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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » Zaubermond-Verlag » Coco Zamis/Das Haus Zamis » Band 12: Sei verflucht, Coco Zamis!
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Habibi Habibi ist weiblich
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18.10.2012 12:00
Band 12: Sei verflucht, Coco Zamis!
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Und hier der Band, wie er tatsächlich erschienen ist (statt Peter Morlar wurde Markus Kastenholz als Autor verpflichtet).



]
(Edit von Olivaro)



Ganz Wien liegt unter einem Bann, dem - bis auf Coco - auch die Zamis-Sippe zum Opfer gefallen ist. Zu Stein erstarrt, geraten die Bewohner der Domstadt beim Rest der Welt auf unerklärliche Weise in Vergessenheit ... Auch Coco kann sich plötzlich nicht mehr an die vergangenen Ereignisse erinnern. Sie weiß nur, dass sie auf der Flucht ist. Auf der Flucht vor Asmodi, Skarabäus Toth und ihren Helfern. Ein erstes Versteck findet sie in Indien - doch es scheint, als trage sie ein unsichtbares Stigma. Nichts ist nämlich in diesen Tagen begehrter in der Familie als der Kopf von Coco Zamis ...

Autoren: Uwe Voehl & Christian Montillon

Quelle: http://www.zaubermond.de


Mit der Umstellung der Reihe auf Taschenbuch-Format wurden auch die ehemals gebundenen Ausgaben mit einem neuen Titelbild von Mark Freier und einem neuen Serientitel versehen. Hier nun das aktuelle Erscheinungsbild:



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28.04.2016 16:56
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Todesflug



Juhu, die erste Geschichte hier ist direkt wieder von Herrn Voehl. Glücklicherweise passiert nichts wichtiges. Kurz gesagt fliegt Coco nur von Wien nach Kalkutta. Viel ruinieren kann der Autor nicht. Die Handlung ist auch in Ordnung. Die erste Hälfte passiert nichts spannendes. Figuren werden vorgestellt und die ersten Anzeichen des Angriffs eingestreut. Flackernde Lichter und kurze Visionen.

Dann geht der Ärger los. Coco und die gesamte First Class befinden sich plötzlich 1973 in einem anderen Flugzeug und in einer eigenen Dimension. Dort werden sie von Zombies angegriffen und müssen sich zur Wehr setzen. Später fügt Voehl noch eine dritte Dimension ein, die sich mit der zweiten Dimension überlappt. Er verzettelt sich mit den ganzen Dimensionen und welche nun auf andere Auswirkungen hat. Das widerspricht sich alles mehrmals und ist einfach nicht durchdacht. Macht aber nichts, die Action und sogar ein wenig Grusel stimmen. In Dimension 3 gibt es eine Zeitbombe, die Coco und die anderen tötet, wenn sie explodiert. Nun ist einer der Passagiere in Berlin aufgewachsen. Und weil damals Berlin ganz doll zugebombt wurde hat er schon etliche Blindgänger eigenhändig entschärft. Ist logisch, Bombenentschärfen beherrscht jeder Berliner mit verbundenen Augen. Diese Kunst wird von Generation zu Generation weitergetragen, wie man weiß. Das ist der Mist, den Voehl schreibt, wenn es um die Lösung seiner aufgestellten Probleme für Coco geht.

Die Zombies sind besiegt und als die Bombe entschärft wird, landen die Passagiere auf magische Weise wieder in der Gegenwart. Coco landet wie geplant in Kalkutta. An ihrer Seite das blinde Medium Indira und der Schatzjäger Vandermar. Visionen haben schon angedeutet, dass es jetzt mit einem indischen Tempel und einem Dämon mit Totenmaske weitergehen wird.

