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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ein gutaussehender und junger Millionär und eine Reporterin lösen ihren ersten mysteriösen Fall. __________________
Zuerst einmal sind die Figuren recht sympathisch und die Geschichte ist nicht all zu schlecht auch wenn es hier mit der Hypnose doch sehr übertrieben wird und man leider auch nichts über die Hintergründe des Magirons erfährt.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Der junge, gutaussehender Ölmillionär Roy de Vos, der sich sehr für das Okkulte interessiert, wird auf die Anzeige einer Show eines Magiers aufmerksam. Die Vorstellung ist ausverkauft, aber ihm gelingt es, auf Grund seiner finanziellen Möglichkeiten doch noch eine Karte zu ergattern. (Er setzt sein Geld sonst nicht dafür ein, sich Vorteile zu verschaffen, aber hier tut er es ausnahmsweise). Unter den Zuschauern lernt er dann eine exotische Schöne kennen: Eine Reporterin mit asiatischen Wurzeln. Er verliebt sich postwendend in sie.
Während der Darbietung des Magiers scheint die ganze Stadt Rotterdam für einige Zeit in die Vergangenheit versetzt zu werden. Auf deren altertümlichen Straßen taucht unvermutet eine Hexe auf, die zwei Menschen enthauptet und ihre Köpfe auf zwei Pfähle heftet. Ein dritter Mann kann nur entkommen, weil ein "Vergangenheits"-Roy de Vos mit seiner damaligen Geliebten (im Heute, die schöne Reporterin) vorbeikommt und der Hexe seinen Degen en passant ins Herz wirft. Daraufhin kehrt die Stadt ins Jetzt zurück.
Roy und die Reporterin können sich an den Vorfall mit der Hexe noch erinnern und beschließen in der Pause in die Garderobe des Magiers vorzudringen um Nachforschungen anzustellen. Sie werden von einem Theatermitarbeiter aufgehalten, den Roy aber unverzüglich mit einem Scheck besticht. (Er hat nämlich die Absicht, den Scheck am nächsten Tag sperren zu lassen, weil Roy Bestechung falsch findet.)
Es gelingt ihnen aber nicht, in die Garderobe vorzudringen, denn diese ist mit einer magischen Sperre belegt. Das macht den Magier noch verdächtiger, etwas mit der mordenden Hexe zu tun zu haben.
Nachdem die Asiatin bei einem Autounfall verletzt wird, der natürlich auf magische Beeinflussung zurückzuführen ist, dringt Roy ins Hotelzimmer des Magiers ein. Das war nicht gesichert, da der böse Mann sich nicht vorstellen konnte, das Roy so dreist ist und unaufgefordert bei ihm auftaucht. Aber so ist er einfach, der Roy, von jungenhafter Unbekümmertheit. In einer Schublade findet er dann ein Foto der Hexe (die Hexe ist nämlich eine gegenwärtige Hexe, keine vergangene). Als der Magier das Eindringen bemerkt, wird Roy sofort zurück ins sein eigenes Haus hypnotisiert.
Roy weiß jetzt Bescheid und holt zum finalen Gegenschlag aus: Er setzt sich mit dem dritten, dem entkommenen Opfer der Hexe in Verbindung, bittet darum, dass dieser zu Magiron ins Hotel geht. Roy kommt dann dazu. Als das entkommene Opfer im Hotelzimmer des Magiers auftaucht, manifestiert sich sofort die Hexe, um ihre Arbeit zu Ende zu bringen. Aber da ist schon Roy da. Er verbrennt das Foto der Hexe. Das bekommt weder der Hexe noch Magiron. Beide zerfallen zu Staub.
Die Handlung des Romans ist unglaublich banal und kommt mit der Naivität einer Phantasieerzählung in der dritten Klasse daher.
Die beiden Protagonisten - Roy und die schöne Reporterin, - sind zwar halbwegs sympathische Figuren, haben aber die Tiefe von zeitgenössischen Pril-Abziehbildern. Die beiden Helden kalauern sich mit flapsigen, nervigen Dialogen durch die Handlung (die auftauchende Mordkomission wird da zum "Freund und Strafzettelschreiber" - um nur ein Beispiel zu nennen), die ein übriges dazu tun, dass man genervt umblättert. In keiner Szene des Romans kommt eine unheimliche oder gar beängstigende Atmosphäre auf.
