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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Harry Stahl und John Sinclair bearbeiten einen Fall der in bzw. der Umgebung von Magdeburg spielt. Auf einem alten, stillgelegten Industriekombinat steht ein Gebäude das auch "der Schlund" genannt wird. Angeblich sollen dort schon zahlreiche Menschen verschwunden sein... __________________
John und Harry machen sich dran den Fall zu lösen!
Fazit: Hat mir persönlich gut gefallen! Vor allem die düstere Atmosphäre in dem betreffendem Gebäude wird echt gut rübergebracht!! Kann ich persönlich nur weiterempfehlen!
Ich fand die Einleitung auch nicht schlecht. Das war mal eine andere Form der Kurzgeschichte. Der zugegeben etwas lange aber detaillierte Spannungsbogen zog sich bis Seite 20 hin. __________________
Dafür hat man aber eine guten Einblick ins Leben der Pennerin Gisela und eine sehr gute Beschreibung der Umstände bekommen.
Danach kam die Geschichte dann ins Rollen und das Finale war auch nicht zu einfach. Besonders die diesige und kalte Atmosphäre in dem Haus kam gut rüber.
Ich würde den als Einzelroman als "gut" bezeichnen.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Meiner Meinung nach war die Story bis Seite 14 einfach zu langatmig. Auch im Gebäude selbst wurde die Atmosphäre, der Eingang, die Halle etc. immer und immer wieder beschrieben. Die Beschreibungen waren zwar gut, aber bei mir kam dann doch kurz gähnende Langeweile auf.
Auch die Tatasache, dass John und Harry erst auf Seite 20 auftauchen und erst auf Seite 40 vor Ort des Geschehens sind, hat mich etwas enttäuscht. Mehr Action wäre doch gut gewesen, aber da bin ich von den alten Romanen zu sehr verwöhnt.
Weiterhin hätte mich interessiert, wo Karl gelandet ist. Man hätte ja wenigstens sein Gesicht in dem Container nochmals erscheinen lassen können.
Trotzdem hat der Roman langsam an Fahrt gewonnen und selbst das Finale war nicht zu kurz gehalten, sondern ausreichend lang. Auch die recht späte Auflösung, mit was die beiden es denn zu tun haben, hat mir sehr gut gefallen.
Den Abspann hätte man nochtwas länger gestalten können, zB. den Abtransport der Verschwundenen bzw. des Fotografen aus der Halle.
Da ich mir aber mehr Action und weniger Langatmigkeit in der Einleitung gewünscht hätte, gibts nur eine 3 für diese Story.
Das Cover gefällt mir ausgesprchen gut. Es ist stimmig zum Roman gezeichnet und zeigt eine Szene aus dem Keller.
Gezeichnet hat es lt. Impressum Koveck/Norma. Koveck als Zeichner sagt mir ja was, aber was bitte hat Norma damit zu tun? Ich assoziiere damit immer noch einen Discounter
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Zitat:
Original von Habibi
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Auch die Tatasache, dass John und Harry erst auf Seite 20 auftauchen und erst auf Seite 40 vor Ort des Geschehens sind, hat mich etwas enttäuscht. Mehr Action wäre doch gut gewesen, aber da bin ich von den alten Romanen zu sehr verwöhnt.
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Man darf vorab keine andere aktuellere Serie oder ältere Romane der Serie lesen. Bei den neueren JS-Romanen braucht man ein gewisses Maß an Leidensfähigkeit.
Zitat:
Original von Habibi
Das Cover gefällt mir ausgesprchen gut. Es ist stimmig zum Roman gezeichnet und zeigt eine Szene aus dem Keller.
Gezeichnet hat es lt. Impressum Koveck/Norma. Koveck als Zeichner sagt mir ja was, aber was bitte hat Norma damit zu tun? Ich assoziiere damit immer noch einen Discounter
Norma ist, soweit ich das weiß, eine spanische Agentur, die für Bastei die Aufträge an die Künstler vergab. Oder vielleicht sogar heute noch vergibt.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Ich bin hart im Nehmen. Da muss ich durch
Es war mir aber auch im Voraus klar, dass ich bei der Aktion enttäuscht sein könnte. Trotzdem werde ich zwischendurch nicht die Finger von den alten Roman lassen können, schon alleine wegen der Spannung.
Im Keller hätte von mir aus auch mehr Gegner auftauchen können, so dass das Ganze etwas Schlag auf Schlag geht
Zitat:
Original von Evil
Norma ist, soweit ich das weiß, eine spanische Agentur, die für Bastei die Aufträge an die Künstler vergab. Oder vielleicht sogar heute noch vergibt.
Aha, wieder etwas schlauer. Ich kann mich noch erinnern, dass mir der Name schon im 1600er Bereich in einem Impressum aufgefallen ist.
Atmosphärisch sehr gut geschriebener Roman, bei dem mich einzelne Längen überhaupt nicht gestört haben. Man ahnt stets, es ist irgendwas vorhanden, es kommt nicht und kommt nicht - und dann eben doch irgendwann. __________________
Selten, dass Dark diese dichte Schreibe über einen gesamten Roman hinweg mal durchhalten kann, zumal auch noch so gut wie keine Logikbrüche auszumachen sind. Wow, das hat mich in der Tat mal positiv überrascht. Kleinere Abzüge für die nicht ganz gelungene Auflösung, ansonsten aber in jeglicher Hinsicht eine "sehr gute" Geschichte.
Talent is a flame. Genius is a fire...