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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » Sonstiges » Was kommt nach Jason Dark?
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Dämonengeist Dämonengeist ist männlich
Administrator




Dabei seit: 25.11.2007
Beiträge: 3012

26.11.2007 21:00

Startbeitrag !

Was kommt nach Jason Dark?
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Diese Frage beschäftigt mich schon länger, und sicher nicht nur mich. Was wird auch JS, wenn Jason Dark eines Tages mit dem Schreiben aufhört? Wird die Serie einfach unter anderen Autoren weiterlaufen (bzw. ist das rechtlich überhaupt noch möglich), oder eingestellt werden?
Ich wäre dafür, sie unter Autoren, die sich wirklich mit der Serie auskennen, weiterlaufen zu lassen. Sicher, viele werden einfach aus Nostalgie und Gewohnheit dagegen sein, aber andererseits bietet das auch völlig neue Möglichkeiten für die Serie...

__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS

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Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1690

03.04.2017 09:18
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Oh, ich stimme Sheila vollkommen zu, auch wenn ich DL-Fan bin. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich DL fast ebenfalls nicht angerührt hätte, weil ich mich für Spin-Offs eigentlich nicht interessere -bi ich eben gemerkt habe,dass es ja gar keines ist.
Dass DL durch diese ganze Aktion einen schlechten Beigeschmack hat, tut mir persönlich natürlich leid. Das hat weder JS noch die wirklich frische Idee von DL (im Heftromansektor völlig einmalig) verdient.

Bill selbst ist durch. Das wird auch nicht wieder. Ein wirkliches Spin-off wäre zB gewesen, wenn Sheila und Johnny verschwunden wären und Bill die beiden suchte. Dann hätte man niemanden umbringen müssen und dennoch eine Serie etablieren können, die tatsächlich - wie von Loxagon erwähnt - wenn sie gut läuft, auch dann weiterführen könnte, wenn die drei wieder zu JS zurückgekommen wären.

Auch wäre es denkbar gewesen - WEIL JS es ja mittlerweile eine Fantasy-Serie ist - einen "Doppelgänger" von wem auch immer - in Dark Land arbeiten zu lassen, sozusagen als Multiversum-Theorie. Das wäre dann sogar echte Fantasy gewesen und nicht das krude herumalbern mit Mythologien und Religionen, die bei JS ohnehin nur halbgar, halbgebildet und oft grotesk anmuten.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 03.04.2017 09:19.

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92808
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11959

03.04.2017 10:32
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Mir gefällt diese Fantasyentwicklung auch nicht. Mächtige Wesen, Massenschlachten, epische Weltenrettungsabenteuer für die Helden.

Und in zurück den 80ern liefert sich das Sinclairteam Schussgefechte mit einer LadyX oder Costello. Mehr hat es für spannende Abenteuer mit markanten Figuren nicht gebraucht.


Dark Land finde ich als Serie bis jetzt gut. Hat sich einen Platz im Basteisortiment verdient, auch wenn sie sehr eigen ist. Aber wie gewohnt bescheidene PR von Bastei. Sehen keinen anderen Weg als sowas als Spin Off anzukündigen und den Leser anzuschwindeln.

Ein echtes Johnny Spin Off wäre eine gute Idee gewesen. In Schauplätzen die man aus JS kennt. Mit Figuren die man aus JS kennt. Begleitet von Themen die man aus JS kennt. Chance vertan, Bastei. Da steht ja nicht mal irgendwo auf dem Cover "das große John Sinclair Spin Off" wie bei den MX-Miniserien.

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92810
Archmage Archmage ist männlich
Koenig




Dabei seit: 30.07.2013
Beiträge: 808

05.04.2017 13:16
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Zitat:
Original von Wynn
Johnny ist weg. Und Dark Land etabliert sich gerade, wozu ich natürlich auch meinen Teil beitrage.
Sollte Johnny zurückkehren, heisst das im Umkehrschluss, dass Dark Land gescheitert ist. Was ich weder glaube noch hoffe.


Das kann ich so nicht nachvollziehen. Es spricht ja nichts dagegen, dass man nach abgeschlossenen Serie den Charakter wieder zurück führt. Kann ja trotzdem sein, dass er später wieder solo unterwegs ist.

Siehe z.B. die Atlan-Serie bei PR. Dort kommt der Charakter ja auch wieder bzw. bleibt der Hauptserie nicht übermäßig fern.

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92868
Wynn Wynn ist männlich
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Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1690

05.04.2017 13:49
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Möglichkeiten gäbe es natürlich, aber die Wahrscheinlichkeit halte ich für gering. Ein SciFi-Setting funktioniert (und gerade bei Perry) ja ohnehin völlig anders - auch was die Akzeptanz der Leserschaft betrifft. Ich glaube im Grusel/Dark Fantasy-Sektor ist man ziemlich spitzfindig. Zumindest ist das meine Erfahrung.
Und andererseits ist Johnny nicht wichtig genug für JS, um solche Experimente zu wagen.
Ich glaube, mehr können wir dann sagen, wenn Norek besiegt ist. Wie wird sich Johnny dann verhalten? Gibt es neue Ziele (wie ja Sir Roger andeutet) und akzeptiert Wynn diese? Ich glaube, die Nach-Norek-Situation wird über Wohl und Wehe von Dark Land entscheiden.

Oh... und DL ist offen angelegt. Ein Abschluss ist nicht vorgesehen, da es ja kein wirkliches Spin-Off ist.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 05.04.2017 13:50.

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92872
Marvin Mondo
Kaiser




Dabei seit: 21.05.2018
Beiträge: 1072

21.05.2018 19:31
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Die Serie hat ja schon die unterschiedlichsten Entwicklungen durchgemacht...aber diese Fantasy-Aufguss-Kiste behakt mir ebenfalls absolut nicht. Wenn man sich das mal verggenwärtigt, was da die vergangenen Jahre über alles versucht wurde...Ufos, Kreaturen der Finsternis, Verschwörungsstories rund um die Bundeslade, dann irgendwann Darks Justine-Cavallo-Fetisch, die Weiedererweckung des Schwarzen Tods...oh mein Gott, das waren teilweise Dinge, über die ich aus heutiger Sicht nicht mehr nachdenken möchte.
Wie andere an dieser Stelle schon schrieben: Die Autorenqualität ist nicht zu beanstanden, den Umgang mit Hauptfiguren...das ist ein anderes Thema.

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Talent is a flame. Genius is a fire...

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104505
Sinclair Sinclair ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 6942

11.05.2020 22:40
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Ich gehe davon aus, dass die Serie auch nach Jason Dark weiterlaufen wird. Geschrieben vom altbewährten Autoren-Team das auch jetzt schon die Mehrzahl der Romane schreibt. großes Grinsen
John wird also wohl nicht wie Jason es sagte: " Besoffen aus der Kneipe kommen, in einen Gully stürzen und sterben." großes Grinsen

__________________
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !Daumen_hoch Buch
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.

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132508
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1519

13.05.2025 10:16
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Diese Frage hier hat unserer Dämonengeist vor fast 18 Jahren gestellt … und ich finde sie aktueller denn je … aus Gründen 😉 Zunge raus
Aber auch --> Ende oder Wende <-- passt ausgesprochen gut in die aktuelle Zeit … ebenfalls aus Gründen.
Ich hab jetzt mal diesen hier genommen, weils eben grad seeeeeehr aktuell ist, daher reiße ich mal die letzten Antworten mit hierhin großes Grinsen

Zitat:
Original von Sheila Conolly
Zitat:
Original von Chris
Zitat:
Original von Sheila Conolly
Die coolen und echt lesenswerten (abwechslungsreichen) Konstellationen kamen aber zustande, weil JD viele "Alltagssituationen" als Auslöser eines Falles benutzt hatte. Heute muss alles fett und von langer Hand eingefädelt sein, übergeordnete, große und mächtige Gegner oder deren Vasallen stecken hinter fast allem.
Ich vermisse das alles halt, diese Einfachheit in den Fällen, was heute als "oldschool" betitelt wird!

Ich bin zwar noch nicht lange dabei, aber ich vermisse dieseEinfachheit und Alltagssituationen auch. Ich lese hauptsächlich die alten Romane (vor 2300). Mir gefallen in diesen Romanen die Geschichten, die Charaktere und die Entwicklung der Story welt besser. Das ist aber nur mein subjektiver Eindruck.
Ich kann verstehen, dass du dich von der Serie verabschiedet hast. Schade finde ich es trotzdem.

