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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 22.07.2012 08:55.
Zitat:
Original von Dämonengeist
Wenn von vier Wölfen die Rede ist ist es wohl unvermeidmar dass auch normale Wölfe auftauchen.
Ich befürchte, dass wenn überhaupt nur diese Ranja eine echte Werwölfin sein wird.
Deine Befürchtung hat sich mal wieder bewahrheitet .
John, der nach seinem letzten Abendteuer noch eine gemeinsame Nacht mit Maxine Wells verbracht hatte wird von der Tierärztin zum Bahnhof gebracht. Wegen eines Streik's konnte er nämlich nicht mit dem Flieger die Heimreise antreten, sondern musste sich eine Alternative aussuchen ....eben mit dem Zug von Dundee nach London. Doch wie der Zufall es so will, zieht der Geisterjäger das Unheil ...wie die Motten das Licht an. Die nette tea-time mit "Miss Marple" ...ähm Kate Milton entwickelt sich leider in eine andere Richtung wie ursprünglich geplant.
Fazit:
Eine story die mich nicht gerade vom Hocker haute. Es fing schon mit der Szene am Bahnhof an. Der Autor schuf eine stimmungsvolle Atmosphäre, doch anstatt die Wölfe auf den einsam auf dem Zug warteten Tony Bell zu hetzen ließ er diese Chance leider verstreichen. Jason "verlegte" die Handlung lieber ins Zugabteil und zerredete das Ganze. Der Grund wieso Ranja mit ihrem Rudel von Sibirien nach England unterwegs war (um sich hier mal umzuschauen bzw. weil hier mehr Menschen leben) war einfach nur armselig. Dann wurde mal eben kurz wieder Morgana Layton ins Spiel gebracht (damit der Alt-Fan weiß, dass sie noch lebt). Doch zu mehr reichte ihre Erwähnung leider nicht. Kommen wir dann zu "Miss Marple"/Horror Oma alias Kate Milton. Die Alte erinnerte mich stark an die beiden (von mir hier erwähnten) Personen. Doch gegen Kate Milton waren beide nur "Witzfiguren". Kate lief mit einem Nachtsichtgerät rum. Dazu beherrschte sie eine perfekte Kampftechnik nämlich den "Stockkampf". Sie vermöbelte damit die Wölfe . Anschließend wollte sie auch noch ein Wohnmobil kurzschließen, um mit dem Geisterjäger nach London zu fahren
. Vielleicht hätte Jason ihr lieber den Namen Kate Mc Gyver geben sollen
. Was mir aber ausserdem noch gewaltig gestunken hatte war die Tatsache, dass zu Beginn von Werwölfen die Rede war (zumindest das Rudel von Ranja) S. 9. Doch am Ende stellten sie sich als stinknormle "Wölfchen" heraus
. Was mir ausserdem noch aufgefallen war. Ich kenn mich leider mit den Zugverbindungen zwischen den Städten in Schottland nicht aus. Doch am Anfang hieß es noch Aberdeen-London, nachher wurde daraus Dundee-London
.
Besonderes:
John verbrachte wieder einmal eine "heiße Nacht" mit Maxine . Er vermutet sogar, dass sie sich in ihm verliebt hat (was auch stimmt
).
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein "schlecht".
Cover:
Zeigt Ranja, die auch so im Roman beschrieben wurde. Mit dem Hintergrund kann ich jetzt leider überhaupt nichts mit anfangen.
Fazit __________________
So, dann will ich mich nach längerer Abstinenz mal wieder um die aktuellen Sinclair-Romane kümmern. "Ranjas Rudel" war da doch gleich mal ein ganz netter Einstieg. Zwar war der Roman mit Sicherheit kein literarisches Highlight, aber dennoch ganz nett zu lesen. Die Geschichte ansich ist eher schnell zusammengefasst, denn viel passiert nicht. Das wenige, was passiert ist aber gut in Szene gesetzt. Gut gefallen haben mir die Szenen ausserhalb des Zuges, als John die Wölfe ausschaltet und sich schliesslich um Ranja kümmert. Gar nicht gefallen hat mir Kate Milton, die mich stark an die Horror Oma erinnerte und die konnte ich aufgrund ihrer nervigen Art auch schon nicht leiden.
Von mir gibt´s ein "mittel".
Cover
Passt nicht zum Roman, überzeugt mich aber auch so nicht.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Bei diesem Roman bin ich damals in der Mitte demotiviert ausgestiegen. Da ich nun MX aufgeholt habe, kann es mit Sinclair weiter gehen. Nach einer Zeit Zamorra, Vampira und Maddrax fällt einem erst wieder der Qualitätsunterschied zu Sinclair auf. Hanebüchene Story ohne zufriedenstellende Erklärungen und Dialoge, die einfach schlecht sind. Bei Jason haben alle Nebencharaktere die gleichen Floskeln drauf, merke ich wieder. Die Gespräche verlaufen ziemlich gleich, man kennt das alles schon. __________________
Aber zur Story, dem großen Schwachpunkt des Romans.
