Inhalt: https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=1986&sid=
Word Art hat mit seinen beiden Sinclair-Serien momentan einiges gut zu machen, zumindest bei mir. Scheinbar haben sie es endlich begriffen, denn dieses Hörspiel hat mich wieder voll überzeugt. Alle meine Kritikpunkte wurden hier beachtet. Die Handlung ist schön romangetreu und endlich gibt es wieder einen Chronologie in den Hörspielen. Bill und Sheila sind nicht mehr verheiratet wie im letzten Hörspiel, das Kreuz findet wieder Erwähnung und sogar Suko wird kurz indirekt am Ende erwähnt und erklärt, warum er noch nicht dabei ist.
Mandra Korabs erster Auftritt verläuft entgegen meinen Erwartungen völlig zufriedenstellend. Da gibt es für uns Sinclairleser sofort ein Aha-Erlebnis. Ich wünsche mir wirklich, dass die Classics übersprungene Sinclair-Romane nach den GKs aufarbeiten, wenn sie diese Qualität haben. Schließlich wird angedeutet, dass noch weitere Abenteuer auf John und Mandra warten. Ich will nicht bis zur 300 warten, bis die beiden wieder zusammen treffen. Zumindest, wenn die Hörspiele das Niveau dieser Vertonung halten.
Die Laufzeit ist mit 70 Minuten der besonderen Story angemessen, die Sprecher sind motiviert, eine bedrückende Atmosphäre kommt auf. Wer Mandra noch nicht kennt, darf mit rätseln, ob dieser seltsame Fremde wirklich auf der guten Seite steht. Es ist empfehlenswert nach der Outromusik noch dran zu bleiben, um einen tollen Cliffhanger zu erleben. Es wird wohl bald endlich der Fokus auf dem Kreuz liegen.
Was gibt es an Kritik? Vielleicht hätte man die Geschichte von Februar nach September verlegen können, Schneematsch passt irgendwie nicht. Und einige moderne Dinge bzw. Gags passen wieder nicht ins Bild, wenn es hier um die Classics geht. Im Endeffekt gibt es aber nichts wirklich wichtiges zu bemängeln. Ich bin richtig glücklich und froh, dass bei der Serie noch nicht Hopfen und Malz verloren sind.
Ein sehr gutes Hörspiel. Hoffentlich geht es bei den Classics und der Edition 2000 jetzt so weiter, dann darf ich wieder Fanboy sein.
__________________
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ein großartiges Hörspiel.
Anhänger der indischen Göttin Kali versuchen Sinclair mit allen Mitteln als Opfer in die Finger zu bekommen. Am meisten muss diesmal der arme Bill Conolly leiden.
Eine interessante Geschichte, spannend und abwechslungsreich in Szene gesetzt, die aber mit einem bösen bösen Cliffhanger endet: wo ist JS Kreuz und was ist mit seiner Mutter geschehen?
Aber es kommt auch eine neue interessante Figur ins Spiel, der Inder Mandra Korab, ohne den John diesen Fall sicher nicht überlebt hätte. Ich hoffe er kommt noch öfter vor.
Das Ende dieser Zusammenarbeit ist klasse: John und Mandra besaufen sich in Soho, gehen barfuss durch den Schnee, bis Sinclair Korab in ein Taxi zum Flughafen setzt.
Ein exellentes Hörspiel, das keine Langeweile aufkommen läßt und sofort zum zweiten Hören einlädt.
Ich kann mich den ganzen Rezis und Zusammenfassungen eigentlich nur anschließen, ist wirklich alles drin.
Mir hat das alles sehr gut gefallen, die Sprecher, die Umsetzung der Story, die Umsetzung der Hintergründe und vor allem, dass ich dank der Rezis erst den Cliffhanger mitbekommen habe. Beim ersten Hören habe ich nach der ruhigen 3 Sekunden am Schluss abgeschaltet, nun beim 2. Hören also voll durch und echt begeistert, das hat was.
Insgesamt gelungen aber auch ähnlich wie Wynn sehend, die Modernismen sind manchmal gewöhnungsbedürftig.
LG Lessy
__________________
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Tja, ab hier beginnt die Entfernung von den Romanvorlagen. So spielt die Story komplett in London, nicht mehr in Indien. Das ist per se nicht schlecht, auch die Verknüpfung mit der späteren Sinclair-Serie gefällt mir, und doch bin ich - während ich diese Zeilen tippe - nicht so angetan, weiß ich doch, dass die Hörspiele bald nur noch die Grundstory der Romane beinhalten wird. Und das mag ich nunmal nicht.
Mandra finde ich gut, auch, wie sein Name eingeführt wird, die Verabschiedung zwischen ihm und John ist ordentlich.
Absoluter Minuspunkt ist für mich aber die jetzt wieder vorgenommene Einbindung in die komplette Serie, besonders, wie jetzt das Kreuz wieder eine Rolle spielt. Wenn John meint, er hätte keine Zeit gehabt, es bei seiner Mutter zu holen, er in den vorherigen Folgen aber stets im Urlaub war, ist das einfach nur lächerlich.
Daher wertete ich mit "Mittel".