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Also, den Roman hab ich bisher noch nicht gelesen... __________________
... aber das Hörspiel selbst hat mir persönlich sehr gut gefallen! Den Roman werd ich mir beizeiten mal rauslegen!
Geister, Sumpfmonster, Teufelsanbetungen und ein Familienfluch. Das ist der Stoff, aus dem 80er-Jahre-Träume sind. Genau so hört sich die Vertonung dann auch an, wie ein alter schwarzweiß-Horrorstreifen im Kopf. Das liegt weniger an den Soundeffekten, die sind nämlich zufriedenstellend modern, als eher an der Romanvorlage. Ob man das schon Trash nennen kann, weiß ich nicht. Aber Horrofilm-Klischees aus den 80ern gibt es hier jede Menge. Das Brent-Team befindet sich nur zufällig in dem kleinen Örtchen, als sie auf den Fall stoßen. Eigentlich schweigt man über das alte Familiengeheimnis, aber Iwan Kunaritschew erzählt die Tochter natürlich gleich eine Menge. Den Rest erfährt der Russe dann, als er (natürlich zufällig) ein Streitgespräch zwischen Tochter und Vater mit anhört. Nur durch dieses Glück kann später der Fall gelöst werden. Oder der Bösewicht, der so lange mit seinem Opfer spricht, bis Larry nach mehreren Versuchen die Tür aufgebrochen hat. Dann ist da natürlich noch die Szene, als der Held wehrlos mehreren Sumpfmonstern gegenüber steht und gleich getötet wird, im letzten Augenblick wird andernorts der Fluch gebrochen und die Monster fallen in sich zusammen. __________________
Das alles ist nicht schlecht, es verbreitet einen gewissen Flair, den Leser der Hefte sicher mögen werden. Mir hat er auch gefallen, mal wieder richtig alter Gruselstoff. Allerdings habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, dass der Fall wissenschaftlich gelöst wird, Dämonen gibt es bei LB ja eher weniger. So ist es im Endeffekt von vorn bis hinten eine 80er-Gruselgeschichte die gut unterhält, aber auch nicht mehr. Da das mit den Sprechern und Effekten ähnlich ist gibt es von mir zufriedenstellende
(7 von 10 Punkte)
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