Als letztes darf man Wien nicht vergessen. Gorgon ist offenbar ganz brav und bleibt in der versteinerten Stadt, statt marodierend weiter zu ziehen. Asmodis hat Wien abgeriegelt und konzentriert sich jetzt auf die Jagt nach Coco, statt sich des Desasters anzunehmen, wie es eigentlich sein Job wäre. Es sind duzende Dämonenclans versteinert. Viele davon auf seiner Seite. Ich hätte mir gewünscht, dass man dem Leser hier noch einiges erklärt hatte. Nur weil die Titelheldin in Indien ist, steht die Zeit im Rest der Welt nicht still. Andererseits, von Voehl kann man sowas echt nicht erwarten.



großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Freaks)
Die Logik kann man wie immer in die Tonne kloppen. Was bleibt ist ein nettes Zwischenspiel für die Junghexe auf ihrem Weg nach Indien. Einer der besseren Romane des Autors.


PS. Auf der Website von Zaubermond und im ebook ist Voehl als Autor angegeben. Bei phantastik-couch und -news ist jedoch von einem Markus Kastenholz die Rede. Der Dank für diesen Hinweis geführt Olivaro.

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29.04.2016 17:31
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Sei verflucht, Coco Zamis!


Der maskierte Dämon Betaphor ist auf der Suche nach einem Dämonenschwert. Dazu foltert er eine Geistseherin, die ihre Gabe nur durch Schmerzen voll aktivieren kann. Da sie das Schwert trotz aller Qualen nicht ortet dient ihr Körper stattdessen als Beschwörungswirt für den Rattendämon Jerôme LaRatte. Der weiß zwar auch nicht wo das Schwert ist, aber irgendwie kann er es herausfinden.

Coco ist in Kalkutta mit Kai Vandermar unterwegs. Das erfüllt gleichzeitig den Zweck des üblichen Reiseführer-Romans und des Boytoys der Woche. In einem Museum muss der Schatzjäger dann ganz dringend weg. Sein Meister hat ihn spontan gerufen. Kai dient Betaphor. Und Coco hat im Museum eine Vision vom Dämonenschwert. Langsam ergibt alles ein Bild. Und die Zufälle werden mehr.

Später besucht Coco die reichen Eltern ihrer neuen Freundin Indira. Dabei kommt heraus, dass das Medium eine Schwester hat. Eine Geisterseherin, die kürzlich verschwunden ist. Coco begibt sich natürlich auf Spurensuche. Letztendlich kann Indiras Schwester befreit werden. Weder Betaphor noch die Wächter sind zugegen, als das geschieht. Dass man die einzige Chance auf das lang ersehnte Dämonenschwert unbewacht lässt ist wieder typisch CZ. Trotzdem wird Coco am Ende in eine Falle gelockt und gefangen genommen. Da sie eine Vision vom Schwert hatte soll sie Betaphor nun dorthin führen.

Nebenbei gibt es seltsame neue Informationen zu der Lage in Wien. Asmodis wollte gezielt, dass die Stadt versteinert wird. Warum? Außerdem hätte er dann einplanen müssen, dass Coco den Plan der Xenos' durchkreuzt. Diese Erklärung passt ganz einfach nicht. Apropos Asmodis. Der schickt einen Incubus, um Coco zu erledigen. Ein niederer Dämon, der seinem Opfer langsam durch Sex die Lebenskraft aussaugt ist eine gute Wahl, wenn man Vergewaltigungsszenen und sexy Träume schreiben will. Für die Authentizität ist das jedoch eine dämliche Wahl von Asmodis. Ein starker Attentäter-Dämon hätte viel mehr Sinn ergeben. Es ist klar, dass Coco den Incubus überführt und unter ihre Kontrolle zwingt.



Nachdem Coco in die erstbeste Richtung aus Wien geflohen ist und sie sich durch einen Zauber nicht mal mehr Heimat erinnern kann fehlt der Serie momentan eine Richtung. Coco hat kein Ziel. Erstaunlicher Weise funktioniert das dennoch ganz gut. Gut, die Geschichte hat ihre Längen und schafft es nicht, viel Spannung aufzubauen. Wie schon der Flugzeug-Roman bleibt am Schluss ein mittelmäßiger Roman, mit dem ich mich aber anfreunden kann.