Eins kann ich dir sagen: ich finds auch echt schade!! Vor allem wegen der langen Zeit. Hat ja auch "nur" ca. drei Jahre gedauert, bis es mir jetzt, trotz aller Kompromissbereitschaft, schlichtweg zu viel des "Guten" wurde.
Aber ich hab auch keine Lust, mich nur noch zu ärgern über Dinge, die sowieso nicht wieder ge- oder verändert werden. Ebensowenig gehts wieder, wie eigentlich mal angekündigt, Richtung aufeinander aufbauende Stories, gemeinsame rote Fäden der Autoren, Dinge beachten, die weder John noch Suko tun würden, etc., das Vorhaben, ne neue (jüngere) Zielgruppe zu erreichen, dabei aber die Alt-Fans nicht zu vergraulen (Night Talk 2023), usw. ... naja ... no comment ... das, was letztendlich wirklich in der Serie passiert ist ... damit sind Einfachheit und Alltagssituationen (für mich) im Bereich Sinclair auf jeden Fall leider passé, weil das Hauptaugenmerk auf anderen Dingen liegt Byebye

Das Abo ist zwar gekündigt, aber diese Tatsache schließt natürlich nicht gänzlich aus, dass ich mir dann und wann mal wieder nen Sinclair Roman holen würde. Allerdings müssten Titel, Cover und Teaser dafür so einiges auffahren, um meine Lese-Unlust in Sachen Sinclair nochmal irgendwie in potenzielle Neugier verwandeln zu können. Aber auch das wird so schnell wohl nicht passieren, denn es gibt ja scheinbar noch genügend Neu- und/oder Gelegenheitsleser, die diese aktuellen Entwicklungen, Figuren und Geschehnisse mögen ... und der Wegfall eines einzelnen (Alt-)Lesers wie mir da eh nicht interessiert, geschweige denn, ins Gewicht fällt. Außerdem gibts sicher auch den ein oder anderen Alt-Fan, der Sinclair 2.0 durchaus besser "verträgt und verkraftet", als ich Augenzwinkern Böse


Zitat:
Original von GhoulausdemGully
Zitat:
Original von Loxagon
Ich glaub diese Altfans kannst du dir an einer Hand abzählen.
Und selbst Neufans werden sich 100pro verar... fühlen, wenn sie die ersten ca 45 Jahre lesen. "Hä? Wo ist die nonstop Action? Die tollen Vergewaltigungen? Der ganze "Lilith ist an ALLEM Schuld"-Strang?"
Man hätte die Serie eben als Sinclair weiterführen müssen, wie Sinclair sein soll. Siehe Band 1-1800.
Das Team auf JD, RM und sagen wir MB reduzieren wäre erst einmal ein perfekter Anfang. Dann hätten wir wirklich die besten Sinclairautoren zusammen. Sinclair tut diese Flut an Autoren nicht gut. Absolut nicht.

Du bist lustig. Dann wäre die Serie eingestellt. RM ist kein Vielschreiber, Michael Breuer schon mal gar nicht. Der braucht nun mal länger. Und JD hat schon lange keine Lust mehr, weshalb sonst wollte er die Serie eigentlich schon vor Jahren beenden?


Zitat:
Original von GhoulausdemGully
Zitat:
Original von migu0506
Zitat:
Original von Loxagon
Und selbst Neufans werden sich 100pro verar... fühlen, wenn sie die ersten ca 45 Jahre lesen. "Hä? Wo ist die nonstop Action? Die tollen Vergewaltigungen? Der ganze "Lilith ist an ALLEM Schuld"-Strang?"
Man hätte die Serie eben als Sinclair weiterführen müssen, wie Sinclair sein soll. Siehe Band 1-1800.
Das Team auf JD, RM und sagen wir MB reduzieren wäre erst einmal ein perfekter Anfang. Dann hätten wir wirklich die besten Sinclairautoren zusammen. Sinclair tut diese Flut an Autoren nicht gut. Absolut nicht.

Du kannst mit Deiner Negativität einfach nicht aufhören, oder? Was stimmt eigentlich mit Dir nicht?
Wir sollten doch froh sein, dass versucht wird die Serie weiterzuführen. JD kann es nunmal nicht mehr.

Kannst du mal mit dem Rumpöbeln aufhören?


Zitat:
Original von Myxin der Magier
Und wie viele Neufans soll es geben, die bei Band 1 anfangen? Und die, die das machen, wissen eben auch "Hey, das ist über 50 Jahre her." Da sollte jedem klar sein, dass es sich verändert hat. Was übrigens für alle Serien gilt, die ähnlich lange existieren.

Zitat:
Original von migu0506
Zitat:
Original von Loxagon
RM schreibt aber sehr gut, er schreibt nichts um und auch noch spannende Romane.
Das war IRH mal hatte. Das ist aber bei ihm vorbei.

Da gibt es offensichtlich doch sehr unterschiedliche Meinungen in der Leserschaft.
Mir zB ist lieber, dass sich die Serie weiterentwickelt und nicht auf der Stelle rumdümpelt (das ist ja bereits ein paar Jahre geschehen). Da nehme ich in Kauf, daß es auch mal Entwicklungen gibt, die mir nicht so ganz gefallen. Aber wenn man das große Ganze sieht finde ich, dass insbesondere IRH die Serie "gerettet" hat. JD kann dies leider nicht mehr leisten.

Das mit den unterschiedlichen Meinungen der Leserschaft sehe ich genauso.
Aber das mit der "Serienrettung" hätte ICH höchstens nur noch bis vor ein paar Jahren zustimmend unterschrieben!
Aber nicht nur auf IRH bezogen, sondern weil ALLE Autoren ihren Beitrag leisteten, die Serie frisch zu halten. Trotzdem war JD auch immer noch DAS Zugpferd. Wäre er zu dem Zeitpunkt ausgestiegen, sprich 2013/2014 rum, hätten mit Sicherheit so einige Fans die Serie verlassen!
Das sieht man doch jetzt schon, weil die ignorierte Frage, ob JD jetzt wirklich aufgehört hat oder nicht, wie ein Damoklesschwert über der Serie baumelt.
Selbst diejenigen, die mit dem "in die Jahre gekommenen" Schreibstil des Meisters nicht mehr einverstanden waren/sind, mokieren sich über dieses sang und klanglose Untertauchen.

Eine andere Sache ist die sogenannte Weiterentwicklung der Serie. Nach außen wird oftmals immer noch kommuniziert, dass die Serie (sinngemäß) "im Sinne des Erfinders" weitergeführt worden wäre/wird … was auch bei einigen Events (zuletzt in Oelde) immer noch so hieß.
Gerade das finde ich aber inzwischen echt fraglich.

Außerdem kann man eine Serie wie John Sinclair auch innovativ gestalten, in dem man gemeinsam (!!) Neues etabliert. Die Sache mit dem Täufer z.B., das war schon ne sehr geile Nummer. Fast jeder Autor hat ne eigene Figur ins Rennen geschickt, es gab unterschiedliche Geschichten in verschiedenen Stilen zu dem Hauptstrang, mit tollen vielfältigen Ideen, die von der Gewichtung für die Serienrelevanz gleichwertig waren. DAS war ein Autorenkollektiv, das der Serie guttat.

Irgendwann hat sich das aber verändert. Und ich schreib das nicht aus Willkür, ich hab 4 Jahrzehnte am Stück gelesen und es daher auch mitgekriegt, wie vielleicht der ein oder andere Alt-Fan ebenfalls. Es kam schleichend. Die Geschehnisse wurden langsam heftiger, Gewaltdarstellungen detailreicher, die Charakterzüge der Figuren veränderten sich deutlich, man traute sich mehr. Das Augenmerk lag plötzlich auf einschneidenden Ereignissen und die Innovation wurde auf die Serieneingeweide verlagert.

Alles schön und gut und man KANN es innovativ nennen … was MICH stört ist, dass es nicht alle/s betraf. Dadurch, dass anscheinend nicht jeder Autor die Serie auf diesem Kurs sah, weil WOHLFÜHLGRUSEL, bekam man immer mehr das Gefühl, es mit unterschiedlichen Figuren zu tun zu haben. Da gab es nicht mehr John Sinclair, sondern Ah, jetzt kommt wieder der John von JD … der John von IRH … ach ja, und der Suko von dem …. Sir James von XXXXX …
Keine Einheit, sondern allein diese Uneinigkeit in den Charakterzügen der Figuren (mal abgesehen von der unterschiedlichen "Art des Grusels"), die Gestaltung der Handlungen, sowie die unterschiedlichen Schreibstile, das sorgte schon damals dafür, dass sich die Fans spalteten und eben unterschiedliche Autoren präferierten.
Für meine Begriffe muss beispielsweise nicht irgendein Geschehnis von anno dazumal aufgegriffen, umgeschrieben und neu interpretiert werden, um den Lesestoff "frisch" zu halten. Das hat irgendwie auch nen ganz fiesen Beigeschmack: man bedient sich der Ideen eines anderen, setzt sie in nen neuen Kontext und macht ein komplett neues Ereignis draus, auch wenn es damals ganz anders gedacht war.
Das zeugt für mich nicht von großem Ideenreichtum, sondern sieht eher danach aus, als wenn die damaligen Ereignisse nur bedingt gefielen oder als halbherzig empfunden wurden, weswegen man jetzt die Möglichkeit wahrnimmt, da so einiges rückwirkend zu verändern, was einem persönlich scheinbar besser gefällt.

