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Habibi Habibi ist weiblich
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18.02.2012 15:22
Band 4: Das Dämonenauge
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Der grandiose Abschluss des Asmodi-Zyklus!
Endlich kommt es zum Duell zwischen Dorian Hunter und seinem ärgsten Widersacher: Asmodi, dem Oberhaupt der Schwarzen Familie. Hunter ist zu allem entschlossen. Er ahnt ja nicht, dass die Falle bereits aufgestellt ist. Asmodi hat es nicht direkt auf ihn abgesehen, sondern auf den Fluch, den Hunter in der Person des Barons de Conde vor fünfhundert Jahren über sich brachte ... die Unsterblichkeit!

Dieser Band beinhaltet die folgenden Romane der Erstauflage:

14 - Der Kopfjäger
15 - Die Insel der wandelnden Toten
16 - Der Moloch
17 - Das Dämonenauge

Autoren: Ernst Vlcek / Neal Davenport

Quelle: http://www.zaubermond.de

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22.12.2017 19:16
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Der Kopfjäger

von Neal Davenport



In Paris will Dorian seinen letzten noch lebenden Bruder vernichten, bevor er sich um Asmodi persönlich kümmert. Hier wird er ihn ohne Anhaltspunkte kaum finden. Zum Glück gibt es den Heftromanzufall. Oder das Schicksal, wie man es eben nennen mag.

Mit einem solchen Zufall beginnt das Abenteuer direkt. Pierre Gormat hat heute eine Mitfahrerin, deren Wagen auf der Straße gestreikt hat. Wie nett, dass er Sybill Ferrand mitnimmt. Nicht nett ist der magisch verursachte Autounfall. Sybill wird aus dem Wagen geschleudert, zielsicher in ein Gebüsch hinein. Von dort aus kann sie die weiteren Ereignisse unentdeckt beobachten.

Dorian muss irgendwo anfangen und da ist eine mysteriöse Enthauptungs-Mordserie in der Pariser Umgebung ein akzeptabler Angriffspunkt. Mit dem Reporter Armand Melville trifft er sich, der hat einen Artikel über die Vorfälle geschrieben und ist an der Sache dran. Genau während des Treffens bekommt Armand einen Anruf. Ein weiteres Opfer wurde entdeckt und Dorian darf ihn zum Tatort begleiten. Leider gibt es dort keine weiterführenden Hinweise. Dafür hat eines der Opfer vor seinem Tod eine Seance bei dem Marquet-Ehepaar abgehalten. Die beiden Männer nehmen an einer solchen zum nächstmöglichen Termin teil, vielleicht ist hier wirklich Magie im Spiel.

Während dieser Geisterbeschwörung gibt es das nächste Opfer. Der frisch Kopflose bleibt aber nicht tot, sondern erhebt sich und rennt davon. Dorian flitzt hinterher, direkt in die Arme von – Überraschung! - Frederic de Buer, dem gesuchten Bruder. Der kann abhauen, also wie weiter?

Rein zufällig ist heute bei der Seance auch die gute Sybill zu Gast. Und nicht nur das, der eigentlich tote Pierre Gormat war ebenso dabei. Der hat sich zwar inzwischen abgesetzt, aber Sybill hat ihn gesehen und kann Dorian berichten. Mensch, wer an dem Tag alles bei den Marquets zusammen in der Runde gesessen hat, unglaublich!

Klar, dass Dorian die nächsten Stunden seine Gedanken sammeln muss. Später schleicht er noch einmal heimlich ins Haus der Marquets. Die sind jetzt von einem Dämon kontrolliert, der Dämonenkiller kann sie aber bewusstlos schlagen und danach ausfragen. Dabei erhält er weitere Details zu seinem Bruder. Auch er war bei einer der Seancen anwesend. Später hat Madame Marquet ihn noch einmal gesehen, wie er in ein altes Haus gegangen ist. Zum Glück erinnert sie sich noch daran. Jetzt hat Dorian also eine Adresse.

Armand und Sybill sind indes nicht untätig und schauen sich den Ort des Autounfalls genauer an. Dabei werden sie aber von der Gegenseite erwischt und mitgenommen. In ein Sanatorium, aber dazu gleich mehr. Zurück zu Dorian. Die beiden Handlungen werden sich bei diesen Heftromanzufällen sehr schnell kreuzen.

