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Das war seit langem ein IRH, bei welchem ich nicht ganz so konform gehe. Klar kann man bei der Masse an Romanen, die IRH schreibt nicht immer nur Highlights erwarten, dieser war einer der durchschnittlichen. __________________
Zum einen liegt es daran, dass ich mir persönlich mit dem Blutstein eine andere Fortsetzung gewünscht hätte und zum anderen, war der Roman in seiner Story und Handlung nicht sehr spannend.
Für seine Verhältnisse war dieser Roman viel zu gleichströmig, viel zu vorhersehbar. Bei mir kam wenig bis gar keine Spannung auf.
Die Erklärung für den neuen Audi-Dienstwagen (warum - darum!) ist so gut wie jede andere... und muss nicht zwingend begründet sein... aber irgendwie ist das nicht der Stil des IRH. Zeigen sich hier evtl. Ermüdungserscheinungen?
Ich habe mich für ein 'mittel' entschieden...
P.S.: Mallmann wieder ins Spiel zu bringen, finde ich weder originell noch in irgendeiner Weise interessant... JD hat den Charakter des Dracula II einfach niedergeschrieben...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. __________________
Interessant zum Ende hin noch
Auch die kleinen Episoden mit den Paketen zu Anfang hab ich mit Freude gelesen, waren doch alle (?) in London ansässigen Teammitglieder hier dabei.
Also von mir ein Sehr gut (fast Top) für diesen Roman.
Ich werde jedenfalls erstmal bei JS dabei bleiben.
Im Gegensatz zum letzten Zweiteiler gibt es hier nicht diese übertriebene Action. Selbstverständlich wird auch gekämpft, aber eben nicht pausenlos. John bekommt einen neuen Dienstwagen. Endlich. Insolvenz von Rover war 2005. Der Yard hatte Fahrzeuge für 14 Jahre auf Halde? Bei dem Verschleiß schwer vorstellbar...der Audi gefällt mir.
Man kennt es von mir. Ich mag Krabbelviecher. Besonders gefielen mir deshalb natürlich die Vampir-Ameisen. Dann gab es Mandragoro, den Blutstein und natürlich Justine/Dracula II. Hier wurde ordentlich aufgefahren und trotzdem wirkte es auf mich zu keiner Zeit übertrieben. Mal sehen wie es mit Justine weitergeht.
Achso: Glenda wird von John als Geliebte bezeichnet. Vielleicht hat er sich jetzt festgelegt und macht nicht mehr mit anderen Frauen rum. Mal abwarten wann er wieder "im Bett dieser Tierärztin" landet.(S.59)
Für Cover und Roman ein "sehr gut".
Zum Schluss hin war ich ein wenig verwirrt, was Mallmann / Justine anging, welche Persönlichkeit gerade die Überhand hatte. Obwohl es im Roman ja eigentlich genug erklärt wurde für Neueinsteiger und die, die wie ich jahrelang aus der Serie ausgestiegen waren, was Mallmanns Vernichtung betraf. Ansonsten hat mir der Band wieder sehr gut gefallen, allein schon wegen der Idee mit den Paketen und auch die Floskelei im Büro. Auch was die Grundidee für den Roman betraf.
Mir haben einige Dinge wirklich gut gefallen: __________________
1. Das neue Auto
Die Szene, als Sir James seinen Geisterjäger auf die Folter spannte, war super unterhaltsam.
2. Die Paket-Bomben
Hier war das ganze Sinclair-Team betroffen, wobei jeder für sich anders mit der Bedrohung umgehen musste. Begeistert war ich von den Conollys, die ihr Haus mit magischer Kreide geschützt hatten und dann auch das Paket sicherten. Schon sehr lange warte ich darauf, dass die Wohnorte abgesichert werden. Hier ging es endlich in die richtige Richtung.
3. Die Vampir-Ameisen
Eine Kombination von Dracula II, Mallmann, Blutstein, Mandragoro und Justine sorgte für einen harten Gegner, der sich nicht von schnöden Silberkugeln beeindrucken ließ. Toll!
