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Original von Dämonengeist
Die Einleitung ist nun auch drin.
Danke
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Original von Dämonengeist
Bei Bastei wird der Roman als 1. Teil angekündigt. Komisch, dass in der Vorschau davon nichts stand.
Das finde ich auch seltsam . Na dann lass ich mich mal überraschen. Vorschau und Einleitung hören sich jedenfalls schon mal interessant an
.
Zwar ist 'Das Wappen der Medusa' doch nicht die (von mir) erhoffte Fortsetzung des letzten Bandes, aber trotzdem ein richtig guter Roman ... __________________
Geschichten mit Medusen gehören schon immer zu meinen Lieblingen, und auch diesmal weiß die Story zu überzeugen.
Die Eingangsszene, die in der Vergangenheit spielt (genauer gesagt im antiken Griechenland) ist zwar stellenweise vielleicht etwas langgezogen und hat für den weiteren Verlauf der Handlung keine allzu große Bedeutung, aber unterhaltsam ist sie allemal.
Die erste Hälfte des Romans lebt vor allen Dingen von der Rücksichtslosigkeit des Hauptgegners Orson Tangy, dessen Morde an zwei Polizisten und einem Tankwart (zuvor hat er schon einen Camper ermordet) spannend und teils ziemlich blutig beschrieben sind. Für einen Sinclair-Roman der letzten Jahre müssen hier außergewöhnlich viele Menschen dran glauben (insgesamt 6, einer davon in der Vergangenheit).
In der zweiten Hälfte flacht die Handlung etwas ab, da Tangys Flucht und Versteck auf einem Campingplatz sowie die Suche von John und Suko nach dem Killer etwas zu ausführlich und ereignisarm gerät. Dann aber geht mit einer rasanten Verfolgungsjagd noch einmal richtig zur Sache.
Überrascht hat mich, dass der Killer am Ende durch seine eigene Waffe - das titelgebende Wappen der Medusa - schon getötet wurde und der Roman damit endet, dass John und Suko überlegen, wie sie das Wappen vernichten sollen. Die Vorschau auf den zweiten Teil verrät nun auch nicht allzu viel, wie die Handlung sich noch über 64 Seiten fortsetzen soll. Aber nach diesem gelungenen Roman bin ich eigentlich guter Dinge, dass da noch etwas Sinnvolles nachkommt.
Allerdings bleibt auch diese Geschichte nicht ohne Logikfehler: Auf S. 22 erwähnt Tangy, dass er sich das Wappen der Medusa 'besorgt' hat; auf S. 32 wurde es ihm dann 'übergeben'; auf S. 47 hat er es 'aus einem Museumskeller geholt'; auf S. 61/62 schließlich will Tangy John und Suko auf keinen Fall verraten, wo er das Wappen herhat, weil er sonst um sein Leben fürchten müsste. Es fällt mir schwer, wirklich alle vier Aussagen da in einen logischen Einklang zu bringen.
Aber das ist nur ein kleiner Makel an einem ansonsten insgesamt überzeugenden Roman. Und auch wenn die Vorschau kaum etwas verrät, kann man doch auf die dort erwähnte Verbindungen der Medusen zu Atlantis gespannt sein.
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Original von Dämonengeist
Ein "sehr gut" von mir allein muss ja nichts heißen. Immerhin hab ich auch 'Justines grausamer Urahn' ein "sehr gut" gegeben.
Der war doch auch gut, niemand konnte abwesen, was aus der guten Grundidee am Ende wird.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich hab zwar bisher nur die Leserseite gelesen, aber die hat es zumindest geschafft mich zu überraschen. Es wurde nämlich kritisches abgedruckt . Doch sie hat ausserdem noch etwas anderes bei mir ausgelöst ....nämlich Enttäuschung
. Denn nach Jason's Aussage wird wohl auch in Zukunft der silberne Bumerang verschollen bleiben. Schade, denn diese Waffe fand ich einfach klasse. Somit bleibt uns wie so oft nur ein Beretta/Kreuz Finale übrig
.
In der Nähe des kleinen Kaff's West End , dass westlich von Windsor liegt, wird die versteinerte Leiche von Sam Baker ...einem Camper gefunden. Die Polizisten vor Ort filmten diese grausame Entdeckung und schickten den Film anschließend an Scotland Yard. John, Suko u. "Sir" James sehen sich die Aufnahmen gemeinsam an ....die Bilder lösen bei ihnen einen schrecklichen Verdacht aus. Alle Anzeichen deuten auf eine Medusa hin, doch war diese nicht schon längst vernichtet ?. John u. Suko machen sich mit einem flauen Gefühl auf dem Weg nach Early auf, um sich dort vor Ort selbst ein Bild von dieser mysteriösen Leiche zu machen. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 09.08.2012 12:57.
Fazit:
Mir hat dieser Auftakt schon mal gefallen. Flüssig zu lesende story. Mit Spannung u. Action bzw. Toten wurde hier jedenfalls nicht gegeizt. Die Vorfreude auf die Fortsetzung ist auf alle Fälle schon mal gegeben. Dort hoffe ich dann auch endlich alle Hintergründe um das Wappen zu erfahren. Auch die Aussage von Orson Tangy zum Schluss (er sei nur ein kleines Rad im großen Getriebe) macht mich neugierig. Ausserdem Frage ich mich, was der Einbau zu Beginn mit der Vergangenheit auf sich hatte ?. Denn sollte im nächsten Teil nicht mehr darauf eingegangen werden, wäre es für mich nur ne Seitenschinderei gewesen. Man sieht hier schon an den vielen offenen Fragen, dass man (ich) den nächsten Teil erwartungsvoll entgegen blickt.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein richtig gutes "gut". Jedenfalls schön zu sehen, dass das "darksche Tief" wohl entgültig durchschritten ist (ich hoffe es zumindest ).
Cover:
Schönes Cover ....hat was. Das Wappen passt jedenfalls klasse zum Hintergrund.
@Dämonengeist
Auf S. 18 lese ich nichts von einer Erwähnung seitens Tangy's woher er das Wappen hatte .
Edit:
Wieso Suko jetzt den brandgefährlichen Tangy so mir nichts dir nichts aus seinem Griff gelassen hatte .....ist mir jetzt irgendwie schleierhaft und nicht zu begreifen
(S.62). Sie wußten doch das der Typ bewaffnet ist und zudem ein eiskalter Mörder. Das er sich so tölpelhaft angestellt hatte kann ich beim besten Willen nicht verstehen
.
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Zitat:
Original von dark side
@Dämonengeist
Auf S. 18 lese ich nichts von einer Erwähnung seitens Tangy's woher er das Wappen hatte .
Da hab ich mich wohl irgendwie vertan. Die Stelle, die ich meinte, ist auf Seite 22. Ich habs jetzt mal nachträglich editiert.
Die Eingangsszene sehe ich als Ausgangspunkt für die 'Reise' des Wappen, die dann bis in die Gegenwart andauert. Oder auch als Beispiel, wie es bereits im antiken Griechenland die Menschen beeinflusst hat. Ich denke nicht, dass darauf nochmal eingegangen wird.
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Da hab ich mich wohl irgendwie vertan. Die Stelle, die ich meinte, ist auf Seite 22. Ich habs jetzt mal nachträglich editiert.
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Original von Dämonengeist
Die Eingangsszene sehe ich als Ausgangspunkt für die 'Reise' des Wappen, die dann bis in die Gegenwart andauert. Oder auch als Beispiel, wie es bereits im antiken Griechenland die Menschen beeinflusst hat. Ich denke nicht, dass darauf nochmal eingegangen wird.
Gut .....kann man so sehen. Dennoch würde ich mir in dieser Richtung noch etwas wünschen. Eventuell spielte sich die Szene damals ja gar nicht im alten Griechenland ab, sondern im alten Atlantis . Gut, die Medusa kommt aus der griechischen Mythologie und die Namen der Brüder sprechen eigentlich auch dafür (Kristos -u. Georgis Kabenis). Doch es wäre ja ne Möglichkeit oder ?
.
Ein Roman voller unfähiger Tölpel, das ist mein Fazit zu diesem ersten Teil. Dazu kommen noch einige kleinere Kritikpunkte. Medusa als geflügelte Schlangengöttin, wo hat Jason denn diese Infos her? Und dann sind da noch die Provinzpolizisten, welche die streng geheimen Akten von John einsehen dürfen. Oder dass John bei Versteinerungen sofort an Medusa denkt und keine andere Möglichkeit zu lässt. Wie immer trifft er damit ins Schwarze, aber bei einer Serie wie JS gäbe es noch viele andere Ursachen. Das alles kann man aber unter „eben typisch JS“ abhaken. __________________
Die seltsam agierenden Charaktere sind aber ein echter Störfaktor. Nelly, ausgebildete Polizistin, lässt sich so einfach von Tangy überrumpeln. Als er sie dann laufen lässt, merkt sie sich natürlich nicht das Nummernschild des Wohnmobils, sowas wird einem in der Ausbildung ja auch nicht antrainiert. Dennoch sehen die beiden Streifenpolizisten ein Wohnmobil in der Nähe eines Campingplatzes und wissen sofort: „Das muss das Gefährt des Täters sein.“
Tangy handelt auch nicht gerade überlegt. Warum hält er kein Auto an, versteinert den Fahrer, und haut damit ab? Warum fährt er auf den Campingplatz, wo natürlich notiert wird, dass er eingetroffen ist. Die denkbar dümmste Lösung, aus meiner Sicht. Auch ändert Jason seine Meinung im Roman ganze drei mal, ob er das Wappen denn nun ansehen kann, oder nicht. Erst nicht, dann doch und am Ende wieder nicht. Wäre auch unsinnig, wenn er einfach so geschützt ist, wo in der Vorgeschichte doch erklärt wird, dass man einen Schutzzauber dafür benötigt. Als John und Suko ihn stellen, warum zeigt er ihnen das Wappen nicht direkt? Damit hätte er zumindest einen Gegner durch den Überraschungseffekt erledigt. Vielleicht hätte Johns Kreuz ihn auch geschützt, wobei es bei griechischer Mythologie eigentlich untätig bleiben müsste.