Das Titelbild suggeriert, dass der Roman von Dan Shocker alias Jürgen Grasmück stammen soll, aber der eigentliche Autor bleibt ungenannt. Hierbei handelt es sich sich um den damals schon sehr aktiven Werner K. Giesa. Dieser liefert hier einen Text ab, den man nicht mal mit viel guten Willen auch nur das zweifelhafte Prädikat "routiniert" verleihen kann. Für den Auftaktband einer neuen Heftserie ist das einfach eine Zumutung.
Ja, dieser neuen vermeintlichen Serie von Dan Shocker bin auch ich aufgesessen. Aber nach den ersten Romanen hat man als Leser recht schnell erkannt, dass das unmöglich von Jürgen Grasmück geschrieben sein konnte. Das war zum Teil unlesbares Zeug...
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Qualitativ kann die Kleinserie aber mit fast jedem Sinclair mithalten
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Zitat:
Original von Olivaro
Ja, dieser neuen vermeintlichen Serie von Dan Shocker bin auch ich aufgesessen. Aber nach den ersten Romanen hat man als Leser recht schnell erkannt, dass das unmöglich von Jürgen Grasmück geschrieben sein konnte. Das war zum Teil unlesbares Zeug...
Im Titel steht das gewisse Wort "aus" und nicht "von".
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Zitat:
Original von Talis
Zitat:
Original von Olivaro
Ja, dieser neuen vermeintlichen Serie von Dan Shocker bin auch ich aufgesessen. Aber nach den ersten Romanen hat man als Leser recht schnell erkannt, dass das unmöglich von Jürgen Grasmück geschrieben sein konnte. Das war zum Teil unlesbares Zeug...
Im Titel steht das gewisse Wort "aus" und nicht "von".
Auf solche Wortklaubereien hat man als Leser natürlich nicht geschaut. Wenn der Name "Dan Shocker" groß auf dem Titelbild steht und man im Innern keinen (anderslautenden) Autorennamen liest, geht man natürlich davon aus, dass der Roman von Dan Shocker sein müsse. Beim Lesen kam dann aber bald die Erleuchtung, denn ein Jürgen Grasmück hätte solche Romane zumindest zu der Zeit nicht abgeliefert; da war der Name immer ein Zeichen für Qualität. Ein gewisses Kalkül kann man dem Zauberkreis-Verlag hier durchaus unterstellen, denn warum hat man nicht gleich mit offenen Karten gespielt und in den Heften den tatsächlichen Verfasser beziehungsweise dessen Pseudonym genannt? Und mal ehrlich: Kein Mensch hat doch geglaubt, dass dies die Fälle des verstorbenen Holländers Erik van X. sind und die Serie nur deshalb eingestellt würde, weil die Erben gegen eine weitere Veröffentlichung der Romane/Fälle waren.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Jürgen liebte das Versteckspielen schon immer. Wäre nicht durch einen dummen Zufall (Schulkamerad) herausgekommen, dass sich hinter dem Autor Dan Shocker der ehemalige SF-Autor Jürgen Grasmück verbarg, würde man noch immer rätseln, wer der Autor von Larry Brent und Macabros ist.
Die Verkaufszahlen waren am Anfang sehr gut, aber nachdem Jürgen Grasmück auf diversen Fan-Seiten von Larry Brent und Macabros hingewiesen hatte, dass er die Serie nur betreute, aber nicht schrieb, sanken die Verkaufszahlen in den Keller. Ich nehme stark an, dass die Leser wirklich dachten, dass Jürgen Grasmück alias Dan Shocker den Magier schreiben würde. Aber nach den ständigen Infos, dass er die Serie nicht schreiben würde, ließen die Leser die Serie fallen wie eine heiße Kartoffel.
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Zitat:
Original von Talis
Ich nehme stark an, dass die Leser wirklich dachten, dass Jürgen Grasmück alias Dan Shocker den Magier schreiben würde. Aber nach den ständigen Infos, dass er die Serie nicht schreiben würde, ließen die Leser die Serie fallen wie eine heiße Kartoffel.
Meiner Meinung nach auch mit vollem Recht!
Irgendwie durften sich die Leser sehr wohl betrogen fühlen, noch dazu, wenn die Texte auch noch weit entfernt von Dan Shockers sonstiger Schreibe waren ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Nachdem Giesa zwei Drittel der Romane verfasst hatte, hätte der Untertitel folgerichtig "Aus Giesas Grusel-Kabinett" heißen sollen. __________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene