__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Langsam wird ein Gewohnheit daraus. Der dritte Breuer in Folge wo ein infiziertes Übel auf einer medizinischen Station ungenügend bewacht wird und ausbüchsen kann. Das geschieht jedoch erst zum Finale. Dem einzigen Bereich der Geschichte, an der ich Kritik üben muss. Der Vorfall mit Andrea Rosh, zufällig gerade als Zamorra auf der Etage eintrifft, ist dabei weniger auffällig als die Szene mit ihrem Kollegen. Nadja Velokov schießt auf Levaudan, hat aber keine Zeit zu zielen. Deshalb trifft sie seinen Körper nicht. Dafür aber ausgerechnet den dämonischen Edelstein in seiner Hand mittig, so dass er komplett zersplittert. Michael Breuer hätte das doch einfach so umschreiben können, dass Nadja gezielt auf den Edelstein schießt, weil dieser sich in einem guten Schussfeld befindet. __________________
Der Rest des Abenteuer ist in Ordnung. Gut geschrieben, um die Vernichtung eines Artefakts der Woche. Das ist mir im Zweifel lieber als die Einführung des nächsten Superdämons.
(gute 6 von 10 Amuletten)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
__________________
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Der Rest des Abenteuer ist in Ordnung. Gut geschrieben, um die Vernichtung eines Artefakts der Woche. Das ist mir im Zweifel lieber als die Einführung des nächsten Superdämons.
Naja, etwas mehr wurde schon angedeutet. Brunner hat wohl noch einige Geheimnisse anzubieten. Potentiell lebt er schon seit einigen Jahrhunderten. Mich würde auch nicht wundern, wenn er irgendwann aus dem Rollstuhl aufsteht.
Aber diese ganze Geheimniskrämerei hat mich schon genervt, besonders das Nadja dann alleine in den Keller gegangen ist, war dann doch etwas viel. Nichts gegen Geheimnisse, aber zumindest eine zweite Person hätte sie mitnehmen sollen, statt ohne Rückendeckung runter zu gehen.
Ein netter Roman, den ich ein 7/10 geben möchte.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Was bei PZ alles angedeutet und angekündigt wird. Darauf gebe ich wenig, an Potential für kommende Plots mangelt es nicht. Ich hoffe sogar, dass es sich erstmal hinten anstellt, bis andere Sachen abgeschlossen sind. __________________
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ach, kommt also mal endlich was in Sachen "Neue Hölle", nachdem das ganze vor Jahren XXL-Like aufgebauscht wurde, nie wirklich was kam ... oder wird ansatzweise sinnvoll Dummsagos ... pardon ... Vassagos Verhalten erklärt? In meinen Augen ist das NICHT Vassago.
Würde man sich NUR um die offenen Storys bei PZ kümmern, wäre man bis Band 2000 mit Romanstoff versorgt. Selbst unter dem seligen WKG war es nicht derart zerfasert.
Aber über Leonardo könnt ihr gerne mehr bringen. Viel mehr.
Also erstmal vorweg: dies war also mein erster Zamorra MIT Zamorra selbst __________________
Zwar hab ich, obwohl ich inzwischen weiß, dass der gute Professor das Glück einer "Verjüngungskur" hatte, immer noch irgendwie ein falsches Bild von ihm im Kopf: bisher war er für mich älter, grauhaarig und hatte so ne Art grauen Spitzbart ... wie ein "Musketier-Typ" eben^^
Erst langsam hat sich beim Lesen das Bild von ihm ein bisschen verändert ... ist schon echt Mist, wenn man sich was falsches vorstellt und das dann irgendwie bereinigen muss ... zumal da doch ein eher knackiges Kerlchen durch das Kopfkino wandert/wandern soll, als (m)eine bisher ältere Version
Aber das krieg ich schon noch auf die Kette und hat jetzt nicht ganz so viel mit dieser Story zu tun, die ich nämlich gut fand!
Artefakte sind sowieso immer cool!!
Den Knilch im Rollstuhl, Mordecai (oder so ähnlich^^) Brunner, kannte ich noch nicht, aber seine Person und die Beschreibungen zu ihm (die Zamorra bestimmt extra für mich auch nochmal so deutlich gesagt hat^^), fand ich sehr interessant. Mir gefällt auch diese "Geheimniskrämerei", dass man quasi nicht weiß, was der Typ noch alles auf Lager hat ... an Artefakten (weswegen Zamorra ja auch nicht gucken durfte, nur erben darf er ), was er damit tun kann, was er selbst (noch) kann, usw.
