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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » Zaubermond-Verlag » Coco Zamis/Das Haus Zamis » Band 17: Maskenball
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Umfrage: Band 17: Maskenball
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Habibi Habibi ist weiblich
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Dabei seit: 01.10.2008
Beiträge: 5391

18.10.2012 13:18
Band 17: Maskenball
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Coco wird von ihrer Familie nach Venedig abkommandiert. In einem heruntergekommen Palazzo haust dort Belios Di Avolo, ein entfernter Onkel von ihr. Bereits bei ihrer Ankunft wird Coco von einem toten Mädchen bedrängt. Und auch sonst scheinen plötzlich in Venedig die Toten lebendig zu werden …

Autoren: Uwe Voehl, Michael Marcus Thurner, Jörg Kleudgen & Dario Vandis

Quelle: http://www.zaubermond.de


Mit der Umstellung der Reihe auf Taschenbuch-Format wurden auch die ehemals gebundenen Ausgaben mit einem neuen Titelbild von Mark Freier und einem neuen Serientitel versehen. Hier nun das aktuelle Erscheinungsbild:




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Beiträge: 11528

16.08.2016 20:13
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Schirille


Da habe ich mich letztens noch so negativ über Uwe Voehl geäußert und dann ist sein zweiter Solo-Band wirklich solide geworden. Nun ist wieder ein anderer Autor an der Reihe und man möchte meinen, dass ich glücklich bin. Das Gegenteil ist der Fall. Von Marcus Thurner gibt es einen belanglosen Reiseroman. Ich bin sowieso kein Freund der altmodisch geschriebenen Reiseführer bei CZ, und wenn die Geschichte dahinter lahm ist, gibt es gar nichts mehr zu retten.

Dieses mal geht es nach Kärnten, genauer gesagt Klagenfurt. An ihrer Seite hat Coco eine Gestalt aus den Perchtenläufe, Schirille den Habergeiß. Warum genau schickt sie ihr Vater nach Klagenfurt? Sie soll sich um die „dämonische Präsenz“ dort kümmern. Ob es sich um einen Dämon handelt oder um eine mysteriöse Aura oder whatever bleibt offen. Auch ob „kümmern“ eher töten oder verhandeln heißt, gibt man der Hexe nicht mit auf den Weg. Es ist auch völlig irrelevant. Schon früh merkt man, dass der Autor kein Zamis-Abenteuer schreiben will, sondern Werbung für seine Heimatregion machen.

Die erste Hälfte des Romans passiert rein gar nichts von Belang. Da Coco selbst nicht weiß, was sie tun soll, durchstreift sie den Ort und gibt dem Autor mehr als genug Raum für – wie meistens bei Zamis-Reiseromanen – trocken aneinandergereihte historische Fakten oder lokale Sehenswürdigkeiten. Fans dieses Genres sehen das vielleicht anders. Ich bin jemand, der selbst gut geschriebenen „Lokalkrimis“ überhaupt nichts abgewinnen kann. Da ist so ein Roman hier für mich eine Qual.

Schließlich trifft Coco auf „den Herrn Canori“. Ein älterer reicher Mann und auch Dämon. Er hat es natürlich auf Coco abgesehen. Sie wird magisch beeinflusst, ohne es zu bemerken. Dann treibt sie es mit ihm und zieht auf sein Anwesen. Immerhin ist dieses mal alles körperlich freiwillig, aber mentaler Zwang muss schon sein. So dümpelt die Handlung weiter voran, bis erst im letzten Drittel der Grund von Cocos Kommen wichtig wird. In einem Moment geistiger Klarheit lässt sie sich von Schirille aus dem Haus retten. Nur um später wieder zu kommen und es zu infiltrieren. „der Herr Canori“ ist nicht nur ein Dämon, er will auch einen weiteren Dämon erwecken. Das kann die Junghexe verhindern. Fertig. Daheim in Wien wird sie dann direkt weiter nach Italien geschickt. Auf die Frage hin, was sie dort soll, lächelt ihr Vater stumm. Also im nächsten Roman das gleiche Spiel von vorn, nur an einem anderen Schauplatz? Hoffentlich nicht.


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Das war wohl nichts. Keine richtige Handlung und das übertrieben ausufernde „Ich erzähle euch heute mal, was ich alles von Klagenfurt weiß“ ist auf keinem guten Niveau und schon gar nicht spannend herübergebracht.


PS. Zwei Dinge nehmen in letzter Zeit in der Serie Überhand. Kleinwüchsige, am besten noch als verkrüppelte Gnome, die als Handlanger Coco belästigen dürfen. Und sterbliche Frauen die auf übergroßen dämonischen Penissen zum unheiligen Teufelsorgasmus reiten und dabei entweder verletzt werden oder irgendetwas ekeliges mit ihnen passiert. Es ist erstaunlich, wie sich die Geschichten trotz verschiedener Autoren in bestimmten Sachen ähneln. Als würde der Verlag den Herren wirklich eine Liste mit Dingen zuschicken, die unbedingt enthalten sein müssen.

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17.08.2016 18:53
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Laguna Morta




Gleich drei Autoren schreiben an dieser Geschichte mit. Wie war nochmal der Spruch mit den Köchen und dem Brei? Auch dieses Abenteuer versagt darin, eine packende Handlung zu erzählen. Sie scheint eher als Prolog für den Abschlussroman zu dienen.

In Venedig soll Coco einen Freund ihres Vaters treffen, der ein Hilfegesuch nach Wien geschickt hat. Wie befürchtet die gleiche Leier wie in der letzten Geschichte. Der Kerl schweigt, weil er stur nur von Michael persönlich Hilfe möchte, und Coco hat keine Ahnung. Ich langweilte mich also wieder ein ganzes Stück. Man kann den Leser gern im Dunkeln lassen, aber Coco komplett ohne Ziel und Motivation auf Reisen zu schicken, finde ich dämlich.