Der Dämonenkiller sucht das Haus auf, in dem sein Bruder gesehen wurde und besticht den Zeugwart. Offenbar leitet Frederic unter anderem Namen ein Sanatorium außerhalb von Paris. Aha! Dorian macht sich direkt auf den Weg und kommt gerade rechtzeitig an, um seine beiden neuen Freunde zu retten.

Was soll das nun alles? Frederic de Buer hat aus mehreren Leichenteilen ein Monster zusammen gesetzt und mit der Seele eines berüchtigten Henkers belebt. Der gehorchte ihm aber nicht, deshalb will er einen weiteren Homunkulus erschaffen, der den alten besiegt. Prima Idee, was kann schon schief gehen? Und will er dafür ausgerechnet den zarten Frauenkörper von Sybill nehmen, der rein von der Kraft wohl keine Chance hätte? Oder dient sie ihm wirklich nur als weibliches Versuchsobjekt? Egal, Dorian kann sie retten und seinen Bruder vernichten.

Der Henker wird aber weiter morden. Und er ist gefährlicher als gedacht. Er ist nicht nur unglaublich robust, sondern kann sich auch unsichtbar machen und Menschen hypnotisieren. Warum muss man wieder übertreiben, das ist ja wie bei Tony Ballard. Außerdem konnte Frederic im Tode irgendwie plötzlich doch noch einen letzten Befehl an den Henker geben.

Dieser lockt Armand und Sybill in eine Falle, um sie zu köpfen. Offenbar kann er auch fremde Stimmlagen und Sprechweisen annehmen, wenn es für die Handlung wichtig ist. Dorian bekommt das mit, zufällig natürlich, und erreicht den Finalschauplatz, gerade rechtzeitig natürlich.

Aber wie jetzt mit dem Henker fertig werden? Sein Bruder hat mit Schwarzer Magie versagt, also probiert er es mit Weißer Magie. Der entscheidende Faktor soll aber die Frömmigkeit des Henkers sein. Der nimmt sich am Ende mit einem geweihten Kreuz selbst das Leben, erlöst sich sozusagen. Puh, wäre sonst ein ziemlich harter Brocken für Dorian gewesen.



Damit wäre dieser Plot vorerst erledigt. Einer von Dorians Pseudobrüdern lebt noch als Freak und könnte nochmal aktiv werden, die anderen höchstens als Seelen aus der Hölle. Es waren einige unterdurchschnittliche Abrechnungen dabei und einige gute. Wirklich schlecht fand ich keinen Roman. Diesen hier würde ich auf einer Stufe mit dem Borneo-Abenteuer sehen. Nicht mein Fall. Zu viele Zufälle. Besonders bei der Seance. Wer ist da alles gleichzeitig im Haus anwesend? Dorian und Armand. Sybill als Zeugin. Der Henker und Dorians Bruder. Alle drei Gruppierungen total zufällig.

Dass es nicht nur gegen Frederic geht, sondern der Henker die eigentliche Bedrohung ist, hat mich überrascht. Anfangs vermutete ich, dass der Roman in eine ganz andere Richtung geht. Wie üblich, die Schreibe und die Figuren machen Spaß. Die Handlung an sich ist bis auf die Henker-Wendung nichts besonderes.





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22.12.2017 19:54
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23.12.2017 13:07
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Die Insel der wandelnden Toten

von ernst Vlcek


Man hätte ruhig ein oder zwei kleine Einzelabenteuer zwischen den Plots schreiben können, aber es geht direkt mit Asmodi weiter. Der ist momentan als griechischer Milliardär unterwegs und auf seiner Teufelsinsel in Sizilien anwesend, wie Olivaro berichtet. Da er sich mit der Cosa Nostra angelegt hat, will Dorian sich mit denen verbünden. Doch wie kann er den Don von seinem Vorhaben überzeugen?