Einen kleinen Wermutstropfen musste ich aber verkraften. Doc Miller hat es leider nicht geschafft. Hätte mich gefreut, wenn dieser Nebencharakter eine größere Rolle im Sinclair-Universum bekommen hätte. Aber vielleicht ist jetzt der Platz frei für eine neu Figur…
Insgesamt bewerte ich den Roman mit „sehr gut“.
Cover: Mandragoro als Holzfledermaus. Geht so.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Die Anfangsszene war schon fies und spannend ... wie die Geologen auf der Insel ihr Ende finden. Besonders Carsten Steglitz, bei dem es sehr ausführlich beschrieben wird ... wie die Wurzeln und vor allem die Ameisen ihn angreifen, beißen, in ihn reinkrabbeln ... und sein Gesicht ins Erdreich gepresst wird. Erstickt er zuerst oder fressen ihn die Ameisen? Beides echt eklig ... fand ich beim blutigen Halloween (Hörspiel 42 E2000) schon so fies, als einer der Jugendlichen von Angela Kürbiskopf in den Schlamm gedrückt und damit erstickt wird. Sowas find ich ja irgendwie gruseliger, als rumspritzendes Gedärm oder rausquellende Hirnmasse ... brrr ... __________________
Die "Ey man, wo ist mein Auto"-Szene fand ich doch echt gelungen und nett inszeniert
Der arme Sir James, der nicht zur Probefahrt mit dem neuen Vehikel eingeladen wurde , hatte ja gute Vorarbeit geleistet, um sich dafür schon mal vorsorglich angemessen zu "rächen" Die Sache mit dem "Clever&Smart" ... da hätte der Spruch von einst gepasst (zu finden im JS/PZ-Crossi, glaub ich. Den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr, aber sinngemäß): ein Verziehen der Mundwinkel glich bei Sir James schon einem unbändigen Heiterkeitsausbruch :-)
Der Gute steht wohl drauf, John zu vereimern, weil dem der Dienstwagen doch ziemlich wichtig ist ...
Der Sir ist schon ne coole Socke
Ich fand's ja als auch total gut, dass sämtliche Leute vom Sinclair-Team am Start waren, ohne das es zu überladen rüberkam.
Jeder hatten seinen Moment und dann musste John losziehen und was draus machen ...
Zwei besondere Momente möchte ich mal hervorheben:
Einmal wäre da Sir James, der Glenda mit dem Wasserschlauch zur Hilfe kam! Der Anblick vorm geistigen Augen war trotz der Gefahr durch den annektierten Doc Miller zu köstlich. Auch nachher, als "der Alte" Glenda quasi tröstet und die olle Dick reinschneit. Fand ich herrlich geschrieben und das alles machte Sir James noch sympathischer, als er eh schon ist/war.
Abgesehen davon tut er mir echt leid, dass er sich dauernd mit der Chefin rumschlagen muss ... ich hoffe, die kriegt eines schönen, dämonischen Tages auch mal ordentlich ihr Fett weg und ist dann dem Superintendent und seiner Abteilung sowas von dankbar ... oder von mir aus kann sie auch plötzlich zu den Bösen gehören und sich als eingeschleuster Feind entpuppen, den man so richtig fertigmachen kann
Als zweites muss ich ja doch mal Jane erwähnen, die mir oftmals etwas nervig wurde, aber hier mein vollstes Mitgefühl hatte! Die Beschreibung, als die Viecher über sie herfallen und schon unter ihre Haut kriechen, das Gefühl, von innen zu brennen, als sie zubeißen ... Super in Szene gesetzt, weil man es gerade bei ihr ja auch sehr spannend werden lassen KANN. Denn bei der Detektivin besteht noch die Möglichkeit der latenten Hexenkräfte, die als Rettung in letzter Sekunde noch eingesetzt werden kann.
Und ich fand es tatsächlich sehr spannend, weil ... hmmm ... schwierig zu erklären ...
Trotz des "Wissens", dass Jane als gern geschriebene Figur wohl nix ernstliches passiert, war gerade diese Situation hier trotzdem sehr spannend (fand ich zumindest!). Schließlich sitze ich ja nicht beim Lesen da und sage mir "Wie doof, Jane passiert doch eh nix" .... in DIESEM Augenblick passierte ihr aber was und das ist doch für ebendiesen Moment echt spannend!
Gleichermaßen verhält es sich ja auch bei John und Suko. Niemand glaubt, dass den beiden ernsthaft was passiert ... und trotzdem sind die fiesen Situationen, in die sie geraten, für sich sehr spannend und oftmals auch zum Mitfiebern geschrieben; bzw. das Wie, Warum und Was, das mit ihnen passiert, auch nochmal ne große Rolle spielt und sehr spannend sein kann. Wenn man nochmal ne Schippe draufpackt, also dazu auch noch selbst ins Geschehen eintauchen und es vorm geistigen Auge miterleben kann, dann wirkt es sowieso doppelt gut/spannend
Die Conollys und Shao gehen souverän oder aus dem Bauch raus richtig handelnd mit den "Überraschungspäckchen" um; super Idee auch mit der Kreise und dem Schutz fürs Haus (wurd auch Zeit, dass der mal erneuert wird)
Okay, nu aber mal wieder weiter zum eigentlichen Corpus Delicti:
Viecher, yeah!!! Die "fast-Formicula"-Königin, bzw. die im Bau erscheinenden Ameisen waren nicht übertrieben groß, z.B. viel größer als Menschen, sondern von angemessen mutierter Statur, so dass sie und besonders ihre Mandibeln furchteinflößend genug wirkten und waren ... und sich wohl auch so anfühlten.
Die Geschichte um den Blutstein, der ja damals, wie auch Dracula II selbst, Handgranaten zum Opfer viel und zersplitterte, fand ich gelungen. Schließlich wurden die Überreste ja nie eingesammelt und z.B. in den Tresoren des Yard verwahrt oder so. Da war es ja kein Wunder, dass die kleinen Tierchen unter Einfluss von Mandragoro und Cavallo Mallmann, die Splitter eingesammelt haben und dann von Königin zu Königin weitergaben, um somit zu den Vampir-Ameisen zu mutieren ...
Die Nummer mit den Schädeln, die verschickt wurden und aus denen dann als böse Überraschung die Krabbelviecher rauskamen, fand ich ne coole Aktion. Vor allem, weil es beides hatte: die visuelle Panikmache durch einen Totenschädel, an dem ja so nix Auffälliges zu sehen war, und dann das böse Erwachen, wenn die Ameisen zum Angriff bliesen und aus den Löchern gekrabbelt kamen!
Besonders lesenswert fand ich diesmal, dass John und Suko z.B. in Winterklamotten inkl. schwererem Schuhwerk für eine nicht gerade geringe Zeitspanne ins arschkalte Wasser mussten, um sich 1. zu retten und 2. von dort aus zu agieren. Das alles war sehr anschaulich geschrieben ... und dazu dann noch die Schwierigkeit mit dem Vernichten (keine nennenswerte Wirkung der Silberkugeln), das fand ich ebenfalls spannend.
Es passte auch zu Suko, dass er sich noch so hochputschen konnte mit seinem "Na los, du schaffst das..." Schließlich hat er das schon des Öfteren unter Beweis gestellt.
(Nette Vorstellung übrigens: John und Suko nackt auf dem Boot, ihre Klamotten halbwegs trocken und die Erkenntnis, was für ein Segen eine trockene Unterhose doch sein kann )
Die Aktion mit den Polizisten, die bis zu den Köpfen im Boden steckten und von den Ameisen gefressen, sowie anschließend "besetzt" wurden, war auch hart, was wohl ziemlich an den Beschreibungen dieser Situation lag. Und John und Suko waren machtlos, konnten ihnen nicht helfen ... sie mussten sogar dabei zusehen!
