Band: 32: Der Geister-Maharadscha von Bengal
Im ersten Moment glaubte Mathura, ein glühendes Eisen hätte sich in ihr Fleisch gebohrt. Aufatmend bemerkte sie, daß es nur ein Traum gewesen war, verursacht von einem der lästigen Moskitos. Trotz des Netzes, das ihr Blut abschirmte, hatte offensichtlich einer dieser lästigen, kleinen Blutsauger einen Durchschlupf gefunden. Es war eine schwüle Nacht. Trotz des geöffneten Fensters drang kein Luftzug in das Schlafzimmer der jungen Frau. Da sie völlig unbekleidet im Bett lag, hatte das Insekt ein leichtes Ziel gehabt. Mathura betastete die sich rasch größer werdende Schwellung. An Schlaf war nicht zu denken, bis sie den Moskito gefunden hatte. Sie schlug den Gazestoff zurück und erhob sich. Statt zum Lichtschalter trieb es sie zunächst zum Fenster. Zwar graute der Morgen noch nicht, aber die Nacht war fast zu Ende. Mathuras Hochzeitstag. Deshalb trieb er sie zum Fenster, um in den Garten zu schauen, den man bereits mit bunten Lampions und Blumengirlanden geschmückt hatte. Sogar Ganescha, der steinerne Schutzdämon des Hauses, war mit einer Blütenkette geschmückt. Am Abend würde der ganze Garten mit Feuerwerksraketen und bengalischen Lichtern erfüllt sein. Noch sah alles etwas gespenstisch aus.
Autor: Uwe Voehl
Cover: Detlev Menningmann
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."