Vor allem das letzte Drittel des Romans war grandios. Die Schilderung des Kollektivorgans, das aus Körperteilen unterschiedlichster Menschen besteht, wobei jedes Organ eine Art Eigenleben führt - ein unglückliches Eigenleben -, hatte etwas derart Beklemmendes und Surreales, wie man es nur selten in Gruselromanen findet. Genau das macht aber einen guten Gruselroman aus - und dieses Beklemmende, Verstörende, Surreale ist auch eines der unverwechselbaren Merkmale der Dämonenkiller-Reihe.
Tolle und sehr abgedrehte Story.Das Lebenskollektiv ist ein gleichermaßen Faszinierender __________________
wie schön fieser Einfall von Ernst Vlcek. ( hat mich ein bisschen an das Finale aus dem Film Dark Society erinnert)
Für mich gibt es hier nix zu meckern.
Daher gibt's ein verdientes Top!
People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
Aus dem Zaubermondbereich __________________
Dorian geht inzwischen davon aus, dass alle seine dämonischen Brüder den Schlossbrand überlebt haben und macht sich aktiv auf die Suche nach ihnen. Ich gehe auch davon aus, dass dem so ist und er sich nicht irrt. Für einen anfänglichen Plot bietet sich das Szenario hervorragend an, ich hoffe aber noch auf eine Erklärung, warum keiner von denen verbrannt ist.
In Beverly Hills sucht Dorian nach Robert Fuller. Ein Glück, dass er mit seinen Brüdern ein wenig plauschen konnte, bevor sie sich ihm offenbarten, und er nun einige nützliche Informationen hat. Die Einleitung auf der Party von Jeff Parker ist ziemlich lang. Viele Gespräche, ich hätte lieber eine flotte Eröffnung gehabt. Und Jeff, der geht mir schon ein wenig auf die Nerven, mit seiner Art. Ich kann es kaum erwarten, dass er von der Existenz von Dämonen erfährt, dann ist er sicher erträglicher. Das soll nicht heißen, dass die Figur schlecht charakterisiert ist. Ich bin da einfach mehr bei Dorian und kann manche Gedanken über seinen Freund nachvollziehen.
Als es dann los geht bleibt es spannend. Dorian bekommt zwar mehrmals übergriffige Hindernisse spontan in den Weg geworfen, aber grundsätzlich hat er ein Ziel und ermittelt glaubwürdig. Dabei reitet er sich immer weiter in die Scheiße. Der einzige Weg ans Ziel. Erst ist er an einem paranormalen Todesfall beteiligt und könnte für den Mörder gehalten werden. Dann muss er eine schwarzmagisch veränderte Frau töten und wird polizeilich gesucht. Schließlich bedroht er noch eine Schauspielerin mit seiner Waffe, um an Informationen zu kommen. Ach, die Flucht mit Geiselnahme seines Anwalts im Auto gibt es auch noch.
So ist die Monsterjagd. Dreckig und alles andere als einfach. Dorian ist sich dessen bewusst. Als weißer Ritter und Jungfrauenbeschützer kommt man nicht weit. Eine Stufe der Logik und des Realismus, über die ich bei Serien wie JS oder PZ nicht einmal nachgedacht habe.
Selbstverständlich ist die Serie dann nicht so gnadenlos realistisch, dass Dorian versagt und stirbt. Ein fester Serienheld von Anfang bis Ende ist trotzdem Pflicht. Ein paar Zufälle wohl auch. Doktor Hopper weiß den Weg zum Sanatorium nicht, obwohl Fuller ein Kollege ist und die beiden sich kennen? Deshalb schreibt er sich den Weg auf einen Notizzettel. Nimmt ihn aber nicht mit. Damit Dorian den Zettel einsehen kann und weiß, wohin Hopper auf den Weg ist. Und als Lorna ihn angreift kann er den „schweren Sessel“ irgendwie so anheben, dass er ihn von oben auf ihren Schädel niedersausen lässt. Mit solcher Wucht, dass das Holz zerbricht. Vielleicht ist es auch mein Problem, dass ich bei „schwerem Sessel“ an einen Ohrensessel und nicht an einen Korbsessel denke. Sämtliche Zufälle in Verbindung mit Latimer werden aber erklärt.
Bin ich zu pingelig? Womöglich. Kann ich mir bei DH erlauben. Auch diese Geschichte ist schön geschrieben. Ob ich die Figuren leiden kann oder nicht, sie sind gelungen. Dorian finde ich erstklassig, fast schon sympathisch. Der würde sicher auch knallharte Heftromanzezensionen verfassen. Die Einmal-Nebenfiguren werden mit genau der richtigen Portion Hintergrund aufgebaut. Nicht zu viel, aber auch nicht mehr als ein paar Sätze mit den wichtigsten Details.
Bis auf das Finale war es für mich ein solider Fall der Woche. Dann wird es nochmal richtig exotisch. Eigentlich mag ich das nicht. Splatter, Ekel, Trash. Vor allem die abgedrehte Fleischgliedmaßenexistenz in Raumgröße. Bah! Die Beschreibung der Szene ist ungeschönt und hart. Aber auch erwachsen und durchdacht, fast schon philosophisch. Als wolle der Autor keinen Ekelfaktor für die abgehärteten Leser bedienen, sondern einfach nur seine Idee angemessen umsetzen. Dafür gibt es sogar einen Pluspunkt. Wer mir solche Szenen schmackhaft machen kann verdient Respekt.
Für die nächste unterhaltsame Abrechnung mit einem Dämonen-Bruder. (7 von 10 Schnauzern)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Wow. Was für ein nervenaufreibendes und buntes Spektakel. Hier passte für mich echt mal alles. __________________
Mein persönliches Highlight war das Kollektiv im Sanatorium. Geniale Idee, super in Szene gesetzt. Atmosphärisch, ästhetisch, morbide und surreal - ich liebe solch abgefahrenen Kram.
Das ist wirklich mal TOP.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Leider konnte ich dem Roman nicht immer ganz folgen, was aber einzig und allein an mir lag, da ich den Roman gefühlt 10x unterbrochen habe und nicht in einem Rutsch lesen konnte. Da habe ich etwas den Faden verloren. __________________
Doch gerade der Schluss hat mir sehr gut gefallen, sodass ich eine sehr gute Note beruhigt vergeben kann... vielleicht kann ich ja als Rentner nochmal von vorne beginnen... und dann die Romane in einem Rutsch lesen... aber wie ich ja gehört habe... haben Rentner keine Zeit
Ich bleibe am Ball...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Leider konnte ich dem Roman nicht immer ganz folgen, was aber einzig und allein an mir lag, da ich den Roman gefühlt 10x unterbrochen habe und nicht in einem Rutsch lesen konnte. Da habe ich etwas den Faden verloren.
Dann lese ihn halt noch einmal ....und dieses mal in einem Rutsch
.
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Doch gerade der Schluss hat mir sehr gut gefallen, sodass ich eine sehr gute Note beruhigt vergeben kann... vielleicht kann ich ja als Rentner nochmal von vorne beginnen... und dann die Romane in einem Rutsch lesen... aber wie ich ja gehört habe... haben Rentner keine Zeit
Ich bleibe am Ball...
Deine "Bälle" kenne ich .
Beim Vergleichslesen von Dämonenkiller Nr. 5 mit Dorian Hunter Nr. 5 ist mir aufgefallen, daß der Zaubermond-Überarbeiter einen "Gag" von Ernst Vlcek aus dem Romantext von Vampir-Horror-Roman Nr. 39 "Der Griff aus dem Nichts" entfernt hat.
