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In einer Tiefgarage in London kommt es zur einer Taufe der besonderen Art. Die Drillinge von Romana Torres werden einer Teufelstaufe unterzogen. Anschließend vergehen ca. 30 Jahre ins Land bis die Saat schließlich aufgeht. Die Brüder Alvin, Ray und Eric Torres sind mittlerweile zu berüchtigten Killern geworden, die auch im Visier des Geheimdienst stehen. Einer ihrer besten Agenten (Jeff Bloom) wird auf sie angesetzt um sie zu eleminieren. In der Zwischenzeit nimmt der Geheimdienstler "Smith" Kontakt mit Sir James, John u. Suko im Yard-Büro auf, da er sich von ihnen eine Rückversicherung erhofft. Er vermutet nämlich, dass es sich bei den Brüdern um Teufelsdiener handelt. Als Bloom sich kurz darauf telefonisch bei ihm meldet, scheint noch alles in Ordnung zu sein. Denn er bestättigt den Tod der Dreien. Doch er hat die Rechnung ohne Satan gemacht. Über das eingeschaltete Handy Blooms können sich alle hautnah davon überzeugen. Von nun an ist es ein Fall für die Geisterjäger ..... .
Fazit:
Na, was war das denn jetzt ?. Der Titel des Roman's hieß doch "Zurück aus der Zombie-Hölle" oder nicht ?. Was ich hier letztendlich gelesen hatte, hatte mit einer Zombie-Hölle rein gar nichts am Hut. Doch mittlerweile wundere ich mich bei Dark über gar nichts mehr. Er fing eigentlich ganz vielversprechend an, doch dann ging es leider in die falsche Richtung. Auch diese story wurde erneut durch nicht gerade geistreiche Dialoge und zum Teil unlogisches Handeln nach unten gezogen. Ein paar Beispiele gefällig ?.
1. S.17 Bloom besitzt ein Messer und eine Pistole (zu der auch ein Schalldämpfer gehört), doch anstatt mit der Waffe zu schießen benutzt er lieber das Messer ......weil es lautloser sei. Doch auf S.28 dann das ......der Schuß "krachte".
2. Auf S.28 ruft Jeff Bloom bei Smith an und läßt das Handy "eingeschaltet" zu Boden. Doch nach dem anschließenden Gemetzel an Bloom kommen die Herren nicht auf die glorreiche Idee das Telefon zu orten. "Sir" James geht lieber in seinen Klub speisen und die beiden Geisterjäger gehen lieber in die "Kofe".
Besonderes:
John wird durch ein Messerstich verwundet und wird am Ende von Suko ins Krankenhaus eingeliefert.
Bewertung:
Der Roman kommt bei mir nicht über ein "schlecht" hinaus.
Cover:
Die Szene kam so nicht im Roman vor, genauso wenig wie der reißerische Titel. Auch sonst ist das Teil nicht so mein Fall. Die Brüder Torres wurden aber wenigstens richtig dargestellt.
Und weiter geht es mit den schlechten Romanen. So langsam gebe ich die Hoffnung auf. __________________
Die kleinen unlogischen Stellen beginnen bereits auf den ersten Seiten. Romana meint wütend "Es ist nicht meine Brut, verdammt! Diese Kinder gehören schon jetzt dem Teufel", im nächsten Satz aber plötzlich "Was soll das heißen? Ich bin die Mutter."
Außerdem weiß der Mann nicht, wer der Vater ist und fragt nach, keine zwei Seiten später ist er aber selbst der männliche Elternteil.
Ein weiteres Zitat, um eine der typischen seltsamen Phrasen der Romane zu zeigen.
„Er trug den tollen Namen Smith, was beinahe schon lächerlich klang. Aber Geheimdienstleute brachten nicht viel Fantasie auf, wenn es um Tarnnamen ging. Da konnte der eine Smith und der andere Miller heißen. Das hatte sich selbst im Zeitalter des Internet nicht verändert.“
Warum sollte sich das im "Zeitalter des Internets" auch ändern?
Aber es geht unsinnig weiter. So ist die Idee, dass die Zombies Kugeln ablenken öde von Chandra geklaut. Aber im Finale können sie doch erschossen werden.
Außerdem verstehe ich nicht, wie der Killer seine Auftraggeber nicht über die Details seiner Ermittlungen auf dem Laufenden hält. Smith weiß also nicht einmal, wo die Drillinge wohnen? Ganz toll. Zum Glück gibt es da noch eine Adresse, die natürlich ins Schwarze trifft.
Und so kommen wir zu Romanas Exotikladen. Steht in Jasons Vertrag, dass er in fast jedem Heft den gleichen bekannten Kreuz-Dialog schreiben muss?
Den letzten großen Kritikpunkt klaue ich aus meiner letzten Sinclair-Rezi. Nämlich, dass Jason sich keine festen Regeln setzt und sich in jedem Roman aufs neue alles hinbiegt, wie er es will. Die Zombie-Drillinge sind eindeutig teuflischen Ursprungs. Warum spührt Eric das Kreuz nicht, als John sich ihm so weit nähert? Wie ist das jetzt genau, spühren höllische Wesen die Aura seines Kreuzes auch unter dem Hemd? Manchmal ja, manchmal nein. Genau so reagieren die Gegner immer mal anders auf das Kreuz. Warum kann Jason sich nicht einfach Karteikarten machen und seine sinclair-Regeln darauf schreiben?
Darky.....zu deinem zweiten Punkt. Smith sagt, dass dieses besondere Handy nicht geortet werden kann.
Mich verwirrt an der Szene aber eher, dass der Killer in dieser Situation in aller Seelenruhe das Handy einschaltet.
Da John immerhin mal verwundet wurde, ein sehr knappes SCHLECHT auch von mir. Ich habe dieses Jahr noch keinen Roman mit GUT bewertet, glaube ich, und es ist bald zur Hälfte um. Und ich mach mir noch die Mühe, die Rezi auf Arbeit zu schreiben, weil eh nix los ist. Naja, jetzt erstmal Vampira und Zamorra nachholen, um aktuell zu bleiben.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Also ich weiß nicht. Sooo schlecht fand ich den Roman gar nicht. __________________
Insgesamt gesehen fühlte ich mich von ihm gut unterhalten, auch wenn es nach dem Mord an Jeff Bloom bis hin zur Begegnung mit Romana Torres zeitweilig etwas langweilig wurde. Gerade die Dialoge in ihrem Geschäft waren viel zu sehr in die Länge gezogen.
Gefallen haben mir dagegen die Teufelstaufe am Anfang, Jeff Blooms Erlebnisse im Haus der Drillinge und die Todesszene von Romana Torres. Der Endkampf wurde etwas zu schnell abgearbeitet, ging aber noch in Ordnung.
Eine Sache hat mich aber doch ziemlich gestört: Da macht alle Welt (insbesondere der Geheimdienst) so ein großes Geheimnis um den Wohnort der Drillinge - und die gehen einfach so im nächsten Bauernladen einkaufen. Warum Höllenkreaturen wie sie überhaupt etwas zu essen brauchen erschließt sich mir auch nicht.
Der Titel ist aus meiner Sicht eine Anspielung auf das Ende: Die Drilinge wurden ja mehrfach als Zombies bezeichnet, also sind John und Suko nach dem Endkampf der 'Zombie-Hölle' entkommen. Zumindest ist das für mich die einleuchtenste Erklärung, auch wenn sie nicht zum Cover passt.
Trotzdem, alles in allem bietet der Roman für mich noch durchnschnittliche Unterhaltung, weswegen es von mir ein 'mittel' gibt. Und die Geschichte geht wohl noch weiter - das verleiht auch einem Einzelroman wie diesem etwas Kontinuität.
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Zitat:
Und die Geschichte geht wohl noch weiter - das verleiht auch einem Einzelroman wie diesem etwas Kontinuität.
Wie kommst du denn darauf? Hab ich da was überlesen?
Irgendjemand hat noch fix ein SEHR SCHLECHT vergeben, seh ich grad. Würde mich interessieren, wer das war.
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Wie kommst du denn darauf? Hab ich da was überlesen?
Ja, die Vorschau auf den nächsten Roman.
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Irgendjemand hat noch fix ein SEHR SCHLECHT vergeben, seh ich grad. Würde mich interessieren, wer das war.
Das war Loxagon. Big Brother is watching you!
Obwohl mich das überrascht, immerhin betont er im Bastei-Forum immer wieder, schon lange bei JS ausgestiegen zu sein.
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Irgendjemand hat noch fix ein SEHR SCHLECHT vergeben, seh ich grad. Würde mich interessieren, wer das war.
Das war Loxagon. Big Brother is watching you!
Obwohl mich das überrascht, immerhin betont er im Bastei-Forum immer wieder, schon lange bei JS ausgestiegen zu sein.[/quote]
Hab ich mir fast gedacht. Hat ja geschrieben, dass er seit dem letzten Roman nochmal kurz reinschnuppern will. Tja, ich habe so die Ahnung, dass es das erstmal mit Reinschnuppern gewesen ist.
