Nach einem mißlungenem Vortrag wird Zamorra aus dem Hotel zu William Cummings vom CIA gebracht. Der will wissen wo Devaine ist und was am Amazonas passierte. Zamorra: Zu Devaine weiß er es nichts und zum andern sagt er nichts, außer das es vorbei ist. Zurück im Château hat er Visionen von Choquai als in China bei Ausgrabung Ruinen davon gefunden werden. Der Grabungsleiter Prof: Huang berührt eine schwarze Kugel und murmelt magische Sprüche. Dabei beginnen sich die Realitäten zu überlappen. Zamorra und Fu-Long treffen sich in Kuang-Shi's Thronsaal, der mit ihnen abrechnen will. An der Grabung treffen Devaine und Chin-Li aufeinander als Tulis-Yon erscheinen. Zu ihren Glück sind die nicht materiell. Fu-Long überprüft in seinem Choquai ob Kuang-Shi schläft, sieht das ein Auge einen Spalt weit offen ist. Er kommt ins Château und bringt Nicole und Zamorra durch ein Weltentor nach China - mitten ins Chaos der angreifende Tulis-Yon, da sich die Parallelen Realitäten weiter Richtung Choquai verschieben. Chin-Li und Devaine zerstören Kampfhubschrauber der sie angriff, die Besatzung waren Tulis-Yon. Fu, Nicole und Zamorra treffen auf Major Yang der Prof. Huang verhören soll. Dabei hindern Nicole und Zamorra Fu daran Huang zu töten, der sich nun hinter Schutzschirm aufhält. Fu: Das ist nur ein Echo von Kuang-Shi, und trotzdem für sie unangreifbar. Jeder weitere Tulis-Yon führt zu weiteren Realitätsverschiebeungen. In Verbindung von Fu-Longs Magie, Zamorras Amulett und dem Blaster gelingt es Huang zu vernichten. Fu-Long findet den Xiao Shi Stein, der mit Huang verschmolzen war und will ihn wegen der magischen Ähnlichkeit zum Hong Shi Stein untersuchen. Wie er in sein Choquai zurückkehrt ist Kuang Shi aus seinem Sarkophag verschwunden - aber Choquai existiert immer noch.
Quelle: http://www.pz-info.de/




Zuerst einmal meinen Dank an die pz-info Seite, die mir neben Tante google den Einstieg in dieses Heft erleichtert hat. Ich musste gleich auf Seite 4 dank des Verweises zwei Hefte und einen Charakter suchen, um etwas mehr zu erfahren. Gestärkt durch ein wenig Vorwissen konnte ich diesen Roman genießen. Der Roman nur für sich betrachtet war jedenfalls toll. Mir zu wenig Fu Long, aber von dem kann ich nie genug bekommen. Devaine ist mir auch sympathisch, eben weil er schwierige Entscheidungen treffen kann. Dazu noch Chin-Li, die gegen die beiden Männer hier aber für mich den Kürzeren zieht. Da habe ich schon packendere Auftritte von ihr erlebt.

Andreas Balzers Stärke liegt für mich an den bedrückenden Szenarien, die er bildlich beschreiben kann. Sowohl die Situation im Auffanglager als auch die Szenen in Choquai lassen sich wunderbar lesen. Da wird der Text dem Cover gerecht, auch ein Lob an Arndt Drechsler.

Was mir nicht so gefallen hat, jetzt wird wieder ein neues Thema aufgemacht. Ich mag es eher, wenn man ein klares ziel vor Augen hat wie vor der 1000 die Tränenjagd. Was ist mit der Angst? Wann hören wir wieder etwas von Julian? Was ist mit Asmodis oder Stygia? Oder wie ergeht es Rob in der neuen Hölle? Das sind für mich die wichtigsten Themen, wobei auch Elektra nicht ruht und in Russland wohl weiter Jagd auf die Baba und ihre Gefährten gemacht wird. Ich fand es im letzten Heft gut, dass Croatoan besiegt wurde und man nicht einen neuen Gegner eingeführt hat. Die Serie hat für meinen Geschmack schon genug aktuelle Brennpunkte, irgendwann verliert man den Überblick und muss zu lange auf die Weiterführung seiner Lieblingsthemen warten. Außerdem werden jetzt Themen fortgesetzt, die ich für abgeschlossen gehalten hätte. Aber das gehört in den nächsten Roman.

Die vorliegende Geschichte fand ich jedenfalls sehr gut, aber ich hätte trotz meines „Fu Long Fanboytums“ nichts dagegen, wenn jetzt erstmal andere Themen abgeschlossen werden.


(9 von 10), nach dem Jubi-Zyklus geht es wieder aufwärts.

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1. John Sinclair
2. Maddrax