Dann die Sache, von den Ästen, Schlingpflanzen, Ranken am Baum gefesselt zu werden und nichts tun zu können, weil der Gegner an alles gedacht hat (Waffen weg, Kreuz weg, Kehle soweit zuschnüren, dass man nicht sprechen kann). Die Tatsache, dass es sich bei dem Gegner um Mandragoro handelt, mit dem sie eigentlich sozusagen sowas wie Waffenstillstand und gegenseitige Duldung pflegen, kam dann natürlich doppelt böse.
Der Weg durch den Tunnel des Ameisenhügels, der John und seine Aufpasser bis ins Innere und zur Queen Mum führte, war auch ne fiese Sache. Wenn man sich mal vorstellt, dass es da um einen nur so von Kleinviechern (und auch größeren) wimmelt und gegen die man nichts tun könnte, sobald sie sich doch mal anschicken, anzugreifen ... zuzüglich der von Ameisensäure geschwängerten, stickigen Luft ... das hatte echt was Beklemmendes an sich.
Dazu dann das vom Anfang, als es den armen Carsten (und auch Kollege Spencer Torrance) trifft, die Krabbelviecher, die Wurzeln, das Gesicht im Erdreich ...
Das Auftauchen Mallmanns/Dracula II fand ich gut (gelöst): da er schon länger in Justine hauste, war es nicht unlogisch, dass er auch die Oberhand gewinnen könnte.
Trotzdem war auch nachzuvollziehen, dass Justine ihn wohl sehr wahrscheinlich an seinem finalen Biss hinderte, denn auch sie ist/hat eine starke Persönlichkeit und weiß, was sie will. Und dazu gehört nun mal nicht unbedingt John Sinclairs Tod ...
Ein bisschen flott ging es dann am Schluss trotzdem zu: dafür, dass Mandragoro eigentlich sein Tun, sowie seinen Pakt mit Cavallo Mallmann so sehr für vernünftig und richtig hielt, hat er sich von Suko ziemlich schnell vom Gegenteil überzeugen lassen. Gut, er weiß aus Erfahrung, dass Sinclair und Co es nicht drauf anlegen, die Natur zu zerstören, aber irgendwie ging diese Sinneswandlung doch sehr flott (auch wenns den beiden Geisterjägern ja sehr zugute kam und die Torpedos vielleicht nicht alles rechtzeitig geschafft hätten
).
Im Zusammenhang "alter Bekannter" fand ich auch nett, Konstabler Wade (ich war mir eigentlich sicher, dass der Typ McWade hieß?! Aber gut, wohl falsch gelesen ... oder ich muss den Blutsturm nochmal durchblättern^^) nochmal mit reinzubringen und vor allem: ihn überleben zu lassen!!
Mir gefällt auch, dass es sich mit den Stories grad schön abwechselt: mal geht's hoch, fast schon episch her und es werden sämtliche Geschütze und Leute aufgefahren ... und ein anderes Mal genügen kleinere Vorkommisse, um zu gefallen ... !
Und Viecher find ich ja eh cool, egal wie groß! Hauptsache böse und angriffslustig!!
Mir hat dieser Roman hier sehr gut + gefallen. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Altes wurde reingebracht, allerdings "nur" in gewisser Weise und es bleibt abzuwarten, wann und wie sich Justine wieder zeigen wird
Das Cover find ich sehr cool! Als Mandragoro sauer wird, entsteht eine Naturgestalt aus dem Material, das da so rumliegt ... sieht echt genial und stimmungsvoll aus
Auf der LKS findet sich die Erklärung für das neue Dienstfahrzeug, einen Audi A6 C8
Das "Warum? - Darum!" .... najaaaaa ... aber der Rest war gut!
Hab mir das Geschoss natürlich auch sofort angeguckt und es sieht gar nicht mal schlecht aus.