Erste Frage: Worum geht es hier eigentlich? Werwölfe? Wölfe? Oder wie Ranja später erklärt Wölfe, die sich in Werwölfe verwandeln? Hat Jason mit den bulgarischen Werwölfen nicht schon genug ungenutztes Potential, dass er wieder etwas her zaubern kann.
Zweite Frage: Wie kommt Ranja mit den Viechern in den Zug? Wenn sie nur von Russland aus nach London will, warum macht sie so ein Aufsehen? Bedroht Fahrgäste und lässt den Schaffner (mit dem sie zuvor angeblich schon alles geregelt hat) von den Wölfen zerfleischen. Sehr schlau von der Dame.
Dritte Frage: Welche Superpower-Omi ist Kate eigentlich? Hat zufällig ein Nachtsichtgerät dabei, kann zufällig Automotoren kurzschließen. Ganz realistisch.
Vierte Frage: Was soll das mit der Hütte? Da betätigt Kate zu einem vorher nicht berechenbaren Zeitpunkt die Notbremse des Zuges, Ranja muss sich also auf fremden Gelände behaupten. Zufällig gibt es in der Nähe eine Hütte, in der sie es sich gemütlich machen kann. Ach Jason, musst du sowas immer so dermaßen auffällig schreiben?
Das Finale ist wieder mal total kurz, die Dialoge sind stellenweise einfach nur grausig (wie John und Kate viermal auf einer Seite darüber sprechen „Wirst du die jetzt erschießen, Onkel John?“)...ein gewohnter Sinclair also.
Jetzt bin ich wieder auf die Sinclair-Stufe gekommen und kann die nächsten Romane erwarten. Ich lese die Hefte nicht mehr zum Lesevergnügen, sondern nur wegen der Rahmenhandlung. Der Roman war zwar SCHLECHT, aber immerhin wurde Morgana Layton erwähnt. Da hätte man einen großen Plan machen können, um sie endlich wieder ins Spiel zu bringen. Zumindest Justine und Matthias werden als Dauergegner bleiben, auch wenn das ziemlich wenig ist.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Dem Roman musste ich leider ein "schlecht" geben. __________________
Eigentlich gibt es hier ja etwa Action und Grusel. Leider wird dieses durch den unglaublichen Kommunikationsbedarf aller Akteure "zerredet" außerdem gibt es mir viel zu viele Zufälle, welche teilweise schlicht unglaublich sind. (Z.B. das John zwei Mal genau das Versteck des Werwolfes findet.)
Besonderheiten: Eine alte achtzigjährige Frau, welche das Verhalten von John und Suko in den letzten Jahren in Schatten stellt. Nicht nur, dass sie für jede Gelegenheit in Gimmik bei sich trug, sie war auch in der Lage mit einem Stock einen Wolf auszuschalten, was John nur mit großer Mühe mit Pistole geschafft hat und außerdem kann sie auch ohne Dietrich Türen öffnen und Autos kurz schließen. (Und macht auch noch gute Sandwichs.)
Außerdem reagiert das Kreuz jetzt plötzlich NICHT mehr auf Werwölfe, sondern nur auf Werwölfe, wenn sie von Wölfen umringt sind. Eine Besonderheit, welche man unbedingt untersuchen sollte. Eventuell reagiert das Kreuz ja nur, wenn es für die Spannung förderlich ist, ansonsten meldet es sich diabolischer Weise nicht, damit John in jede Falle tappen kann. Ist das Kreuz eventuell schon längst von einer schwarzen Macht übernommen?
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
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Zitat:
Original von Archmage
Ist das Kreuz eventuell schon längst von einer schwarzen Macht übernommen?
Wenn Jason damit rauskommt, wäre wieder alles logisch. Na ja, außer dass John das wirre Verhalten des Kreuzes jahrelang für normal gehalten hat. Vielleicht wurde das Kreuz übernommen und der Geisterjäger steht auch unter magischem Einfluss?
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
John Sinclair trifft Wonder-Oma mit Nachtsichtgerät und Auto-Knacker-Fähigkeiten... __________________
Doch am schlimmsten und wirklich realitätsfern fand ich, dass ein Zugbegleiter bestialisch ermordert wird, der Zug per Notbremse gestoppt und dann keine Polizei und/oder Rettungskräfte auftauchen.
Der ganze Roman war mal wieder reine Zeitverschwendung, die Super-Oma extrem unglaubwürdig, und und und...
Und wenn mich so eine heiße Schnitte wie Maxim gebeten hätte zu bleiben... (am Anfang des Romans), ich wäre so lange geblieben, bis ich dehydriert und wund gewesen wäre
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.