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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
John Sinclair und sein Freund Bill Conolly sind Abends auf dem Heimweg von einem Konzert als sie Zeuge eines schweren Autounfalls werden. Ein Milchtransporter wechselt urplötzlich die Fahrbahn und prallt mit einem Camaro zusammen. John und Bill sind sofort am Unfallort aber für den Fahrer des Camaro´s kommt jede Hilfe zu spät. Der LKW Fahrer kommt mit einem Schock davon. __________________
John beschäftigt die frage warum der LKW plötzlich auf die Gegenspur gefahren ist...
Später erfährt er vom Fahrer des LKW das dieser einer Gestalt ausgewichen sei... eine bleiche Gestalt... eine Frau... die eine Sense in der Hand hielt...
John wird natürlich hellhörig!
Fazit: Ich vergebe ein knappes "sehr gut" für diesen Roman. Die Geschichte hat mich gut unterhalten und ich habe sie an einem Stück durchgelesen.
Ein Fehler ist mir aber ins Auge gefallen: Suko sucht den Fahrer des LKW´s im Krankenhaus auf (S. 49) und behauptet das er ihn vom Abend des Unfalls kennen würde. Das stimmt aber nicht da Suko am Abend des Unfalls nämlich nicht dabei war. Da waren nur John und Bill.
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Zitat:
Original von iceman76
Ein Fehler ist mir aber ins Auge gefallen: Suko sucht den Fahrer des LKW´s im Krankenhaus auf (S. 49) und behauptet das er ihn vom Abend des Unfalls kennen würde. Das stimmt aber nicht da Suko am Abend des Unfalls nämlich nicht dabei war. Da waren nur John und Bill.
Das ist allerdings nicht der einzige, die Geschichte stinkt vor Fehlern.
Angefangen mit der echten Peinlichkeit, dass Dark gleich zweimal, obgleich er den Namen der betreffenden Figur genau kennt, noch auf der selben Seite unterschiedlich schreibt. Slater vs Slade? Korrektorat anyone? Naja, wohl nicht! Amy Brundage heißt später ja auch nochmal "Thornton"...gleich dreimal in einem Roman, das ist rekordverdächtig.
Dann behauptet Dark, Slater habe Familie, Eltern und eine Verlobte (S. 10), später dann aber "so gut wie keine Verwandten" (S. 50). Gewollter Fehler, weil sich Slater gegenüber Suko als Dämon verraten sollte? Oder einfach reine Schlampigkeit des Autors?
Dann muss Sinclair tatsächlich bei einem Arzt nachfragen, obgleich er den Namen des Unfallopfers exakt kennt (S. 1 - ja, wie jetzt? Wenn jeder Bemate so ermitteln würde, hm...
Zwei Punkte kommen noch rein inhaltlicher Natur dazu:
Warum gibt der sonst so offene Suko zu Beginn des Falls eigentlich den ewigen Nörgler und Berufsnegierer? Und das mit einer Konsequenz, die geradezu nervtötend wird. das passt so überhaupt nicht zur Suko-Figur...
Und diese aus dem Hut gezauberte "Dämonen des Himmels"-Kiste...quasi Kreaturen der Finsternis 1b, die noch im selben Roman bereits wieder eingemottet wird. Erst hießt es, man wisse nicht genau, wie viele es sind, möglicherweise weltweit verteilt. Dann aber ist Slater der letzte Dämon dieser Art. Erklärt wird das natürlich nicht.
Und das Beste an dieser Geschichte, die Schnitterin selbst, wird auch am Ende ohne jede Erklärung und lieblos in den Orbit geblasen.
Die Geschichte hatte ursprünglich eigentlich viel Positives, die sich allerdings mit der Lektüre immer mehr mindernd ausgewirkt haben. Und das Ende hats mir dann auch endgültig vermiest, "schlecht".
Talent is a flame. Genius is a fire...