Schiefergrau ist auch okay.
Zwar bin und bleib ich "John-Bentley" - Shipper, denn es ist halt wie so oft, dass er quasi von Beginn an zu einer Art Markenzeichen vom Geisterjäger wurde (auch wenn er schon lange out ist): wenn man an John Sinclair und Auto denkt, dann assoziiert man direkt den silbergrauen Bentley, ich zumindest^^, erst dann den Rover (und das, obwohl er den Rover ja wesentlich länger gefahren hat).
Aber okay, weil man ja auch mit der Zeit und vor allem, der Realität gehen muss, kann ich mich auch kompromissbereit zeigen (Für nen neuen Bentley als einziges Hobby hätte John aus eigener Tasche eh schon einiges früher anfangen müssen zu sparen ;-) ).
Wollen wir nur mal hoffen, dass das mit dem Brexit, der Einfuhr und so dann auch noch funzt, wenn ein Fall kommt, währenddessen das schnittige Teil das Zeitliche segnet ... oder hat Sir James von dem Wagen gleich schon welche auf Halde geholt?
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Retro? __________________
Ich bin immer noch hin und her, ob dieser Band auch zu den Retro-Klassikern gehört. Einerseits taucht Mallmann wieder aus der Versenkung auf und das ist definitiv Retro. Andererseits gibt es Vampir-Ameisen und einen Audi-Dienstwagen. Das ist nicht Retro. In jedem Fall aber ist der Titel Retro.
Warum Audi?
Ja, warum eigentlich ein Audi?
Zitat:
Original von Tulimyrsky:
Die Erklärung für den neuen Audi-Dienstwagen (warum - darum!) ist so gut wie jede andere... und muss nicht zwingend begründet sein... aber irgendwie ist das nicht der Stil des IRH. Zeigen sich hier evtl. Ermüdungserscheinungen?
Ich muss sagen: Nachdem ich dieses „warum-darum“gelesen hatte, wollte ich die Lektüre im ersten Impuls schon boykottieren. Was sollte das denn? Komisch, denn der Wechsel von Bentley zu Rover zu Audi ist auf jeden Fall eine (literarisch) sehr interessante Sache.
John fährt jetzt also einen Audi, weil „der europaweit tatsächlich am häufigsten für gewerbliche Zwecke zugelassen wurde“ (IRH). Das entscheidende Wort ist „tatsächlich“. Der Bentley hatte mit Tatsächlichkeiten nichts zu tun. Der Bentley gehörte damals zu John, wie auch seine Lederjacke und das Kreuz zu ihm gehörten. Mir war es damals auch vollkommen egal, was ein Bentley ist. Ich hatte und habe sowieso weder Ahnung von noch Interesse an Autos. Es ging um den Klang dieses Wortes: ein Bentley! Das klang für mich britisch-exotisch. Bis heute weiß ich nicht, wie ein Bentley aussieht. Es war der Klang dieses Wortes. Es war einfach Fantasie.
Heute geht das nicht mehr, weil ich ja sofort im Netz gucken kann, was das ist: ein „Audi A6 C8“. Und: ja, ich habe auch geguckt und finde, dass das optisch eine gute Wahl für einen neuen Dienstwagen war. Aber das Wort „Audi“ wird (ohne Internet) niemals mit dem Wort „Bentley“ mithalten können.
Für mich ist „Audi“ also ein Hyper-Realismus. Die Serie gewinnt an Tatsächlichkeit, aber sie verliert auch an sprachlichem Zauber. Vielleicht ist das aber auch der Preis, den man für die digitale Zugänglichkeit von Informationen zahlen muss. Alles wird ein bisschen „realistischer“, aber zugleich auch ein bisschen weniger „fantastisch“. In der Regel google ich nichts, was in der Geschichte vorkommt. Vielleicht sollte ich mir das mal angewöhnen. Die Szene mit Sir James und John und dem Audi war aber ohne jeden Zweifel grandios!