Autoren-Bashing???
Mal ganz krass gesagt, habe ich noch ein Interview im Kopf, in dem z.B. IRH deutlich auf die Unterstellung, er hätte vor, die Serie an sich zu reißen, geantwortet hat, dass es definitiv NICHT so wäre!
Nun, augenscheinlich hat er seine Meinung geändert.

Und DAS ist etwas, das MIR nicht gefällt … aber nicht, weil IRH nicht schreiben kann, im Gegenteil, er kanns sogar mehr als gut, was er wohl auch weiß. Vielmehr ist es, weil dann nur EINER entscheidet, was passiert und der ganze Rest sich für die Serie nur noch mit Motw-Romanen beteiligen KANN.
Deutlich auf so mancher LKS nachzulesen.

Es gibt ja nicht nur die Spekulation, dass der Fokus mittlerweile auf nur EINEM Autor liegt, es ist auch die Tatsache, dass Handlungsstränge anderer Autoren demnach übergangen oder ausgesetzt werden, weil es zu dem Zeitpunkt nicht (mehr) zum neuen Serienkontext passt/e.
Als Beispiel: der Acron-Handlungsstrang, der eigentlich von Daniel Stulgies geführt wurde, aber mutmaßlich von IRH weitergeführt wird. Da muss man wohl auch verstehen, dass man sich fragt, warum das so ist, da MEIN letzter Stand der Dinge war, dass Daniel eigentlich noch weiterschreiben wollte (kann sich natürlich auch geändert haben, man erfährt ja nu auch nicht alles).

Was mich zum Stichwort “Vielschreiber“ bringt.
Natürlich ist es toll, wenn man als Verlag jemanden an der Hand hat, auf dessen Schreibpensum man sich verlassen kann. Aber sollte man nicht wenigstens die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass andere Autoren dieses Pensum ebenfalls oder annähernd praktizieren würden, wenn man sie gefragt oder gelassen hätte?
Grundsätzlich könnte es, wie hier auch schon mal angedacht wurde, sehr problematisch werden, nur EINEM Autor den Vorzug zu geben und ihm die Führung zu überlassen.
Wenn der nämlich mal keine Lust mehr hat oder andere Dinge ins Auge fasst, als man für die Serie eigentlich angedacht hatte (Night Talk von 2023) müssen sich die Autoren, die sich nicht mehr mit der Serienrelevanz befassen konnten, durften oder mussten, ziemlich flott da reindenken, um die Stränge halbwegs plausibel abzufangen und weiterzuführen.

Für mich bleibt hier auch eine gewisse Kollegialität auf der Strecke. Alles Relevante allein machen zu wollen oder zu sollen und das auch noch so offensichtlich, kommt in meinen Augen innerhalb einer Serie, die offiziell von mehreren Autoren geschrieben und unterhalten wird, nicht besonders gut.
Und auch das ist nichtmal auf IRH direkt bezogen, das würde ich grundsätzlich immer anprangern, egal wer da meint, das Zugpferd spielen und durch sein eigenes Verständnis von der Serienentwicklung alles fortführen zu müssen. Wenn man sehen, merken und lesen kann, dass nicht alle mitwirkenden Autoren für diese Entwicklung eine Rolle spielen, wird es unharmonisch, Lager entstehen, die eigentlich so nicht gewollt waren.
Es kommt zu Autorenbashing …ob es dabei wirklich so gemeint ist, explizit auf einen bestimmten Autor geht oder "nur" auf die Art der inhaltlichen Ereignisse bezogen ist, sei mal dahingestellt. Bashing zu unterstellen ist heutzutage ganz fix möglich und ist weder für den Autor toll, noch für den entsprechenden Fan, weil der dann wiederum von der "Gemeinde" (des gebashten Autors) ebenfalls gedizzt wird. Ein weiterer Teufelskreis.

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob der Verlag seinem Haupt-Autor nicht auch mal beispringen will?
Denn er schreibt und schreibt und überlegt sich Dinge, Handlungen und Entwicklungen, die dann ja im Sinne des Verlags sein müssen, sonst würden es ja nicht veröffentlicht werden.
Aber der Autor muss die Prügel dafür einstecken.
Dann kam die LKS in Band 2435 und ich hab mich zuerst tierisch über die Ankündigung und die entsprechende Wortwahl dazu aufgeregt.
Es klingt, als wenn der Fokus inzwischen nur noch auf einem Autor liegt und alle anderen das Nachsehen haben, bzw. sich hinten anstellen müssen.
Jetzt aber, nach einiger Zeit des Nachdenkens, sagt diese Ankündigung auf der LKS viel mehr, eigentlich alles aus:
der Verlag springt seinem Autor bei UND erklärt gleichzeitig, wie es weitergehen wird.
Damit EIN Autor nicht auf andere warten muss, weil Vielschreiber, macht er die Haupthandlung, was dann auch mal Mehrteiler umfasst, die eigentlich nicht mehr so gewollt waren, während alle anderen die Stand-alones, Motws, oder max. nen Zweiteiler schreiben, um ne neue, vielleicht mal größere Handlung auch direkt abzuschließen, etc.
Ok, damit wäre die Sache wohl geklärt.
Verlag hat gesagt, was zukünftig Phase ist, was man dann wohl so hinnehmen muss.

Ich persönlich habe allerdings nicht mehr die Lust auf diese Art von Serienentwicklung, weil sie augenscheinlich nicht mehr dem eigentlichen Serienkonzept unterliegt. Man müsste dahingehend dringend mal den Header ändern. Gerade auf "Gruselserie" bezogen und dann natürlich auf "von Jason Dark".
Seine Serie war es, bis John Sinclair 2.0 entstanden ist und der gute Jason sich seit Januar 2025 gar nicht mehr an der Serie beteiligt hat.
So eine "Jason Dark - Durststrecke" hat es vor ein paar Jahren (2017) schon mal gegeben. Dieses Mal ist sie jedoch inzwischen fast doppelt so lang.
Warum gibt’s da keine Info?
Gerade weil auf der LKS sogar angekündigt wurde, dass von anderen Autoren mal ne zeitlang nix kommt, damit EIN Autor einen Handlungsstrang beenden/weiterführen kann.
Wäre es da nicht fair, dass man auch mal ne Info kriegt, warum von JD so gar nix mehr kommt?
Das alles hat bei MIR leider zur Folge, dass ich auch so überhaupt keine Lust mehr habe, andere Romane/Autoren zu lesen. Erstens weil man weiß, dass sie nicht zum Serienkanon beitragen (dürfen??), zweitens weil man durch fehlende Infos bezüglich der Autoren in der Luft hängengelassen wird. Kann ja sein, dass erneut der Handlungsstrang eines Autors plötzlich ausgesetzt oder anderweitig übernommen wird, obwohl man sich auf eine Weiterführung durch ihn, wegen seines Schreibstils und seiner Ideen, gefreut hat.

Und das impliziert mMn auch nicht, dass man das Können des Autors, der den Faden eines anderen fortsetzt, in Frage stellt, es gehört sich schlicht und einfach nicht und kommt auch nicht besonders toll rüber. Gibt doch genug Eigenes, das man machen kann.
Sollte es allerdings mit den Autoren doch so abgesprochen sein, den Handlungsstrang eines anderen zu übernehmen, fände ichs noch schlimmer, wenn das nicht offen gesagt/angekündigt wird. Wegen sowas hab ICH z.B. das überhaupt angesprochen, bei Band 2447 (Romanvorschau), und bin not amused, wenn da "einfach so" der Strang eines anderes weitergeführt wird. Ich mochte nämlich den Schreibstil von Daniel Stulgies, wie auch seine Ideen, die er dann in seinen Stories mittels seines ganz eigenes Stils umsetzte.

Man muss sich zum Thema "Autoren-Bashing" nur mal die Kommentare von Fans untereinander in Foren oder generell innerhalb sämtlicher Social Media Kanäle durchlesen. Da geht ist nicht nur um den Inhalt von Romanen, Hörspielen, Autoren Huldigung, scharfe Kritiken oder den Serien-Kanon, da wird, sobald eine gewisse "Uneinigkeit" entsteht, alles aufgefahren, was man zu bieten hat. Ohne auf Wortwahl oder Netiquette zu achten. Das Wort "Rücksicht" existiert nicht mehr oder ist nur im Duden nett anzusehen.
Man kriegt auf Grund einer Meinung unterstellt, dass man es nur auf den Autor selbst abgesehen hat, weil der nicht "im Sinne des entsprechenden Lesers/Kritikers" schreibt …

Beispiele:
Dann heißt es, dass man alles verteufelt, was JD schreibt, weil der es nicht mehr kann, zu alt ist, längst in Rente gegangen sein sollte, den jüngeren Autoren mit den frischen Ideen Platz machen sollte, etc. …
Andere sind der Meinung, dass ausschließlich JD John Sinclair schreibt und der Rest nur verändert, negativ beeinflusst, zu sehr "erneuern" und "innovativeren" will oder eigene Ideen, Geschichten, Figuren, die so nicht publiziert wurden/werden konnten/etc. auf Sinclair umgemünzt werden, um sie doch noch einer geneigten Leserschaft nahebringen zu können …
Wieder andere glauben fest an eine Machtübernahme durch IRH, weil aktuell alles danach aussieht und er die Serie nach seiner Fasson schreibt/aus der Vergangenheit heraus umschreibt und auch Handlungsstränge anderer Autoren aufgreift und nach seinem Gutdünken weiterführt …

Es wird nunmal immer drauf geguckt, wer da gerade federführend ist und serienrelevante Dinge schreibt.
Früher war es eben JD, da ging sämtliche positive wie auch negative Kritik an/gegen IHN allein.
Heute ist das nicht mehr so, er schreibt … äh … schrieb nicht mehr allein, er hatte Kollegen. Natürlich kritisiert man da auch mal einzelne Autoren oder überschüttet sie mit Lobeshymnen. Allein die Schreibstile sind so unterschiedlich, dass man sich als Fan und Leser nun mal auf bestimmte Autoren und Stile einschießen kann und dann auch mal Werke, Herangehensweisen oder charakterliche Veränderungen von langjährigen (Haupt-)Figuren den jeweiligen Autoren zur Last legt.
Aber warum betreibt man damit gleich Autorenbashing?
Es geht dann ja nicht explizt auf den einen Autor und/oder darum, denjenigen deswegen auf Gedeih und Verderb vernichten, bloßstellen oder dauernd anprangern zu wollen, sondern lediglich um seinen Umgang mit Figuren, Situationen, o.ä., um inhaltliche Dinge. Denn wie schon in diesen beiden entsprechenden Threads diskutiert wurde, geht es eben immer noch um John Sinclair, um die Serie an sich, die man liest. Egal wer da grad nen Roman verfasst hat. Erst wenn inhaltlich, situationsbedingt oder charakterlich irgendwas nicht stimmig ist, guckt man vielleicht genauer, wer’s geschrieben hat. Die Art und Weise.
Oder ist jede negative Kritik, die man zu einem bestimmten Buch lesen kann, immer gleich auch Autoren-Bashing? Dann dürfte man ja gar keine negative Kritik mehr äußern ...

Und die "Art und Weise", die kann ein Autor ja auch verändern, wenn derjenige sich konstruktive Kritik zu herzen nimmt, annehmen WILL, bzw. überhaupt kritikfähig ist und ein Gespür dafür hat, was ankommt oder eben auch nicht. Wie war es denn am Anfang, als JD nach und nach Kollegen bekam? Nicht jeder hat sofort DEN John Sinclair geschrieben, wie bis zu dem Zeitpunkt ein Charakterbogen von DEM John Sinclair vielleicht ausgesehen hätte.
Aber sie haben sich durch das Schreiben und die Kritiken von Fans das nötige "Know-how" angeeignet.

WENN es IRH ist, der das dann quasi als Hauptautor übernimmt oder übernehmen soll (was irgendwann sowieso mehr als offensichtlich ist, wenn das so weiterläuft, wie bisher), wäre eine offizielle Info diesbezüglich vielleicht mal ganz sinnvoll. Damit könnte sich dann z.B. auch ein Loxagon überlegen, ob er überhaupt noch weiterlesen will oder nicht, weil die Tatsache der Serienweiterführung dann ja eindeutig feststeht und man in Folge dessen nicht mehr alles anprangern muss/kann, was EIN Autor verzapft, weil einem der Stil, die Themen, etc. nicht mehr gefallen.
Die Weiterführung der Serie wäre dann klar und deutlich definiert und kommuniziert und man braucht nicht mehr auf Dinge hoffen, die einem vielleicht besser gefallen würden.
Solange da allerdings nix offiziell gesagt wird, tut man natürlich über gewisse Dinge weiterhin seine Meinung kund ... weil man hofft, damit noch was erreichen zu können ... weil man theoretisch davon ausgehen könnte, dass da doch auch mal wieder was anderes kommt ...

Und damit ist die Frage generell, was (und auch wer) kommt nach Jason Dark, momentan ja wohl näher und relevanter, als je zuvor!

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

                                    Sheila Conolly ist offline Email an Sheila Conolly senden Homepage von Sheila Conolly Beiträge von Sheila Conolly suchen Nehmen Sie Sheila Conolly in Ihre Freundesliste auf Füge Sheila Conolly in deine Contact-Liste ein                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
173799
Michl Michl ist männlich
Foren As




Dabei seit: 07.04.2021
Beiträge: 128

13.05.2025 11:27
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Besser kann man es eigentlich nicht auf den Punkt bringen, Sheila. Danke dafür. Der Verlag täte gut daran, DAS einmal zu lesen um auch mal ein anderes Stimmungsbild, als vielleicht immer nur Lob, zu bekommen.

Ich schrieb ja hier auch schon mal, das die Sinclair Serie für mich, eine Serie in der Serie ist. Jeder Autor hat seinen eigenen „Strang“. Dieser wird, wie auch Sheila schreibt, entweder „irgendwann“ mal fortgeführt, übernommen, oder gar nicht mehr erwähnt. Gibt es eigentlich noch Autorenkonferenzen, oder reicht jeder nur sein Manuskript ein und es wird dann gewürfelt, ob es grad passt oder nicht?

Und ja, es wäre auch gut, wenn der Verlag tatsächlich einmal kommunizieren würde, wohin man mit der Serie nun generell hin will? Welche/r Autor/en sind/ist denn nun fest im Boot? Nur IRH und RM und alle anderen dürfen mal, wenn die gerade im Urlaub sind? Was passiert mit Jason Dark? Ich glaube, jeder gönnt ihm seine Rente und wenn von ihm nichts mehr kommt, auch gut. Aber sag das dann doch auch mal jemand!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Michl am 13.05.2025 13:17.

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173801
GhoulausdemGully
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13.05.2025 12:28
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Aber Sheila du bist doch selbst Mitautorin ( gewesen). Frag das alles doch den Verlag!

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173803
iceman76 iceman76 ist männlich
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13.05.2025 12:51
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Zitat:
Original von GhoulausdemGully
Aber Sheila du bist doch selbst Mitautorin ( gewesen). Frag das alles doch den Verlag!


Lass uns doch an ihren Gedanken teilhaben!
Ich finde das durchaus interessant. Zumal ich ja selbst weit hinterher hinke und mir von daher kaum ein Urteil bilden kann!

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

KLASSENERHALT 2024 /2025!!!!!

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173804
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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13.05.2025 15:47
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Zitat:
Original von iceman76
Zitat:
Original von GhoulausdemGully
Aber Sheila du bist doch selbst Mitautorin ( gewesen). Frag das alles doch den Verlag!


Lass uns doch an ihren Gedanken teilhaben!
Ich finde das durchaus interessant. Zumal ich ja selbst weit hinterher hinke und mir von daher kaum ein Urteil bilden kann!

Hihi, ich könnte mir vorstellen, du weißt noch, dass es gravierende Sachen sind, die dann irgendwann mal raus müssen ... gerade bei JS großes Grinsen
Sonst bin ich doch eigentlich eher handzahm ... oder nicht?! Nudelholz <-- stellvertretend für den Heiligenschein-Smiley, den ich seltsamerweise grad nicht gefunden hab^^ großes Grinsen

Zitat:
Original von GhoulausdemGully
Aber Sheila du bist doch selbst Mitautorin ( gewesen). Frag das alles doch den Verlag!

Mit Betonung auf gewesen ...
Aber ja, natürlich habe ich als erstes beim Verlag nachgefragt. Nicht nur, weil ich halt zweimal an Romanen mitschreiben durfte, ich stehe grundsätzlich nicht so auf die "hinterm Rücken" – Nummer. Dann lieber direkt und knallhart, anstatt ewiges um den heißen Brei - Geschwafel.
Und es waren auch mehrmalige Versuche … sowohl im letzten Jahr, als auch zuletzt im Februar dieses Jahres.
Die Mails dahingehend blieben unbeantwortet, thematisch andere Mails nicht ... was mir deutlich zeigt, dass es bei speziellen Sachen/Fragen halt keine Antwort/en gibt/geben wird.

Aber Hand aufs Herz: so einen Zinnober wie hier veranstalte ich normal nur, wenns (in meinen Augen) gar nicht mehr anders geht, mir aber was seeeehr am Herzen liegt (auch wenn ich natürlich weiß, dass mein einzelnes Geschwafel mal so gar nicht ins Gewicht fällt), und alle anderen Versuche im Vorfeld fehlgeschlagen sind oder jegliche Kommunikation im Kleinen nicht stattfinden konnte/sollte/wollte.

Mein letzter "Aufstand", wenn man es denn so nennen will, ich bin da für alles offen^^, ist immerhin achteinhalb Jahre her. Das sollte eigentlich zeigen, dass ich nicht auf Krawall aus bin oder nur böswillig was hier reinknalle, um irgendjemandem ans Bein zu pinkeln.
Und auch innerhalb sämtlicher Rezis bin ich meiner Erinnerung nach nie ausfallend oder frech geworden, selbst wenn mir mal irgendwas nicht gefallen hat.

Najaaaaa ... ich bin aber auch nicht der Typ dafür, alles stickum, still und nickend hinzunehmen, was mir hingeworfen wird und das mir halt mal absolut nicht gefällt.
Ich spreche hier nicht von einer Handlung in einem Roman, nichtmal von einem Handlungsstrang über mehrere Romane, da ist mir selbstverständlich bewusst, dass niemand nur für mich schreibt!
Nein, da muss es schon gravierendere, triftigere Gründe (für mich wohlgemerkt) geben.
Es braucht zudem auch echt lang, um mich in Rage zu versetzen oder auf die Palme zu bringen, weil ich mich für kompromissbereit halte. Aber wenn es dann doch mal jemand oder etwas geschafft hat, dann … naja … ich schreib halt gerne^^ Böse
Bis ich mich zu diesem Post da oben durchgerungen habe, sind beispielsweise gut zweieinhalb Jahre hoffen, bangen, heulen, fluchen, Kopf schütteln, etc. ins Land gezogen.
Obs im Endeffekt was bringt (was ich eh nicht glaube), sei mal dahingestellt, aber ich habs für mich (und meine jahrzehntelange Beziehung zu John & Co Love ) wenigstens versucht Daumen_hoch

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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173805
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




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Beiträge: 11959

13.05.2025 17:55
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Ich finde es sehr interessant, wie du dein Herz ausschüttest und kann das in einigen Punkten nachempfinden. Und eine Haterin bist du nun wirklich nicht. Eher ein Ultra-Fan.

Wie sagt der Brite so schön:
Don't Cry Because It's Over.
Smile Because It Happened.

Die vielen schönen Jahrzehnte JS unter dem Altmeister kann dir keiner mehr nehmen. Die tolle Reise mit deinen Lieblingen Bill und Sheila (und Johnny). Die Erlebnisse, Treffen und Diskussionen mit anderen Fans. Du bist ja wie ich auch schon sehr lange im Fandom unterwegs.

Im Zweifel hast du genug Lesematerial, um einfach nochmal von vorn zu beginnen und lange beschäftigt zu sein. Das würde dir jedenfalls Loxagon empfehlen, glaube ich. großes Grinsen

Und wie der Verlag mit den besorgten oder verwirrten Lesern umgeht...naja...wundert mich nicht. Ich glaube, da kommst du über Insiderkontakte eher an Infos (die du dann nicht weiter geben darfst) als über offizielle Anfragen.

__________________
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
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173807
Uli G. Uli G. ist männlich
Gruenschnabel




Dabei seit: 03.08.2023
Beiträge: 13

13.05.2025 18:46
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Als jemand, der Sinclair schon lange nicht mehr regelmäßig liest (und ja genug mit dem Schreiben seiner eigenen Serie zu tun hat), finde ich die Diskussion immer wieder spannend. M.E. hat die Serie das "Problem", dass sie über so viele Jahre von einem Autor gelenkt und geschrieben wurde. Das Alter klopft bei uns allen an und natürlich will ein Jason Dark irgendwann auch mal seine Ruhe haben und vielleicht nur noch dann einen Roman beisteuern, wenn er Lust und Zeit hat.

Als dies absehbar war, hatte der Verlag ja wahrscheinlich zwei Optionen (die dritte, die Serie einzustellen, macht wirtschaftlich sicher keinen Sinn):

Neue Autoren, bei denen sich irgendwann herauskristallisiert, wer eben genau die Richtung vorgeben kann, an der sich andere Autoren dann orientieren ODER
John Sinclair wird ähnlich wie Jerry Cotton, also mehr oder weniger losgelöst von echten Weiterentwicklungen

Bei einem Kosmos wie Sinclair ist dies aber kaum machbar und hätte sicher viel mehr Fans verprellt. Und am Ende trifft ein Verlag eine wirtschaftliche Entscheidung. Das Konzept von IRH scheint zu funktionieren - wie dabei mit Strängen anderer Autoren "umgegangen" wird, kann man schwer beurteilen / kritisieren, da man die internen Abläufe nicht gut genug kennt.

Dass Hardcore-Fans immer verprellt werden, ist leider auch stets so, da man es ihnen nie recht machen kann :-D

Ich für mich lese immer wieder einmal einen Sinclair, verzichte dabei aber meist eben auf die von IRH, da ich eher mit einer Welt wie der von Jason (oder damals auch A.F. Morland) groß geworden bin und gefühlt das Lexikon daneben legen muss, wenn IRH seine Mannschaft losschickt (ungeachtet dessen, dass er ein sehr guter Autor ist).

Ich denke, dies ist der Preis von Langlebigkeit und Erfolg.

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173808
Chris Chris ist männlich
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Dabei seit: 28.05.2024
Beiträge: 44

13.05.2025 19:39
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Danke, dass du uns so ausführlich an deinen Gedanken teilhaben lässt, Sheila. Ich finde es sehr interessant. Einige Punkte die du ansprichst, wie die Kontinuität der Charaktere, das nachträgliche Umschreiben der Vergangenheit und die Übernahme von Handlungssträngen anderer Autoren, gefallen mir auch nicht.
Ich habe ja schon in einem anderen Post geschrieben, dass ich zur Zeit hauptsächlich die alten Romane bis ca. 2300 und die Sondereditionen lese. Bei den neueren schaue ich ab und zu mal rein aber lese nur noch selten. Mir gefällt einfach die frühere Bodenständigkeit und Entwicklung der Welt bzw Charaktere besser. Das ist aber nur mein persönlicher Eindruck.

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173809
migu0506 migu0506 ist männlich
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Beiträge: 69

13.05.2025 22:34
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Es wäre wirklich hilfreich, wenn der Verlag sich mal ausführlich über Konzept und Autorenverantwortung für die Serie äussern würde. Das Handlungsstränge von verschiedenen Autoren geschrieben werden finde ich nicht weiter tragisch sofern sich die Autoren abgestimmt haben. Ansonsten kann es auch passieren dass es tlw. Jahre dauert bis eine Handlung weitergeführt wird. Das ist auch nicht zielführend.

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173812
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Beiträge: 1519

14.05.2025 21:46
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Wie sagt der Brite so schön:
Don't Cry Because It's Over.
Smile Because It Happened.

Die vielen schönen Jahrzehnte JS unter dem Altmeister kann dir keiner mehr nehmen. Die tolle Reise mit deinen Lieblingen Bill und Sheila (und Johnny). Die Erlebnisse, Treffen und Diskussionen mit anderen Fans. Du bist ja wie ich auch schon sehr lange im Fandom unterwegs.

Im Zweifel hast du genug Lesematerial, um einfach nochmal von vorn zu beginnen und lange beschäftigt zu sein. Das würde dir jedenfalls Loxagon empfehlen, glaube ich.

Schöner Spruch, vielleicht sollte ich mir den mal zu Herzen nehmen! Bisher war ich nämlich eher bei Oscar Wilde:
"Everything will be good in the end,
if it isn't good, it's not the end."

Yep, ich hatte megaschöne Lesejahrzehnte, aber der Punkt "Don't Cry" ist schon mehrmals missachtend überschritten^^ ... und das Fandom mit all den Leuten würd ich auch nie missen wollen.
Schwierig wirds bei/mit der Leserei.
Klar, ich liebe die alten Romane, aber die kenne ich ja alle^^
Ich mochte ja auch die neuen seeehr gerne, egal welcher Autor … neue Geschichten halt, her damit!! großes Grinsen
Bis dann eben die tiefen Einschnitte und Veränderungen kamen, was ich prinzipiell noch nichtmal soooo schlimm gefunden hätte - für mich kommts immer auf die Art und Weise an - aber dass dafür z.B. Lieblings-Figuren wegfielen (persönliches Pech, dass es halt meine waren) und neu erfundene deren Platz an Gewichtigkeit einnahmen .. mehr Mythen-Mix entstand, als Sinclair-Universum … und eben von unten nach oben (von alten Geschichten) vieles umgekrempelt wurde, DAS war dann schon ein Knackpunkt.
Beispiel:
2016, Sheila wurde gekillt, damit Johnny seine eigene Serie in Form von Dark Land kriegen konnte.
Die Serie hätte ich mit Sicherheit gelesen, wenn dafür nicht in der Hauptserie das passiert wäre, was dazu als nötig erdacht worden war. Flair, Feeling, Lust, Leidenschaft … alles verschwand deswegen.

Jetzt ist es fast genauso, nur nicht sooo drastisch und dramatisch ... und auch mehr die Serien-Eingeweide betreffend. Die Figuren betriffts natürlich auch, weil sie halt fehlen.
Das ist ein Gemisch, das ich halt nicht gut abkann.
Vielleicht wärs erträglicher gewesen, wenn die Conollys nicht direkt ganz rausgeflogen wären (jaja, ab und an gibt’s Statistenrollen, aber das ist nicht dasselbe).
So oder so, MEIN Spaß an der Serie ist dadurch halt futsch.
Besonders, nachdem ich den Grund für das Fehlen meiner Figuren auf der LKS im Henkersee als Beantwortung eines Leserbriefes mit der Frage nach den Conollys sah (nope, der Brief war NICHT von mir^^).
Ich dachte, ich les nicht richtig, was sollte denn der Blödsinn?
Für mich völlig unverständlich und total an den Haaren herbeigezogen. Da hätte ichs eher verstanden, wenn man geschrieben hätte "Hat halt keiner Bock auf die, die sind zu langweilig." Der Einzige, der da jemals Tacheles geredet und keinen Hehl draus gemacht hat, dass er z.B. mit ner Sheila nix anfangen kann, war Timothy Stahl. Und trotzdem gehört er bei mir zu den Top-JS-Autoren! Wahrscheinlich, weil er ehrlich war und nicht son Schmu erzählt hat …
Dasselbe im Night Talk von Dezember 2023, den ich zwischendurch immer mal wieder gucke, weil ich noch immer nach dem suche, was ich da falsch verstanden haben könnte …

Zitat:
Original von Uli G.
Als dies absehbar war, hatte der Verlag ja wahrscheinlich zwei Optionen (die dritte, die Serie einzustellen, macht wirtschaftlich sicher keinen Sinn):

Neue Autoren, bei denen sich irgendwann herauskristallisiert, wer eben genau die Richtung vorgeben kann, an der sich andere Autoren dann orientieren ODER
John Sinclair wird ähnlich wie Jerry Cotton, also mehr oder weniger losgelöst von echten Weiterentwicklungen

Bei einem Kosmos wie Sinclair ist dies aber kaum machbar und hätte sicher viel mehr Fans verprellt. Und am Ende trifft ein Verlag eine wirtschaftliche Entscheidung. Das Konzept von IRH scheint zu funktionieren - wie dabei mit Strängen anderer Autoren "umgegangen" wird, kann man schwer beurteilen / kritisieren, da man die internen Abläufe nicht gut genug kennt.

Dass Hardcore-Fans immer verprellt werden, ist leider auch stets so, da man es ihnen nie recht machen kann :-D

Ich für mich lese immer wieder einmal einen Sinclair, verzichte dabei aber meist eben auf die von IRH, da ich eher mit einer Welt wie der von Jason (oder damals auch A.F. Morland) groß geworden bin und gefühlt das Lexikon daneben legen muss, wenn IRH seine Mannschaft losschickt (ungeachtet dessen, dass er ein sehr guter Autor ist).

Ich sag mal so, mir musste man nie was recht machen, es musste für mich "nur irgendwie" halbwegs serien-stimmig sein. Mag sein, dass "innovative" Sachen bei mir nicht eingeschlagen sind, weil ich sie - teilweise sehr drastischer Natur - nicht für nötig hielt. Sinclair lief immer so und hatte Fans. Vielleicht sind die Zahlen dann und wann mal eingebrochen, aber sowas passiert immer mal wieder. Aber ich hab nicht drauf bestanden, dass sich aktuelle Romane so lesen müssen, wie die Romane in den 70ern, 80ern, 90ern, .... natürlich darf sich was verändern. Kommt allerdings drauf an, was ... und in welchem Maße ... erst DANN schnackt mir mal der ein oder andere Fußnagel hoch.
Dass Co-Autoren dazukamen, fand ich nie schlecht. Im Gegenteil, die Sache mit dem frischen Wind und weniger Stress für JD und so Augenzwinkern smile Allet juut! Daumen_hoch

Ich weiß auch noch, wie ich damals 2012/13 saublöd in ner Gruppe gefragt hatte "Kennt jemand diesen Breuer, der da jetzt statt JD nen JS-Roman geschrieben hat? Und warum und wieso das?"
"Dieser Breuer" hatte dann auch gleich selbst geantwortet, aber irgendwie so cool und umgänglich, dass da sofort das Eis und sämtliche Zweifel gebrochen waren. Dieses "Kennenlernen" werd ich nie vergessen und von da an bekam jeder Autor, der dazugekommen ist, per se ne Chance. Und ungelogen, IMMER hab ich, selbst wenns mal was zu beanstanden gab, auch was gefunden/gelesen, das mich begeistern konnte. Kein Autor war für mich "schlecht" in dem Sinne … es gab Dinge, charakterlich auf manche Figuren bezogen, die noch ein wenig mehr Info bedurften, aber alles andere war künstlerische Freiheit, eigener Stil und Ideenreichtum. Das "Sinclair-Feeling" hat am Ende immer was gehabt, das gut war und auch erwähnt werden musste.
Im Endeffekt hab ich bis dato keinen Autor, keine Handlung, keine noch so zu Anfang seltsam anmutenden Ereignisse vorverurteilt und nicht gelesen … sondern immer alle und alles!
Der letzte Einbruch kam lediglich durch für MICH zu viel der Veränderung und eben der bestimmte Figurenwegfall … blablabla … ich wills gar nicht schon wieder aufwärmen.
Es lag also nie an den Co-Autoren an sich …. sondern an ausgetauschten Figuren (alte/meine gegen neue/eigene), zu viele tiefgehende Veränderungen (für mich halt), so einige überbordende Ereignisse … und DAS Feeling, das dadurch verschwand.
Zitat:
Original von Chris
Danke, dass du uns so ausführlich an deinen Gedanken teilhaben lässt, Sheila. Ich finde es sehr interessant. Einige Punkte die du ansprichst, wie die Kontinuität der Charaktere, das nachträgliche Umschreiben der Vergangenheit und die Übernahme von Handlungssträngen anderer Autoren, gefallen mir auch nicht.
Ich habe ja schon in einem anderen Post geschrieben, dass ich zur Zeit hauptsächlich die alten Romane bis ca. 2300 und die Sondereditionen lese. Bei den neueren schaue ich ab und zu mal rein aber lese nur noch selten. Mir gefällt einfach die frühere Bodenständigkeit und Entwicklung der Welt bzw Charaktere besser. Das ist aber nur mein persönlicher Eindruck.

Zitat:
Original von migu0506
Es wäre wirklich hilfreich, wenn der Verlag sich mal ausführlich über Konzept und Autorenverantwortung für die Serie äussern würde. Das Handlungsstränge von verschiedenen Autoren geschrieben werden finde ich nicht weiter tragisch sofern sich die Autoren abgestimmt haben. Ansonsten kann es auch passieren dass es tlw. Jahre dauert bis eine Handlung weitergeführt wird. Das ist auch nicht zielführend.

Stimmt schon, die einen warten lieber, bis der entsprechende Autor seinen Handlungsstrang selbst weiterführt, die anderen wollen nicht so lange warten und sind auch grün damit, wenns ein anderer übernimmt.
Wenn ich so drüber nachdenke, steh ich wohl genau dazwischen:
ich hätte auch nix dagegen, wenn ein Autor den Handlungsstrang eines anderen weiterführt … WENN es denn so abgesprochen war und nicht einfach gesagt wurde "Du brauchst zu lang, das macht jetzt ein anderer weiter. Haste halt Pech gehabt."
Gerade weil sich eigene Handlungsstränge rauskristallisiert haben, fände ich dahingehend eben eine Info ganz gut. Sowas ist doch Sache des Verlags und wenn man verschiedene Autoren für eine Serie hat, muss man auch damit rechnen, dass die ebenfalls ihre Fans haben. Bedeutet für MICH, dass es da dann auch Transparenz gibt/geben sollte … und das genauso an die Leser/Fans kommuniziert und weitergegeben wird.
Muss ich ihn wohl doch selbst fragen, gerade weil ich bei Daniel Stulgies felsenfest davon überzeugt war, dass er seinen Strang auch selbst weiterverfolgen und bei Sinclair am Ball bleiben wollte.

Und eins muss ich jetzt nochmal klarstellen, ich glaub, das kam nicht so ganz rüber:
Ja, ich bezeichne mich als Alt-Fan. Ja, man kann auch sagen, JD geprägt. Und ja, vielleicht tue ich mich etwas schwerer mit gewissen sogenannten "Weiterentwicklungen" …
Aber eins war ich immer: offen für Neues mit dem Motto: erstmal lesen!
Als die Co-Autoren dazu kamen, hab ich ihre Romane genauso gelesen, wie die von JD.
Für mich gabs da noch keine Unterschiede, außer den verschiedenen Schreibstilen natürlich.

Ich hab hier zwei fette Stapel doppelter Romane … ca. 276 Stück warens beim letzten Zählen, das sind meine absoluten Lieblingsromane bei Sinclair, sozusagen die All-Time-Favoriten.
Sie sind auf diesen Stapeln gelandet, weil sie mir gefielen, weil die Figuren gut geschrieben waren, weil vor allem unterschiedliche Figuren-Konstellation vorkamen (und nein, nicht in jedem Roman auf diesen Stapeln kommen die Conollys vor!) und weils eben saugeile Handlungen/Geschichten waren. Die haben alle für sich irgendeinen bleibenden Eindruck hinterlassen und die kann ich immer wieder lesen, ohne dass ich sage "kenn ich schon". Da greift eher "WEIL ich sie kenne, lese ich sie immer wieder!"

Lustig an der Sache ist, dass es eben nicht nur JD Romane sind, sondern durch die Bank weg ALLE Autoren vertreten sind. Das Einzige, das JD immer besser konnte/wusste/sich im Klaren drüber war, als alle anderen: jede Figur aus dem Kernteam hat Fans … und hat sie alle abwechselnd mit John, untereinander, mit neuen oder alten Figuren, verschiedensten Gegnern, etc. agieren lassen.
Als Leser konnte man sich also drauf verlassen, dass man alle paar Wochen auch mal wieder die Lieblingsfiguren zu lesen kriegte … WOCHEN! Nicht MONATE und erst recht nicht JAHRE dazwischen!

276 Hefte von 2495 … absolute Lieblingsromane …. ALLE Autoren sind dabei … Autoren, von denen ich dachte und total überzeugt war, dass JS bei ihnen (jaaaaa, auch irgendwann mal NACH Jason Dark) in guten Händen ist.
Wenn ich jetzt diese 276 Hefte auf den Stapeln sehe, könnt ich heulen; das Vertrauen, meine Anerkennung für die Mitgestaltung der Serie … das hat sich genauso schleichend in Wohlgefallen aufgelöst, wie die Leidenschaft generell. Alle Co-Autoren wurden von mir in mein bis dahin von JD allein beherrschtes Fandom aufgenommen und ich hab mich auf jeden weiteren Roman aus den unterschiedlichen Federn gefreut.
2016 kam der erste Knacks, Dezember 2023 der nächste und Anfang 2025, als ich mir alles nicht länger schönreden konnte/wollte, weil ich endlich kapiert hatte, dass sich nix (zu meinen Gunsten) ändert, da ich nicht die einzige Leserin bin: die bittere Serien-Endzeitstimmung war erreicht.
Und trotzdem, weswegen ich überhaupt noch Posts wie diese mache - wie bescheuert kann man eigentlich sein – ist die Hoffnung noch nicht gänzlich verflogen.
Ich WILL es gar nicht, aber sie ist da … wieso ist das so?
Es ist wie bei JD, der eigentlich nicht aufhören kann, weil er immer noch Ideen hat, die er ebenfalls nicht einfach so abschalten kann …

Naja, wie dem auch sei. Es gibt ja immer noch genug Leute, die gerne Rezis schreiben und weil ich für meinen Teil auch sehr gerne Rezis lese, bleib ich wohl allein deshalb doch irgendwie noch auf dem Laufenden in Sachen Sinclair 2.0 … nur ohne das wöchentliche neugierige und freudige Besorgen des neusten Romans …

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14.05.2025 22:47
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Also erstmal vorweg, ich erwarte nicht von einem Verlag wie Bastei, dass er betriebstechnische Interne Angelegeneheiten mit einer Handvoll Hardcorefans diskutiert. Ist sicherlich schön, wenn sowas passiert, aber wohl eher die Ausnahme. Sollte JD nun ganz raus sein, wäre das sicherlich schön zu erfahren, verstehen kann ich es aber auch wenn man nicht unbedingt rausposaunen will das in der "Großen Gruselserie von Jason Dark!" kein Jason Dark mehr vorkommt. Das wird dann wahrscheinlich irgendwann mit einer großen Umstruktuierung des Auftrittes der Serie zusammen kommen und wird dann hoffentlich sorgfältig geplant sein. Der Mann ist 80 Jahre Alt, wenn da von heute auf Morgen dann keine Romane mehr von ihm kommen ist das sicherlich nicht verwunderlich, aber wohl auch nicht etwas womit man im Vorfeld planen kann, wenn seit jeher "solang es halt noch geht" das vorgehen war.

Ob nun ein Autor Charactere oder Handlungsstränge von einem anderen übernimmt, geht sicherlich 99,9% der Leser am Poppes vorbei, daher erwarte ich da auch gar nix von Bastei oder den Autoren das irgendwas öffentlich verkündet wird. Vielleicht wird das aber ja doch noch auf der Leserseite angesprochen wenn die Romane raus sind? Wartet doch erstmal ab. Ich kann mir aber nicht vorstellen das IRH einfach morgens aufgewacht ist und sich entschieden hat, er schreibt jetzt den Storybogen von jemanden anderem weiter ohne das irgendwie abzusprechen.

Ansonsten muss man sich dann aber auch fragen wieviel Anteil der Leser die "Unzufriedenen" dann ausmachen. So weit ich das mitbekomme sind das größtenteils Hardcore Fans die seit Jahrzehnten treu sind, und wer auch Mitte der 2000er nicht abgesprungen ist, obwohl die Romane in der Zeit kaum noch als solche zu betiteln waren, so abstrus und Inhaltslos waren sie verfasst, der tickt dann irgendwie auch anders. Und das ist jetzt nichtmal negativ gemeint.

Und die Diskussion habe ich jetzt ja schon mit mehreren durch, aber irgednwie immer noch nicht nachvollziehen können, dass wenn man IRH Richtung nicht mag, ihn einfach nicht liest. Für Low Stakes Grusel der Woche haben wir Logan Dee, Marie Eriksson, Marlene Klein, Marc Freund, Alfred Bekker und Steve Hogan. Für nicht IRH aber trotzdem ein Romanübergreifendes Konzept ist RM zuständig. Man MUSS also nicht hinschmeissen und vollkommen auf JS verzichten.

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173820
Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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15.05.2025 23:33
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Zitat:
Original von Phexcaer
Ich kann mir aber nicht vorstellen das IRH einfach morgens aufgewacht ist und sich entschieden hat, er schreibt jetzt den Storybogen von jemanden anderem weiter ohne das irgendwie abzusprechen.

Das wird er sich in dem Moment vielleicht überlegt haben, als er den Spuk aus dem Rennen genommen hat, denn der war ja für den anderen Plot mit Acron/McCoy unabdingbar.

Zitat:
Original von Phexcaer
Ansonsten muss man sich dann aber auch fragen wieviel Anteil der Leser die "Unzufriedenen" dann ausmachen. So weit ich das mitbekomme sind das größtenteils Hardcore Fans die seit Jahrzehnten treu sind, und wer auch Mitte der 2000er nicht abgesprungen ist, obwohl die Romane in der Zeit kaum noch als solche zu betiteln waren, so abstrus und Inhaltslos waren sie verfasst, der tickt dann irgendwie auch anders. Und das ist jetzt nichtmal negativ gemeint.

Ich sag mal so, als 2023 im Night Talk gesagt wurde, dass man bei Leser-Neugewinnung aber auch die Alt-Fans nicht vergraulen wolle, implizierte das schon irgendwie, dass es inhaltlich auch wieder anders kommen könnte.

Zitat:
Original von Phexcaer
Und die Diskussion habe ich jetzt ja schon mit mehreren durch, aber irgednwie immer noch nicht nachvollziehen können, dass wenn man IRH Richtung nicht mag, ihn einfach nicht liest. Für Low Stakes Grusel der Woche haben wir Logan Dee, Marie Eriksson, Marlene Klein, Marc Freund, Alfred Bekker und Steve Hogan. Für nicht IRH aber trotzdem ein Romanübergreifendes Konzept ist RM zuständig. Man MUSS also nicht hinschmeissen und vollkommen auf JS verzichten.

IRH nicht zu lesen bedeutet eben, dass man kaum noch was liest, das serienrelevant ist.
Das mindert u.U. die Lust auf alles andere.
Und ja, RM hat auch noch das ein oder andere Konzept laufen, aber das muss man themenmäßig mögen. Einige Leser stehen z.B. nicht so auf die Aibon-Geschichten, weil sie ihnen zu fantasy-lastig sind. Andere fahren voll drauf ab.
Für Leute, die prinzipiell einfach nur nen netten Gruselroman mit John Sinclair ungeachtet des Serien-Kanons und/oder eines Autoren übergreifenden roten Fadens lesen wollen, sind dann mit allen anderen Autoren natürlich gut bedient.
Schlecht schreibt niemand, find ich nach wie vor, von daher passt das dann wohl.
Aber mehr als nen Zweiteiler oder eine auf zwei bis drei random erscheinende Romane verteilte Handlung gibt's augenscheinlich von den anderen Autoren nicht (mehr) ... zumindest nicht bis Mitte Juli ...
Da sieht das bei einem IRH ja wesentlich anders auch. Und das sind dann eben die Romane, die in der Serie was relevantes "bewirken", das halt von Dauer ist. Liest man das nicht, fehlt einem das Wissen irgendwann. Daher wäre es schwierig, IRH Romane auszulassen ... oder man muss sich erst durch zig Fußnoten wühlen, sollte man diese Geschehnisse doch nachlesen wollen.

So oder so wird die Serie wohl über kurz oder lang eines anderen Headers bedürfen, um keine falschen Erwartungen zu wecken ... und dann hat sich das mit der "großen Gruselserie von Jason Dark" und seinem Lebenswerk eh erledigt.
Ich kann mir zudem irgendwie nicht wirklich vorstellen, dass er das mit diesen Entwicklungen und den charakterlichen Differenzen einiger Hauptfiguren unter seinem Namen weiterlaufen lassen möchte ... sobald raus ist, ob er wirklich aufgehört hat oder nur noch 2-3 Romane im Jahr beisteuert.
Aber gut, wird sich zeigen. Vielleicht prangt da auch irgendwann mal ein "NEO" Button auf den Covern ... oder sowas in der Art.
Wie du schon sagtest, der Verlag MUSS gar nix, erst recht nicht mit (Hardcore-)Fans interagieren und da irgendwas preisgeben, das die Serienentwicklung betrifft ...

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
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Das Hü Das Hü ist männlich
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16.05.2025 08:55
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Wahrscheinlich steht irgendwann "Die große Gruselserie - geschaffen von Jason Dark" drauf. Wird aber dann wohl nur Altfans auffallen.

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GhoulausdemGully
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Beiträge: 42

16.05.2025 11:32
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Zitat:
Original von Sheila Conolly
Zitat:
Original von Phexcaer
Ich kann mir aber nicht vorstellen das IRH einfach morgens aufgewacht ist und sich entschieden hat, er schreibt jetzt den Storybogen von jemanden anderem weiter ohne das irgendwie abzusprechen.

Das wird er sich in dem Moment vielleicht überlegt haben, als er den Spuk aus dem Rennen genommen hat, denn der war ja für den anderen Plot mit Acron/McCoy unabdingbar.

Zitat:
Original von Phexcaer
Ansonsten muss man sich dann aber auch fragen wieviel Anteil der Leser die "Unzufriedenen" dann ausmachen. So weit ich das mitbekomme sind das größtenteils Hardcore Fans die seit Jahrzehnten treu sind, und wer auch Mitte der 2000er nicht abgesprungen ist, obwohl die Romane in der Zeit kaum noch als solche zu betiteln waren, so abstrus und Inhaltslos waren sie verfasst, der tickt dann irgendwie auch anders. Und das ist jetzt nichtmal negativ gemeint.

Ich sag mal so, als 2023 im Night Talk gesagt wurde, dass man bei Leser-Neugewinnung aber auch die Alt-Fans nicht vergraulen wolle, implizierte das schon irgendwie, dass es inhaltlich auch wieder anders kommen könnte.

Zitat:
Original von Phexcaer
Und die Diskussion habe ich jetzt ja schon mit mehreren durch, aber irgednwie immer noch nicht nachvollziehen können, dass wenn man IRH Richtung nicht mag, ihn einfach nicht liest. Für Low Stakes Grusel der Woche haben wir Logan Dee, Marie Eriksson, Marlene Klein, Marc Freund, Alfred Bekker und Steve Hogan. Für nicht IRH aber trotzdem ein Romanübergreifendes Konzept ist RM zuständig. Man MUSS also nicht hinschmeissen und vollkommen auf JS verzichten.

IRH nicht zu lesen bedeutet eben, dass man kaum noch was liest, das serienrelevant ist.
Das mindert u.U. die Lust auf alles andere.
Und ja, RM hat auch noch das ein oder andere Konzept laufen, aber das muss man themenmäßig mögen. Einige Leser stehen z.B. nicht so auf die Aibon-Geschichten, weil sie ihnen zu fantasy-lastig sind. Andere fahren voll drauf ab.
Für Leute, die prinzipiell einfach nur nen netten Gruselroman mit John Sinclair ungeachtet des Serien-Kanons und/oder eines Autoren übergreifenden roten Fadens lesen wollen, sind dann mit allen anderen Autoren natürlich gut bedient.
Schlecht schreibt niemand, find ich nach wie vor, von daher passt das dann wohl.
Aber mehr als nen Zweiteiler oder eine auf zwei bis drei random erscheinende Romane verteilte Handlung gibt's augenscheinlich von den anderen Autoren nicht (mehr) ... zumindest nicht bis Mitte Juli ...
Da sieht das bei einem IRH ja wesentlich anders auch. Und das sind dann eben die Romane, die in der Serie was relevantes "bewirken", das halt von Dauer ist. Liest man das nicht, fehlt einem das Wissen irgendwann. Daher wäre es schwierig, IRH Romane auszulassen ... oder man muss sich erst durch zig Fußnoten wühlen, sollte man diese Geschehnisse doch nachlesen wollen.

So oder so wird die Serie wohl über kurz oder lang eines anderen Headers bedürfen, um keine falschen Erwartungen zu wecken ... und dann hat sich das mit der "großen Gruselserie von Jason Dark" und seinem Lebenswerk eh erledigt.
Ich kann mir zudem irgendwie nicht wirklich vorstellen, dass er das mit diesen Entwicklungen und den charakterlichen Differenzen einiger Hauptfiguren unter seinem Namen weiterlaufen lassen möchte ... sobald raus ist, ob er wirklich aufgehört hat oder nur noch 2-3 Romane im Jahr beisteuert.
Aber gut, wird sich zeigen. Vielleicht prangt da auch irgendwann mal ein "NEO" Button auf den Covern ... oder sowas in der Art.
Wie du schon sagtest, der Verlag MUSS gar nix, erst recht nicht mit (Hardcore-)Fans interagieren und da irgendwas preisgeben, das die Serienentwicklung betrifft ...

Im neuen Interview bei Massengeschmack TV sagt er dazu tatsächlich etwas. Also zu den neuen Autoren.

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