Heftromanzufall Nummer 1, mitten im Gespräch erreicht den Don die Kunde, dass Fischer vier seiner Männer in der Nähe der Teufelsinsel aufgegriffen haben. Furchtbar zugerichtet, und dann sind sie bei direkter Sonneneinstrahlung versteinert. Als Dämonenkiller mit Fachwissen warnt Dorian den Don, dass sie nicht tot sind. Bei Sonnenuntergang erwachen sie wieder zum unheiligen Leben. Man muss sie verbrennen, doch der Mafioso will sie lieber ordentlich beerdigen. Tja, Dorian hat ihn gewarnt. Der Rest würde ihm nur in die Karten spielen.

Zwischenzeitlich trifft sich Dorian noch mit seinem dämonischen Informanten. Olivaro hat ihm einen Gedankenkeim für den Treffpunkt eingepflanzt. Funktioniert prima, Dorian sollte sich aber unbedingt einen stärkeren Schutz vor Beeinflussung zulegen. Dafür erhält er jetzt Details zur Insel und zu Valiora, der Gespielin des Teufels. Die soll unbedingt sofort getötet werden.

Heftromanzufall Nummer 2 ereignet sich direkt beim nächsten Treffen mit dem Don in einem Nachtclub. Eigentlich nur für die Abschlussverhandlungen. Was Dorian nicht weiß, in der Kühlkammer der Küche sind die vier Versteinerten zwischengelagert. Gerade jetzt erwachen sie wieder und können mit Dorians Hilfe ausgeschaltet werden, auch wenn man den ganzen Club niederbrennen muss. Hätte man mal eher auf ihn gehört. Jetzt hat er die Unterstützung der Cosa Nostra sicher. Männer, Waffen und vor allem Sprengsätze, um Asmodi den Po unter dem Hintern wegzupusten.

Soviel zur ersten Hälfte mit eindeutiger Mafiathematik. Ein düsterer Held wie Dorian kann sich auch mal mit solchen Leuten einlassen. Bis auf die zwei prägenden Zufälle, dass der Dämonenkiller in den entscheidenden Minuten gerade dort ist, wo es wichtig ist, habe ich bis hierhin gar nichts auszusetzen. Ernst Vlcek schreibt gerade zwielichtige Gestalten sehr charmant. Wie immer eine Freude das zu lesen.



Nach den Erörterungen zu Asmodi und der Insel habe ich mit einer Fortsetzung dieses Stils gerechnet, nun mit einer Prise Agententhriller gewürzt. Immerhin hat das Oberhaupt der Dämonen eine moderne Bleibe mit Jachthafen und hat zu einem Treffen normale unwissende Menschen eingeladen. Wir bekommen aber einen heftigen Schwenk in Richtung „griechische Seefahrermythen“. Schon auf den Weg zur Insel wird das Boot von einer Frauengestalt auf falschen Kurs gelockt. Alle stehen mehr oder minder in ihrem Bann, das Boot sinkt. Habe ich schon erwähnt, dass Dorian dringend ein stärkeres Schutzamulett bräuchte? Nun sind ein Großteil der Waffen und Sprengladungen weg und es geht zu Fuß weiter.

Als zwei Männer von der sirenenhaften Gestalt, das wird Valiora sein, ins Inselinnere gelockt werden, nehmen Dorian und Gianni, der Sohn des Dons, die Verfolgung auf. Sie kommen zu spät und werden noch dazu vom Rest der Truppe getrennt.

Die spazieren nämlich weiter und erreichen irgendwann die nächste Ausdünnungsstation. In einem Dorf voller alter Männer und Frauen bieten ihnen zwei Damen mit den bezaubernden Namen Stheno und Euryale Unterkunft und Verpflegung an. Den einen wird von den Gorgonen die Lebenskraft ausgesaugt, bis sie nur noch alte Greise sind, die anderen werden von den Kannibalenopas lecker zubereitet.
Es hängt also an Dorian und Gianni. Bis jetzt sieht es nicht gut aus, der Plan verläuft alles andere als besprochen. Nach einem Kampf gegen einen Werwolf kommen auch sie bei den Kannibalen an und werden von den Gorgonen attackiert. Sie können fliehen, geradewegs in die Arme von Valiora.

