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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 19.06.2021 12:12.
Der Roman bildet den Abschluss des inoffiziellen "Shimada-Dreiteilers" nach "So jagten wir Shimada" und "Die Rächerin". __________________
Abe Douglas kommt nach London, um JS über Vorgänge rund um den alten Apachen Camacho zu informieren. Dieser hat überall in den USA Menschen in Not geholfen, indem er deren Peiniger durch Feuer vernichtete. Kräfte, die so einfach nicht zu erklären sind. Unter anderem erzählt Douglas dazu eine Episode, die über ein Drittel der Roman-Handlung einnimmt. Auf seinen Reisen tat sich Camacho mit Yakup Yalcinkaya zusammen, wobei jetzt zu vermuten sei, dass der Indianer auch zur Beerdigung Yakups in London auftauchen könnte.
Der G-Man interpretiert Camachos Verhalten als Selbstjustiz und will den Apachen jagen, während sich JS angesichts dieser Meinung nicht so ganz sicher ist.
Unterdessen ist Camacho in London eingetroffen, verschafft sich durch Hypnose von Johnny Conolly und eines Friedhofs-Mitarbeiters Zugang zur Leichenhalle und nimmt in einer indianischen Zeremonie Abschied von Yakup und dessen Cheerleader Eva Karman. Hier treffen auch Sinclair und Douglas auf ihn, wobei sich schnell ein Konflikt zwischen Indianer und G-Man zeigt. Sinclair dagegen respektiert Camachos Reaktion. Man trennt sich mit der Zusicherung, am kommenden Tag bei der Beerdigung zu sein. Als Sinclair und Douglas zu ihrem Auto zurückkehren, ist das Wort "Rache" auf die Scheibe geschmiert. Douglas hat sofort wieder den alten Krieger im Verdacht, JS dagegen vermutet die vier geflohenen Ninja-Kämpferinnen hinter der Tat.
Bei der Beerdigung tauchen tatsächlich die Ninja-Kämpferinnen auf. Während zwei in der Friedhofskapelle auftauchen, wo sie schnell niedergemacht werden, stechen die restlichen beiden am Grab Camacho ab. Als der Trauerzug dort auftaucht, kommt es zu einem kurzen Kampf, in dem die beiden restlichen Ninjas zu Tode kommen, die Shimada-Thematik abgeschlossen wird.
Von Interesse ist noch, dass die "Krone der Ninja" in die Panzerschränke des Yards wandert, weil Shao sie nicht bei Suko und sich wissen will. Was aus den "Heilenden Handschuhen" wurde, wird nicht erwähnt. Yakup hat sie in Nr. 978 zwar noch bei sich, ob sie aber gestohlen wurden oder nicht, bleibt offen.
Die Geschichte an sich ist zwar solide, allerdings verschwendet Dark 24 Seiten damit, die Episode zu Camachos Taten völlig unnötig endlos zu strecken. Das geht unweigerlich zu Lasten der Story, denn die Ninja-Kämpferinnen, von denen anzunehmen war, dass sie auftauchen würden, werden kurz abgehandelt und niedergemacht. Glatte Verschwendung! Selbiges gilt für Camacho, der als Charakter noch manches Potenzial für weitere Geschichten, möglicherweise im indianischen Umfeld, geboten hätte. Auch die Szenen, in denen Camacho sich per Hypnose Infos holt sowie die Zeremonie auf dem Friedhof wirkt unnötig in die Länge gezogen. So bleibt eine dünner als Papier ausfallende Geschichte, die ich mit "schlecht" bewerte.
Talent is a flame. Genius is a fire...
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Zitat:
Original von Marvin Mondo
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Abe Douglas kommt nach London, um JS über Vorgänge rund um den alten Apachen Camacho zu informieren. Dieser hat überall in den USA Menschen in Not geholfen, indem er deren Peiniger durch Feuer vernichtete. Kräfte, die so einfach nicht zu erklären sind. Unter anderem erzählt Douglas dazu eine Episode, die über ein Drittel der Roman-Handlung einnimmt. Auf seinen Reisen tat sich Camacho mit Yakup Yalcinkaya zusammen, wobei jetzt zu vermuten sei, dass der Indianer auch zur Beerdigung Yakups in London auftauchen könnte.
Der G-Man interpretiert Camachos Verhalten als Selbstjustiz und will den Apachen jagen, während sich JS angesichts dieser Meinung nicht so ganz sicher ist.
Unterdessen ist Camacho in London eingetroffen, verschafft sich durch Hypnose von Johnny Conolly und eines Friedhofs-Mitarbeiters Zugang zur Leichenhalle und nimmt in einer indianischen Zeremonie Abschied von Yakup und dessen Cheerleader Eva Karman. Hier treffen auch Sinclair und Douglas auf ihn, wobei sich schnell ein Konflikt zwischen Indianer und G-Man zeigt. Sinclair dagegen respektiert Camachos Reaktion. Man trennt sich mit der Zusicherung, am kommenden Tag bei der Beerdigung zu sein. Als Sinclair und Douglas zu ihrem Auto zurückkehren, ist das Wort "Rache" auf die Scheibe geschmiert. Douglas hat sofort wieder den alten Krieger im Verdacht, JS dagegen vermutet die vier geflohenen Ninja-Kämpferinnen hinter der Tat.
Bei der Beerdigung tauchen tatsächlich die Ninja-Kämpferinnen auf. Während zwei in der Friedhofskapelle auftauchen, wo sie schnell niedergemacht werden, stechen die restlichen beiden am Grab Camacho ab. Als der Trauerzug dort auftaucht, kommt es zu einem kurzen Kampf, in dem die beiden restlichen Ninjas zu Tode kommen, die Shimada-Thematik abgeschlossen wird.
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Dem schließe ich mich mal an!
Fazit: Mich persönlich hat diese Geschichte doch recht "gut" unterhalten. Das einzige was mir nicht so gefallen hat war tatsächlich auch der "Endkampf" mit den Ninja-Kämpferinnen und dem schnellen ableben von Camacho. Ansonsten fand ich die Geschichte gut lesbar!