Spiele heraus entstanden. Seit einigen Monaten denke ich auch über ein John Sinclair Kartenspiel nach. Aufgrund von Abschlussprüfungen in der Uni, habe ich dieses Projekt aber noch nicht wirklich gestartet. __________________
Bevor ich mir jetzt den Kopf zerbreche, wie genau John Sinclair in ein Kartenspiel umgesetzt werden kann, wollte ich erst einmal fragen, wie groß die Interesse an einem solchen Spiel wäre. Dabei interessiert mich auch, wenn ihr von der Idee angetan seit, in welcher Grundform ein solches Spiel gestaltet sein sollte.
Dazu schweben mir zur Zeit zwei Ideen im Kopf herum:
Idee 1: Team Sinclair vs. Team Hölle
Ein Spieler übernimmt die Seite von John Sinclair. Der Gegner verkörpert die Mächte der Hölle. Die Seiten können natürlich noch ausgebaut werden. Ich könnte mir auch Vorstellen, dass die Mordliga auch einzel Spielbar ist.
Idee 2: Kooperativ
Hier spielen die Spieler gemeinsam das Team Sinclair und müssen zusammen gegen die Mächte der Hölle ins Feld ziehen. Die Aktionen der Hölle werden dabei über ein sich selbst spielendes Deck abgewickelt.
Anregungen sind erwünscht^^
»Weder König noch Königin! Kein Herr und Gebieter! Wir lassen uns nicht noch einmal täuschen!«
Moin
das ist ja spannend, dass andere noch dieselben Ideen haben.
Ich spiele schon seit langem diverse Trading Card Spiele und habe auch bereits vielfach über ein John Sinclair Kartenspiel nachgedacht. Mein Ansatz war auch bereits sehr weit fortgschritten, aber nicht wirklich ausgetestet.
Ich fand den Ansatz böse gegen gute Seite nicht so toll, weil man sich als Spieler immer für eine Seite entscheiden muß, und von kooperativen Spielen wie den Living Card Games von FFG halte ich nichts.
Ich fand den Ansatz des alten Middle-Earth CCG von Iron Crown immer schon sehr attraktiv. Dabei wechseln sich die Spieler Runde um Runde ab und spielen abwechselnd einen Istari, der andere dann jeweils die Kräfte von Mordor. Ziel war, als Istari möglichst viel Influence zu erzielen.
Übertragen auf John Sinclair war mein Ansatz, die Spieler spielen abwechselnd John Sinclair's Team, der andere dann jeweils die Mächte der Finsternis. Der SInclair Spieler mußte an Tatorten Fälle aufklären und Augenzeugen retten und dabei kommt es zum kartentechnischen Konflikt mit den Kräften des Bösen. Für erfolgreich vernichtete Kreaturen des Bösen bzw. gelöste Fälle gab es Machtpunkte und welcher Spieler nach X Spielrunden die meisten Machtpunkte hatte, hatte das Spiel gewonnen. Das war jetzt aber gaaaaanz kurz.
Würde mich freuen, mit dir in Kontakt zu treten.
Für METW interessiere ich mich seit kurzem auf. Habe da aber bisher nur eine Demo gespielt und mir zwei mal die Regeln durch gelesen. Ich vermute auch, dass diese Art von Spiel für John Sinclair auch gut passen könnte. __________________
Was für mich auch sehr wichtig ist, ist das Ressourcenmanagement. Bei Magic stört es mich doch des öfteren, dass man darauf angewiesen ist, Länder zu ziehen.
»Weder König noch Königin! Kein Herr und Gebieter! Wir lassen uns nicht noch einmal täuschen!«
Resourcenmanagement würde ich über ein Punktesystem abwickeln. Jedem Spieler kann in einer bestimmten Phase, wenn er der Sinclairspieler ist, von der Hand Karten ausspielen. Jede Karte, die er spielen kann, kostet X Punkte. Die Punkte kommen
1. Von einem Hauptquartier, das der SPieler zu Spielbeginn ausspielt und das sozusagen seine Basis ist.
2. Aus Orten, die er in der Resourcenphase vorhergehender Runden ausgespielt hat und die auf dem Spieltisch verbleiben.
Durch das Hauptquartier, das sozusagen unzerstörbar, weil nicht im Spiel befindlich ist, hat ein Spieler immer ein Mindestmaß an Punkten, mit denen e rekrutieren kann.
Im Endeffekt ähnlich wie im Game of Thrones CCG/LCG. Der Spieler muß sich halt entscheiden, wie er seine Punkte verwendet. Entweder spielt er mehr Orte von der Kartenhand und weniger Akteure (Charactere oder wie auch immer du die nennst), dann hat er natürlich weniegr Chancen, Fälle zu lösen, hat aber mehr Punkte in den folgenden Runden usw. Ist natürlich davon abhängig, was der Spieler auf der Kartenhand hat.
Wie gesagt, auch das wieder nur stark simplifiziert.
Jetzt, wo ich darüber rede, ahb ich echt Bock, daran weiterzuarbeiten.
Ich mache mir mal die Tage weitere Gedanken dazu. __________________
Alternativ kann man die Punkte auch über die Fälle regenerieren. Um so mehr Fälle ein Spieler gelöst hat, um so mehr Punkte stehen ihm zu Verfügung. Der Gegenseite steht immer die gleiche Anzahl an Punkten zu.
»Weder König noch Königin! Kein Herr und Gebieter! Wir lassen uns nicht noch einmal täuschen!«