Vampir-Horror-Roman Nr. 39 (DK 5) „Der Griff aus dem Nichts“
Seite 9, 3. Spalte, 5. – 8. Absatz
Neben Dorian war ein schwarzlivrierter Mexikaner aufgetaucht, der dem Aussehen nach eine Mischung aus Rudolf Valentino und Gregory Peck war. Dorian konnte nicht sagen, warum ihm ausgerechnet dieser Vergleich einfiel, aber er fand ihn recht passend.
„Mr. Parker erwartet Sie bereits, Sir. Hier entlang, bitte!“
Der Valentino-Peck-Adonis ging auf einen Seiteneingang des in sich verschachtelten Gebäudes zu.
Dorian Hunter Nr. 5 „Der Griff aus dem Nichts“
Seite 8, 2. Spalte, 3. – 5. Absatz
Der Dämonenkiller drehte sich um und erblickte einen schwarz livrierten Mexikaner, der ihn auffordernd anblickte.
»Mr. Parker erwartet Sie bereits, Sir. Hier entlang, bitte!«
Der Mann ging auf einen Seiteneingang des in sich verschachtelten Gebäudes zu.
Vampir-Horror-Roman Nr. 39 (DK 5) „Der Griff aus dem Nichts“
Seite 10, 1. Spalte, 10. – 12. Absatz
„Entschuldigen Sie, Sir“, sagte der Mexikaner und machte einen Diener.
„Rudolpho paßt zu ihm“, sagte Dorian, nachdem er den Drink an sich genommen hatte. „Er hat mich gleich von Anfang an Valentino erinnert.“
„Sag ihm das besser nicht ins Gesicht. In dieser Beziehung versteht er nämlich keinen Spaß. In seinen Adern fließt das stolze Blut seiner spanischen Vorfahren. Aber er ist in Ordnung.
Dorian Hunter Nr. 5 „Der Griff aus dem Nichts“
Seite 10, 1. Spalte, 3. Absatz
»Entschuldigen Sie, Sir«, sagte der Mexikaner und machte einen Diener.
Vampir-Horror-Roman Nr. 39 (DK 5) „Der Griff aus dem Nichts“
Seite 12, 1. Spalte, 3. + 4. Absatz
Während er sich von dem Valentino-Peck-Mischling zu seinem Zimmer bringen ließ, nahm er sich vor, Jeff die Show zu verderben. Als er das riesige, mit schwarzem und rotem Samt ausgelegte Zimmer betrat, sagte er zu dem Domestiken: „Ich weiß nicht wieso, aber Sie erinnern mich an Rudolph Valentino.“
Der belämmerte Gesichtsausdruck des Mexikaners bereitete ihm diabolisches Vergnügen.
Dorian Hunter Nr. 5 „Der Griff aus dem Nichts“
Seite 10, 2. Spalte, 2. Absatz
Während er sich von dem Mexikaner zu seinem Zimmer bringen ließ, nahm er sich vor, Jeff gehörig die Show zu verderben.
Vermutlich hat man bei Zaubermond gedacht, dass der zeitgenössische Leser mit den beiden Namen nichts mehr anfangen kann - oder vielleicht sogar Zaubermond selbst nicht. __________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Die Möglichkeit besteht, denn schon am Anfang des Romanes wurde Schauspielernamen weggelassen:
Vampir-Horror-Roman Nr. 39 (DK 5) „Der Griff aus dem Nichts“
Seite 5, 1. Spalte, 1. Absatz – Seite 6, 1. Spalte, 9. Absatz
Der schwarze Lincoln glitt fast lautlos den North Canon Drive hinauf, vorbei an dem Haus 707, in dem Kirk Douglas, wohnte und wo in der Garagenhalle die Rolls Royces und Cadillacs der Domestiken standen. Dann bog die Lincoln-Limousine in den North Crescent Drive ein und fuhr die Auffahrt von 725 hinauf - zwei Blocks von Doris Days Palast entfernt.