Diese verhält sich jedoch friedlich und erzählt Dorian ihre unglaubliche Geschichte. Scheinbar war Asmodi aufrichtig in sie verliebt, eine peinliche Angelegenheit für einen Schwarzblüter. Er gab ihr sogar ein Geschenk. Valiora erwiderte die Liebe nicht und versteckte noch dazu das Geschenk. Davon war Asmodi gar nicht begeistert und er versklavte sie hier auf der Insel. Wenn Dorian sie befreit und von hier wegbringt bekommt er in Haiti das Geschenk, welches wohl gegen Asmodi eingesetzt werden kann. Alles schön und gut. Auch wenn sie nicht lügt und nur einen Teil der Wahrheit verschweigt, Olivaro hat den Dämonenkiller gewarnt. Nicht von der Insel wegbringen, einfach töten und fertig. Andererseits könnte es auch der Dämon sein, der eigene Ziele hat und etwas verschweigt. Dorian muss sich entscheiden. Und will Valiora helfen, um sich eine potentielle Waffe gegen den Teufel zu sichern.

Er glaubt sowieso nicht mehr daran, dass er und Gianni allein Asmodi aufhalten können. Sie besitzen zwar noch Reste der Sprengsätze, aber zu zweit ist der Plan zum Scheitern verurteilt. Dorian setzt sich ab und kann eigentlich nur hoffen, dass Gianni versagt. Wenn der lebend von der Insel kommt und Daddy berichtet, ist der Dämonenkiller am Arsch. Aber der Mafioso stirbt, bevor er Asmodi wegbomben kann. Und Dorian ist eloquent genug, dem Don eine leicht abgewandelte Variante der Wahrheit zu verkaufen.

Der zweite Teil der Handlung ging in eine völlig andere Richtung. Kein Agentenfilm, dafür fühlte ich mich in eine Mischung aus „Gruppe verschollen auf einer mysteriösen Insel“ und den guten alten Stop Motion Filmen um die griechischen Legenden versetzt. Zum Glück genau so gut geschrieben wie die erste Teil. Und mit einem fiesen Cliffhanger, denn vieles bleibt offen. Wer ist Valiora wirklich? Was genau ist das Geschenk von Asmodi? Was erwartet Dorian auf Haiti? Wieso Olivaros Warnung? Und der Führer der Dämonenclans lebt immer noch.


Nur bei den Zombies muss ich meckern. Manchmal können sie reden und sich völlig normal artikulieren, manchmal sind sie nur stumpfe Mordmaschinen. Manchmal geschieht die Verwandlung direkt nach der schwarzmagischen Infektion, manchmal leben die Opfer stundenlang weiter. Die von den Fischern am Anfang entdeckten Mafiosi wurden wie die Männer später auf der Insel angesteckt. Trotzdem verhält sich die Sache bei ihnen jeweils total unterschiedlich. Da macht Ernst Vlcek sich die Sache etwas einfach. Darüber kann ich hinweg sehen, da er sich sonst viele Gedanken über die Ereignisse gemacht hat. Vlcek kann man nun wirklich nicht vorwerfen, sich kein Konzept zu machen und Details ständig nach Belieben zu verändern.




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23.12.2017 17:13
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Der Moloch

von Ernst Vlcek



Das letzte Abenteuer des Dämonenkillers endete ziemlich offen. Dem Autor war es sehr gut gelungen, Spannung zu erzeugen. Ich möchte unbedingt wissen, was in Haiti auf Dorian wartet. Wie es mit der Abrechnung gegen Asmodi weiter geht.

Stattdessen nimmt ein klassischer Brückenroman einiges an Luft raus. Zu allem Überfluss ist die komplette Handlung für mich extrem überflüssig.

Dorian und Valiora wollen von Sizilien nach Haiti, so schnell wie möglich. Zum Glück befindet sich eine Jacht seines reichen Freundes Jeff Parker in der Nähe. Der bietet an, sie nach Izmir mitzunehmen, wo sein Privatjet sie in die Karibik fliegen kann. Ein ziemlicher Umweg, Izmir liegt genau in der entgegengesetzten Richtung. Man kann mir nicht weismachen, dass Jeff mit seinem vielen Geld und guten Kontakten nicht in Palermo oder so einen Flieger direkt nach Haiti klarmachen könnte. Aber das wäre zu einfach gewesen.

