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Ein früher Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Das liegt u. a. daran, dass Vampire auftreten, ein kleines Dorf eine Rolle spielt, ein Sumpf mit einer alten Ruine und dem Teufelshügel vorkommt sowie viel undurchdringlicher Nebel und Dunkelheit!
Der Spannungsbogen des Romans ist m. E. gut gelungen, da klassische Gruselelemente miteinander verbunden werden - Vampire, die eine junge Frau entführen - Vampire, die in einer alten Ruine hausen - ein Sumpf mit Nebel - ein alter Hügel, der ein Geheimnis birgt etc. etc.
Weiterhin ist die Idee bzgl. der Vampire gut gemacht. Die Vampire kommen ursprünglich aus dem alten Ägypten, lassen eine alte Statue aus einem Museum in London stehlen und erwecken diese Statue wieder zum Leben, denn sie verkörpert ihren alten Meister.
Richtig gut finde ich das Ende, in dem nicht nur John Sinclair und Suko eine aktive Rolle spielen, sondern auch die Dorfbewohner! ... aber das sollte man lieber selber lesen!
Viele Grüße, Heiko
Den Roman habe ich vor kurzem auch noch gelesen. Mir hat besonders der Schauplatz gefallen. Ein kleines Dorf , nahe beim Moor und mitten im Moor die Ruine, in der sich die Vampire einrichten. Die Idee, den Vampiren Wurzeln im alten Ägypten zu geben, fand ich zwar ein wenig seltsam, denn beim Thema Ägypten denke ich doch eher an Mumien und Pharaonenflüche. __________________
Insgesamt fand ich die Geschichte recht geradlinig geschrieben. Bestimmt kein Höhepunkt der bisher noch jungen Serie, unterhaltsam aber auf jeden Fall.
Recht gut hat mir auch schon immer das Titelbild gefallen. Die typische Ballestar-Atmosphäre mit dem düsteren Gemäuer und dem nächtlichen Himmel im Hintergrund und die vier Vampire mit entsetztem Opfer im Vordergrund sind schon ein Hingucker.
Ein nettes Forum hier.
Ein aus meiner Sicht insgesamt gelungener Roman, der recht kurzweilig und flüssig zu lesen war. Die Story insgesamt ist zwar nicht oscarverdächtig, hat mir aber recht gut gefallen. __________________
Das Einzige was mich verwirrt hat und nicht nachvollziehbar war ist das Handeln der Figur Octupus, die ja zum Ende hin gegenüber Suko ganz deutlich ihre Kraft aufzeigt (Suko ist aufgrund der mentalen Kraft seines Gegners handlungsunfähig). Warum hat Octupus nicht schon vorher eingegriffen sondern seine Vampire mit den Maken geschickt um John uns Suko zu vernichten?
Witzig fand ich die damalige Darstellung von Suko. Mir war gar nicht mehr bewusst, dass er früher als muskelprotzige Kampfmaschine dargestellt worden ist , hier nimmt er es ja sogar ohne Waffen nur mit bloßen Händen gegen einen Vampir auf. Das Bild der Figur Suko hat sich im Laufe der Jahre dann ja doch ziemlich verändert.
Was ich mich wieder einmal gefragt habe ist, warum "erlöste" Vampire immer lächeln , also ich wäre lieber ein Vampir und existent als ein Mensch und tot...
Das Cover finde ich großartig, ein typischer Vicente Ballester. Ist zwar nicht mein absolutes Lieblingscover, bringt die Atmosphäre aber super rüber.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Ich fand den echt klasse, hat mir gut gefallen.
vorallem war der schauplatz toll, mit dem ganzen nebel und der dunkelheit.
was mit aber verstört hat ist die "muskel bepackte kampfmaschine"...
ich hab mir den ja immer so bruce lee mäßig vorgestellt, aber er hat berührt ja fast mit den schultern die wände in dem wohnhaus
auch wenn ich sagen muss das es auch witzig war das er die vampirin durch das zimmer wirft und so
aber alles in allem fand ich den klasse
Auf John und Suko wartet bereits der nächste Fall. __________________
Aus einem Museum wurde eine alte ägyptische Statue gestohlen. Die Statue stellt Octupus, einen alten ägyptischen Gott dar. Legenden berichten dort von einer Art des frühen Vampirismus.
