logo
   
-- www.gruselroman-forum.de --
Das Forum zu John Sinclair, Gespenster-Krimi, Vampira, Hörspielen und vielem mehr !
Willkommen !
Falls Sie auf der Suche nach einem Forum rund um klassische und aktuelle Romanhefte sind, sollten Sie sich hier registrieren. Hier finden Sie ebenfalls Rubriken für Hörspiele und weitere Foren. Die Nutzung des Forums ist kostenlos.

John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Weitere Serien » Geister-Krimi » 1-200 » Band 63: Der Geist des Verräters
« Vorheriges Thema | Nächstes Thema » Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Umfrage: Band 63: Der Geist des Verräters
top 
0
0%
sehr gut 
0
0%
gut 
0
0%
mittel 
0
0%
schlecht 
0
0%
sehr schlecht 
0
0%
Insgesamt: 0 Stimmen 100%
 
Perkins
Gast


02.04.2012 14:56
Band 63: Der Geist des Verräters
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen





Das Unheil in schrecklicher Gestalt
Da war es wieder!
Genevienne Rillot schlug die Augen auf und lauschte mit verhaltenem Atem. Sie hatte das Geräusch
zum zweitenmal gehört. Zunächst hatte es sie nur für Sekunden aus ihrem leichten Schlaf gerissen, sie
aber eigentlich mehr ärgerlich als ängstlich gestimmt. Sie war wieder eingenickt. Nun aber kam es
lauter, eindringlicher.
Es war direkt über ihr. Dumpfes Rumpeln und Poltern, das von einem tobenden oder sich wälzenden
Menschen hätte herrühren können. Hätte. Doch das Merkwürdige war, daß Genevienne sich in einem
Zimmer im obersten Stockwerk des Hotels »Cicogne« befand und sich beim besten Willen nicht
vorstellen konnte, wer oder was sich über ihr auf dem Flachdach bewegte.
Eine Katze? Dafür waren die Laute zu heftig. Es mußte sich um etwas Größeres handeln.:
Als Stöhnen das Poltern zu begleiten begann, richtete sie sich entsetzt in ihrem Bett auf. Genevienne
zog die Decke bis ans Kinn hoch. Sie konnte ihr Frösteln nicht unterdrücken. Sie hatte Angst. Blanke
Angst.
Das Stöhnen klang abscheulich, schien einen unerklärlichen Nachhall zu besitzen. Plötzlich ebbte es zu
einem Wimmern ab – und verwandelte sich in wütendes Hundegellen. Dabei blieb ständig dieses
Poltern, das die Nerven der Frau bis zum Zerreißen spannte. Allmählich zeichnete sich auch noch ein
weiteres Geräusch ab –leises Klirren.
Das, was dort oben auf dem Dach war, begann nun zu fauchen.


Autor: Gill McBain

Titelbild: Hans-Joachim Lührs

                                                                  Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
35045
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu: