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07.05.2012 11:29
VHR Band 276: In den Klauen des Höllenfürsten von Georges Gauthier
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"Die Hexe kommt zurück!" ging es flüsternd von Mund zu Mund. "Habt ihr es gehört? Der Patrao hat es dem Cabo schon mitgeteilt. In wenigen Tagen ist sie wieder hier. Aus der großen Stadt Rio de Janeiro kommt sie her, wo sie ein paar Monate verbracht hat. Bald ist sie wieder hier, und weiß der Teufel, was dann alles wieder passieren wird." Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht im Campo Solitário, einem riesigen Landgut am Ende der Welt. Die Kaffeepflücker wisperten es sich zu und warfen dabei scheue Blicke hinüber zum Herrenhaus, wo der gestrenge Patrao residierte. Auf der anderen Seite des Dorfes raunten sich auch die Gauchos die Neuigkeit zu, nur nicht so ängstlich wie die Kaffeepflücker und Landarbeiter. Die verwegenen Burschen, von denen die meisten aus Argentinien gekommen waren, um zu beweisen, daß auch hier am Rand des Urwalds und der Kaffeeplantagen Viehzucht möglich ist, sahen die Rückkehr der Tochter des "Chefe" mit weniger Bedenken entgegen. Soll sie doch eine Hexe sein, diese blonde Schöne mit der sahnigen Haut. Was immer passieren mag, es wird Abwechslung bringen in das eintönige Leben im Campo Solitário, der weltfernsten, einsamsten Ansiedlung im weiten Südwesten von Brasilien. Als der Abend nahte, füllte sich die Cantina diesmal besonders schnell. Alle kamen sie, die am Tag nicht zu sehen gewesen waren. Männer mit verwegenen Gesichtern, in bunter Kleidung, mit riesigen Hüten auf den Köpfen, gestiefelt und gespornt. Die Gauchos hatten ihren eigenen Speiseraum, sie wurden auch besser bezahlt als die Pflücker und Bauern, denen sie sich haushoch überlegen fühlten. Beim Abendessen wurden dann auch die schweigsamsten Zungen redselig.


Verfasst von Georges Gauthier (= Walter Mauckner)

Titelbild von Nikolai Lutohin

Erschienen am 23.05.1978

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