Aber es geht nicht einfach nur nach Izmir. Ganze 14 reiche oder erfolgreiche Gäste befinden sich auf Jeffs Jacht. Ernst Vlcek will doch nicht ernsthaft von mir erwarten, dass ich mir plötzlich 14 Figuren merke und sogar noch mit ihnen mitfiebere. Das sind für mich bloße uninteressante Namen, mehr nicht.

Außerdem ist die Crew kürzlich erkrankt, Lebensmittelvergiftung. Dorian merkt schnell, dass die Ersatzmannschaft sich sehr auffällig verhält und sie Dämonen sein könnten. Mit einem kurzen weißmagischen Test wäre das schnell geklärt und als Angestellte würden sie das sicher über sich ergehen lassen. Aber das wäre zu einfach gewesen.

Schon bald gibt es die ersten Angriffe. Außerdem sind Funk und Navigation ausgefallen, so ein Pech aber auch. Dorian könnte nachschauen, ob das stimmt oder die Geräte von der Crew mutwillig zerstört wurden. Aber das wäre zu einfach gewesen.

Erst durch Fotos - ein Fotograf ist unter den Gästen - stellt sich heraus, dass hinter der Crew mehr steckt. Die sind nämlich auf den Bildern unsichtbar.

Die erste Hälfte des Textes hat mich einfach nur enttäuscht. Die Ausgangslage der Geschichte hat bei mir nur Kopfschütteln hervorgerufen, die Mitreisenden sind mir egal und an einigen Stellen agiert der angeblich so kundige Dämonenkiller zu unfähig. Das passt nicht zu Dorian.



Wie es danach weiter geht lässt kurz hoffen. Jetzt wo Dorian Beweise hat kann er gegen die Dämonen vorgehen. Mit improvisierten Waffen, die sich an Bord zusammenbasteln lassen. Doch schnell läuft es wieder auf ein „wer von den Gästen ist der Mörder“-Krimidinner hinaus. Von aus dem Weg geräumten Gästen könnte es dämonische Doppelgänger geben. Ein weißmagischer Test könnte diese schnell entlarven, aber das wäre zu einfach gewesen. Sie zu fotografieren und die Bilder zu entwickeln dauert lange. Damit der Leser weiter gespannt mit rätseln kann, hat sich der Autor sicher gedacht.

Dabei ist das eh unmöglich. Hinter allem steckt ein lustiges Haustierchen von Asmodi, der Moloch. Er kann seine Gestalt beliebig verändern und aufteilen. Die gesamte Crew ist also ein Teil des Molochs. Auch tote Gegenstände und Materialien kann das Monster imitieren. Dorian kann also unmöglich sicher sein, den Moloch wirklich restlos vernichtet zu haben. Nachdem er sich aber durch das Schiff gekämpft hat gibt er Entwarnung. Das ändert nichts daran, dass das Schiff unnavigierbar ist und dazu noch schwarzmagisch ferngelenkt wird. Ein weißmagischer Bannspruch könnte Abhilfe schaffen oder wäre zumindest einen Versuch wert, aber das wäre...ach ihr wisst schon.

Da noch Seiten übrig sind ist der Moloch natürlich nicht endgültig besiegt. Er übernimmt die restlichen Gäste. Am Schluss bleiben nur die drei Haupthelden übrig. Die einzigen hier, deren Schicksal mich geschockt hätte. Der Moloch verwandelt sich in Frau und Kinder aus Dorians erstem Leben, als er unsterblich wurde. Er greift Jeff und Valiora an. Dorian vermutet dahinter die eigentliche Intention von Asmodi. Wenn er die Gestalten jetzt tötet kann sein Unsterblichkeitsfluch enden, womit Asmodi ihn ein für alle mal auslöschen kann. Wieso? Das sind nicht seine Frau und Kinder, das sind Teile eines Monstrums, die nur so nachgebildet sind? Wenn das wirklich funktioniert, hätte Asmodi schon viel früher in Dorians vergangenen Leben ein paar Gestaltwandler anheuern können. Ich hoffe wirklich, dass das nicht die Lösung ist und Dorian dadurch sterblich wird. Ich habe die Serie ins Herz geschlossen und das wäre eine Aktion der Autoren, die mich einfach nur sehr sauer machen würde.

Am Ende taucht zufällig ein Frachter auf. Das Trio kann die ganze Jacht in die Luft jagen und den Moloch damit endgültig töten (naja ich wäre mir da immer noch nicht so sicher). Dann retten sie sich auf den Frachter. ENDE.



Dass das Abenteuer für mich bescheiden war ist da nicht so tragisch. Das können kommende Geschichten wieder gutmachen. So schlecht war es auch nicht. Spannung und gute Ideen. Ein interessantes Monster. Wichtige Dinge passieren auch. Jeff Parker glaubt jetzt an Dämonen und Dorian verliert vielleicht seine Unsterblichkeit. Hoffentlich nicht, das wäre Punkt 1 auf meiner „Serienabbruchsliste“ für DH. Die Idee, Dorian diese Wiedergeburtssache zu nehmen ist gut, die Umsetzung schrecklich. Das erinnert an CZ. Wenn die Serie sich an Schüsselstellen solche Erklärungen leistet, kann ich sie nicht mehr ernst nehmen.

Dass Dorian mit Valiora schläft fand ich auch unpassend. Hat er Olivaros Warnung nicht mehr im Kopf? Dass er sie mitnimmt und nicht tötet ist eine Sache. Dass er alle Vorsicht fallen und sich von ihr einlullen lässt ein ganz anderes Kaliber. Oder aber die wichtige Aussage von Olivaro wird am Ende gar nicht mehr aufgegriffen und unter den Tisch fallen gelassen, wäre Punkt 2 auf meiner Abbruchsliste.



Wie bewerte ich den Roman nun? Objektiv gar nicht. Selbst wenn Dorian unsterblich bleibt und der Fluch logischer von Asmodi gelöst wird hätte ich ihn komplett überspringen können. Subjektiv ist er gar nicht mal so schlecht geschrieben, Ernst Vlcek hat ja Talent.





großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (3 von 10 Schnauzern), ob Dorian wirklich seine Unsterblichkeit verloren hat weiß man noch nicht, lasse ich also nicht in die Wertung einfließen.

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23.12.2017 18:10
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Für mich ist in keiner Weise nachvollziehbar, warum Dorian seine Unsterblichkeit nur aus dem Grund verlieren sollte, weil er die vom Moloch ausgebildeten Scheinkörper vernichtet hat. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Diese unlogische Erklärung ist eines der wenigen Mankos innerhalb der Serie. Da gäbe es andere Möglichkeiten, aufgrund derer Dorian die Unsterblichkeit verlieren könnte. Ich werde da zu gegebener Zeit meine Hand heben...

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23.12.2017 18:42
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Wenn es einer der wenigen Mankos der Serie ist, werde ich definitv dabei bleiben. Keine Serie ist perfekt, so ist das im Leben.


Aber wie ich merke ist DH eine Serie, wo ich so meine Mühe mit Namen habe. Asmodi nenne ich gern Asmodis, Valiora klingt bei mir nach Valoria und der gute Ernst hat auch einen nicht ganz so einfachen Nachname. großes Grinsen


edit: Wegen der Unsterblichkeit wären mir klischeehafte Lösungen lieber gewesen. Hier weiß Dorian eigentlich, dass er nicht seine Familie erschießt. Es wäre sogar ziemlich dämlich gewesen, zu zögern und seine Freunde sterben zu lassen.

Man hätte die Seelen der Familie heraufbeschwören und in Dämonen stecken können.

Man hätte eine Vergangenheitsreise unternehmen können, und Dorian eine Chance geben, die Familie doch noch zu retten. Was wäre es für ein Schock gewesen, wenn am Ende die Kutsche nicht wegen Asmodis sondern wegen Zukunftsdorians Eingreifen ausversehen verunglückt wäre. Er selbst als Mörder.

Oder einfach ein magischer Traum, wo Dorian denkt, seine Familie stünde wirklich vor ihm.