Die Spur führt über einen Museumsangestellten zum kleinen Örtchen Calgary. Dort im Sumpf gibt es einen Ort der Teufelshügel genannt. Nicht unweit davon befindet sich auch eine alte Ruine... Sagen und Legenden ranken sich um diesen Ort...
Fazit: Ich vergebe ein "sehr gut" für diese Geschichte. Sie hat mich, einiger Ungereimtheiten zum trotz, sehr gut unterhalten! Die Darstellung von Suko als "kleiderschrankartige Kampfmaschine" hat mich nicht weiter gestört! Beim lesen dieser alten Romane erkennt man doch sehr gut wie sich die einzelnen Figuren immer weiter entwickelt und auch verändert haben!
Gehört für mich eher zur unteren Mittelklasse: Sowohl die Vampire als auch Octupus wirken ziemlich blass. Zudem wirkt der Name OCTUPUS für eine finstere Gottheit aus dem Alten Ägypten doch recht unpassend. Auch die ganze Hintergrundgeschichte von Vampiren, die aus Ägypten stammen, nach England gekommen sind, wo sie sich schließlich in ihre Gräber zurückgezogen haben, um nicht von den Dorfbewohnern vernichtet zu werden und plötzlich wieder aus der Versenkung auftauchen, um den Diebstahl der Octupus-Statue in Auftrag zu geben, wirkt etwas zu konstruiert und unrealistisch. Allerdings gibt es ein paar unterhaltsame Momente (insbesondere mit Jim Read und seiner Freundin Bella Stanford). Das Dorf, das Moor und das zerfallene Haus der Vampire werden auch schön düster beschrieben und retten den Roman somit etwas.
Wertung:
2,5 von 5 Sternen
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Cover:
Gutes Cover und passt zur Story.
Wertung:
3 von 5 Sternen
Logikfehler Ahoi!!
John erfährt warum die Vampire maskiert sind, aber fragt dann einige Seiten später einen Vampir, warum dem so sei, er wisse es nicht.
Dann heißt es plötzlich, dass sie die Masken tragen, weil nur diese ihnen dass Aussehen von Menschen geben, da sie eigentlich Fledermäuse seien. Komisch nur, dass John früher erfahren hat, dass der Grund ein anderer ist, nämlich dass der Oberdämon ihnen das Gehirn entnommen hat, und sie nicht mehr so schön aussehen und daher die Wunde etc verbergen.
Der Roman an sich war wieder einmal flüssig zu lesen, spannend und nicht übel. Aber diese Logikfehler sind doch schon sehr heftig. Ich vergebe ein GUT. Ohne diese dicken Fehler wäre ein sehr gut drin gewesen, aber bei solchen sehr dicken Macken muss man eben abwerten.
Auf den Roman von Tenkrat wird kein Bezug genommen. Als letzter Fall wird hier Band 7 in Deutschland angegeben. Komischerweise erwähnt JD auf der Leserseite dann aber doch den Roman auf Hawaii, als es um exotische Schauplätze geht. Bin mal gespannt wie mit den nächsten Romanen der Fremdautoren umgegangen wird.
Hier haben wir eine nette Vampirstory. Der Schauplatz im Moor mit den schmatzenden Geräuschen, der alten Ruine und viel Nebel ist gut gewählt. Die Geschichte ist nichts neues kann aber mit Spannung punkten.