Der schwarze Chauffeur in der silbernen Livree bremste den Wagen auf dem kiesbestreuten Rundweg vor dem im spanischen Kolonialstil erbauten Gebäude sanft ab, stieg aus und öffnete die hintere Tür. Er wartete geduldig.
Zuerst passierte überhaupt nichts, dann kam aus dem Fond ein verhaltener Laut; es hörte sich so an, als ob jemand einen Schluckauf unterdrücken wollte. Erst nach einer ganzen Welle wurden ein paar recht ansehnliche Beine sichtbar, die in roten Schuhen mit dicker Sohle und hohem, breitem Absatz steckten. Den Beinen folgte eine schlanke, gepflegte Hand, die aus einem giftgrünen Mantelärmel heraussah und sich dem Chauffeur entgegenstreckte.
„Hilf mir - hicks - Jack!“ sagte eine rauchige Frauenstimme.
Der Chauffeur, der gewohnt war, seiner Herrin zu solch später Stunde hilfreich unter die Arme zu greifen, kam der Aufforderung wortlos nach.
Und dann erschien sie in voller Lebensgröße: Dorothy Malone, Filmdiva von gestern und Charakterdarstellerin von morgen.
„War das eine Party!“ sagte sie schwärmerisch.
Sie entwand sich dem Negerchauffeur und machte einige ungeschickte Tanzschritte über den Kiesweg. Dabei wirbelte sie ihre Marabustola wie ein Lasso über dem Kopf und lachte glucksend.
„Das war eine Party, Jack!“ wiederholte sie. „Hedda hatte ein halbes Dutzend Größen aus dem Showgeschäft eingeladen. Nur ein Jammer, daß Billy Wilder nicht kam. Trotzdem war es ein glanzvolles Fest, von dem man noch Monate reden wird. Und man wird vor allem von mir reden. Ich habe ihnen allen die Show gestohlen. Jetzt kann es einfach niemand mehr ignorieren, daß ich wieder auf der höchsten Stufe stehe.“
„Dort standen Sie doch immer, Dorothy“, sagte der Negerchauffeur.
Er war schon seit fünfzehn Jahren in ihren Diensten, seit damals, als sie in Beverly Hills zum erstenmal groß ins Gespräch kam und sich ihren ersten Rolls Royce anschaffte. Jack hatte ihren Aufstieg und ihren Niedergang miterlebt. Zwischen ihnen bestand eine gewisse Vertrautheit, die es ihm erlaubte, wenn sie allein waren, sie mit dem Vornamen anzureden.
Dorian Hunter Nr. 5 „Der Griff aus dem Nichts“
Seite 3, 1. Spalte, 1. Absatz – Seite 5, 1. Spalte, 3. Absatz
Der schwarze Lincoln glitt fast lautlos den North Canyon Drive entlang, dann bog er in den North Crescent Drive ein und fuhr die Auffahrt der Nummer 725 hinauf. Der farbige Chauffeur in der silbernen Livree bremste den Wagen auf dem kiesbestreuten Rundweg vor dem im spanischen Kolonialstil erbauten Gebäude sanft ab, stieg aus und öffnete die hintere Tür. Er wartete geduldig. Zunächst passierte überhaupt nichts, dann drang aus dem Fond ein verhaltener Laut, als ob jemand einen Schluckauf unterdrücken wolle. Erst nach einer ganzen Weile wurde ein Paar recht ansehnlicher Beine sichtbar, die in roten Schuhen mit dicker Sohle und hohem, breitem Absatz steckten. Den Beinen folgte eine schlanke, gepflegte Hand, die aus einem giftgrünen Mantelärmel herausschaute und sich dem Chauffeur entgegenstreckte.
»Hilf mir - hicks - Jack!«, sagte eine rauchige Frauenstimme.
Der Chauffeur, der gewohnt war, seiner Herrin zu solch später Stunde unter die Arme zu greifen, kam der Aufforderung wortlos nach. Mit seiner Hilfe stieg Dorothy Malone, Filmdiva von gestern und Charakterdarstellerin von morgen, aus dem Wagen.
