Die Nacht war still und fast endlos gewesen, und als die Dämmerung kam, wirkte die Morgensonne grell und hart. Lowry Temples wußte, daß es ein böser Tag werden würde- für ihn, für Jane, für sie alle und für Innsmouth. Er hatte die ganze Nacht gebetet und zu Gott gefleht, ihn zu schonen. Aber als aus dem angrenzenden Zimmer der erste, dünne Schrei des Neugeborenen drang und wenige Augenblicke später die Tür aufging und er in die Augen des Arztes sah, wußte er, daß seine Gebete nicht erhört worden waren. Der Fluch, der seit Generationen auf Innsmouth lag, hatte sich ein weiteres Mal erfüllt...
Erscheinungsdatum 30.04.1985
Autor Wolfgang Hohlbein
Cover Les Edwards
__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Vorschautext:
Ein schrecklicher Fluch lag über dem kleinen Dorf. Man konnte ihn spüren , wenn man die ausgestorbene Hauptstraße entlangging, wenn man die finsteren, unheimlichen Häuser betrachtete, die sich am Straßenrand duckten.
Und wer die Bewohner von Innsmouth zu Gesicht bekam, wandte sich mit Ekel und Entsetzen ab.
Der Fluch war unmenschlich. Nur ein Mann konnte ihn brechen. Der HEXER...
Da hat es Robert also wieder. Das Erbe seines Vaters lässt ihn in auch diesmal nicht entkommen. Ein Dorf ist der Ansicht das sein Vater sie verflucht hat. Nur langsam und nach einem sehr zähen Kampf stellt sich aber dann heraus das der Feind nicht Robert ist sondern eine Hexe die man schon aus den GK kennt. __________________
Doch Hohlbein lässt auch die Nebenschauplätze nicht aus den Augen. Da hauen sich seine Feinde dann gegenseitig die Köpfe ein, aber in einer Art wo ich nur sagen kann; Aller erste Sahne.
Natürlich spart Hohlbein auch nicht mit einer weiteren Überraschung die ich aber hier jetzt erst einmal nicht erwähnen werde.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Robert Craven und Howard begeben sich nach ihrem letzten Abenteuer noch einmal nach Arkham in das verlassene Hotel, in dem Robert tags zuvor von einem Shoggoten angegriffen worden ist. Dort wird ihnen von einer aufgebrachten Meute eine Falle gestellt und kurzerhand wird das „Hotel“ angezündet. Robert und Howard gelingt es nur knapp, über die Kanalisation zu entkommen. Sie wähnen sich in Sicherheit, werden aber gefunden, überwältigt und nach Innsmouth verschleppt. Erst dort erfahren sie den Grund für die Entführung: Seit 200 Jahren liegt ein Fluch auf dem Dorf, jeder männliche Nachkomme kommt verkrüppelt zur Welt. Kein anderer als der Hexer Roderick Andara hat den Fluch ausgestossen (aber hat er das wirklich...?) und aufgrund der großen Ähnlichkeit halten die Bewohner von Arkham Robert für seinen Vater und wollen nun Rache. Robert versucht vergeblich, das Missverständnis aufzuklären, sein Ende scheint besiegelt… __________________
Fazit
Wieder ein flüssig zu lesender Roman, der mich in seinen Bann gezogen hat. Immer wenn ich denke, das mich jetzt nun wirklich nichts mehr überraschen kann, belehrt mich Wolfgang Hohlbein eines Besseren und kommt mit einer neuen überraschenden Wendung daher. Ein guter Roman, von mir gibt´s 4 von 5 Punkten.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Nach einem kurzen abstecher in Arkham kommt Robert nach Innsmouth. Dort soll sein Vater vor 200 Jahren einen Fluch ausgesprochen haben, der alle männlichen Nachkommen mit einer Behinderung auf die Welt kommen lässt. Er lässt sich gefangen nehmen um mehr zu erfahren. Im Showdown kommen noch Rowlf und Shannon zu Hilfe. In Wahrheit hat nämlich nicht Roderick sondern Lyssa den Fluch ausgesprochen. Und zwar hat sie einen Seelenfresser angelockt. Shannon erfährt, das Jeff in Wahrheit Robert Craven ist. Aber nach der Auseinandersetzung mit Lyssa, merkt er, das er auf der falschen Seite stand. __________________
Der Roman hat mich total begeistert. Extrem spannend und tolle Wendungen. Von mir gibt es die vollen 5 Sterne.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Die Vagabunden 11
Habe heute den oben beschriebenen Roman als 2. Teil im Weltbild-Buch Nr. 5 gelesen. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 10.06.2018 18:13.
Da es schon mehrere gute Inhaltsangaben weiter oben zu lesen gibt, wobei ich persönlich die von kualumba für die beste halte und mich dieser somit anschließe, lasse ich es sein, ebenfalls eine weitere zu verfassen.
