Ganz ungewohnt, dass ich jetzt hier die erste Rezi schreibe, und ich kann jetzt schon sagen, dass ich das Niveau nicht werde halten können, was hier anfangs vorgegeben wurde. Schon allein, weil ich mir die Namen beim ersten Mal kaum alle merken kann. __________________
Also wie schon im Einstieg beschrieben bekam Dorian ja von Morton den Hinweis, dass ein nächster seiner Brüder auf Borneo aktiv ist.
Kaum dort angekommen merkt Dorian sehr schnell, dass er verfolgt wird, was sich später das als MVO rausstellt, als Mann vor Ort der Botschaft, vom Secret Service. Sehr schlicht in seinem Wesen, alles ist irgendwie VO, also vor Ort, es gibt nur gut und Arschloch, und es ist wohl ein ziemliches Tier. Aber irgendwann harmonieren die beiden sogar ganz gut und es komt auch Humor auf.
Mr. Richardson kommt vom Arzt, wird plötzlich ganz apathisch und legt dann mit seinem Amoklauf los. Ich fand sehr gelungen, dass man seicht im Hintergrund die Panik und das Geschieße etc. hört, man weiß also, was da gerade passiert, trotzdem aber so dezent, dass man es nicht ausweidet. Er wird vollgepumpt mit polizeilichen Kugeln und entkommt trotzdem in den Dschungel.
Als Dorian sich in den Fall reinkniet und die Ehefrau aufsucht, ist Richardson auch im Haus, entwischt aber wieder, um im Anliegrdorf des "Gesindes" Amok zu laufen. Dorian kann helfen und den vertreiben, bekommt so also auch Kontakt zu denen und dem Schamanen des Dorfes.
Die Seuche, so nenn ich es mal, befällt auch die Tochter und die Ehefrau des Richardson, zumindest in kleinerem Maße, und so zieht sich die ganze Schlinge dort nur enger.
Im Endeffekt geht es um eine Hexennacht bzw. ein Fest zu Ehren Asmodis, bei dem sich der örtliche Herr der schwarzen Familie bweisen soll. Das kann Dorian dann verhindern durch Bannsprüche und aus einem Baum fallende Silberkreuze, Ausrüstung, die er von Coco geschickt bekommen hat.
Insgesamt finde ich die Geschichte schön aufgebaut und aufgelöst, konnte den Figuren nach anfänglichen, kleinen Schweirigkeiten auch gut folgen, Die Schwierigkeit besatnd an einer Anfangssequenz, bei der Eltern ihr Kind an einem heimlichen Treffpunkt von einer Internatslehrerin ausgehändigt bekommen, das Kind mit dem Aufsatz aus dem 6. Teil. Das passte erst alles nicht, war auch nur eine Begleiterscheinung und Vorankündigung für den nächsten Band.
Seinen angetroffenen Bruder tötet Dorian diesmal nicht, weil dieser entdämonisiert wurde, nun darf er dann als Mensch selber zusehen und klar kommen.
Ich gebe diesem ganzen Band auf jeden Fall ein hochwertiges Gut.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Wenn ich mir deine Rezi durchlese, merke ich mal wieder, was alles geändert wurde.
In Dämonenkiller Nr. 7 (Vampir-Horror-Roman Nr. 47) "Amoklauf" war es Trevor Sullivan in seiner Rolle als Observator Inquisitor, der Dorian nach Brunei geschickt hatte, um dem Amoklauf seines Freundes Harry Richardson aufklären zu lassen..
Hier ein kleiner Auszug aus DK Nr. 7 von Kurt Luif alias Neal Davenport:
Ich sah ihr traurig nach und griff nach den Unterlagen, die ich neben mir liegen hatte.
Jetzt hieß ich Gary Stack, ein Name, der mir bei weitem nicht so gut wie mein eigener gefiel. Dorian Hunter klang in meinen Ohren viel besser. Aber in meiner Brusttasche befand sich ein britischer Paß, der auf den Namen Gary Stack lautete, und für die nächsten Tage würde ich mich daran gewöhnen müssen.
Ich war froh gewesen, endlich aus den Staaten zurück nach London fliegen zu können, und hatte mich auf das Wiedersehen mit meinen Freunden gefreut. Doch als mich am Flughafen der Observator Inquisitor erwartete, hatte ich gewußt, daß ich nicht lange in England bleiben würde; und meine Befürchtung hatte sich bewahrheitet.
Jetzt war ich auf dem Weg nach Brunei, einem winzigen Land im Norden Borneos. Ein Mann namens Harry Richardson war Amok gelaufen. Er hatte sechs Leute ermordet, vier verletzt und war dann plötzlich tot zusammengebrochen. Aber das mysteriöseste war, daß seine Leiche spurlos verschwunden war. Der O.I. vermutete, daß hinter diesem Amoklauf die Dämonen steckten, und ich sollte Licht in diesen seltsamen Fall bringen.
Der O.I. war mit Richardson vor Jahren einmal eng befreundet gewesen. Er hatte mein Kommen bei der Familie Richardson avisiert. Ich sollte mich als Ethnologe ausgeben, was mir nicht schwerfallen würde, da ich mich seit Jahren sehr intensiv mit Völkerkunde beschäftigt hatte.
Auszug Ende
Marvin Cohen kommt in der Heftausgabe von "Amoklauf" gar nicht vor.
Wie schon bei den anderen Dorian Hunter-Hörspielen wird sich nur sehr grob an den Romaninhalten gehalten, und sehr viel geändert.
Leider...