Der alte ägyptische Dämon Octupus gefiel mir besonders, auch wenn er nicht viel in Erscheinung tritt. Wie er so mit Suko umspringt zeigt schon eine gewisse Macht. Man hätte ihn öfter in Erscheinung treten lassen sollen und nicht nur seine komischen Maskenvampire. Im Finale wird Octupus nach dem Tod seiner Diener wieder zu Stein verwandelt und von den Dorfbewohnern im Sumpf versenkt.
Für Roman und Cover ein "gut". Die Logikfehler sind hier wirklich schon größer.
Eher Durschschnittskost in diesem Fall. Ägyptische Vampire, die erst das machen müssen, um dann...und um wieder...und dann überhaupt...alles ein wenig umständlich angelegt, wobei der Roman selbst sich überwiegend flüssig und auch nur stellenweise langatmig liest. __________________
Was Suko betrifft: Dark ist ja mit den Jahren auch von der "Pfannkuchengesicht-Masche" weggekommen, so viel zum Thema Stereotypen, wie er es ja gerne immer wieder bei Rockern oder anderen Teilen der Gesellschaft angelegt hat. Irgendwo sollte mit den Jahrzehnten auch eine Entwicklung stattgefunden haben, ansonsten wäre das ja erschreckend .
Zum Roman eine Wertung, die sich bei "mittel" bwegt.
Talent is a flame. Genius is a fire...
Zitat:
Original von Loxagon
Logikfehler Ahoi!!
John erfährt warum die Vampire maskiert sind, aber fragt dann einige Seiten später einen Vampir, warum dem so sei, er wisse es nicht.
Dann heißt es plötzlich, dass sie die Masken tragen, weil nur diese ihnen dass Aussehen von Menschen geben, da sie eigentlich Fledermäuse seien. Komisch nur, dass John früher erfahren hat, dass der Grund ein anderer ist, nämlich dass der Oberdämon ihnen das Gehirn entnommen hat, und sie nicht mehr so schön aussehen und daher die Wunde etc verbergen.
Der Roman an sich war wieder einmal flüssig zu lesen, spannend und nicht übel. Aber diese Logikfehler sind doch schon sehr heftig.
Vampire ohne Gehirn ist schon heftig. Das habe ich auch nicht verstanden.
Wo ich auch noch rätsele, warum ist Octupus ganz versteinert? Es waren vier Vampire mit Masken, und jedes Mal, wenn einer von denen vernichtet wurde, ist ein Teil von Octupus versteinert, aber der erste von den vier Vampiren wurde doch gar nicht vernichtet.
Der ist im Moor versunken, und John überlegt noch, dass der Vampir da drin bleiben wird, bis das Moor trocken gelegt wird. Also hätte Octupus nur zu drei Viertel versteinern dürfen.
Steine werfende Vampire, ein versoffener Küster, so klein wie ein Zwerg, der nachts die Glocken läutet, Suko, der wie Tarzan aus einem Fenster springt, kurz: Jason Dark hat hier ausgesprochen gute Laune gehabt und einen großartigen Roman über maskierte Vampire im Moor geschrieben.
Das kann nur ein "sehr gut" geben, denn natürlich gab es auch wieder einige Patzer, wie
"Die Untote röchelte nach Luft".
Aber das (und andere Kleinigkeiten) fallen bei diesem gelungenen Gruselding nicht wirklich ins Gewicht.
Zu den Logikbrüchen trae ich nach nochmaligem Lesen noch bei: __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 22.08.2024 14:54.
- Die Namensgebung "Calgary" für das Dorf (S. 16) ist, wenn bekannt ist, dass es in Kanada bereits eine Örtlichkeit des gleichen Namens gibt, nicht gerade sehr originell.
- Vamire haben also einen "fauchenden Atem" (S. 36) - wohl kaum, denn Vampire atmen schlicht und ergreifend nicht!
- Dass Suko hier mal dem Alkohol zuspricht (S. 37+1), ist, gemessen an der bisherigen Serie, als absolute Ausnahme zu betrachten.
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