Kritik: Im Gegensatz zu meinen Vorrednern bin ich nicht ganz der Meinung, dass der Roman die volle Punktzahl verdient. Meines Wissens bieten die Weltbild-Bücher mit den 3 Romanen als Inhalt einen vollständigen Text ohne Kürzungen an. Somit kann es nicht daran liegen, dass ich nicht das Originalheft vorliegen habe.
Mir erscheint der Plot zu Beginn nämlich etwas gestreckt, so als hätte W. H. noch nicht genau gewusst, wie er diesen Roman ohne die Großen Alten und ohne Shoggotten wirklich angehen sollte. Das soll nicht heißen, dass er nicht spannend wäre, aber allein die Sequenz mit den Tempelrittern in Necrons Drachenburg wirkt auf mich wie aus dem Ärmel geschüttelt, denn mir ergibt sich einfach kein richtiger Grund, weshalb die Templer überhaupt auf Necrons Burg anwesend sind: Immerhin stammen sie aus dem 11. oder 12. Jahrhundert (wie im Roman erwähnt) und befinden sich nun im 19. Jahrhundert. Was war wirklich der Grund für diesen Betriebsausflug, der noch dazu nur dazu diente, Necron den Garaus machen zu wollen, wobei der alte Magier deVries und seinen Mannen zeigt, was eine Harke ist. Aber vielleicht klärt sich das im nächsten Roman oder in den nächsten Romanen ...
Auch das Prozedere in dem alten Hotel in Arkham zieht sich für mich etwas zu lang hin. Die Feuerwalzen, denen die beiden ausgesetzt werden, hätten sie schon längst bewusstlos werden lassen müssen, da nicht viel Sauerstoff mehr vorhanden gewesen sein dürfte, aber na ja ... Und die Sache mit dem bewussten Gefangennehmenlassen durch seine Gegner war auch nicht so toll bedacht, denn weshalb sollten die ihn so lange am Leben lassen, wie Robert Craven braucht, um hinter deren Beweggründe zu kommen? Aber so steht's nun einmal geschrieben.
Gut finde ich, dass in diesem Roman Shannon klar wird, wer »Jeff« nun wirklich ist, denn noch länger diese Farce aufrechtzuerhalten, das wäre mehr als unglaubwürdig gewesen. Und dass dies der Geist des Roderick Andara übernimmt, ist m. E. keine so schlechte Lösung, wenn denn dessen Geist sich immer wieder einzumischen vorhat. Außerdem rettet er damit den beiden jungen Männern, Shannon und Robert Craven, auch gleich ihre Leben. Das war nicht schlecht gelöst, aber wohl auch kaum noch anderswie möglich.
Auch die Erklärung, dass der Fluch, der über Innsmouth seit fast 200 Jahren lastet, nicht von Roberts Vater stammt, sondern eben von Lyssa, die den Seelenfresser gerufen hatte, ist eine sehr gute Wendung. Und der Seelenfresser selbst ist eine interessante Figur, obgleich mir dessen Vorstellung etwas zu kurz geraten ist für eine Titelfigur. Erst auf den letzten Seiten eine doch recht vage Vorstellung abzuliefern – hm! Da hätte ich mir schon gewünscht, dass Robert Craven mit diesem Wesen direkt zu tun bekommen hätte. Aber nur so als Randnotiz ...
Wie es sich zeigt, geht es hier gleich richtig los in Richtung Zyklus. Denn der Templer-Strang ist sicher noch nicht zu Ende und auch Shannon wird ein Hühnchen mit Necron zu rupfen haben – wohl mit Robert Cravens Hilfe ...
Von mir gibt es 4 Seelenfresser von 5 (mit der Tendenz zu 3½).
Das Titelbild (vom Heftroman) scheint wohl den Schlusskampf Roderick Andaras gegen die Hexe Lyssa darzustellen. Ich würde jedenfalls dazu neigen, nicht auf den Seelenfresser zu tippen ...
Dafür vergebe ich 2 Seelenfresser von 5.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Nun, so richtig in der Serie angekommen, habe ich diesen Band mit Spaß und Neugier gelesen und empfinde ihn wie die einhellige Meinung hier. Als sehr gut im Sinne 4 von 5 Sternen. __________________
Die Rezis sagen alles zum Ablauf aus und auch in den Resumers finde ich mich durchaus wieder. Eine sehr interessante Entwicklung, wie die Entwicklungen aus den Gespenster Krimis ihren Weg in die eigene Serie gefunden, man das Gefühl von etwas Neuem hat, das Alte aber auch fortgesetzt empfindet.
Necrons Schüler finde ich sehr interessant, zumal man über ihn das Gefühl hat, hintr die magischen Kulissen blicken zu können, während man Andara und Lyssa eher von außen beobachtet und die Fähigkeiten bzw. Was passiert nicht richtig greifen kann.
Es wird aber auch Zeit, dass Robert tiefer in das Verständnis der Macht eintaucht...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!