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Das Titelbild ist schon mal klasse . Schafft schon mal ne richtige gruselige Atmosphäre. Auch die Vorschau steht dem nicht's nach. Also die besten Voraussetzungen um mal wieder einen gruseligen Roman zu Papier zu bekommen. Doch nach den letzten Romanen bin ich mir diesbezüglich da nicht mehr so sicher.
Der Optimist in mir hofft bei Spinnen in Verbindung zu Purdy Prentiss und Atlantis auf ein Erbe von Kalifato. __________________
Der Pessimist in mir glaubt eher an eine 08/15-Teufels-Geschichte mit vielen sich im Kreis drehenden Dialogen.
Der Realist in mir liest lieber etwas anderes.
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Echt tolles Cover. Man hätte den Schatten der Spinne besser an den der Frau anpassen können, dass die nur ein Bein wie den Dolch hebt oder aufrecht wie die Frau in Angrifsstellung ist. Aber bei Sinclair gibt es ja keine Auftragscover mehr, die man mit Kritik zum Nachbessern schicken kann. __________________
Purdy klingt auch mal wieder gut. Wird am Ende aber sicher eine KdF sein oder etwas in der Art. Ich hätte gern mal wieder Atlantis. Aber hauptsache der Roman ist solide, mehr erwarte ich von Sinclair gar nicht.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Dämonengeist
Die Einleitung ist nun übrigens auch drin.
Viel neues (ausser das John schon eine Kleinigkeit im Magen hat) erfährt man auch nicht. Dadurch müsste zumindest die obligatorische "Essen-Szene" im Roman schon mal kleiner ausfallen .
Zitat:
Original von Dämonengeist
Was ist toll?«, fragte Suko und bremste hinter einem gelben Computer
??????
. Soll wohl Container heißen. Fängt ja gleich gut an
.
Mangels Lesestoff während eines Kurzurlaubs, stand ich in einem Edeka-Laden am Romanheftständer und hatte die Wahl zwischen: __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wicket am 02.08.2013 19:59.
- Cotton Classic
- Lassiter
- John Sinclair
- Perry Rhodan
Cotton und Lassiter kamen nicht in Frage, auch in einen laufenden Rhodan Zyklus wollte ich nicht reinlesen - blieb also nur Sinclair - "Die Spinnenfrau"...
Vorweg - dies war mein erster regulärer Sinclair seit etwa 20 Jahren.
Nun weiß ich auch endlich, weshalb fast jeder aktuelle Roman so zerrissen wird. Die grundsätzlich interessante Rahmengeschichte strotzt nur so vor platten, stumpfsinnigen Dialogen, dass es echt zum Heulen war. Ich spürte förmlich die Unmotiviertheit des Autors zwischen den Zeilen. Für mich wirkte es so, als sei hier auf Krampf versucht worden, die 64 Romanheftseiten auf irgendeine Art voll zu bekommen. Dabei setzt sich der Großteil aus Dialogen zusammen, die schlimmer nicht sein könnten. Das klingt in etwa so:
"Was glaubst du, wer das getan hat?"
"Eine Riesenspinne...!"
"Denkst du das wirklich?"
"Nein."
"Sehr unwahrscheinlich."
"Genau."
"Aber was, wenn doch...?"
"Das wäre grauenhaft!"
"Könnte es wirklich sein?"
"Nein, eher nicht."
"Jetzt sind wir so schlau wie am Anfang."
"Richtig."
Okay, das war jetzt ein wenig überzogen dargestellt, aber genau so lasen sich die Dialoge für mich. Ernsthaft, das könnte jeder Viertklässler besser.
Warum also sind die aktuellen Sinclair Hefte so furchtbar (falls alle so sind...)? Ich kann es mir nur so erklären, dass Rellergerd einfach keine Lust mehr hat, die Qualität aber dennoch ausreicht, um eine bestimmte Zielgruppe zum Kauf zu animieren. Dies sind wohl zum einen Sammler und Fans, aber wahrscheinlich auch ältere Damen und irgendwelche vorpubertären Gothic-Teenies.
Ich weiß es einfach nicht...
Wie schon erwähnt, grundsätzlich fand ich die Story gar nicht schlecht, durch diese fürchterlichen Dialoge jedoch, konnte sich keine wirkliche Spannung bei mir aufbauen. Lediglich ein klitzekleiner Nostalgie-Bonus bleibt für mich zu vergeben - es ist halt Sinclair...
Ich freue mich nach wie vor auf die alten Sinclairs, die noch auf meiner Leseliste stehen. Dies wird zwar noch etwas dauern, aber ich bin froh, dass ich nicht auf diese neueren literarischen Ergüsse angewiesen bin.
Edit:
Ich weiß nicht so recht, wie ich den Roman bewerten soll. Da dies für mich ein einmaliger Ausflug ins aktuelle Sinclair-Universum war, habe ich keine wirklichen Anhaltspunkte bezüglich eines Bewertungsmaßstabs.
Grundsätzlich würde der Roman völlig neutral betrachtet eine schlechte bis sehr schlechte Bewertung von mir kassieren.
Da ich aber keinen Schimmer habe, WIE schlecht es bei aktuellen Sinclairs wirklich sein kann, und ich die Story an und für sich okay fand, vergebe ich einfach mal ein mittel.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Ich hab den Roman gerade durch gelesen und muss erhrlich sagen das ich die Idee erstmal gut fand.
Um es gleich mal beginn zu sagen auf eine typische Sinclair-hat-Hunger-und-muss-was-Esssen Szene konnte Jason Dark mal wieder nicht verzichten. Für Sinclair gab es dann übrigens Waffeln. Wie gesagt warte immer noch auf das Sinclair-Kochbuch.
Wie gesagt die Idee hinter dem Roman ist klasse. Stellenweise auch verdammt gut umgesetzt.
Übrigens um auch mal ein Wort zu den Dialogen zu verlieren: Ich finde die überhaupt nicht so schlimm.
Sie sind halt Locker und das meiste ist so daher gesagt. Das würde ich nicht immer alles so eng sehen
Das Cover ist klasse und findet im Roman genauso statt.
Der Roman bekommt von mir ein Gut. Und das meine ich vollkommen ernst!
Also das Cover ist wirklich 1A! Eure Kommentare machen mich ebenfalls richtig neugierig auf die Story! Habe schon lange keinen Sinclair mehr gelesen und irgendwo in den 400ern mangels Zeit aufgehört. Aber die viel gescholtene Qualität der neueren Hefte interessiert mich nun doch allmählich so stark, dass ich mir ernsthaft überlege ein Probeheftchen zur Brust zu nehmen. Wären da nur nicht die ganzen Zamorras, Hellmans, Domaona Kings, Ballards,.... Ach, wir Gruselromanefanatiker habens schon nicht leicht....
Mit zugedrückten Augen und einem großen Spinnenbonus gerade noch durchschnittlich.
Das der Spinnendämon nochmal auftaucht sollte allerdings niemand ernsthaft erwarten. An der Stelle möchte ich nochmal den Zweiteiler 1259/1260 hervorheben, der für mich Darks besten Beitrag zum Thema Spinnenhorror darstellt (abgesehen vielleicht von Kalifato).
Das diese Geschichte nicht so gut wird war abzusehen, die üblichen Schwächen geparrt mit einem lahmen Finale. Das einzig positive ist das davonkommen des Dämons, aber seit Figuren wie Justines Urahn und dem Showman sollte man sich da wirklich keine Hoffnungen auf mehr machen.
MITTEL-SCHLECHT
Die Staatsanwältin Purdy Prentis bittet John und Suko sich mit ihr in einer Pathologie zu treffen. Hier möchte sie die beiden Geisterjäger mit einer mysteriösen Leiche konfrontieren. Die Überraschung steht den beiden dann auch buchstäblich im Gesicht geschrieben. Denn die Leiche ist komplett in einen Kokon eingewickelt. Allein wegen der Größe der Spinnweben mutmaßen die beiden Freunde, dass es sich hier nur um eine Riesenspinne handeln könnte. Schon bald machen John und Suko Bekanntschaft ......mit der "schwarzen Witwe". Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 04.08.2013 22:41.
Fazit:
Solider Roman, der eigentlich das Potenzial zu etwas höheren besessen hätte. Selbst ein Zweiteiler wäre hier im Bereich des möglichen gewesen. So wird man vermutlich vom Spinnendämon nie mehr etwas erfahren. Eine gute Grundstimmung, mit zum Teil richtig düsteren Atmosphäre, wurde leider erneut durch plumpe Dialoge zu nichte gemacht. Auch über so manche Gedankengänge unseres Titelhelden musste ich mir ab und zu an die "Birne" fassen. So z.B. Auf S.37. Da löste sich "Agneta" (die Spinnenfrau) vor seinen Augen auf und John stellte sich doch tatsächlich noch die Frage, ob sie es hier noch mit einem "normalen" Menschen zu tun hätten . Doch dieses Phänomen schien der Gute kurze Zeit später schon wieder vergessen zu haben. Denn wie könnte unser Oberinspektor ansonsten auf eine solch bekloppte Idee kommen und versuchen der Spinnenfrau Handschellen anzulegen (S.46/47). Natürlich machte diese sich dann mit Hilfe ihrer magischen Fähigkeiten dünne ......krabbel..krabbel
.
Gewundert hatte ich mich im Nachhinein auch über den Auftritt von Purdy Prentis. Ich hatte nämlich zuerst gedacht, dass durch ihr Mitwirken es Richtung Atlantis gehen würde. Doch Pustekuchen. Ihren Part hätte somit auch Chiefinspektor Tanner oder Chief-Miller von der Mordkommisison übernehmen können.
Besonderes:
John's Kreuz zeigte keinerlei Reaktion gegenüber der Spinnenfrau. Genauso wenig reagierte es im Nebel bzw. der Dimension des Spinnendämons .....seltsam S.31/32/33.
Auch die Kreativität des Autor's kannte hier keine Grenzen. Er versuchte uns später sogar eine neue Dämonenart zu präsentieren ......nämlich den "Spinnenknochenmark-Vampir" (S.51).
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein verdientes "mittel".
Cover:
Klasse Cover ...schön düster . Die Szene kam auch so im Roman vor.
P.S @Wicket u. Pensionsanwärter
Dieser Roman zählt schon zu den "Highlight's der letzten Zeit. Um wirklich das aktuelle Niveau zu erfahren, solltet ihr euch besser die letzten Graupen vorknöpfen (siehe Bewertungssystem).