Falls Loxagon hier mitliest erinnere ich nur an die Serie Once Upon a Time. Da gibt es immer geniale Wendungen und gute Ideen, wie die Helden erst hinterher merken, dass ihre vermeintlich guten Taten erst der Auslöser für einen dunklen Effekt sind. Lox weiß schon, was ich meine. großes Grinsen Sehr empfehlenswerte Serie, wenn man auf sowas steht. Kann man über amazon schauen.

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27.12.2017 17:13
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Das Dämonenauge

von Neal Davenport



Endlich geht es zum Finale gegen Asmodi nach Haiti. Doch auch in London spielt eine wichtige Parallelhandlung. Der Dockarbeiter George Calbot redet nach einer Herztransplantation Wirr von einem Dorian Hunter. Oberster Inquisitor Sullivan und Coco besuchen ihn deshalb im Krankenhaus. Erst kann er sich nicht so richtig erinnern, aber dann erzählt er detailliert die ganze Geschichte. In Gestalt eines Voodoopriesters hetzte Asmodi auf Haiti vergeblich einen Zombie gegen das Dämonenkiller-Trio um Dorian, Jeff und Valiora.

Coco ist sich sicher, George ist ein Medium und sein Geist beseelt bei der Voodoozeremonie den Zombie. Schön. Doch wieso eigentlich? Mir gefällt diese Erklärung überhaupt nicht. George Calbot ist sehr wichtig für die Auflösung der Asmodi-Thematik, auf ihn kann nicht verzichtet werden. Außer man hätte eine komplett andere Idee gehabt, wie das Oberhaupt der Schwarzen Familie getötet wird. Was mir ehrlich gesagt lieber gewesen wäre.

Zuerst einmal, wieso schickt man Zombies gegen Dorian? Der erste verbrennt, der zweite wird später von Geröll verschüttet. Hat die Menagerie der Monster nichts besseres zu bieten? Und warum braucht man die Seele eines medial begabten Menschen, um aus dem Körper eines Toten einen Zombie zu machen?

Am Ende bleibt es nicht bei der Seele. Calbot teleportiert sich höchstselbst aus dem Krankenbett quer über den Ozean und dann wieder zurück. Ohne Erklärung, warum das jetzt plötzlich geht.



Die Kapitel auf Haiti haben mir wesentlich besser gefallen. Auch weil sie einen kleinen, aber nicht zu übertriebenen Einblick in die dortige Kultur geben. Gut, im Mittelteil wird durch Kirchenbesuch und Hahnenkampf etwas die Luft aus der Handlung genommen, aber der Autor hat sich mit der Länge dieser Beschreibungen zurück gehalten.

Das Trio bricht dann zu einer Zauberin auf, die laut Valiora das Dämonenauge für sie verwahrt. Olivaro erscheint erneut und versucht Dorian davon zu überzeugen, die Frau zu töten. Genauer wird er dabei jedoch nicht, weswegen der Dämonenkiller sie vorerst am Leben lässt. Der nächste Punkt, der für mich unlogisch ist. Wie sich am Ende heraus stellt, weiß Olivaro alles. Es gibt einen sehr guten Grund, warum Valiora sterben sollte. Und wenn er Dorian von Anfang an alles erklärt hätte, die Reise nach Haiti hätte man sich sparen können.

Wo ich schon dabei bin kann ich gleich auf Knackpunkt Nummer drei eingehen. Es ist also Brauch – das heißt jeder Dämon in der Schwarzen Familie macht das so – bei der unheiligen Vermählung ein Stück seines Körpers der Braut einzupflanzen. Dadurch ist man verbunden. Zerstört man dieses Körperteil bei der Braut, stirbt auch der Mann. Ich bezweifle ganz extrem, dass die Dämonen sich freiwillig so eine Schwachstelle zufügen. Vor allem, weil das so mächtig ist und gleich den ganzen Dämon zerstört. Valioras linkes Auge ist also eigentlich das von Asmodi. Wenn er durch ihren Tot erblindet wäre, in Ordnung. Aber dass er direkt stirbt? Natürlich ist es Gesetz, wenn ein Autor es als Fakt aufstellt. Ich finde diesen Fakt nur sehr unpassend für die Serie, er passt nicht in die Darstellung der Schwarzen Familie, finde ich.

