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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Hörbares » Das Kino fürs Ohr » Gruselkabinett » 05 - Die Unschuldsengel
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Dabei seit: 24.09.2008
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06.08.2012 00:28
05 - Die Unschuldsengel
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England in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Eine neue Gouvernante übernimmt die Betreuung der Waisen Miles und Flora auf dem einsam gelegenen, herrschaftlichen Landsitz Bly. Doch die Idylle trügt. Schreckliches hat sich hier ereignet. Der böse Einfluss der vorherigen Gouvernante und des Hausverwalters scheint fortzuwirken, obwohl beide mittlerweile verstorben sind. Die neue Gouvernante beginnt immer mehr an den Unschuldsmienen ihrer Schützlinge zu zweifeln ...

Erschienen am 30. Mai 2005

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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

06.08.2012 02:06
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Eine junge Frau sucht eine Anstellung als Gouvernante im Raum London. Sie wird tatsächlich eingestellt und soll auf dem Anwesen Bly auf die beiden Kinder Miles und Flora aufpassen. Angangs scheint alles wunderbar zu laufen. Die Kinder sind freundlich und wohlerzogen, die Kollegen verstehen sie mit ihr. Besonders mit der Haushälterin Mrs. Grose versteht sie sich prächtig.

Doch schon bald häufen sich die Probleme. Der eigentlich so brave Miles wird wegen schädlichem Verhalten des Internats verwiesen. Und dann sind da die beiden unheimlichen Gestalten, die nur die Gouvernante sieht. Ein Mann und eine Frau. Sie beschreibt Mrs. Grose die mysteriösen Personen näher und tatsächlich kann die Haushälterin etwas damit anfangen. Mr. Quint war der Verwalter des Hauses, Violet Jessel eine Gouvernante. Beide waren ein Paar und haben angeblich schlechten Einfluss auf die Kinder ausgeübt. Doch beide sind schon tot.

Es stellt sich heraus, dass auch Flora und Miles die beiden sehen, auch wen sie es abstreiten. Die Gouvernante reimt sich zusammen, dass die Toten mit den Kinder kommunizieren, um irgendwie zurück zu kehren. Sie versucht nun alles, um dies zu verhindern und ihre Schützlinge aus den Klauen der Geister zu befreien. Doch die sträuben sich und scheinen verhindern zu wollen, dass man sie den Geistern entreißt. Als Flore dem Wahnsinn verfällt, wird sie in Sicherheit weg vom Anwesen gebracht. Gemeinsam mit Miles erwartet die Gouvernante den Geist von Mr. Quint, um dem Spuk ein Ende zu setzen. Tatsächlich kann Miles dem Gespenst entsagen, doch dabei stirbt er.



Ich weiß schon, warum ich einige Hörspiele damals ausgelassen habe. Sprecher- Musik und Geräuschkulisse sind wie immer sehr gut. Es mangelt einfach an der Geschichte. Viel zu früh ist die namenlose Gouvernante dem Spuk auf die Schliche gekommen und weiß schon fast sinclairtypisch intuitiv, was genau da los ist. So gibt es bis zum Ende keine Überraschungsmomente mehr.

Auch passiert vom subtilen Grusel nichts wirklich spannendes. Die Kinder kommunizieren mit den Geistern und sind nicht so brav, wie sie scheinen. Doch mal von derben Schimpfwörtern abgesehen, machen sie nichts wirklich böses. Das alles bleibt im Hintergrund und der Hörer muss sich selbst überlegen, was alles noch hätte passieren können.

Außerdem bleiben zu viele Dinge unklar. Warum kann die Gouvernante die Geister sehen. Die Kinder sind mit den Geistern verbunden, ist klar. Doch nirgends wird erwähnt, dass die „Heldin“ des Hörspiels übersinnliche Kräfte besitzt, z.B. ein Medium ist. Und warum und vor allem wie wollen die Geister durch die Kinder wieder lebendig werden? Viele Aspekte der Geschichte muss man einfach so hinnehmen.

Für mich eines der schwächsten Hörspiele der Serie. Nicht wirklich schlecht, wie andere Hörspiele der Reihe, aber auf jeden Fall auch nicht so überzeugend und gruselig.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4,5 von 10) für ein nettes Hörspiel, das mich aber nicht im schaurigen Sinne bewegt hat, obwohl die Grundstimmung definitiv gegeben ist.


edit: Wäre am Ende heraus gekommen, dass sie selbst wahnsinnig war und sich alles nur eingebildet hat, ich hätte dem Hörspiel wesentlich mehr abgewinnen können. Darauf habe ich ehrlich gesagt auch bis zum Ende spekuliert, denn nur das hätte alle unlogischen Stellen erklärt.

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Dabei seit: 30.04.2012
Beiträge: 2197

20.09.2013 15:37
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Dieses Hörspiel ist produktionstechnisch auf allerhöchstem Niveau. Die transportierte Grundstimmung glänzt dank des tragenden Soundtracks in ihrer Makellosigkeit. Melancholisch und sanft wird hier eine dramatische Geschichte erzählt.
Diese Geschichte allein reicht jedoch nicht für ein Top-Hörspiel. Es ist sehr gut, aber eben nicht brilliant. Das Ende wiederum kann in seiner Dramatik überzeugen und entlässt den Hörer ein wenig schockiert.

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)

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