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03.05.2016 20:24
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Betaphor


Coco befindet sich also in Betaphors Gefangenschaft. Dort erhält sie Visionen der jungen Hexe Chloe zur Zeit der indischen Kolonialisierung. Sie dient als Geschenk an einen einflussreichen Maharadscha, damit der sich von Kali löst und zu Asmodis überläuft. Natürlich ist es ein alter Knacker und natürlich vergewaltigt er sie regelmäßig. Es ließt sich, als hätte Uwe Voehl einen seiner üblichen Texte abgetippt und statt Coco einfach Cloe eingefügt. Wie soll es anders kommen, Chloe verliebt sich in den Sohn des Maharadscha, einen echten Menschenfreund. Betaphor, damals der Berater der Herrscherfamilie, manipuliert ihn, Kalis Dämonenschwert zu beschwören und seinen Vater damit von Kalis Bann zu befreien. Stattdessen wird LaRatte beschwört, den Chloe aber töten kann. Die Hintergründe um Betaphor, LaRatte und das Dämonenschwert sind eine gute Idee. Für den Leser schließt sich so der Kreis in die Gegenwart und die Geschichte wird glaubhafter. Dass Voehl seinen unvergleichlichen Stil in die Visionspassagen einbringt, muss man hinnehmen. Für Coco wird es später wichtig, mehr über das Schwert zu wissen.


Auch in der Gegenwart wird auf grausame Sexszenen nicht verzichtet. LaRatte vergeht sich an Coco, bis sie von Kai befreit wird. Man hat aus der Rettung von Indiras Schwester im letzten Abenteuer nichts gelernt und wieder keinerlei Wachen aufgestellt. Kai stellt sich nun also gegen seinen Meister, weil er Coco liebt. Er kann die erschöpfte Hexe ohne Zwischenfälle einfach aus ihrem Versteck tragen. Ob nun Wien oder Kalkutta, die Antagonisten bei CZ sind allesamt furchtbar dämlich. Da müssen sie sich nicht wundern, wenn ihnen die Felle davonschwimmen. Coco wird immer weiter Richtung Dämonenschwert gelenkt. Gerade als Betaphor sie aufspürt, erhält sie von Kali das mächtige Artefakt. Damit tötet sie kurzerhand in einer viel zu kurzen Finalszene den maskierten Dämon und das Schwert verschwindet wieder. Stattdessen erhält sie den rätselhaften Kuss der Kali. Hoffentlich wird sie damit gegen Asmodis gestärkt. Nachdem man in den Visionen die Feindschaft zwischen dem Fürsten der Finsternis und der indischen Gottheit aufgezeigt hat, ist das schon fast ein Muss für mich. Ich hätte eigentlich erwartet, dass Coco das Schwert direkt behalten darf.


Bemängeln muss ich zum Schluss noch, dass LaRatte weiter in den Fokus gerückt wird und mehr Auftritte hat. Seine Sprechweise als Mischmasch von Englisch, Französisch und Deutsch mag gut gemeint sein, ließt sich bei längeren Dialogen aber unglaublich mühsam.



Als Abschlussband um das Dämonenschwert der Kali kann ich diesen Roman nicht ernst nehmen. Dafür dreht er sich zu stark um andere Themen und das Finale ist viel zu kurz. Wenn man hier jedoch Coco als Werkzeug der Kali gegen Asmodis etablieren wollte, wäre ich angenehm überrascht. Unabhängig von Voehls Erzählstil ist die Idee gut erzählt und macht Laune.


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04.01.2018 18:34
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Ein kleiner Nachtrag zu Taschenbuchversion:
Die Taschenbuch-Ausgabe von Das Haus Zamis Nr. 12 "Sei verflucht, Coco Zamis" erschien 2014 und hatte einen Umfang von 254 Seiten.

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