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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Hörbares » Das Kino fürs Ohr » Gruselkabinett » 40 - Northanger Abbey (Teil 1)
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06.04.2013 21:01
40 - Northanger Abbey (Teil 1)
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Das ländliche England in den späten 1790er Jahren: Die siebzehnjährige Pfarrerstochter Catherine Morland ist eine leidenschaftliche Leserin von Schauer-Romanen und hofft darauf, dass ihr Leben auch einmal so aufregend sein wird, wie das der Romanfiguren. Im vornehmen Badeort Bath, wo sie sich Dank der Güte des Ehepaars Allen sechs Wochen aufhalten darf, macht sie die Bekanntschaft des faszinierenden jungen Gentlemans Henry Tilney und seiner liebreizenden Schwester Eleanor…

Erschienen am 23. April 2010

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11490

01.06.2014 22:11
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Die siebzehnjährige Catherine Morland würde gern wie so viele Mädchen ihres Alters ein aufregendes Liebesabenteuer erleben, einen strahlenden Ritter, der sie vor dem bösen Drache rettet. In ihrem Heimatort ist die Aussicht darauf mau, Zerstreuung findet sie in Romanen. Bis das alte Ehepaar Allen sie mit in den Kurort Bath nimmt und sie den jungen Henry Tilney und seine Schwester kennen lernt. Mit beiden versteht sie sich hervorragend, auf Henry hat sie ein Auge geworfen. Doch der Bruder einer von Catherines Bekanntschaften zeigt ebenfalls einseitiges Interesse an der jungen Dame.


Der bekannte Roman von Jane Austen ist genau das, was die Hauptprotagonistin so gern ließt. Eine spannende Liebesgeschichte für verträumte Mädchen der damaligen Zeit. In Teil 1 keine Spur von paranormalen Dingen oder Grusel. Man kommt sie vor wie in einem Kostümspieldrama und egal wie gut die Gruselkabinett-Serie auch ist, da hat man als Hörspiel einen uneinholbaren Nachteil. Ich habe nichts gegen Kostümspiele, das so angesagte Downton Abbey hat auch keine furchtbar spannende Handlung und trotzdem ist es eine tolle Serie für das Auge.

Dieses Hörspiel hat mir aber so gar nichts gegeben. An die tollen Sprecher habe ich mich gewöhnt, dafür keine Pluspunkte. Bestenfalls für den Soundtrack, perfekt zum Dahindämmern. Da bin ich aber eigentlich beim Gruselkabinett falsch. Keine Ahnung, warum man ausgerechnet das Twilight von 1800 vertonen musste. Vielleicht wollte man mal etwas anderes probieren, die Produktion experimentiert ja gern mit exotischen Stoffen, die schwer zu vertonen sind.

Die klischeehafte Geschichte einer jungen Frau die sich in einen Mann verliebt und sie irgendwelche Steine in den Weg geworfen bekommen brauche ich nun wirklich nicht. Ist nur die Frage ob das am Ende tragisch ausgeht oder man zueinander findet und im Spätsommer auf einem englischen Landgut seine zwei Söhne und zwei Töchter großzieht, während der alte Familienhund unter der Eiche im Schatten liegt und ihnen dabei zuschaut, wie sie mit den Kleinen im goldenen Weizenfeld fangen spielen.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (großzügige 3 von 10 Punkte) gutes Hörspiel, muss sich irgendwie versehentlich von den Anne-Mädchenhörspielen in die Gruselkabinett-Serie geschlichen haben.

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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8305

17.11.2017 20:28
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Der Transfer von Jane Austens Roman in ein Hörspiel kann auch gar nicht funktionieren, weil der grandiose Schreibstil so natürlich nicht umgesetzt/vermittelt werden kann. Jane Austen muss gelesen, nicht gehört werden.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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Wynn Wynn ist männlich
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Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1619

17.03.2021 11:25
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Der legendäre Roman von Jane Austen ist eigentlich von der Autorin als Parodie auf die Gothic Novel, gerade von Anne Radcliff, angelegt. Zwar wird das durchaus im Hörspiel erwähnt, die Story selbst aber zu einer Liebesschnulze gemacht, die zwar aufgrund der Qualität der Sprecher auch einen gewissen Reiz haben kann, aber das Andenken Austens doch eher für weniger eseaffine Zeitgenossen eher in den Schmutz zieht.
Wer wissen will, wie man Sprache einst so benutzte, dass Kunst daraus wird, sollte Austen lesen.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 17.03.2021 11:25.

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