Thema: Band 1250: 12:50 |
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Schade, der Band war für mich eine Enttäuschung und das gleich in doppelter Hinsicht.
Ich habe mich wahnsinnig darauf gefreut, weil er eben von Wolfgang Hohlbein ist. Einen Plot gab es in diesen Abenteuer nicht. Zamorra und Nicole hetzen von Szene zu Szene, was durch oberflächliche Action und Cliffhanger angetrieben wird. Garniert wird das Ganze damit, dass permanent etwas „gerinnt“ und „brodelt“. Ich muss es ganz ehrlich sagen, ich wurde noch nie von PZ so gelangweilt wie hier. Am unpassendsten war für mich jedoch die Wahl, die Zammy am Ende treffen musste - das habe ich dem Autor auf diese Weise nicht abgenommen.
Kurzfassung bis hier: Ich gebe eine 4+. Grund für diese Note sind die stimmungsvollen Beschreibungen, die durchaus an manchen Stellen gelungen sind. Ansonsten wäre der Roman eine glatte 5.
Was ist eigentlich mit Wolfgang Hohlbein los? Ist der Roman überhaupt wirklich von ihm, oder hat Dieter Winkler oder gar seine Tochter Hand angelegt? Das Geschreibe hat nur noch wenig mit dem Autor zu tun, dessen Werke ich liebe (Charity, Hexer, Chronik…). Schaut man sich seine Veröffentlichungen der letzten Jahre an, könnte man zu der Annahme kommen, dass er in irgendeiner Form Probleme hat:
2015: Mörderhotel (dünne Crimestory mit Splattereffekten)
2018: Killer City (selbes Universum wie Mörderhotel, ebenso dünn erzählt)
Als nächstes zwei Exit Spielbücher und demnächst ein Thriller ( Verderben: Kinder des Zorns), dessen Klappentext sich auch wieder anhört, als könnte man das Buch wieder nur unter den Küchentisch klemmen, aber nicht lesen.
Ich meine mal von einer Augenerkrankung bei ihm gehört zu haben, aber das erklärt ja nicht eine plötzliche Allergie gegen Plots und Spannung, die nicht auf preiswerter Effekthascherei beruht. Auch einen so deutlichen Schwenk hin zum Thriller Genre finde ich merkwürdig, da das bis vor einiger Zeit definitiv kein typisches Hohlbein-Genre war. Er kann und soll sich gerne neu erfinden, aber 12:50 zeigt seine momentanen Defizite sehr deutlich auf. Deshalb frage ich mich: Wie viel Hohlbein steckt noch in Veröffentlichungen unter dem Namen Hohlbein?
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Thema: Mangelhaftes Lektorat in Bastei Heften |
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05.11.2019 23:45 |
Forum: Verlag |
Das müsste ja auch nicht kostenlos sein, eine "wie auch immer geartete" Entschädigung (nein, kein Candle Light Dinner mit Britta Künkel) sollte aber sicherlich drin sein - die Tätigkeit würde ja faktisch zu einer Verbesserung der Produkte führen. Also: Wer in seinem Alltag noch etwas Zeit hat, kann sich ja mal mit einer Mail bei Ute Müller "bewerben"!
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Thema: Mangelhaftes Lektorat in Bastei Heften |
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05.11.2019 01:44 |
Forum: Verlag |
@JohnSinclairFanClub:
Ich meine mit "Motzerei" vieles von dem, was unter dem Thread von GK 27 (Stalker) zu lesen ist und auch einiges von dem, was hier in dem Faden zu finden ist. Im Besonderen habe ich mich aber auf die Reaktionen nach Britta KĂĽnkels Statement bezogen. So nach dem Motto: Ey, DAS ist doch jetzt gar keine richtige Entschuldigung - ich will das so, so und so. *MitDemFuĂźAufstampf*
Erstmal muss man vernünftig differenzieren: Welche Serien sind das? Ich persönlich habe durchaus auch schon eine Gänsehaut wegen Fehlern bekommen - besonders bei Sinclairs aus der Feder des Altmeisters. Bei Maddrax finde ich die Fehlerausbeute noch unterhalb der Schmerzgrenze, ebenso meist auch bei Zamorra (wobei da der "Finger der Furcht" diese Regel bestätigt hat).
Zweitens sind manche Aussagen wirklich drei Nummern drüber (mieseste Verlag, Verlag liefert minderwertige Produkte ab etc. etc.). Es werden Fehler gemacht, ja. Na und? Ich finde auch welche in hochwertig produzierten Hardcoverausgaben anderer großer Verlage. Sicherlich ist das ärgerlich, aber wie kann man es abstellen?
Da hier ja Kleinverlage angeführt wurden, sollte man auch darauf mal eingehen. Ja, ich kenne auch solche Verlage. Und wisst Ihr was? Die haben echte Probleme irgendwen für diese Arbeit zu finden. Das Problem ist nämlich: Menschen wollen bezahlt werden - Mitarbeiter von Bastei genauso wie Außenlektoren und "Tante Erna mit guten Deutschkenntnissen".
Und jetzt kommen wir zu dem Punkt, der mich wĂĽtend macht: Ich lese die Hefte gerne und ich glaube sogar, dass viele das hier auch tun. Dieses andauerende Kritisieren ist absolutes Wasser auf die MĂĽhlen derer, die immer wieder garstige Lieder ĂĽber die Heftromane anstimmen. Negative PR hat leider die Eigenschaft im Kopf haften zu bleiben.
Aber ich hätte da eine Idee - die ich sogar ernst meine. Hier scheinen ja wirklich einige versierte Leser versammelt zu sein, denen Fehler durchaus auffallen. Wie wäre es denn, wenn Ihr einfach mal Kontakt aufnehmt und Euch als Korrektoren bewerbt? Wäre das nicht eine Win-Win-Situation mit jeder Menge Sexappeal?
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Thema: Band 515: Im Maar der Dämonen |
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Ich gebe jetzt auch mal das Nörgelmonster. Der Roman war definitiv besser, als alles, was der Autor bei Zamorra so abliefert. Ich bin halt kein Fan seiner Schreibe.
Das der Roman deutlich besser ist, fĂĽhre ich auf den erfahrenen Lektor der Serie zurĂĽck.
Ich gebe dem Heft ein "ausreichend +". Die Idee mit der Ich-Perspektive war erfrischend, der Schnüffler gut getroffen. Aber irgendwie... Nee, ich fand die Story einschläfernd.
Das Verhalten der alten Bonnier war mir völlig rätselhaft - wieso sollte sie sich danach sehen, ein Kinostar der Barbaren zu werden? Das war mir zu abwegig und weit hergeholt. Die Idee mit dem Geheimzirkel hat mir hingegen gefallen, wenn da auch nicht ganz zu Ende gedacht wurde.
Ich widerspreche meinem Vorschreiber Loxagon: Bitte keine Trilogie ;-)
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Thema: Mangelhaftes Lektorat in Bastei Heften |
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03.11.2019 00:07 |
Forum: Verlag |
Wenn ich das so lese, könnte ich (wieder) einen Rappel bekommen. Passiert aber nicht, keine Bange.
Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass Euer Verhalten den guten Hieronymus bestätigt:
"Qui s’excuse, s’accuse."
Rechtfertigungen machen einfach keinen Sinn. Wenn Nörgelmonster nörgeln wollen, dann tun sie das. Das wäre auch nicht anders, wenn Frau Künkel höchstpersönlich mit einem Strauß Blumen auf den Knien zu einem Forumstreffen gerutscht käme. Dann wären es eben die falschen Blumen, das falsche Kleid, oder das falsche Rutschtempo.
Wer motzen will, findet einen Grund dazu - immer. Aber nur damit das richtig verstanden wird: Das ist völlig in Ordnung. Ihr entsprecht wahrscheinlich statistisch genau dem Anteil der "Normnörgler", die eben eh meckern. Genauso gibt es Leute, die alles gut finden.
Und es gibt Leute wie mich, die das mal feststellen. Sachlich und (dieses Mal) ohne persönliche Beleidigungen.
In dem Sinne: Weiter motzen ;-)
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Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 27: Stalker |
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Ziemlich offtopic hier;-) Deshalb mal schön zurück zum Roman!
Hat mir Spaß gemacht, kann man nur empfehlen. Die Sache mit der ungewollten Wiederauferstehen ist ja bereits thematisiert worden. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Ansonsten ein wirklich schöner Roman des Autors, der mir schon mit "Geist" postiv aufgefallen ist. Spätestens jetzt kann man sagen: Der Gespenster-Krimi ist eine tolle Serie, ich freue mich auf neue Bände. Danke an Bastei, dass sie diesem Fomat eine Chance geben!
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Thema: Band 1183: Die Nacht der Bestie |
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Tja... Ein typischer "Borner" - mag man, oder eben nicht. Für mich ist er seicht dahingeplätschert. Keine groben Schnitzer, aber auch keine Highlights.
Was ich aber völlig überzogen fand, war der "Scan"-Skill vom Prof. Seit wann kann er das? Habe ich da was verpasst?
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Thema: Gespenster-Krimi erscheint neu bei Bastei |
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Ich finde den Gespenster-Krimi wichtig, da dort auch eher "unbekannte" Autoren ihre Stories unterbringen können/könnten. Fast wie Twilight Zone im TV.
Bastei ist aber sehr in die Kritik geraten, einiges davon kann ich nachvollziehen. Aber besser werden, ist ja eigentlich das Ziel eines jeden Unternehmens.
Schludrigkeit wird immer wieder genannt, stört mich persönlich jetzt aber eher weniger - ist aber sicher auch ein Punkt. Aber was genau könnte der Verlag besser machen (in Bezug auf diese Reihe und insgesamt)?
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Thema: Gespenster-Krimi erscheint neu bei Bastei |
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@Shadow: Da ich mit Repressionen rechnen muss, darf ich zu diesem Thema nichts mehr sagen. Das ist aber eben das Kennzeichen einer offenen Gesellschaft, der sich auch dieses Forum verpflichtet sieht. Ich bitte alle wirklich unterwĂĽrfigst um Verzeihung und behaupte jetzt das Gegenteil ...
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Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 4: Hundert Stufen zur Verdammnis |
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Alles klar, dann ab jetzt Nordkorea-Style. Entschuldigung, dass ich meine Meinung gesagt habe. Kommt gewiss niemals mehr vor. Ihr macht definitiv alles richtig, nur ich habe mich im Ton vergriffen. Es ist auch wirklich nicht nötig, insgesamt mal nachzudenken. Der Fehler lag wirklich nur bei mir, hier läuft ansonsten alles wirklich völlig einwandfrei. Danke für den Hinweis!
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Thema: Gespenster-Krimi erscheint neu bei Bastei |
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@Wicket: Okay, ich war direkt. Ich sehe das aber als Grundproblem der westlichen Gesellschaft: Die Leute machen etwas und glauben, jeder mĂĽsse das tolerieren und akzeptieren. Das ist ein Denkfehler.
Ein Beispiel: Wenn sich ein Mann auszieht und komplett mit Kot einschmiert, könnte er anderen Menschen den "betörenden" Duft als neues Parfüm verkaufen. Nun ja, es ist und bleibt aber Scheiße und stinkt zum Himmel - sonst nichts.
Ich habe aber auch einen Fehler gemacht, denn ich habe den einen oder anderen User hier falsch eingeschätzt. Sonst hätte ich mir die Diskussion direkt verkniffen. Manch einer kann halt nicht anders.
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Thema: Gespenster-Krimi erscheint neu bei Bastei |
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Mensch, klasse. Seid ihr dann stolz? Das ist nämlich eine Konsequenz von der unglaublichen Promo, die u.a. hier gemacht wurde. Hauptsache meckern und alles Schlechte sehen. Bravo, Bravissimo!
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Thema: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 4: Hundert Stufen zur Verdammnis |
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@Woodstock: Also mal grundsätzlich: Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass Person A alles sagen darf, ohne mit einer Gegenrede zu rechnen – zumal sie das in einem öffentlichen Raum tut. Das ist im übrigen der demokratische Grundkonsens: Rede und Gegenrede. Deshalb sind verbale Angriffe Teil des ganz normalen Miteinanders, im Gegensatz zu Beleidigungen und Anfeindungen. Wenn das in diesem Forum anders ist, okay – dann hast Du recht und es ist wirklich nicht für mich. Vielleicht zieht ihr dann aber auch konsequenterweise mit dem Server nach Nordkorea oder China um?
Jetzt aber zum konkreten Fall. Was Wynn hier abgibt sind Tatsachenbehauptungen. Wenn ein Thermometer 20 Grad Celsius anzeigt und eine Person sagt: „Oh, das sind ja 50 Grad!“, dann IST das faktisch falsch. Wenn ich ihn korrigiere und sage: „Hey, Freund – es sind 20 Grad Celsius, keine 50 Grad“, dann ist das auch wieder ein Angriff – aber dringend nötig. Eine Meinung wäre z.B.: "Boah, ist das heiß", während gleichzeitig eine andere sagt: "Ja? Mir ist es aber fast zu kalt!"
Wynn stellt Behauptungen auf, die faktisch falsch sind. Wenn das dann in diesem Forum nicht kritisiert werden darf, dann finde ich das bedenklich. Beispiele:
1.) Es gibt kein Lektorat bei der Geispenster-Krimi(Es gibt eines)
2.) Massig vorhandene Stilfehler (Faktisch wieder völlig falsch. Gut erkennbar an dem Beispiel, dass er ausgewählt hat. Ihm gefällt die Passage nicht, das ist ok – aber dann soll er das auch bitte genauso sagen)
3.) Es hat noch nicht mal jemand „Probe gelesen“. (Das ist lächerlich. Kein professioneller Autor verzichtet auf „Probelesen“ bzw. Überarbeitung. Außerdem existiert ein Lektorat/Korrektorat.)
Also: Darf Falschbehauptungen in diesem Forum widersprochen werden? Soll gruselroman-forum.de als Forum bekannt werden, indem Schmähkritik nicht nur geduldet, sondern auch gegen berechtigte Kritik geschützt wird? Dann haben wir wirklich nichts gemein, denn ich mag Heftromane...
Eine letzte Bemerkung noch zu dem was Wolf55 gesagt hat: Kritik wird nicht dadurch „konstruktiv“ in dem man schreibt: Der Roman ist schlecht, das wäre anders, wenn es ein Lektorat gäbe. Das ist weiterhin Schmähkritik UND eine falsche Tatsachenbehauptung!
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Thema: Band 1172: Schwarzer Sabbat |
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Diesen Roman von Veronique Wille fand ich "solide". Wobei auch bei mir das beschriebene "Rosemarie`s Baby" Feeling durchaus eingesetzt hat. Gut fand ich die Anspielung auf den "Spieler".
FĂĽr mich eine saubere 7 von 10.
Warum nicht mehr? Vielleicht etwas zu viel "Telenovela" Feeling. Aber: Das ist Geschmackssache.
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