Im letzten Drittel stellen sich ebenso die beiden Geisterjäger nicht wirklich schlau an. Auch sie merken sich nicht das Nummernschild, hätte ja sein können, dass das Wohnmobil entwischt. Und warum rufen sie bei ihrer Verfolgungsjagd keine Verstärkung? Als sie Tangy dann stellen, durchsuchen sie ihn nicht nach der Waffe, von der sie aber eigentlich wissen müssen. Naja, muss schon wieder Sukos Stab her halten.
Durchweg Kopfschütteln bei mir, über diese Patzer. Dennoch fand ich den Roman in Ordnung. Die Handlung an sich ist einfach nur gut und spannend. Wenn die Figuren nur schlauer agiert hätten, der Roman hätte echt ein Highlight der aktuellen Geschichten werden können. So aber sehe ich ihn auf einer Ebene mit dem letzten Serena-Roman. Nämlich im Mittelfeld, aber grundsätzlich zufrieden stellend.
edit: Wer hat denn da ein "SCHLECHT" gegeben?
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Nachdem ich über längere Zeit keine neuen Romane mehr gelesen hatte, habe ich mich heute mal wieder an einen "herangetraut". Das Wappen der Medusa ist aus meiner Sicht ein richtig guter Roman, der mir grosse Lust auf die Fortsetzung macht. Zwar kommen hier die Gruselelemente deutlich zu kurz, dafür überrascht uns Jason Dark mit einem skrupellosen Killer, dessen Weg von Leichen gepflastert ist. Für mich als Quentin Tarrantino Fan genau richtig __________________. Auch die Handlungsfolge erscheint mir im Gegensatz zu anderen Romanen der näheren Vergangenheit durchaus stimmig. Da kann man nur hoffen, dass das jetzt so weitergeht. Der Titel des zweiten Teils jedenfalls kliingt schonmal verheissungsvoll. Ich mag Geschichten, die in Verbindung zu Atlantis stehen. Mal schauen...
Insgesamt für mich ein sehr überzeugender Roman. Ich vergebe ein "sehr gut".
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Geschichten mit Medusen konnte JD ja eigentlich immer gut schreiben, so wie auch über Vampire (auch wenn ich finde das er in dieser Beziehung seine besten Arbeit mit dem Zweiteiler 160-161)
Und auch hier wirkt die erste Hälfte des Heftes gut wie schon lange nicht mehr, nur um dann wieder leicht einzubrechen. Aber man kann von einem ganz gelungenen ersten Teil sprechen, für die Neuzeit.
Ein Mittel
Der Roman bekommt ein Mittel von mir. __________________
Die Vergangenheitspassage war wie immer gut geschrieben. Da hat JD ein Haendchen dafuer die Stimmung rueber zu bringen. Auch gab es ja etwas Action.
Aber auf der anderen Seite gab es viele Stellen, an dem man sich einfach an den Kopf fassen muss. Z.B. das jemand auf der Flucht extra so vor der Polizei parkt, damit Polizisten kommen und ihn wegen Falschparkens aufschreiben muss und er diesen Polizisten dann ueberwaeltigt, ausfragt und dann wieder frei laesst. Das ganze hat die Geisterjaeger doch erst auf seinen Spur gebracht.
Oder das JS erst in Ruhe die Leichen abtransportieren laesst, genugend Zeit hat um bei den Abtransport auf die Besonderheit der Leiche einzugehen, anstatt weiter die Verfolgung aufzunehmen.
Da waren viele Stellen drinnen, an dem die Betreffenden sich einfach total bloed benommen haben.
Aber am Ende war das doch unterhaltsam. Das kann man von einem durschnittlichen "Groschenroman" erwarten.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung