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Geiles Cover. Vor dem kann man Angst kriegen. Ob Jason Dark die Serie "Breaking Bad" gesehen hat? __________________ Matthias als Drogendealer passt wirklich nicht. Mal sehen, was da raus kommt.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
Ich finde das Cover schlimm, erinnert mich an die Spoerr-Zeiten. __________________
Und zum Thema: Ich kann mir den Luxus nicht erlauben, an Dauergegnern zu meckern und sie uninteressant zu finden, wenn man bedenkt, wie wenige es momentan gibt. Da wünscht man sich Saladin zurück, ich zumindest tue das aktuell. Einfach ein Gegner der alle 5 Romane regelmäßig auftaucht und der Serie eine gewisse Kontinuität gibt.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ich kann mir den Luxus nicht erlauben, an Dauergegnern zu meckern und sie uninteressant zu finden, wenn man bedenkt, wie wenige es momentan gibt. Da wünscht man sich Saladin zurück, ich zumindest tue das aktuell. Einfach ein Gegner der alle 5 Romane regelmäßig auftaucht und der Serie eine gewisse Kontinuität gibt.
Würdest du das auch schreiben, wenn einer der Dauergegner eine Wer-Gurke aus der Hölle wäre?
Auf Teufel komm raus einen Dauergegner zu haben, egal wie uninteressant er auch sein mag (und das ist Matthias im Moment leider für mich), das brauchts dann auch nicht. Da sind mir doch kontinuierlich gute Romane lieber als eine kontinuierlichere Handlung, zumindest wenn man die aktuelle Qualität der Romane bedenkt. Da verzichte ich auch gern mal auf einen der wenigen Dauergegner. Mit Rasputin/Chandra, Justine und Assunga gibts ja noch ein paar andere interessante Feinde.
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ich kann mir den Luxus nicht erlauben, an Dauergegnern zu meckern und sie uninteressant zu finden, wenn man bedenkt, wie wenige es momentan gibt. Da wünscht man sich Saladin zurück, ich zumindest tue das aktuell. Einfach ein Gegner der alle 5 Romane regelmäßig auftaucht und der Serie eine gewisse Kontinuität gibt.
Würdest du das auch schreiben, wenn einer der Dauergegner eine Wer-Gurke aus der Hölle wäre?
Ich meinte die aktuellen Dauergegner. Dachte das wäre klar, dass ich einen regenbogenerbrechenden Pinguin mit französischem Pinguinakzent aus der Lilalaunebär-Zwischendimension nicht so toll finden würde.
Matthias finde ich gut, kommt drauf an wie er wieder eingesetzt wird.
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Das Cover finde ich leider nicht so gelungen, und auch das Thema kann mich noch nicht überzeugen. [...]
Das Cover ist in meinen Augen auch nicht wirklich gelungen, aber dafür find ich's hochinteressant, dass JD das Thema Crystal Meth anpackt. Bin mal gespannt, was er draus macht. Ist zumindest brandaktuell, hab im (weitläufigen) Freundeskreis auch einige Bekannte, die das Zeug nehmen/nahmen... echt nich witzig...! :/
Allgemein gesehen ist das Thema sicher interessant, aber ich befürchte, dass die Darstellung von Drogenabhängigen bzw. der Drogen-Szene ebenso in die Hose geht wie JD's Beschreibungen der Musik-, Punk- und Rocker-Szene (hab ich noch eine vergessen?). Da schwant mir nach langjähriger JS-Erfahrung Böses. __________________
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Sehe ich ähnlich, ein großes Fettnäppchen für Dark. Es ist ein modernes Thema und kein positives. Am ende sind es wieder nur böse Jugendliche die das Zeug nehmen, weil man zu Jasons Zeit ja nur Malzbier getrunken hat, als die Welt noch in Ordnung war. __________________
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Story: __________________
Fazit:
Diesmal kommt das Cover nicht im Roman vor. Schade, der Deifi sieht echt böse aus. Was mich wunderte, das John noch nie was von der Droge Crystal Meth gehört hat. Lebt der hinter dem Mond? Die Sache mit dem Pflaster ablutschen fand ich voll ekelig. Dann nervte mich folgendes: Es wurde gefühlte hundert mal erwähnt, das Crystal schlimmer als Heroin ist, und das das Gesicht von Richard Hale rot wird bevor...(nachzulesen im Spoiler). Dann die Wandlung von Jenny von der verstörten Drogenabhängigen zur potenziellen Drogenbossgleichberechtigten. Das passt nicht. Das Geschehen im Anwesen des Drogenbosses kann ich auch nicht nachvollziehen. John und Suko lassen den Drogenboss erstmal mit Jenny inn den ersten Stock gehen und warten erst ne Zeit lang bis sie nachkommen. Das passt auch nicht ganz. Trotzdem wurde ich gut unterhalten und würde mich mal auf einen Kampf zwischen John und Matthias freuen. Das was ich bisher von Matthias gelesen hab, war nicht viel und er scheint auch immer nur damit beschäftigt zu sein, sein unfähiges Persinal aus dem weg zu räumen. Von mir gibt es ein mittel.
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Man, wenn ich daran denke wie genial Matthias damals eingeführt wurde und wie stark seine ersten Auftritte waren (Engelfresser etc.) ist es verdammt schade wie langweilig die Figur inzwischen ohne echte Entwicklung und Zuwendung geworden ist. Gleiches gillt für Justine!
Könnten im Moment auch beide vom Spuk geschluckt werden, wär mir egal!
Da kualumba erneut alles wesentliche zum Romaninhalt zum Besten gab, komme ich gleich zum Fazit. Im Vorfeld hatte ich ja schon bereits so meine Befürchtungen gehabt, was "Matze" als Drogendealer betrifft .....und ich wurde in meiner Meinung leider bestätigt. Für mich ein absolut bescheuertes Thema. Allein schon die Aktion, wo Jenny aus einem Müllcontainer sich die Pflaster besorgte und anschließend daran sabberte um den "Stoff" daraus zu lutschen . Für mich war der ganze Drogenscheiss voll für'n Arsch
. Einzig die absolut geilen "Splatter-Szenen" auf den S. 32, 38, 51, 62-64 retteten diesen Roman. Hier bewies Dark überraschend wenig feingefühl
. Beknackt fand ich nur, dass der Sohn der Finsternis sich am Ende so mir nichts dir nichts aus dem Staub machte. Da hätte ich gerne noch eine freundschaftliche Begrüßung vom Teufelsmönch gesehen. Ich wünsche mir für die Zukunft aber nichts sehnlicher, als das Jason von dieser gequillten Drogenscheisse die Finger lässt. Ich möchte "Matze" lieber wieder so erleben, wie ich ihn kennengelernt hatte (nämlich als Teufelsmönch, Sohn der Finsternis, Engelfresser, rechte Hand Luzifers etc.). Seine Aura sollte nicht durch solch einen Mumpitz verschandet werden.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman (durch die von mir oben genannten positiven Gründe) noch ein "mittel".
Cover:
Ist wohl ein Bild, dass den Konsumenten nach Einnahme der Droge Crystal "droht/blüht" (Blick in die tiefen der Hölle ). Kann mit dem Cover jedenfalls gut mit leben.
Es freut mich ja, dass die drei großen roten Fäden jetzt öfter aufgegriffen werden. Rasputin war ein wirkliches Highlight, Justine war trotz Kritikpunkte immerhin mittelmäßig mit guter Action. Über den vorliegenden Roman kann ich aber kaum etwas gutes sagen. Es ist schon einige Wochen her, dass ich mich richtig über eine Geschichte aufgeregt habe und mich zwingen musste, sie zu beenden. __________________
Für mich das schlimmste: Erst im letzten Drittel wird erwähnt, dass Matthias die Droge verändert. Bis dahin hat es sich so gelesen, als ob Jason uns zeigen will, dass Crystal eine teuflische böse Hölledroge ist. Es gab Hinweise wie die Reaktion des Kreuzes, aber es war nie von verändertem Crystal die Rede. Und das hat mich am meisten aufgeregt. Ich habe es ein wenig vermutet, das ändert aber nichts daran dass Jason den Leser da in die Irre geführt hat. Und zwar nicht so angenehm, dass es später den tollen Überraschungseffekt gegeben hat. Warum nicht gleich eine fantastische (im Sinne von ausgedacht) Höllendroge?
