Im John Sinclair Band 1910 (Der Schrecken von San Diego) las ich folgenden Dialog
"An was denkst du, John?" riss mich Lauren aus meinen Gedanken.
"Ich frage mich, warum das Böse gerade an einem solch paradiesischen Ort zuschlagen muss."
"Solange du vom Bösen sprichst kann ich dir folgen. Alles andere halte ich für finsteren Aberglauben."
"Du glaubst also nicht an das Übernatürliche?"
Dabei kam mir die Frage, ob Menschen, die gerne Gruseliges und Unheimliches lesen, automatisch an "das Übernatürliche" glauben, oder zumindest offen dafür sind.
Wie ist das bei Euch?
Glaubt Ihr an das Übernatürliche?
Seid Ihr Realisten? (Wobei ich mich frage, was genau eigentlich "die Realität" ist.)
Oder ist der realistischere Realist der, der an das Übernatürliche glaubt?
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I ran through the grass and there on the edge all the fear left me.
- Moderat "Ghostmother" -
Ich denke, dass selbst der strengste Wissenschaftler versteht, dass wir noch nicht alles erforscht haben. Was ist vor dem Urknall passiert, wo ist die Seele eines Menschen, warum gibt es so große Übereinstimmung bei der Beschreibung von Leuten, welche am Rande es Todes waren, etc. __________________
Deswegen glaube ich daran, dass es noch vieles gibt, was wir uns noch nicht vorstellen können, z.B. Außerirdische, welche auf anderen Planeten leben oder das die Seele eines Menschen nicht mit den Tod sofort verschwindet. Während ich mir solche Dinge wie z.B. Vampire oder Wandschwingende Zauber nicht vorstellen kann.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wildheart am 15.03.2015 11:59.
Zitat:
Original von Wicket
Die größte Schwierigkeit besteht wohl darin, den Grundgedanken der Polarität, also das Vorhandensein von Gut und Böse (oder auf die Emotionen bezogen Liebe und Angst) in seiner gesamten Tragweite zu akzeptieren. Wenn wir dies konsequent zuende denken wird uns klar, dass wir Krankheit, Kriege, Elend und Leid brauchen, um Gesundheit, Frieden, Glück und Frohsinn erfahren zu dürfen..
Ist irgendwie das Einzige, das Sinn ergibt in diesem seltsamen Spiel namens Leben.
Ich finde, es dürfte aber gerne alles weniger krass sein...
Zitat:
Original von Gruftl
Der Grieche Sokrates sagte vor 2000 Jahren.Ich weiss das ich nichts weiss.
Ich halte es für möglich, dass jeder Mensch seine eigene Realität erlebt. Und ich glaube, dass Wahrnehmung nicht das Gleiche wie Erkenntnis ist, sondern dass Wahrnehmung fehlerhaft sein kann.
Und wenn es soviele verschiedene Wahrnehmungen und Wahrheiten gibt wie es Menschen gibt, dann weiß ich nichts von der Wirklichkeit. Oder doch?
Zitat:
Original von Archmage
Deswegen glaube ich daran, dass es noch vieles gibt, was wir uns noch nicht vorstellen können, z.B. Außerirdische, welche auf anderen Planeten leben oder das die Seele eines Menschen nicht mit den Tod sofort verschwindet. Während ich mir solche Dinge wie z.B. Vampire oder Wandschwingende Zauber nicht vorstellen kann.
Wenn ich glaube, dass wir mehr sind als unser Körper, nämlich grenzenloses und ewiges schöpferisches Bewusstsein und Energie, dann liegt der Gedanke nahe, dass wir zu allem fähig sind und alles entstehen lassen können wozu unsere Vorstellungskraft fähig ist.
In meinem Leben existieren keine Zombies und Zauberer und Vampire, aber ich halte es für durchaus möglich, dass andere Menschen solche Gestalten erleben können.
Und dann stellt sich mir die Frage: gibt es dann einen Unterschied darin ob ich das Erlebte erschaffe, oder ob jemand anders es erschaffen hat - oder ob es sich gar selbst erschaffen hat (==> gibt es Dämonen? Gibt es den Teufel etc.).
Mein Dilemma: wenn jeder Mensch seine eigene Realität erlebt dürfte es keine Begrenzung darin geben, was möglich ist und was nicht möglich ist. Also zweifle ich entweder an allem, oder ich muss alles für möglich halten...
Zitat:
Original von dark side
Man sollte jetzt aber nicht den Fehler begehen und "Äpfel" mit "Birnen" vergleichen .........ansonsten könnte man ganz schnell aus dem "Gleichgewicht" kommen
.
Das muss vermieden werden! Ich lege Wert darauf, in meinen Threads ein Gleichgewicht zu haben!
https://youtu.be/XWK7QLvuI-I
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- Moderat "Ghostmother" -
Zitat:
Original von Wildheart
Das muss vermieden werden! Ich lege Wert darauf, in meinen Threads ein Gleichgewicht zu haben!
https://youtu.be/XWK7QLvuI-I
. Übrigends schöner (passender) song von einer "Kult-Band" (bin halt Fan/Kind der 80'er inklusive DM
) .
@dark side: __________________
Ich bin später DM -Fan.
Get the balance right fand ich zwar megagut als es ein Hit war (ist auch heute noch mein DM-Lied), aber alle anderen Lieder fand ich zwar ok, aber mehr auch nicht (doch: A question of lust!). War vielleicht auch etwas Trotz dabei, weil alle die gut fanden...
Erst Ende der 90er Jahre, als ich einen sentimentalen 80er Nostalgieflash hatte, hab ich die ganzen alten Lieder von ihnen schätzen und lieben gelernt und mir nach und nach alle alten Alben zugelegt. Aktuell hab ich sie aber nach Playing the angel nicht mehr weiter verfolgt, könnte ich eigentlich mal machen. Ich find sie - mit Verzögerung also - einfach genial und habe in regelmäßigen Abständen meine DM-Phasen, wo ich sie drei Wochen am Stück in Endlosschleife höre!
Magst Du denn auch ihre neueren Platten?
...das Off Topic muss sein, Musik darf nicht beiläufig abgehandelt werden!
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- Moderat "Ghostmother" -
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Zitat:
Original von Wildheart
Zitat:
Original von Wicket
Die größte Schwierigkeit besteht wohl darin, den Grundgedanken der Polarität, also das Vorhandensein von Gut und Böse (oder auf die Emotionen bezogen Liebe und Angst) in seiner gesamten Tragweite zu akzeptieren. Wenn wir dies konsequent zuende denken wird uns klar, dass wir Krankheit, Kriege, Elend und Leid brauchen, um Gesundheit, Frieden, Glück und Frohsinn erfahren zu dürfen..
Ist irgendwie das Einzige, das Sinn ergibt in diesem seltsamen Spiel namens Leben.
Ich finde, es dürfte aber gerne alles weniger krass sein...
Das denke ich manchmal auch. Dann wird mir jedoch bewusst, dass die freudigen und schönen Momente ja auch hin und wieder echt immens intensiv das Leben bereichern. Das Glück bemerken wir jedoch meist nicht so sehr wie schmerzhafte Phasen.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Meine Meinung: __________________
Geister, Dämonen, Elfchen, Aliens die mit ihren Raumschiffen auf der Erde landen, Übernatürliche Phänomene wie Selbstentzündung und Tore in andere Dimensionen gibt es nicht.
Was es mir Sicherheit gibt: Optische Täuchungen, Chemie und Physik. Geister und Alienfotos gibt es ja genug im Netz. Aber warum sind die immer alle unscharf? Selbst in der heutigen Zeit. Was ich aber glaube, das es auf anderen Planeten Leben gibt. Leider ist die Distanz zu groß, um dort hinzufliegen. Aber falls doch mal ein Wurmloch gefunden wird, wäre ich der erste, der sich freiwillig für einen Testflug zur Verfügung stellt.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Die Vagabunden 10
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Urian Kalyptus am 16.03.2015 10:42.
Zitat:
Original von Wicket: Das Glück bemerken wir jedoch meist nicht so sehr wie schmerzhafte Phasen.
... so etwas kann Mensch aber lernen - oder Psychopharmaka schlucken ...
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Kennt ihr das gute Gefühl, wenn der Schmerz nachlässt? So ist das im Leben, stimmt schon.
Das ist exakt der Ansatz, den ich meine. Nach einer schweren Krankheit wird uns meist erst bewusst, was für ein Segen es ist, gesund zu sein. Daher brauchen wir eben immer beide Pole, die sich gegenseitig bedingen.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)