Weitere Textpassagen drehen sich um Rufo. Der Bastardsohn von Michaels Freund wurde aus Venedig verbannt, kehrt jetzt aber als Maskenmacher wieder zurück. Irgendwelche mysteriösen Kerle versuchen ihn anzuwerben. Wofür? Auch hier keinerlei Auskünfte. Es ist logisch, dass Rufo sich niemandem verpflichtet, der ihn nichtmal grob sagt, worum es geht.

Am Ende der Geschichte weiß ich immernoch so viel wie am Anfang. Gar nichts. Als Rufo herausfindet, dass seine Stalker sich gegen seinen Vater wenden, versucht er ihn mit Coco zusammen zu beschützen. Es misslingt, der Dämon stirbt. Doch die beiden können fliehen. Man kann jetzt höchstens spekulieren und annehmen, dass Michaels Freund gewusst hat, dass er gejagt wird und das der Grund ist, warum er Hilfe braucht.

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Geschichte Nummer 3 wird wieder von den selben Autoren geschrieben. Sozusagen handelt es sich hier um einen Zweiteiler im Band. Hoffentlich wird dann aufgeklärt, wer die mysteriösen Gestalten sind. Ich habe auf die Oppositionsdämonen gewartet. Es soll endlich mit der Rebellion gegen Asmodis weitergehen!

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19.08.2016 18:50
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Maskenball


Endlich geht es mit den Oppositionsdämonen weiter. Wie ich es hätte wissen sollen wurde das total verpfuscht.

Die erste Hälfte der Geschichte ist wieder total belanglos. Coco stellt sich total naiv an und ein Dämon fährt in ihren Körper. Das wird hauptsächlich dazu genutzt, dass Coco nun jeden den sie trifft fragt, ob er sie nicht ficken will. Zum Glück gibt es recht schnell einen Exorzismus, um sich des Problems zu entledigen. Nun soll sie mit Rufo, den Dämon aus dem letzten Abenteuer, den Hüter seines Hauses suchen, weil der sich beim Tod des Vaters irgendwie zurück gezogen hat. Er muss sozusagen neu aktiviert und beansprucht werden. Was auch gelingt. Ich fasse mich kurz, denn diese Geschehnisse haben mich überhaupt nicht interessiert, sind sie doch nach dieser Geschichte nicht mehr von Belang. CZ ist zu schlecht geschrieben, als dass ich an „kleinen Nebenschauplätzen der Woche“ meine Freude hätte.

Interessant wird es erst, als dann die Oppositionsdämonen aktiv werden. Da Coco und nicht Michael Zamis dem Ruf nach Venedig gefolgt ist, soll sie an seiner Statt für den von ihrem Vater verübten Mord geopfert werden. Halt, Moment! Hat Uwe Voehl nicht im letzten Band geschrieben, dass die Oppositionsdämonen der Täuschung auf die Schliche gekommen sind und jetzt wissen, dass Michael total unschuldig ist? Dass es seine Frau war, die den Mord aus Eifersucht begangen hat? Dass man aber demokratisch entschieden hätte, die Sache auf sich beruhen zu lassen um mit dem Zamis-Clan wieder gut dazustehen? Jetzt wird so getan, als hätte diese Szene nie stattgefunden. Schlechte Autorenabsprache, könnte man meinen. Nur schreibt Voehl selbst an diesem Abenteuer mit und der sollte das eigentlich wissen.

Noch verworrener wird es, als Asmodis eingreift. Der Maskenball, auf dem Coco geopfert werden soll, findet öffentlich statt. Der Widerstand ist sich seiner Sache so sicher, dass er gar nicht versucht, seine Zusammenkunft zu verheimlichen. Also stattet des momentane Oberhaupt der Schwarzen Familie dem Fest persönlich einen Besuch ab und meuchelt die anwesenden Köpfe der Rebellion. Wer hätte auch damit rechnen können? Am Ende steht er einer hilflosen Coco gegenüber. Der Frau, die er viele male schon mit beschissenen Plänen töten wollte. Auf die er seit dem ersten Zusammentreffen einen Hass entwickeln hat, der stetig wuchs. Und was macht er? Er lässt sie laufen. Es würde zu Asmodis' Charakter passen, dass er sich selbst überschätzt und seine Gegnerin unterschätzt. Deshalb lässt er sie gehen. Nur ist Coco nicht irgendwer, sondern seine verhasste Erzfeindin. Dass er diese Chance nicht nutzt, sich ihrer zu entledigen, ist der nächste große Aufreger für mich.



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Dieser gesamte Band war für mich beschissen. Da muss ich mal deutlich werden. Leider gibt es in der Serie immer wieder solche Werke, wo alle drei Geschichten furchtbar sind. Als letztes Band 13. Ist also noch gar nicht so lange her. Wenn das mit den Oppositionsdämonen so weiter geht, wird wieder eine Zamis-Pause auf unbestimmte Zeit eingelegt. Irgendwie verhalten sich alle „ernstzunehmenden Bedrohungen“ in der Serie wie geistesgestörte Irre. Als würde man den Joker von Batman mit Ralph von den Simpsons kreuzen.

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04.01.2018 19:20
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Ein kleiner Nachtrag zu Taschenbuchversion:
Die Taschenbuch-Ausgabe von Das Haus Zamis Nr. 17 "Maskenball" erschien 2014 und hatte einen Umfang von 257 Seiten.

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