Undurchsichtige Personen sind auch einfach irgendwie cool!
Sooooo, anfangs kommen Zamorra und Nicole ja nach Amerika ... mittels Regenbogenblumen??
Okay, ich denk mal, da muss ich mich nochmal informieren (hier haben so einige Leute ja schon nette Seiten genannt, wo ich das tun kann! ).
Merlins Stern erklärt sich ja noch in der Story soweit selbst ... und ich glaube sogar, das auch geschnallt zu haben ... wie z.B. die Sache mit der Zeitschau. Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt's auf dem Amulett Zeichen am Rand und die aktivieren in einer bestimmten Konstellation/Reihenfolge/wie auch immer gewisse Funktionen ... wie eben z.B. die Zeitschau. Allerdings stellt sich mir da noch ne kleine und wohl eher unbedeutende Frage: wie reguliert Zamorra eigentlich das Bild auf dem Mini-Bildschirm? Er kann quasi beeinflussen, wie weit es zurückgehen soll, es anhalten, vorspulen, etc. ... aber wie? Passiert das mittels Gedankenkraft innerhalb der Trance-Sequence während der Zeitschau? Oder drückt und fummelt er doch irgendwie noch an dem Amulett selbst herum?
(Ich weiß, blöde Frage .... aber ich "sehe" sowas immer gerne beim Lesen und das war mir, bzw. für mich noch etwas schwammig^^)
Auf jeden Fall war der Anfang mit dem Tempel und den Vorfahren von Brunner und Henri Levaudan, bzw. Millquetoast (sorry, aber ich hab da oft Milchtoast gelesen^^) interessant ... genauso wie das Gemetzel der nackten Frau schön blutig brutal beschrieben war, voll meine Wellenlänge
Die Geschichte hinter dem Auge des Dämons war auch schlüssig und durch Levaudans "Familienbande" gut nachzuvollziehen, also warum er überhaupt das Artefakt gemopst hat, weswegen das ja dann alles passiert ist, den Dämon oder Götzen oder Teufel der See Ikon-Mare verehren und ihn, sowie dessen Kult wieder aufleben lassen wollen und somit auch Andrea Rosh's Besessenheit, etc.
Sehr schön das alles, hat Spaß gemacht, zu lesen und war auch sehr kurzweilig
Ein paar witzige Ausdrucksweisen waren auch drin, so scheinen Nicole's Nerven immer zum Zerreißen gespannt oder Jenkins sehr aufgeräumt zu sein
Eine Sache hab ich noch, die ich wohl ebenfalls (noch) meiner ziemlichen Unwissenheit in diesem Metier zuschustern muss: wie alt sind die da jetzt eigentlich?
Ich meine, Zamorra müsste ja bestimmt schon um die 70 sein, sieht aber durch das Verjüngungsdings noch taufrisch aus Und Nicole? Ist sie aktuell jung an Jahren oder hat sie auch sowas verjüngendes mitgemacht? Nicht, dass mir das jetzt hyperwichtig wäre ... nur so zum Verständnis halt
Die Action- und Kloppereiszenen fand ich auch gut, schön beschrieben und nachzuvollziehen.
Diese Nadja Velikov machte den Eindruck einer Kampfamazone und daher konnte ich auch hinnehmen, dass sie allein ins Labor/Keller geht, um nach Levaudan zu suchen. Außerdem war sie doch eh schon angefressen wegen der Sache an sich und den Sicherheitsmaßnahmen, Einstellungspapieren, etc., da wollte sie ja selbst den Fehler wieder gutmachen.
Nur der gute Professor ... hat der immer so "wenig" zu tun? Also selbst nicht wirklich körperlich tätig zu werden und so? Er hat sich ja nu nicht gerade überanstrengt, die Arbeit haben doch eigentlich die Frauen gemacht^^
Ist jetzt kein Kritikpunkt, nur ne ernstgemeinte Frage Vielleicht war es ja auch nur diesmal, halt in dieser Geschichte so, dass eher die anderen zum Zuge kamen
Die Geschichte an sich hat mir nämlich sehr gut (oder 8 1/2 von 10 Amuletten ... ?!) gefallen und ich fühlte mich bestens unterhalten!
Das verhielt sich übrigens auch mit der Leserseite oder "Zamorra's Geisterstunde" so. Die Art der Gestaltung (ähnlich wie bei Sinclair, sehr schön vielseitig und abwechslungsreich) kam für mich sehr positiv rüber, also diesmal eben besonders das Einbringen von Meinungen einiger Leser zu bestimmten Romanen, die dann direkt "besprochen" wurden. Die Antworten wirkten so natürlich und unkompliziert, als würde man sich da mit jemandem direkt unterhalten Obwohl ich die angesprochenen Romane nicht kannte, weil ich da noch nicht dran war mit PZ, fand ich es interessant und lesenswert!
Die Dame dahinter, Susie heißt sie, glaub ich, hat eine sehr lockere und sympathische Art, ihre Standpunkte rüberzubringen und auch an den passenden Stellen "ich" und/oder "wir" zu schreiben.
Auch die Erläuterungen zu "SF in der Gegenwart / SF heute" fand ich ziemlich interessant und informativ.
Sie schrieb z.B. zum Schluss auch: "Aber für Vorschläge bin ich da offen!"
Auf Grund der Art, wie sie die Antworten, ihre Meinungen und auch generelle Fakten/Standpunkte schrieb und erklärte, kommt das für mich authentisch rüber und ich nehme ihr das genau so ab!
Schön!
Auf jeden Fall waren auch hier wieder Geschichte und LKS so interessant und trotz meines "noch-PZ-Unwissens" soweit verständlich, dass ich weiter am Ball bleibe und mich schon auf die nächsten Romane freue!! (ich glaub, als nächstes ist die Hexe von Venedig dran; besonders interessant finde ich auch den Frostjahrmarkt. Wieso, das schreib ich vielleicht mal dazu, wenn ich den Roman auch gelesen habe Aber alles schön der Reihe nach!
).
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Mein erster Rat: PZ ab Band 1 nachlesen, wobei eine richtige "Serie" erst mit Band 111 aufkam, vorher waren es meistens ganz gute Einzelromane (meistens). Ich gehöre allerdings, wie viele "Altleser" auch der Fraktion an, für die die Serie nach Band 900 insgesamt deutlich schlechter wurde, weil einfach wie bei JS zu viel umgestellt wurde. Nur dass es im Vergleich bei JS noch sehr sehr wenig ist. Hier bei PZ hingegen ... wurde einfach zu viel zurechtgebogen und jeder Autor schreibt nur an "seiner" Handlung. War vor Band 900 noch ganz anders, da waren die Handlungen auch miteinander verwoben und nicht für sich alleinstehend.
Zum Prof und Nicole:
Beide wurden irgendwann in den 120er Bänden, wenn ichs richtig im Kopf habe, "unsterblich". Aber halt nur relativ: sie altern nicht mehr, werden kaum krank, aber können eben gekillt werden. Zudem gibt es bereits in der ersten Trilogie von Giesa eine Andeutung dass Zamorra unsterblich ist (120er Bereich), aber erst im Vierteiler 500-503 wurde das dann als Rückblende erzählt. Wozu sich Werner so viel Zeit ließ, wenn er schon so früh einen Hinweis brachte, verstehe ich da gar nicht.
Beide waren am Anfang der Serie knapp 30 und werden somit mit ca 35 (pi mal Daumen) "unsterblich", nachdem sie ein Schlückchen Lebenswasser tranken. Das dumme an der Sache: jeder der das macht ist zwar unsterblich oder vielmehr altert nicht, aber dafür gibt's nach dem Ableben automatisch und ohne wenn und aber ein Freiticket zur Hölle. Die "alte" Hölle gibt's zwar nicht mehr, aber ich denke mal, dass der Fluch halt vor allem auf "Hölle" lautet, wo auch immer die nun ist.
Die "Zeitschau" ging mal bis zu 24 Stunden, aber war angeblich zu mächtig und geht nun nur noch 8 Stunden. Naja, ... dabei kann Zammy oder jeder andere eben bis zu 8 Stunden in die Vergangenheit blicken, aber nur für den Ort, an dem man ist. Je weiter zurück, umso mehr Energie entzieht das Amulett einem.
__________________
Zitat:
Original von Loxagon
Die "Zeitschau" ging mal bis zu 24 Stunden, aber war angeblich zu mächtig und geht nun nur noch 8 Stunden. Naja, ... dabei kann Zammy oder jeder andere eben bis zu 8 Stunden in die Vergangenheit blicken, aber nur für den Ort, an dem man ist. Je weiter zurück, umso mehr Energie entzieht das Amulett einem.
Nun, das mit dem Entziehen der Energie sollte einem potenziell Unsterblichen wenig bis gar keine Probleme machen ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.