Ich dachte, du meinst, es geht mit den Zombie-Drillingen weiter. Joa, dass John sein Wehwehchen auskurieren muss, hab ich auch mitbekommen.
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2. Gespenster-Krimi Neuauflage
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4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Hab ich mir fast gedacht. Hat ja geschrieben, dass er seit dem letzten Roman nochmal kurz reinschnuppern will. Tja, ich habe so die Ahnung, dass es das erstmal mit Reinschnuppern gewesen ist.
Bist du sicher, dass du nicht Loxagon mit engelbert verwechselst?
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Hab ich mir fast gedacht. Hat ja geschrieben, dass er seit dem letzten Roman nochmal kurz reinschnuppern will. Tja, ich habe so die Ahnung, dass es das erstmal mit Reinschnuppern gewesen ist.
Bist du sicher, dass du nicht Loxagon mit engelbert verwechselst?
Öm.......
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich schliesse mich in Bezug auf meine Bewertung Dämonengeist an. Die erste Hälfte des Romans mit der Teufelstaufe und dem Mord an Jeff Bloom war richtig spannend und sehr gut geschrieben. Wie in letzter Zeit häufiger, reisst der Spannungsbogen dann abrupt ab und die Geschichte wird unheimlich zäh und langweilig. Es scheint, als ob Jason Dark den ersten Teil des Romans in bester mentaler Verfassung geschrieben hat, dann ins Bett geht und am nächsten Morgen, dann in eher schlechter Verfassung, fortführt. __________________
Jedenfalls geht die zweite Hälfte dann abgeshen vom Ende überhaupt nicht. Die Diskussion zwischen John, Suko und Romana Torres fand ich schlecht und auch das Ableben von Romana war eher bescheiden dargestellt. Das Finale war dann akzeptabel, nicht mehr und nicht weniger.
Insgesamt für mich ein mittelmäßiger Roman.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Von mir hat der Roman ein sehr schlecht bekommen. Der Anfang war noch unterhaltsam, wenn man über die Unlogik hinweg sieht. __________________
Aber dann wird es mir dann doch zu viel mit der Unlogik, besonders da dieses nur gemacht wird, damit man den Roman mehr in die Länge ziehen kann. Warum ein Agent vorher seinen Boss informiert, dass er in der Nach zuschlägt, ihn aber vorher nicht sagt wo er überhaupt ist, kann man nur als total unverständlich bezeichnen.
Damit kommen wir dann zu mehreren Szenen, um am Ende die Information zu bekommen, welche der Agent schon vorher abliefern müssen.
Aber wie sie zustanden kommt ist voller unglaublicher Glücksfällen und einen John, der sich über sämtliche Gesetze hinweg setzt.
Ohne überhaupt den Hinweis zu geben, dass es Polizisten sind dringen John und Suko trotzt heftiger Proteste der Besitzerin und der Angestellten zur Besitzerin vor, fragen Sie so lange illegal aus, bis sie sich das Leben nimmt und die Angestellte gibt dann den potentiellen Mafiosi John und Suko (sie muss ja annehmen, dass es sich hier um Verbrecher handelt) auch noch gutwillig die gewünschte Auskunft.
Sorry, aber das ganze ist einfach ohne Sinn und Verstand geschrieben, nur um die Seiten voll zu bekommen und hat die Hälfte des Heftes ausgemacht.
Das einzige positive ist wohl, das endlich mal wieder einer der guten Verletzt wird. Aber das wurde wohl nur gemacht, damit man den nächsten Roman schreiben kann. Aber wenigstens etwas.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Ich habe dem Roman ein 'Gut' gegeben, vielleicht etwas vorschnell, denn eigentlich stehen die Logik schon im krassen Gegensatz eines guten Romanes, aber was solls... __________________
Zunächst fand ich den Einstieg schon sehr gut, dann das schon bekannte Geheimdiensttreffen, wie es sie schon häufiger gab... Auch sehr unlogisch, da ein Geheimdienst ja eigentlich immer erst versucht auf eigene Faust zu lösen, und erst dann die Kavallerie ruft.
Die Szene mit der Mutter im Laden war auch eher hanebüchen...
Den Schluss fand ich ganz ok... dass die Schüsse dann natürlich trafen, liegt ja am geweihten Silber
Trotz all diese Logikfehler (und jene, welche meine Vorredner natürlich treffend formuliert haben)
hat mir der Roman trotzdem irgendwie gefallen... man hätte aber durchaus einen 2, oder 3-Teiler (für jeden Drilling einen ;-)) machen können...
Gut war zu gut bewertet ;-), sry
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.