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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Da im Romantitel der Name Aibon steht, erwartet man dass dieses Land eine tragende Rolle einnimmt. John und Bill werden von einem Bekannten Bills gebeten nach seiner verschwundenen Tochter zu suchen. Als letztes Lebenszeichen spielt er ihnen eine Tonbandaufnahme eines Telefonanrufes seiner Tochter vor, indem auch von Aibon dei Rede ist. Im Roman selber wird dann aber nur von einem Zwischenreich gesprochen, in das die Frau gelangt ist. Die Grundidee der Geschichte ist nicht schlecht und das Ende ist kein Happy End. Der Roman zieht sich aber in die Länge und nimmt erst ab der Mitte Fahrt auf. Doch es gibt auch zusätzlich einige realitätsfremde Dialoge und dümmliches Verhalten der Protagonisten. Anscheinend ist der Roman ja ziemlich unbekannt, deswegen will ich hier nicht mehr zur eigentlichen Story schreiben, um potenziellen Lesern nicht zu viel zu verraten. Die Story ist aber recht dünn und neues über Aibon erfährt man nicht. Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 13.11.2016 11:47.
Insgesammt vegebe ich ein "mittel".
Zitat:
Original von Theron
Da im Romantitel der Name Aibon steht, erwartet man dass dieses Land eine tragende Rolle einnimmt.
Zitat:
Original von Theron
Als letztes Lebenszeichen spielt er ihnen eine Tonbandaufnahme eines Telefonanrufes seiner Tochter vor, indem auch von Aibon dei Rede ist. Im Roman selber wird dann aber nur von einem Zwischenreich gesprochen, in das die Frau gelangt ist.
Zitat:
Original von Theron
Die Story ist aber recht dünn und neues über Aibon erfährt man nicht.
Schon recht seltsam das Ganze und wenn es so sein sollte eigentlich ne fette Verarschung .
Vielleicht sollte ich noch sagen, dass die Tochter zuerst entführt wurde und nach erfolgter Lösegeldzahlung den Vater anrief und ihm zu verstehen gab trotdem nicht zurückkommen zu wollen. Erst am Ort ihrer zwischenzeitlichen Entführung, wo sie sich nach der Lösegeldzahlung noch weiter aufhielt, stiess sie auf die klagenden Felsen und das Zwischenreich.
Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 13.11.2016 12:32.
Joanna Westwood ist entführt worden. Ihr Vater Marvin Westwood hat eine Million Pfund an die Entführer bezahlt damit sie seine Tochter freilassen. Jetzt wird es verrückt: auf einer Tonbandaufnahme lässt Joanna verlauten das sie nicht zurück kommen will. Angeblich fühlt sie sich in ihrer neuen Umgebung wohl... der natur sehr verbunden und sie will mit dem normalen Leben das sie vorher geführt hat, nichts mehr zu tun haben! __________________
Die Entführer haben mit der Sache tatsächlich nichts zu tun, die haben sie wirklich freigelassen. Auf dem Tonband spricht Joanna dann noch von singenden Felsen und der Name Aibon fällt ebenfalls...
So schlittert John in den nächsten Fall!
Fazit: Ich persönlich gebe dieser Geschichte ein solides "gut". Der Roman hat mich unterhalten und ich fand ihn an keiner stelle langweilig! Das mit dem Grezbereich zu Aibon fand ich gut beschrieben!
Geschichte ist in der Tat recht dünn und von Zufall nach Zufall gekennzeichnet. Joanna Westwood wird entführt und geschändet, justamente aber gerade an jener Stelle Cornwalls festgehalten, wo vor Jahrhunderten ein Wikingerschiff in den Bann Aibons geriet, auf dem sie in ihrem ersten Leben mit an Bord war. Hmja, klar... __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 26.06.2021 10:53.
Und JS und Conolly steigen natürlich zufällig in dem gleichen Hotel an der Küste ab, in dem sich die beiden Entführer gerade aufhalten...und sie dann auch als Polizisten identifizieren, die ihnen ans Fell wollen und ihr Motiv sofort aufdecken. Hmja, natürlich...Und an der Küste entdecken Sinclair/Conolly auch sofort "zufällig" exakt jene Stelle, wo sich Joannas Aufenthaltsort befindet. Hmja, natürlich...
Abgesehen von diesen tot-konstruierten Zufällen blickt JS beim ersten Aufeinandertreffen schon nicht, dass die entführte Tochter noch lebt (Seite 6), obgleich ein Recorder angekündigt wird, auf dem ihre Stimme zu hören sein werde.
Dazu wird zunächst die Zahl der Entführer exakt genannt, aber Conolly, der Hellseher, der er nunmal ist, weiß dann sofort und unmittelbar, dass es zwei sind (Seite 8 )? Hmm...
Außerdem sollte Dark mal jemand beibringen, dass Tinkerbell aus der Welt Peter Pans stammt und nicht bei Alice im Wunderland vorkommt (Seite 19). Aua, und das als Autor!
Der Rest schleppt sich so mehr oder weniger quälend dahin, innovativ war immerhin das Ende. Beide Schänder werden püriert, dazu wird Westwood (bzw. die Seele ihres alten Ichs) selbst ein Teil von Aibons klagenden Felsen. Wobei Aibon selbt nur ganz am Rande mitspielt, dazu auch nur Guywanos Teil. Gerade noch so ein ganz knappes "mittel" für diese an sich alles andere als gute Geschichte.
Talent is a flame. Genius is a fire...