Inhalt: Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Maphi am 17.06.2014 17:44.
Dorian Hunter und Coco Zamis wurden auf Ihrer Flucht aus Süditalien, durch ein Dämonentor, nach Greulingen in Süddeutschland gebracht. In dem kleinen Ort sind in letzter Zeit mehrere Frauen und Männer verschwunden.
Für das Verschwinden wird ein Dreiäugiges Monstrum verantwortlich gemacht, welches in den Höhlen der Umgebung hausen soll. Nachdem Coco auch verschwunden ist, begibt sich Dorian auf die Suche.
Fazit:
Ein Roman der sich gut und flüssig lesen lässt. Er ist nicht schlecht aber auch kein Highlight der Serie
Nach dem furiosen Vorgänger-Roman musste diese Geschichte zur Enttäuschung geraten. Nach meiner Ansicht hätte das ein beliebiger Einzelroman aus einer ebenso beliebigen Serie sein können; das war alles sehr gestreckt, und für die Kontinuität der Serie überhaupt nicht von Bedeutung. Der Autor hatte bei seinem Einstand zwei sehr gute Romane geschrieben, eben "Das Dorf der Kannibalen" und "Der Satanskult", danach aber kam beim DK nur noch Dutzendware aus seiner Feder. Dass Günter Dönges durchaus unterhaltsam schreiben konnte, hatte er über viele Jahre bei Butler Parker gezeigt.
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Olivaro am 17.06.2014 21:24.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Interessant ist hier das Original Titelbild von Segrelles (aus seiner "Gebiss-Phase") im Vergleich zur Neuauflage: __________________
Dilettantisch überschmiert und retuschiert, so daß man ja nicht jugendgefährdend wirkt.
Das Retuschieren in der Neuauflage erfolgte ursprünglich deshalb, weil Original-Titelbild als Vorlage nicht mehr verfügbar war.
So nahm man einfach das Cover des Originals (worauf der ursprüngliche Schriftug noch zu sehen war) und überdeckte dies mit Farbe. Teilweise sieht man noch die Originalschrift hindurch schimmern. Sehr gut zu erkennen bei Band 27 der Neuauflage.
Man machte dann aus der Not eine Tugend und überdeckte in der Folge dann auch alles was anstößig und übermäßig brutal wirken könnte (Anmerkung: z.B. alles was annähernd wie Blut aussah)
Zum Roman selbst: habe ich als Jugendlicher mit Begeisterung verschlungen (einer meiner ersten DK´s). Nach wiederholtem Lesen im Erwachsenenalter kann ich meine damalige Begeisterung nicht mehr nachvollziehen...
https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/
Zitat:
Original von Estrangain
Teilweise sieht man noch die Originalschrift hindurch schimmern. Sehr gut zu erkennen bei Band 27 der Neuauflage.
Habe mal den Band zur Hand genommen - und tatsächlich: Da sieht man unter dem Wort "Horror-Serie" das Wort "Gruselroman" durchschimmern. Fiel mir bislang nicht auf. Aber wenn man's nicht weiß, schaut man auch nicht so genau hin. Interessant.