Auf die andere Zutat für das Finale, George Calbot, bin ich ja schon eingegangen.


Sagen wir mal so, bei CZ erlebe ich Plotauflösungen regelmäßig wesentlich schlimmer. Im Kern war das aber ähnlich. Ich hätte mehr erwartet. Es ist zu undurchdacht und mit seltsamen Ideen versehen, die für mich nicht passen. Asmodi II mag nicht der schlauste gewesen sein, aber das ist ihm unwürdig. Und wie bei CZ macht der Ausblick in die Zukunft Hoffnung und Angst zugleich. Warum Olivaro Dorian geholfen hat habe ich mir schon gedacht, das ist nur logisch. Ich bin gespannt, wie es mit diesem tollen Charakter weiter geht. Aber auch er muss irgendwann von der Bildfläche verschwinden und ich will nicht, dass es in der selben Qualität wie bei Asmodi II geschrieben ist.


Wäre Asmodi hier nur blind geworden und der Kampf einige Geschichten weiter gegangen, ich hätte die Idee mit dem Dämonenauge ganz nett gefunden. Ihn mit so einem Roman endgültig zu entsorgen ist eine vertane Chance und Schade.

Nochwas? Ah ja, Jeff Parker wird von Davenport ziemlich verweichlicht und nörgelnd geschrieben. Bei Vlcek erschien er mir anders.


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Schnauzer), für einen normalen Roman ausreichend, für ein wichtiges Finale ungenügend. (Natürlich nicht im Schulnotengebrauch, sondern als normale Adjektive)


Allgemein hat dieser Roman mich bei allen relevanten Ereignissen enttäuscht. Dorians letzter Bruder, der Verlust seiner Unsterblichkeit und das Ende von Asmodi. Meine Begeisterung ist hinfort, dafür setzt Skepsis ein. Dass direkt mehrere Sachen hintereinander so schlecht gelöst wurden kann an der Frühphase der Serie liegen oder ein Indikator dafür sein, dass das einfach so ist. Wie bei CZ.



edit: Was ich mich auch frage, was hat das mit der Herztransplantation zu tun? George ist doch von Geburt an ein Medium? Hatte der Autor erst den Plan, dass das Spenderherz wichtig ist und es dann vergessen? Ich dachte nämlich, dass es in diese Richtung geht.

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27.12.2017 18:00
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Sei froh, dass dieser Teil der Serie vorbei ist. Mit den letzten fünf Romanen konnte ich (von einigen Sequenzen und Einfällen abgesehen) persönlich nie viel anfangen, und außer dem "Moloch" hat mir kein Roman der Trilogie so richtig gefallen:

https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=6400&sid=

Wenn Dorian wirklich seine Unsterblichkeit verloren hat, dann hätte es nicht im "Moloch" und der Vernichtung der Scheinkörper der de Conde-Familie passieren sollen. Sondern im "Dämonenauge", denn mit dem Tod des "Vertragspartners" Asmodi II. ist auch der Vertrag nicht mehr gültig, der Nicolas de Conde seine Unsterblichkeit zugestanden hat - das zumindest würde mehr Sinn ergeben und der inneren Logik der Serie entsprechen.

Dass ein Dämon bei seiner Vermählung einen Teil von sich in den Körper der Braut transferiert, gab es nach meiner Erinnerung nur in diesem Band. Eine Idee also, die glücklicherweise nicht weiter verfolgt wurde.

Ab dem nächsten Band wird die Serie dann richtig gut und die einzelnen Bände auch enger verquickt.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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27.12.2017 20:58
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Zitat:
Original von Olivaro
n mit dem Tod des "Vertragspartners" Asmodi II. ist auch der Vertrag nicht mehr gültig, der Nicolas de Conde seine Unsterblichkeit zugestanden hat - das zumindest würde mehr Sinn ergeben und der inneren Logik der Serie entsprechen.


Es wäre eine sehr simple Lösung gewesen, aber logisch. Dann würden aber weltweit alle Verträge mit Asmodi plötzlich enden. Müsste man gut verpacken, hätte aber einige nette Abenteuer, die sich mit dem Problem befassen, schreiben können.

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