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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS1801-1900 » Band 1819: Der vergessene Templer
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Umfrage: JS Band 1819: Der vergessene Templer
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sehr gut 
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3
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schlecht 
6
46.15%
sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 13 Stimmen 100%
 
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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Dabei seit: 25.11.2007
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11.05.2013 20:43
Band 1819: Der vergessene Templer
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Vergangenheit

Frederic Armando Diaz wusste, dass sie kommen würden, um ihn zu holen. Vielleicht sogar zu töten, damit musste er auch rechnen. Henry Sinclair hatte ihm gesagt, dass auf ihrem Schiff kein Platz mehr für ihn war, wenn die Templer die Reise über das weite Meer antraten. Er war so maßlos enttäuscht gewesen, dass er ausgerastet war. Zwei Männer hatten ihr Leben lassen müssen, und dafür würden sie ihn zur Rechenschaft ziehen …

Vorschau:

Es gab eine Zeit, da wurden die Templer von der Kirche und den Herrschenden gejagt. Viele verloren ihr Leben, aber es gab auch welche, die fliehen konnten. So wurde Schottland zu einem Fluchtland, das aber einige Templer verließen und in Richtung Westen segelten.
Nicht alle konnten mit, um neue Welten zu entdecken. Die meisten blieben zurück. Doch einer von ihnen fand sich damit nicht ab. Er dachte an seine Rache und hatte Zeit, sehr viel Zeit …

Erscheinungsdatum: 21.05.2013

Titelbild: Timo Würz

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51253
dark side dark side ist männlich
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11.05.2013 22:40
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Hammer-Cover und dazu noch ne interessante Vorschau. Diese Steilvorlage sollte Jason einfach nutzen. Meine Vorfreude ist jedenfalls schon mal geweckt Buch .

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kualumba kualumba ist männlich
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12.05.2013 16:46
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Das könnte ein interessanter Roman werden. Das Cover ist sehr gelungen. Freu mich daruf.

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Dr.Killjoy
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Beiträge: 139

12.05.2013 17:28
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Gab doch schonmal ein Taschenbuch, dass so hieß (284). Die Geschichte damals war eigentlich sehr gut, bei der hier hab ich starke Zweifel...

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51312
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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12.05.2013 18:08
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Ach wenn der Roman nur so gut wie das Cover werden würde. Warum macht Jason nicht einfach einen Band mit 64 Seiten guter Cover, würde besser ankommen als so mancher Roman. großes Grinsen

Eigentlich bin ich ganz optimistisch, was die Story angeht. Aber andererseits weiß ich auch, dass Jason solche "Stilvorlagen" ohne Probleme verpfuschen kann.

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51321
Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
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Dabei seit: 25.11.2007
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20.05.2013 22:22
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Tja, "Der vergessene Templer" hatte eigentlich das Potential, ein echter Top-Roman zu werden, aber am Ende ist die ganze Geschichte nicht Fisch und nicht Fleisch ...

Inhalt:

Als vor vielen hundert Jahren Henry Sinclair von Schottland aus mit den Templern in die Neue Welt aufbrechen will, verweigert er Frederic Armando Diaz die Mitreise. Aus Wut darüber tötet er zwei Menschen. Als er von Henry Sinclairs Häschern seiner gerechten Strafe zugeführt werden soll, ersticht er sich selbst - nicht ohne sich zuvor mit dem mächtigen Dämon Baphomet zu verbünden.
Jahrhunderte später wird Diaz durch einen magischen Blitz wieder zum Leben erweckt. Der untote Templer setzt sich zum Ziel, alle Sinclairs zu töten.
Als zwei Namensvettern von John Sinclair ermordet werden, wird auch der Geisterjäger in den Fall eingeschaltet und reist nach Glasgow. Dort erfährt er von zwei weiteren Morden in dem kleinen Ort Wick, dass in der Nähe des Sinclair Castle liegt. In dem alten Gemäuer kommt es schließlich auch zum finalen Kampf zwischen John Sinclair und dem vergessenen Templer ...

Meine Meinung:

Eigentlich hat der Roman die perfekten Zutaten für einen Top-Roman: Eine alte Templergeschichte, eine Verbindung zu Johns Vorfahren Henry Sinclair, jemand der Jagd auf Sinclairs macht, ein kleiner Auftritt von Baphomet und schließlich die bekannte Kulisse von Sinclair Castle.
Dabei beginnt der Roman gar nicht mal schlecht: Die Vergangenheitspassage ist wie so häufig sehr ansprechend geschrieben, und auch die ersten Morde, Johns Verwicklung in den Fall und Godwin de Saliers Beobachtungen durch den Würfel des Heils, als er einen weiteren Doppelmord mitansehen muss, sind sehr unterhaltsam geschrieben.
Sobald es aber in Richtung der eigentlich interessantesten Kulisse des Romans geht, nämlich Sinclair Castle (das schon mal in Band 1025/1026 eine größere Rolle gespielt hat), flacht der Roman deutlich ab.
Unnötige Dialoge, Informationen, die John Sinclair vielleicht überraschen, dem Leser aber schon längst bekannt sind, sowie reine Seitenschinderei lassen die Handlung doch erheblich abflachen. Darüber tröstest auch der kurze Angriff auf den Glasgower Polizisten Rod Allister, der mit John nach Wick gereist ist, nicht hinweg.
Die Seitenschinderei wird besonders deutlich, als John endlich zum Sinclair Castle gelangt. Der Auftritt dieses merkwürdigen Lester Corman, der vom Geist seines Vorfahren besessen ist und von dem Geisterjäger durch Diaz' Vernichtung von seinem Fluch befreit werden will, ist (wie auch die erneute Passage aus der Sicht von Godwin de Salier und Sophie Blanc) dermaßen überflüssig, dass man nur den Kopf schütteln kann. Dabei erfährt der Leser dann auch zum dritten Mal, was es mit dem vergessenen Templer auf sich hat. Ärgerlich ist allerdings auch, dass John Sinclair bei dem Gespräch den Eindruck macht, dass er Diaz' Verbindung zu den Sinclairs, die er zuvor schon von einem Pfarrer erfahren hatte, wieder vergessen hat.
Einerseits ist es dabei auch schön, dass noch einmal Sinclair Castle als Kulisse herhalten darf, aber dabei hätte ich mir auch den Hinweis gewünscht, dass John bei seinem letzten Besuch der Ruine (in Band 1026 "Blutige Vergangenheit") ebenfalls einen Sinclair-Hasser gejagt hat. Übrigens hieß der zweite Ermordete, der damals John und Suko auf die Spur des Killers gebracht hat, ebenso wie das zweite Opfer im aktuellen Fall Ian Sinclair.
Auch die Tatsache, dass Henry Sinclair bzw. St. Clair selbst später in Amerika zum Baphomet-Diener wurde (nachzulesen in den Bänden 807-810), wird hier wieder mal außen vor gelassen. Eigentlich traurig, dass, wenn schon mal solche Sachen aus Johns Vergangenheit nochmal eine Rolle spielen, so viele wichtige Ereignisse einfach vergessen bzw. nicht mehr erwähnt werden.
Das Finale des Roman geizt dafür aber immerhin mal nicht mit Action, auch wenn die letztendliche Vernichtung des untoten Templers dann doch reichlich unspektakulär vonstatten geht. Und einen Zombie, dem seine eigene Rüstung zu schwer ist, habe ich auch noch nicht erlebt.
So bleibt "Der vergessene Templer" ein lediglich annehmbarer Roman, der aber weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt. Erneut eine vertane Chance, trotzdem gibt es insbesondere wegen des starken ersten Drittels noch ein "mittel".

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BlutEngel BlutEngel ist männlich
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21.05.2013 23:04
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Gleich zu beginn muss ich sagen das mir die Templer Romane immer sehr gefallen. Vor allem wenn es so schön mit Hintergrund ist. War ja anfangs etwas skeptisch, weil es den Titel schon mal gab.
Die Idee des Romans gefällt mir aber . Jemand der jagd auf alle Sinclairs macht. So so er tötet also jeden Sinclair großes Grinsen
Die Dialoge sind mal wieder Sinclair-Typisch und auf Seite 27 sind sie wiedermal ein Paradebeispiel dafür wie ermüdend Dialoge doch sein können.
Trotzdem gefällt mir der Roman und die Idee.

Der Roman erinnert mich an einen früheren in dem John einen ähnlichen Fall hatte auch auf Sinclair Castle war.

Kommentare zum Cover:
Schick. Der Templer wird so beschrieben und der Blitz ist auch zusehen.

Meine Bewertung: Der Roman bekommt von mir ein Gut. Schließlich hätte man mehr daraus machen können.

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22.05.2013 06:23
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Die meisten Templergeschichten ohne Vincent van Akkaren fand ich langweilig bis ganz gut, aber das war noch zu einer anderen Zeit.
Wie erwartet bleibt dieser Roman meilenweit hinter dem gleichnamigen Taschenbuch zurück und ist ein schönes Beispiel für Seitenschinderei.
Bei ständigen Wiederholungen und schlechten, sich im Kreis drehenden Dialogen kann auch (fast) keine Atmosphäre aufkommen und deshalb ist diese Nummer leider mal wieder...


SCHLECHT

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25.05.2013 14:14
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Ich fand den Roman gut, auch wenn es wieder ein paar Kritikgründe gibt.(Kommt ne Silberkugel wirklich nicht durch ne popelige Ritterrüstung?). Ich glaube, es gab sogar schon mal ne Geschichte, in der jemand alle Sinclairs töten wollte. Zum Schluß überlegte John, ob der Templer reden könnte oder nicht. Da dachte ich mir, bitte nicht, da kommen eh nur wieder blöde Dialoge raus. Aber diesmal nicht. Ein paar kurze und knappe Antworten, und fertig. Das hat gut gepasst.

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27.05.2013 21:22
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Da Dämonengeist hier schon eine sehr gute Zusammenfassung zum Besten gab, komme ich gleich zum Fazit:
Für mich war es nach langen mal wieder ein richtig guter Sinclair. Wie Dämonengeist schon richtig schrieb, waren die Zutaten/Vorrausetzungen für eine gute story hier gegeben. Mit der Vergangenheitspassage ging es dann auch gleich richtig gut los. Diese Passagen waren zuletzt sowieso die große Stärke vom Altmeister. Die Greultaten vom vergessenen Templer wurden auch sehr gut in Szene gesetzt. Das war zum Teil schon richtig guter splatter. Gut fand ich auch den Einbau von Godwin de Salier u. Sophie Blanc in die Geschichte (auch wenn mich die unnötige Kaffee-Szene gewaltig störte). Im Gegensatz zu Dämonengeist störte mich der Einbau von Lester Corman nicht. Im Gegenteil, brachte wieder ein bischen was geheimnisvolles ins Spiel. Beim Finale muss ich ihn allerdings Recht geben. Dass einem schwarzmagischen Wesen eine Ritterrüstung zu schwer wurde, war echt ein bischen daneben. Wenn wir schon mal dabei sind, negativ empfand ich auch das ewige flüchten von Frederic Armando Diaz. Er hatte gleich zweimal die Gelegenheit gehabt, sich Sinclair zu stellen. Doch jedesmal zog er es vor "lieber den Schuh zu machen" S.43/48. Doch wie bereits oben schon geschrieben ....ein lesenswerter Sinclair.

Besonderes:
Erneut musste John mal wieder raten, wer ihn auf dem Handy sprechen will. Mittlerweile geht mir dieses Szenario mächtig auf'm Sack. Wäre doch nicht zuviel verlangt, dass er zumindest die Telefonnummern seiner Freunde (wie hier Godwin oder beim letzten Fall Johnny) einspeichert. Sollte er dieser schwierigen Aufgabe nicht gewachsen sein, so könnte er ja z.B. Glenda damit beauftragen.

Bewertung:
Von mir bekommt der Roman ein "gut".

Cover:
Hammer-Cover. Einfach ne klasse Arbeit von Timo Wuerz Daumen_hoch .

Dieser Beitrag wurde schon 4 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 28.05.2013 05:33.

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Dr.Killjoy
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27.05.2013 21:37
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Die Greultaten vom vergessenen Templer wurden auch sehr gut in Szene gesetzt. Das war zum Teil schon richtig guter splatter. .[/quote]



Braindead und Evil Dead sind richtig gute Splatter Love großes Grinsen
Das war lediglich eine darkische Schilderung und allenfalls für seine Verhältnisse ein bisschen brutal, aber sonst auch nix

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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28.05.2013 00:58
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Allgemein ist der Roman ja richtig gut angekommen. Nun, für mich war er leider nicht wirklich gut. Es gab genug Szenen, wo ich den Kopf schütteln musste und mich gewundert habe. Die Idee ist gut, aber es mangelt natürlich wieder an der Umsetzung.

Schön und gut, dass Godwin und Sophie mal wieder einen Auftritt haben, aber er passte für mich nicht in die Geschichte. Godwin sagt, dass der Würfel ihn vor einer Gefahr für das Kloster gewarnt hat. Und genau das macht der Würfel in den aktuellen Romanen auch immer. Aber es besteht gar keine Gefahr für das Kloster, sondern es geht um einen dusseligen Ritter in Schottland. Und seit wann zeigt der Würfel mehrminütige Passagen? Ich dachte immer, er versendet nur Bilder und kurze Signale. Oder verwechsele ich da den Würfel des Heils mit dem Würfel des Unheils? Fakt ist jedenfalls, dass die Einbindung von Godwin mir sehr konstruiert vor kam.

Action gibt es an sich genug, aber auch da wieder mit Unstimmigkeiten. Der Templer der aktiv Jagd auf Sinclairs macht greift ohne Grund Rod Allister an, aber als John Sinclair auftaucht haut er ab. Der Ritter ist doch eine Art Rachedämon des Baphomet, warum rennt er also nicht sofort wütend auf John zu?

Ebenso ohne Grund taucht mal eben Corman auf, um John die komplette Geschichte zu erzählen. Aber das kennen wir ja bei Dark, irgendwer erzählt John immer den Hintergrund und die Beweggründe des „Monster of the week“, im Zweifelsfall das Monster selbst.

Schlecht war der Roman nicht, aber mehr als ganz nett mittelmäßig auch nicht. Meine Ansprüche an Sinclair sind soweit gesunken, dass ich es vollkommen hinnehme, dass man Bildfaxe schickt statt Bilder im Mailanhang. Oder dass mal wieder ein wenig mit dem Gegenspieler gelaudert werden muss, statt direkt ein Ende zu machen. Aber noch bin ich nicht so weit, dass ich den Roman wirklich gut fand.

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dark side dark side ist männlich
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28.05.2013 12:23
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Es gab genug Szenen, wo ich den Kopf schütteln musste und mich gewundert habe.
Godwin sagt, dass der Würfel ihn vor einer Gefahr für das Kloster gewarnt hat. Und genau das macht der Würfel in den aktuellen Romanen auch immer. Aber es besteht gar keine Gefahr für das Kloster, sondern es geht um einen dusseligen Ritter in Schottland. Und seit wann zeigt der Würfel mehrminütige Passagen? Ich dachte immer, er versendet nur Bilder und kurze Signale. Oder verwechsele ich da den Würfel des Heils mit dem Würfel des Unheils?.


Fand das Ganze auch etwas seltsam. Allein schon die Tatsache, dass Godwin eine Veränderung gespürt hatte (obwohl er nicht direkt mit ihr konfrontiert wurde), fand ich schon merkwürdig. Das Kloster in Alet-les-Bains wurde ja überhaupt nicht bedroht. Das der Würfel solange eine Verbindung aufbaut, ist mir persönlich auch neu. Muss dazu aber auch sagen, dass ich überhaupt kein Freund vom Würfel des Heils bin. Der Würfel des Unheils hätte mir völlig ausgereicht. Das Einbringen des zweiten Würfels fand ich damals schon total überflüssig. Die Stummen Götter hatten damals ja dafür gesorgt, dass der Würfel des Unheils auch gute Eigenschaften zugesprochen bekam. Liegt ja somit an seinem Besitzer, in welcher Richtung die Post letztendlich abgeht. Doch im Großen u. Ganzen müssten die Würfel vom Ablauf aber beide gleich funktionieren.

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Action gibt es an sich genug, aber auch da wieder mit Unstimmigkeiten. Der Templer der aktiv Jagd auf Sinclairs macht greift ohne Grund Rod Allister an, aber als John Sinclair auftaucht haut er ab. Der Ritter ist doch eine Art Rachedämon des Baphomet, warum rennt er also nicht sofort wütend auf John zu?.


Dann wäre aber Sinclair Castle nicht mehr mit ins Spiel gekommen großes Grinsen .

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ebenso ohne Grund taucht mal eben Corman auf, um John die komplette Geschichte zu erzählen. Aber das kennen wir ja bei Dark, irgendwer erzählt John immer den Hintergrund und die Beweggründe des „Monster of the week“, im Zweifelsfall das Monster selbst.

Ich finde diese Vorgehensweise schon in Ordnung. Denn ansonsten haben wir bestimmt einen Anteil von guten 90%, wo wir uns nach dem gelesenen über Sinn u. Zweck der Geschichte bzw. über das Motiv die Birne heiss diskutieren großes Grinsen . Hier bekommen wir die "darksche Logik" halt eben frei Haus präsentiert/geliefert.

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28.05.2013 13:51
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1. Godwin scheint laut dem Roman jede Woche mal kurz in den Würfel zu schnuppern. Und an dem Tag hat der Würfel ihm wohl einen beunruhigenden Impuls gegeben. Rein aus Bauchgefühl hat er das nicht gemacht, glaube ich.


2. Dann hätte sich Jason eben etwas einfallen lassen müssen. Dafür wird er theoretisch ja auch bezahlt.


3. Den Sinn habe ich aber nicht gesehen. Der Leser kennt doch die Hintergründe, weil sich im Roman mehrfach erwähnt wurden. Nur John kennt nur einige Dinge und nicht alles. Was ist daran schlimm? Warum muss John immer alles wissen? Reicht doch wenn er die Gefahr besiegt. Im Gegenteil, ich finde es immer toll wenn für den Helden einige Fragen offen bleiben und er nicht alle Details auf dem Servierteller präsentiert bekommt.

By the way finde ich bei MX und PZ toll, dass die Leser in den Foren heiß über die Zyklen diskutieren. Macht für mich einen Teil der Faszination bei Serien in Literatur und TV aus. Einfach nur eine Rezi reinsetzen ist eine Sache, aber in einem Forum diskutieren wie es gerade passiert ist nochmal das Salz in der Suppe.

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28.05.2013 16:45
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
By the way finde ich bei MX und PZ toll, dass die Leser in den Foren heiß über die Zyklen diskutieren. Macht für mich einen Teil der Faszination bei Serien in Literatur und TV aus. Einfach nur eine Rezi reinsetzen ist eine Sache, aber in einem Forum diskutieren wie es gerade passiert ist nochmal das Salz in der Suppe.

Als ich mich damals hier angemeldet hatte ging es mir in erster Linie darum, zu erfahren wie andere Leser den Roman empfunden hatten. Über ihr Urteil/Fazit lässt sich ja bekanntlich nicht diskutieren. Die Geschmäcker sind halt verschieden (und das aktzeptiere ich im Großen und Ganzen auch). Rezis sind ja bekanntlich in erster Linie als Information bzw. als Nachschlagwerk gedacht (z.B. deren Inhaltsangabe). Über eventuelle Logikfehler (die ja bekanntlich auch jeder anders wahr nimmt) kann man natürlich ne angeregte Diskussion führen smile .

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03.06.2013 00:31
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Dass der Roman hier so viele positive Bewertungen bekommen hat, kann mich persönlich nur wundern.

Für mich liegt wieder mal nur ein schlapper Lückenfüller Darks vor.

Auch wird es langsam langweilig, dass immer die Templer für alle möglichen Geschichten Rellergerds herhalten müssen. Das war in letzter Zeit einfach zu oft der Fall gewesen und irgendwann ist doch das Templer Thema wirklich mal ausgelutscht.

Die gleiche Geschichte hatten wir doch bei dem Roman "Königin der Knochen" gehabt.

Jetzt rennt wieder so ein zwielichtiger Ritter durch die Landschaft und mordet aus einem dürftigen geschichlichen Hintergrund.

Und wie Sinclair dann diese schwerfällige Blindschleiche zum Schluss erledigt, ist für mich einfach nur absolut unterirdisch. Da wird der Schluss endlos in die Länge gezogen, da der Handlungsstrang so dürftig ist. Sinclair und der Templer rennen von einer Mauer zur anderen und beschnuppern sich endlos lange und dann schaut noch Godwin de Salier in sein Würfelchen, der wieder mal Bilder schickt, nur weil ein Templer unterwegs ist und dass Rellergerd seinen letzten Seiten vom Roman voll bekommt.

Oh man....wie oft hatten wir das jetzt in letzter Zeit schon gehabt.

Und dass der Ritter mal eben alle umbringt die Sinclair heißen. Na viel Spaß, dann muss er aber eine lange Liste abarbeiten, bis er die Richtigen erwischt hat.

Meine Güte, was für ein Stuss!!!!!!!!!!

Von mir gibt es gegen den Trend hier im Forum ein knall hartes "Schlecht".
Ich hoffe, dass sich das Templer Thema irgendwann mal ausgelebt hat und mal ganz neue Handlungsstränge in die Geschichte integriert werden.

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Beiträge: 27

04.06.2013 23:40
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Alles was ich von einem John-Sinclair Roman mittlerweile erhoffe ist ihn
zu lesen ohne mich dabei zu ärgern.

Gescheitert Nudelholz erstens: weil John während des Endkampfs an der Mauer einige Stufen einer Stiege runterrennt - während der Templer an ihr vorbei ins Leere stürmt - um in dieser Zeit wieder rauf die Stiege dem Templer in den Rücken zu springen - ehe sich dieser umdreht. So schmal können die Sehschlitze bei Ritterhelmen nicht sein Wall

Zweitens: wegen dieses für mich bislang nicht bekannten Würfels: da sitzen die bei Kaffee und Kuchen in der ersten Reihe wenn die Action abgeht. gehört wohl eher ins Märchenland hinter den 7 Bergen.


Ansonsten hab ich den Vergangenheitsbezug als Abwechslung empfunden und den Geist der alles
aufklärt als Notnagel.
Für mich aufgrund des Finales schlecht

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05.06.2013 17:59
RE: Band 1819: Der vergessene Templer
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Puh, schwieriger Roman. Hab zwei (!) Wochen gebraucht, bis ich ihn durchhatte.
Konnte mich irgendwie nicht wirklich dafür begeistern, auch wenn einige gute Elemente dabei waren:
- der stimmige Vergangenheitspart auf den ersten Seiten
- der Verweis auf das Trio, das J.S. gejagt hat (in 1798 "Drei Henker für Sinclair")
- die Tatsache, dass der Würfel mal wieder mitspielt
- die schaurige Kulisse, die fürs Finale herhalten durfte

Der Auftritt von Godwin und Sophie war leider nur ein Alibiauftritt. Ohne jede Relevanz, hätte Jason sich echt sparen können, auch wenn dann der Würfel nicht zum Einsatz gekommen wäre.

Was mich aber total nervt: dass es überhaupt keine Begründung gibt, warum der Ritter ausgerechnet jetzt wiederkommt und Rache nimmt. Da hätte es noch irgendeinen Auslöser geben müssen.

Witzig find ich die Bemerkung von J.D. auf der Leserseite, als es um die Band Cain geht, zu der er ja einen Promo-Roman geschrieben hat. Jason schreibt, dass er die CD nicht gehört hat *_* Find ich schon krass, dass er sich das Album der offiziellen Sinclair-Band nicht mal probeweise reinzieht, er kriegt das Teil doch sicher vom Verlag zugeschickt. Wall Aber wahrscheinlich kann Jason so rockige Musik nicht leiden ;-)

Titelbild ganz okay, aber für mich auch nicht so der Überflieger. Finde es insgesamt etwas zu überladen.
Unterm Strich: Den vergessenen Templer werd ich sicher schnell wieder vergessen. Ein Roman, den ich nur mit "mittelmäßig" einstufe.

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a little party never killed nobody Böse

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Koenig




Dabei seit: 30.07.2013
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19.03.2016 17:11
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Zitat:
Original von johnny_fan
Witzig find ich die Bemerkung von J.D. auf der Leserseite, als es um die Band Cain geht, zu der er ja einen Promo-Roman geschrieben hat. Jason schreibt, dass er die CD nicht gehört hat *_* Find ich schon krass, dass er sich das Album der offiziellen Sinclair-Band nicht mal probeweise reinzieht, er kriegt das Teil doch sicher vom Verlag zugeschickt. Wall Aber wahrscheinlich kann Jason so rockige Musik nicht leiden ;-)


Kann ich aber verstehen. Wenn man eine bestimmte Musikrichtung nicht mag, dann kann man ja trotzdem darüber schreiben wie schön es im Roman ist. Ich stelle mir auch vor, dass ich einen Roman schreiben könnte, in der sich die Menschen bei Heimatmelodien verlieben, obwohl ich so etwas nie hören würde.


Zitat:
Original von Dämonengeist
Dabei beginnt der Roman gar nicht mal schlecht: Die Vergangenheitspassage ist wie so häufig sehr ansprechend geschrieben, und auch die ersten Morde, Johns Verwicklung in den Fall und Godwin de Saliers Beobachtungen durch den Würfel des Heils, als er einen weiteren Doppelmord mitansehen muss, sind sehr unterhaltsam geschrieben.
Sobald es aber in Richtung der eigentlich interessantesten Kulisse des Romans geht, nämlich Sinclair Castle (das schon mal in Band 1025/1026 eine größere Rolle gespielt hat), flacht der Roman deutlich ab.


Das ist ja auch der Zeitpunkt wo die Handlung so etwas von unlogisch wird, dass es mir die Fußnägel aufrollt. Der vergessen Templer will also alle Sinclairs ermorden, weil ein Sinclair ihn Mal etwas böses angetan hat. Man mag sich fragen, warum es nicht Mal ein anderer Familienname sein kann. Immer sind es die Sinclairs, welche zu bösen Taten verleiten. Könnten es nicht Mal Millers, Smiths, Jones, Browns, McDonalds oder was auch immer sein? Der Roman wäre dann auch nicht anders geschrieben. Nur John hätte nicht als Lockvogel fungieren können. Aber da zieht er halt Mordend durch das Land und tötet zwei Mal zwei Sinclairs und was macht er dann? Anstatt weiter sich um Sinclairs zu kümmern steht er in der Stadt herum und greift einen Allister an und springt dann in voller Rüstung leichtfüßig wie eine Elfe vor John Sinclair davon. In der Szene davor ist er noch direkt auf die Sinclairs losgegangen und hatte alle anderen (den Jungen) zur Seite geschubst, jetzt geht er auf Nicht-Sinclairs los und läuft vor Sinclairs davon.

Und anstatt sich jetzt dann wieder um die Sinclairs zu kümmern - wie viele Millionen Sinclairs gibt es auf der Welt? 50 Millionen? Steht er lieber auf einsamen Straßen herum und wenn er dann ein Sinclair sieht, dann läuft er wieder wie eine leichtfüßige Elfe vor dem Sinclair davon. Wieder in voller Rüstung. Und sucht sich dann einen Ort aus, wo sich breit und weit keine Sinclairs aufhalten, nur weil es Sinclair Caste heißt. Wo ist die Chance wohl geringer seine Mordlust nach Sinclairs zu stillen, als einen Menschen verlassenen Ort aufzusuchen, in dem definitiv seit Jahrzehnten keine Sinclairs mehr leben? Muss ich bald lesen, dass ein Geist sämtliche Menschen mit Nachnamen Pole töten will und deswegen auf dem Südpol herum geistert? Weil das ist ja der einzig logische Ort. Sorry, ihr seht das Einbinden von Sinlcair Castle konnte ich gar nicht nachvollziehen.


Zitat:
Original von Dämonengeist
Die Seitenschinderei wird besonders deutlich, als John endlich zum Sinclair Castle gelangt. Der Auftritt dieses merkwürdigen Lester Corman, der vom Geist seines Vorfahren besessen ist und von dem Geisterjäger durch Diaz' Vernichtung von seinem Fluch befreit werden will, ist (wie auch die erneute Passage aus der Sicht von Godwin de Salier und Sophie Blanc) dermaßen überflüssig, dass man nur den Kopf schütteln kann.


Also neben die Einbindung der Vergangenheit und das sehen der erste Szene durch den Würfel war das mein persönliches "Highlight" in diesem Roman. Ich fand den Geist etwas geheimnisvoll und nett in Szene gebracht. Zwar am Ende dann doch zu dick aufgetragen mit den Jahrhundertelangen Fluch - besonders, da der Geist John ja schon vor Jahrzehnten bei seinen vorherigen Besucht von Sinclair Castle gesehen hat und kontaktieren hätte können - aber doch ein leicht Anfall von Grusel im Roman. Aber dafür war es schon merkwürdig zu lesen, dass der vergessene Templer sich hier schon öfter aufgehalten hat. Es entsteht der Eindruck, dass er schon seit Jahr(zehnten/hunderten) unterwegs ist und ständig bei Sinclair Castle ist und es in der Zeit nur geschafft hat vier Sinclairs umzubringen. Wäre er Mal als Grippevirus aufgetreten, dann wäre es tödlicher gewesen.

Die zweite Szene des Würfels war aber total überflüssig. Da sitzen die beiden "Templer" bei Kaffee und Kuchen um den Würfel und feuern John wie im Fernsehen an, damit er die Welt rettet.


Zitat:
Original von Dämonengeist
Und einen Zombie, dem seine eigene Rüstung zu schwer ist, habe ich auch noch nicht erlebt.


Besonders, da dieser Zombie in zwei Szenen vorher locker flockig in voller Rüstung vor John fliehen konnte. Überhaupt hat Godwin ja den Ritter noch völlig normal gesehen und plötzlich ist sein Gesicht halb verfault? Und das hat Godwin nicht im Wüfel gesehen, der eine Szene bei vollen Tageslicht gezeigt hat?

Ich schreibe Mal wieder viel zu viel, obwohl der Roman es eigentlich nicht wert ist. Ein unlogischer Monster of the Week Roman, der seine Stärken klar im Anfang des Romans mit den zwei Mordszenen hat. Danach wird es sehr zäh. Ein "Schlecht" von mir.

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Beiträge: 11528

19.03.2016 20:00
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Zitat:
Original von Archmage
Ich schreibe Mal wieder viel zu viel, obwohl der Roman es eigentlich nicht wert ist.


Aber einige User freuen sich bestimmt über deine ausführliche Meinung.
Buch

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