»War das eine Party!«, sagte sie schwärmerisch, entwand sich dem Chauffeur und machte einige ungeschickte Tanzschritte über den Kiesweg. Dabei wirbelte sie ihre Marabustola wie ein Lasso über dem Kopf und lachte glucksend.
»Das war eine Party, Jack!«, wiederholte sie. »Hedda hatte wirklich alles eingeladen, was Rang und Namen hatte. Davon wird man noch Monate reden. Und man wird vor allem von mir reden. Ich habe ihnen allen die Show gestohlen. Jetzt kann einfach niemand mehr ignorieren, dass ich wieder ganz oben bin.«
»Dort standen Sie doch immer, Dorothy«, sagte der Chauffeur pflichtgemäß. Er stand schon seit fünfzehn Jahren in ihren Diensten, seit damals, als sie in Beverly Hills erstmals groß ins Gespräch gekommen war und sich ihren ersten Rolls Royce angeschafft hatte. Jack hatte ihren Aufstieg und ihren Niedergang miterlebt. Zwischen ihnen bestand eine gewisse Vertrautheit, die es ihm erlaubte, sie mit dem Vornamen anzureden, wenn sie unter sich waren.
Immerhin bleibt ja noch die vermeintliche Besenkammer mit Lorna zu Beginn des Romans und die wohl abgefahrenste Wesenheit der Serie bis dato zum Ende .
Sorrry, wenn ich das so richtig verstehe, bestehen zu den einzelnen DK - Romanen bis zu drei verschiedenen Fassungen (VHR/Erstauflage - Zweitauflage - Zaubermond Überarbeitung). Wird für diese Neuauflage (eventuell) ausschließlich die modernste von ZM benutzt?
Es gibt Anzeichen, dass die Texte der gebundenen Zaubermond-Bände für die Taschenbuchausgabe erneut redigiert wurden, und ich denke, dass diese die Grundlage für die Bastei-Hefte bilden. Ich habe das auf die Schnelle aber nur beim Roman "Rendezvous mit dem Sensenmann" nachprüfen können, also im direkten Vergleich Buch - Taschenbuch. __________________
https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=14450&sid=
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Zitat:
Original von My Dying Bride
Sorrry, wenn ich das so richtig verstehe, bestehen zu den einzelnen DK - Romanen bis zu drei verschiedenen Fassungen (VHR/Erstauflage - Zweitauflage - Zaubermond Überarbeitung). Wird für diese Neuauflage (eventuell) ausschließlich die modernste von ZM benutzt?
Die ersten siebzehn Dämonenkiller erschien in der Vampir-Horror-Roman-Reihe als Nr. 23, 27, 31, 35, 39, 43, 47, 51, 55, 59, 63, 67, 71, 75, 79, 83 und 87.
Die Dämonenkiller-Erstauflage (18 - 143) erschien von 1974 - 1977 im Erich Pabel-Verlag und wurde redaktionell betreut von Herrn Bernhardt und Frau Illfeld.
Die Dämonenkiller-Neuauflage/Zweitausgabe (1 - 175) erschien von 1983 - 1986 im Erich Pabel Verlag und wurde redaktionell betreut von Herrn Delfs (bis Band 130) und Herr Schelwokat (ab Band 135) und Frau Haitz.
Im Zaubermond-Verlag erschien im März 1995 das Dämonenkiller Heft Nr. 131. Zwei Wochen später konnte man im April 1995 in einem Rundschreiben der Romantruhe folgendes lesen:
Betr. Ihr Abo für Dan Shocker und Dämonenkiller
Sehr geehrte Abonnent,
wie uns der Zaubermond-Verlag mitteilt, werden ab sofort Romanhefte der oben gennannten Heftserien nicht mehr erscheinen.
Ab Ende Juni 1995 werden beide Serien in Buchform weiter geführt, Die Bücher werden einen Umfang von jeweils 340 - 380 Seiten mit jeweils 4-5 Romanen und einen Hardcoverumschlag haben. Die Erscheinungsweise für beide Buchreihen ist vierteljährlich und der Verkaufspreis beträgt DM 29,80 pro Buch.
Das DK-Buch 27 "Baphoment" erschien im Herbst 1995 und es dauerte wiederum sieben Monate bevor das DK-Buch 28 "Herrin der Fledermäuse" im Mai 1996 erschien. Wer jetzt denkt, daß das nächste DK-Buch dann im Herbst 1996 erschien, der liegt leider falsch. Es dauerte nochmals 16 Monate bevor das DK-Buch 29 "Panik in New York" im September 1997 erschien.
Die Edition-DK (Band 27 - 30) war die erste Zaubermond-Buchausgabe der Dämonenkiller-Serie, wo die DK-Bände 131 - 150 erschienen. Dann gab es auch noch die zwei Bände (31 + 32)von Walter Appel und von Martin Kay mit dem dreißigjährigen Krieg-Zyklus.
In der Dorian Hunter-Klassik-Buchausgabe (2001 - 2012) aus dem Zaubermond-Verlag fehlen die beiden Bände und stattdessen sind nach die Dämonenkiller-Exposés Nr. 151 - 155 neue Dorian Hunter-Abenteuer geschrieben worden. Kurt Luif Roman Nr. 154 beruht auf seinen Dämonen-Zweitauflage-Roman Nr. 142 "Der dunkle Archivar". Kurt Luif hatte damals Teile des DK-Exposés als Ideengeber für seinen Roman genommen. Als dann die Idee kam neue Romane nach den Exposés Nr. 151 - 155 zuschreiben, wurde mein Vorschlag angenommen und der Roman von Kurt Luif erschien mit leichten Korrekturen als DK 154. Die restlichen Romane (151 - 153, 155) hat Uwe Voehl verfasst.
Das Lektorat DH-Classic verteilt sich folgendermaßen:
01 – 09 Dennis Ehrhardt und Frank Rehfeld
10 + 11 Uwe Voehl und Ralf Schuder
12 Uwe Voehl
13 Uwe Voehl und Ralf Schuder
14 – 16 Ralf Schuder
17 + 18 Ralf Schuder und Reinhard Schmidt
19 – 30 Reinhard Schmidt
31 + 32 kein Angabe
33 +34 Dennis Ehrhardt
Ab 2012 erschien die Dorian Hunter-Taschenbuchreihe im Zaubermond-Verlag. Dort übernahm Oliver Fröhlich (mit Unterstützung von gewissen Leuten im Hintergrund, die nicht genannt werden möchten) die Überarbeitung der Dorian Hunter-Texte für diese Taschenbuch-Ausgabe. Für den Übergang von den DK-Romanen 1 - 155 zu den neuen DH-Romanen, schrieb dann Oliver Fröhlich noch einen Übergangstext mit dem Titel "Die Blutuhr".
Danke, Talis! Okay, dass muss ich mir nach Feierabend aber noch zweimal durchlesen, um das alles auf die Reihe zubekommen . Um der Verwirrung schonmal die Pforten zu öffnen - ich habe mich da vor einiger Zeit schonmal durch weniger fokussierte Artikel auf ZS - Online gelesen, und eine Sache, die mir seitdem noch unklar ist: Die Zweitauflage endete mit dem Roman " Ich, Coco Zamis " mitten in einem Zyklus. Wurde dieser irgendwann in Buchform beendet?
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Zitat:
Original von My Dying Bride
... und eine Sache, die mir seitdem noch unklar ist: Die Zweitauflage endete mit dem Roman " Ich, Coco Zamis " mitten in einem Zyklus. Wurde dieser irgendwann in Buchform beendet?
Also das ist jetzt so was von Off-Topic
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."