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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 27.08.2021 10:40.
Durch seinen Angriff gelingt es Guywano, Suko nach Aibon zu holen. Doch nicht nur er befindet sich dort, auch Jane Collins u. Muriel Shannon sowie der ganze Ort Beragh werden von den vier Schattenwesen/Seelen dorthin "verfrachtet". Doch anstatt vom Druidenfürsten werden die Drei in Aibon von einem durchgeknallten -und notgeilen Kobold attakiert. Doch bevor er Muriel u. Jane letztendlich einen vor die Dose geben kann, kommt ihn Suko in die Quere. Zur großen Überraschung aller, entpuppt sich der Kobold als Guywano. Doch auch die Schattenwesen bleiben in der Zwischenzeit nicht untätig. Sie wollen auch John nach Aibon holen. Doch der Geisterjäger ist schon mit der Hilfe des Roten Ryan dort angelangt.....aber nicht nur er, sondern auch die übermächtigen Schattenwesen. Chancen -bzw. aussichtlos scheint ihre Situation zu sein. Da fällt dem Roten Ryan plötzlich eine verrückte Idee ein. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 12.06.2012 23:49.
Fazit:
Klasse Fortsetzung !. Der zweite Teil zog noch einmal deutlich das Niveau an. Starker Auftritt des Druidenfürsten Guywano. Doch auch der Rote Ryan konnte hier vollends überzeugen. Zu Aibon als Schauplatz braucht man ja eigentlich nicht mehr allzu viele Worte verlieren. Kulisse und Atmosphäre erneut genial. Auch Freunde der Action kommen bei diesem Roman voll auf ihre Kosten.
Besonderes:
1. Guywano besitzt eine neue Fähigkeit. Er kann sich beliebig verwandeln. In dieser Geschichte "schlüpft" er in die Gestalt eines Kobolds.
2. John benutzt das erste Mal das "Rad der Zeit".
3. Dem Roten Ryan gelingt das Kunststück, das "Rad der Zeit" aus dem bösen Teil Aibons in seinem (dem Guten) zu holen.
4. Aibon wurde motorisiert (mit Golf, Corsa u. Audi ).
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein "sehr gut".
Cover:
Es zeigt die Szene, als der "verwandelte" Guywano Muriel mit seiner Fratze schocken wollte. Zwei Sachen stören mich, beim ansonsten klasse Cover von Luis Royo. Der Kobold wurde im Roman deutlich als kleiner beschrieben. Desweiteren der Blick von Muriel. Anstatt hier geschockt, ängstlich bzw. vor lauter Panik zu schauen, sieht sie mir mehr aus als wenn sie ihn mit ihrem Blick strafen wollte.
Ach so, wieso der Roman jetzt letztendlich den Titel "Der Fluch des Kobolds" bekam, entzieht sich leider meiner Kenntnis.
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Zitat:
Original von dark side
Durch seinen Angriff gelingt es Guywano, Suko nach Aibon zu holen. Doch nicht nur er befindet sich dort, auch Jane Collins u. Muriel Shannon sowie der ganze Ort Beragh werden von den vier Schattenwesen/Seelen dorthin "verfrachtet". Doch anstatt vom Druidenfürsten werden die Drei in Aibon von einem durchgeknallten -und notgeilen Kobold attakiert. Doch bevor er Muriel u. Jane letztendlich einen vor die Dose geben kann, kommt ihn Suko in die Quere. Zur großen Überraschung aller, entpuppt sich der Kobold als Guywano. Doch auch die Schattenwesen bleiben in der Zwischenzeit nicht untätig. Sie wollen auch John nach Aibon holen. Doch der Geisterjäger ist schon mit der Hilfe des Roten Ryan dort angelangt.....aber nicht nur er, sondern auch die übermächtigen Schattenwesen. Chancen -bzw. aussichtlos scheint ihre Situation zu sein. Da fällt dem Roten Ryan plötzlich eine verrückte Idee ein.
Auch dieser Zusammenfassung möchte ich mich anschließen!
Fazit: Auch bei der Bewertung kann ich mich dark side nur anschließen. Dieser zweite Teil macht im Gegensatz zum ersten Teil einen richtigen Satz nach vorn! Auch ich vergebe hier ein "sehr gut"! Ich muss auch gestehen das ich das "Rad der Zeit" auch überhaupt nicht mehr auf dem Schirm hatte. Schön das Jason Dark sich dran erinnert hat. Das Suko mit nem Audi durch Aibon fährt, fand ich auch total zum schmunzeln!
Einzig von Guywano hätte ich mir einen noch stärkeren Auftritt gewünscht. Auch hätte man das auschalten der Schatten noch besser beschreiben können.
Wie schon zuvor befürchtet, kann der zweite Teil das Niveau des ersten Teils nicht halten. Was zum einen auf die gesteigerte Zahl von Logikbrüchen, aber auch die ausdünnende Handlung zurückzuführen ist. __________________
- Nebenbei bemerkt, stimmt es nicht ganz, dass Sinclair zum ersten Mal das Rad der Zeit benutzt. Dazu sei auf Taschenbuch 100 ("Luzifer") verwiesen...
- Dass Guywano sich nicht in anderen Gestalten zeigt, bedeutet nicht, dass er diese Fähigkeit ansonsten nicht besitzt. Wer ein halbes Reich sein Eigen nennt und sich praktisch überall hin bewegen kann, beherrscht auch Gestaltwandel - zumindest, solange er sich in seiner eigenen Hälfte Aibons befindet. Alles andere wäre ziemlich unglaubwürdig.
- Dass die Schatten, im ersten Teil noch so bedrohlich dargestellt, hier nurmehr Beiwerk und pure Handlanger sind, war leider zu befürchten, wie man Dark kennt. Zu schade, ich hätte mir aufgrund von Guywanos Andeutungen zumindest erhofft, warum er gerade sie als Lakaien aussuchte. Zudem eine reichlich unkreative Lösung, die Schatten einfach in die Vergangenheit zu schleudern und damit soll dann alles gut sein.
- Absolutes No-Go war aus meiner Sicht die versuchte Vergewaltigung Shannons durch Guywano. Dieser billige, absolut unnötige Mist, nur, um auf Krampf das Titelbild zu erfüllen? Es bringt die Geschichte nicht weiter und passt auch absolut nicht zu Guywanos Charakter. Erbärmliche Effekt-Hascherei!
- Dazu kommen weitere Ungereimtheiten:
Woher will Sinclair wissen, dass Beragh nur eine Zeit lang in der fremden Dimension verweilt (S. 2? Pure Theorie und durch nichts erhärtet.
Woher will die Collins wissen, dass sich hinter dem Kobold Guywano verbirgt (S. 54)? Er gab sich lediglich Suko zu erkennen (S. 33), nicht aber ihr.
Dann natürlich die üblichen sprachlichen Bolzen, wenn zB Collins Muriel Shannon binnen zwei Seiten zweimal fragen muss, ob sie Autoschlüssel bei sich hat (S. 16/17).
Und was in früheren Zeiten so nicht vorkam: Die Angabe zu früheren Romanen stimmten wenigstens. Wenn dann gleich zweimal aus "Aibons böse Diener" "Aibons böse Geister" werden, ist das ärgerlich.
Immerhin bleibt die Überführung des Rads in den anderen Teil Aibons als Positivum, wobei ich mich auch an der Stelle wieder frage: Warum lässt Guywano das einfach so geschehen? Ein weiteres Mal nicht so wirklich logisch.
Unter dem Strich eine Story mit vielen, vielen, vielen Unzulänglichkeiten und Abzügen. Ich bleibe bei einem "schlecht" stehen.
Talent is a flame. Genius is a fire...