Weitere Dinge, die mich im Zusammenhang mit der Crystal-Story stören. Ich habe gegoogelt, Crystal ist seit 2008/09 bekannt und seit 2012 stark in den Medien thematisiert. Nun sind John und Suko aber solche heiligen Reinemänner, dass ihnen nicht einmal der Name was sagt. Bei Jane läuten da zwar die Glocken, aber „eine neue frische Droge“ ist Crystal nicht, wenn sie schon seit 5 Jahren „aus dem Untergrund getreten“ ist. Es stimmt zwar, dass die Pflaster ausgekocht werden, aber von ablecken haben weder ich noch googel je etwas gehört. Dann ist da noch die Tatsache, dass hier wieder mal stark gezeigt wurde, dass bei Jason alle Nebencharaktere die gleichen Dialoge führen. Es ist unsinnig, wie Jenny reagiert, als Jane sie auf ihre Drogensucht anspricht. Drogensüchtige würden ausrasten, weil sie sich bevormundet fühlen und nicht so genervt aber ruhig Rede und Antwort stehen.
Vielleicht habe ich mich zu stark auf das Thema fixiert und zu intensiv nach Fehlern gesucht. Ich muss zugeben, von Anfang an hatte ich Vorurteile dem Roman gegenüber. Solche heiklen Themen beherrscht Jason nicht mit Fingerspitzengefühl - eher mit erhobenem Zeigefinger. Es laß sich so, als ob Jason zum ersten mal zufällig eine Doku über das Thema gesehen hat und sich dachte „Oh, sowas ist aber schlimm. Gleich mal einen Roman drüber schreiben und klar machen, wie böse Drogen sind.“
Davon abgesehen gab es für mich zwei weitere Störfaktoren. Zum einen ist Matthias mal wieder einfach so verschwunden, es gab keinerlei Finalkampf. John schleicht nur hinterher und schaut zu, wird mit Suko zum Statisten degradiert. Und jedes mal wenn ein Drogensüchtiger beim Entzug etwas vom Teufel (und evtl. noch den nicht ungeläufigen Namen Matthias) stammelt, wird gleich John alarmiert? Ich hatte schonmal bei einem ähnlichen Thema geschrieben: Dann wäre das Team ja im Dauereinsatz für 90% nichts. Zurück bekam ich die schlaue Entgegnung, die 90% passieren zwischen den Romanen und Jason schreibt nur über die Glückstreffer.
Zum Glück wird am Ende doch noch erwähnt, dass Matthias die Droge manipuliert hat. Sonst hätte ich den Roman total abgestraft. Rezis sind natürlich immer subjektive Einschätzungen, aber ich bin bei solchen Themen hart. Entweder gut recherchiert und realistisch-neutral behandeln, oder es ganz sein lassen. Vielleicht war es Einbildung, aber ich konnte Jasons Oberlehrer-Zeigefinger vor meinem geistigen Auge immer erhoben sehen, während ich den Roman laß. Matthias hat einige krasse Zaubertricks drauf, zugegeben. Aber dieser winzige Lichtblick rettet den Roman keinesfalls. Wenn ich nicht so viel Wert auf dieses Drogenthema gelegt hätte, er wäre für mich einfach nur schlecht gewesen. So aber ein sehr schlechter Roman für mich, der mich teilweise richtig wütend gemacht hat. So bin ich beim Romanlesen, zum Glück geht das bei guten Romanen auch in die andere Gefühlsrichtung bei mir. Aber da muss ich bei Sinclair momentan nicht suchen.
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4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zum Glück wird am Ende doch noch erwähnt, dass Matthias die Droge manipuliert hat. Sonst hätte ich den Roman total abgestraft.
Hattest du mit deiner Bewertung doch getan oder etwa nicht ?.
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Rezis sind natürlich immer subjektive Einschätzungen, aber ich bin bei solchen Themen hart. Wenn ich nicht so viel Wert auf dieses Drogenthema gelegt hätte, er wäre für mich einfach nur schlecht gewesen. So aber ein sehr schlechter Roman für mich, der mich teilweise richtig wütend gemacht hat.
Nichts mit Ying Yang ......ein aus dem Gleichgewicht kommendes Gleichgewicht
.
Ach darky, du weißt doch dass "Sehr schlecht" bei mir nicht die schlechteste Bewertung ist, ließt doch schon eine Weile mit. Mir fehlt ein Gegenpol zu Top, wie du sicher schon mal gelesen hast. __________________
Sehr Schlecht = Ein Roman mit immerhin mindestens einem klaren Pluspunkt (hier Matthias' gnadenlose und brutale Art)
Grottig = Ein Roman der total versagt hat und keinen einzigen guten Punkt hatte.
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für mich ein erstmals "guter" Roman
Aufgezogen an zwei Handlungssträngen die von Jane Collins nach jeweils anschaulicher spannender
Entwicklung verbunden werden. Das ganze lässt sich nachvollziehen ohne natürlich auf Details zu achten wie z.b von Gleichgewicht erwähnt bezüglich der Droge Crystal.
Nur das Ende als Matthias wahrscheinlich um ihn noch aufzusparen einfach entschwand fand ich zu uninspiriert. Ansonsten kann ich diese Geschichte als Teil einer wöchentlich zu erscheinende Romanserie gut gelten lassen. Weiter so!
Guter Roman, den ich in der Sonne genossen habe! Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von johnny_fan am 20.06.2013 00:03.
Das Positive zuerst:
* Das aktuelle Thema. Wie bereits oben schon gesagt, finde ich es gut, dass J.D. so etwas anpackt. Zur Umsetzung unten mehr.
* Einstieg und Ende. Der Anfang des Romans ist sehr bildhaft und ansprechend beschrieben, das Finale ist brutal und bebildert die kranke Fantasie von Matthias.
* Die Erwähung von Logan Costello und die kurze Erläuterung der aktuellen mafiösen Strukturen in London.
* Zwei parallele Handlungsstränge in den ersten zwei Dritteln. Ich finde es bei Sinclair oft ermüdend, immer nur einem einzelnen Strang zu folgen, der lediglich durch ein paar Sternchen unterbrochen wird.
Dass beide Handlungsstränge die Protagonisten zufällig aufs gleiche Thema bringen, ist natürlich sehr konstruiert - aber geschenkt.
Das Negative am Roman:
* Zu Beginn des Romans ist Jenny eine Süchtige, die im Krankenhausmüll verzweifelt nach Stoff sucht, weiter hinten ist sie die Frau, die zwischen Matthias und den Drogenbossen vermitteln soll. Wie kualumba schon schrieb: das passt nicht!
* Dass ein Taxifahrer den Fahrgast, der nicht zahlen will, mit dem Fotoapparat fotografiert, finde ich auch ziemlich unrealistisch.
* Die Umsetzung des Drogenthemas von J.D. fand ich per se gar nicht mal schlecht. Schade, dass er das Themas letztlich in den Strukturen der organisierten Kriminalität versenkt und nicht in die moralisch-aufklärerische Richtung geht. Hätte gerne gelesen, wie Jason sich da schlägt!
* Grundsätzlich muss ich aber mal hinterfragen, ob J.D. bei soviel Drogen nicht was durcheinandergebracht hat. Der Zusammenhang zwischen Crystal Meth und den ominösen Pflastern (wahrscheinlich Fentanylpflaster) erschließt sich mir nicht. An einigen Stellen formuliert er das so, als würde sich das Crystal in diesen Pflastern befinden ("Die Pflaster haben mir geholfen. Da steckten noch die Kristalle drin." , S.24). Das ist natürlich Quatsch. Logisch wäre höchstens, dass das Fentanyl die Entzugserscheinungen der Süchtigen lindert, aber das wird so nicht gesagt.
Nett fand ich den Ausdruck "Sauzeug" (S.19), den J.D. für Chrystal gefunden hat und die Formulierung "Es hat in seinem Kopf Harakiri gemacht" (S.39), die er zweimal verwendet.
Amüsant war auch die umständliche Umschreibung der vermeintlichen Selbstbefriedigung von Jenny auf Seite 18.
Das Titelbild find ich nicht sehr gelungen.
Insgesamt aber trotz der Kritik ein "guter" Roman.