Die Pakete
Grandios fand ich auch den Plot! Der Plot dieser Geschichte hat mich restlos begeistert! Zuerst die vielen Pakete (erste Hälfte), dann die Insel (zweite Hälfte). Das war schlicht und ergreifend Topp-Topp-Topp! Vor allem die Pakete!
Zitat:
Original von Koboldoo:
Hier war das ganze Sinclair-Team betroffen, wobei jeder für sich anders mit der Bedrohung umgehen musste.
Der rasante Szenenwechsel und die individuelle Art, das Paketproblem zu lösen, waren für mich ein echter, erzählerischer Höhepunkt!
Mandragoro
Warum Mandragoro? Darum? Der Bezug zum Vampirwald (Bd. 1920) war ja irgendwie richtig, aber schon bei jener Geschichte hatte ich mit der Kombi Mandragoro und Vampire nicht viel anfangen können. Bei Kogans Rache (Bd. 1925) oder dem Monstermenschen von Singapur (Bd. 2075) war Mandragoro sehr gut inszeniert. Hier aber machte es für mich keinen Sinn. Der Natur-Horror war gut, keine Frage.
Zitat:
Original von Sheila:
Viecher, yeah!!!
Ja, ja! Viecher! Das Fachgebiet von Doktor Ian Rolf Hilleberg! Die Viecher waren gut. Schlecht war Mandragoros Zusammenarbeit mit Vampiren. Das ergab keinen Sinn. Irgendwie waren auch John und Suko und selbst Mandragoro dieser Meinung! Das Ganze gipfelte dann in einem eher peinlichen Gespräch zwischen Suko und Mandragoro (S. 61).
Ich sagte es schon in meinem Kommentar zu Band 2015 und wiederhole es gerne noch einmal: Mandragoro sollte einen Pakt mit Fenris und Lykke schließen. Das würde meiner Meinung nach einen neuen Sinn machen!
Meine Lektüre
Obwohl ich der Figur der Justine Cavallo nicht viel abgewinnen kann, hat mich ihr Auftreten hier mitgerissen. Ob es eine gute Idee war, Mallmann und die Blutstein-Splitterchen wieder aus der Versenkung zu holen, kann ich nicht beurteilen, weil das meinen Lesehorizont weit übersteigt. Es sind dann bei mir aber einige offene Fragen geblieben:
- Wo und wie trägt Suko Dämonenpeitsche und Stab? Ich dachte immer: in seiner Jacke. Hier aber zieht er die Jacke im Wasser aus (S. 42) und trotzdem geht beides nicht verloren.
- Kann man Vampire wirklich mit Gartenschläuchen vernichten? Hat es schon einmal jemand mit einer Wasserpistole probiert?
- Hat Justine die Pakete selbst überbracht oder war das UPS? Wenn sie es selbst war, wie ist sie so schnell wieder auf die Insel gekommen.
Summa summarum: Der Plot war ein Meisterstück! Der Audi fährt schön. Mandragoro war ein Fehlgriff. Und abgesehen von ein paar Kleinigkeiten, finde ich, dass der Horror-Trip eine richtig gute Geschichte war.
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Bin etwas zwiegespalten. Ich mag Vampir-Romane weil sie einfach eine der klassischen Horrorgestalten sind. Auch Mallmann/Dracula II fand ich immer ganz gut, wobei mir der Name Dracula II immer ziemlich komisch vorkam. Ihn jetzt wieder aus der Versenkung zu holen gefällt mir aber nicht. Auch wenn es nur sein Geist ist. Ich fände es besser einen "neuen" starken klassischen Vampir zu schaffen und um diesen eine Story-Line zu machen und dafür einige "neue" Story-Lines zu Ende zu bringen. Mir sind es derzeit einfach zu viele Übergeordnete Themen nebeneinander. __________________
Den Roman selbst fand ich von der Idee her dennoch sehr gut mit leichten Schwächen. Die Sache mit den U-Boot Torpedos fand ich sehr übertrieben. Ein von Mandragoro inszeniertes Erdbeben hätte es auch getan. Einige andere Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen, aber wie gesagt sind es Kleinigkeiten und wahrscheinlich nötig um die Story aufrecht zu erhalten. (Stichworte - wasserdichte Beutel für Kreide und Handys - da scheint es mir als ob IRH beim Durchlesen des geschriebenen Romans draufgekommen ist dass diese nötig sind und hat sie noch hinzugefügt).
Was mir noch aufgefallen ist. Es wird mehrmals beschrieben wie Frühlingshaft und warm es ist. Weil es seit einiger Zeit ja so ist dass die Romanhandlung zur gleichen Zeit spielt in der die Hefte erscheinen, nehme ich an dass es geplant war diesen Roman einige Wochen später erscheinen zu lassen und man hat ihn dann "vorgezogen". Könnte das sein?
Ansonsten , wie immer von IRH, gut geschrieben.
Zum Dienstwagen. Ein DEUTSCHER "Audi" für einen BRITISCHEN Geisterjäger?????? Ernsthaft??
Muss das Sinclair Team denn jetzt die darnieder liegende deutsche Autoindustrie im Alleingang retten??
Da ist ja jetzt dann von Audi, über BMW, VW und Porsche alles vertreten. Fehlt nur noch Opel. Aber da könnte man ja Glenda einen kleinen "Corsa" oder "Adam" andichten.
Ich finde diese Entscheidung ist eine der schlechtesmöglichen in dieser Frage und nimmt mir irgendwie was von der britisch angehauchten Atmosphäre weg. Ist dann irgendwie so wie wenn man einen Sinclair-Roman von einem deutschen Fernsehsender verfilmen und in Köln spielen lässt.
Naja, sei es wie es sei. Meine Wertung "Gut".
Grüße aus Österreich
Mir hat der Band top gefallen. __________________
Ich fand die Idee mit den Ameisen-Paketen sehr gelungen und der Plan wäre ja auch teilweise fast aufgegangen, zumindest ein gelungener Angriff in meinen Augen.
Auch sind hier Mandragoro, Justine und Mallmann gut miteinander verknüpft worden, die Geschichte um Mallmanns überlebenden Geist, den Blutstein, der Einfluss auf Justine und Madragoro sehr gut beschrieben und für mich auch nachvollziehbar und nicht übertrieben.
Der Weg zur Insel, die Action auf der Insel und die Auflösung des Ganzen haben bei mir auch Anklang gefunden und so bleibe ich gespannt, wie sich das Justine/Mallmann Duo weiter entwickeln.
Hab ihn gern gelesen, hat Spaß gemacht, also gibt es auch ein knappes Top!
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Zum Inhalt ist je bereits alles gesagt worden! Ich kann mich da in vielen Teilen meinen Vorschreibern anschließen... was den Inhalt angeht! __________________
Fazit: Ich vergebe für diesen Roman ein "gut". Die Geschichte war durchaus spannend und schlüssig verfasst. Ich persönlich hatte mir nur gewünscht dasdas Thema Dracula II endlich beendet ist. Diese Figur fand ich persönlich nie wirklich spannend... und war meiner Meinung nach auch viel zu lange in der Serie präsent. Anders würde es sich verhalten (wenn durch irgendeinen Umstand, wie auch immer) der richtige Will Mallmann wieder auftauchen würde. Hat mir seinerzeit in keinster weise gefallen was da mit ihm passiert ist!
Trotzdem ist der Roman sehr lesenswert und ist in meinem persönlichen Ranking nur knapp am "sehr gut" vorbeigeschrammt!
Nahezu zeitgleich wird das komplette Sinclair-Team mit Pakete ohne Absender beliefert. Beim Öffnen der Kartons stellt sich deren Inhalt als aüßerst makaber und vor allem tödlich heraus. Wer letztendlich für den feigen -und brutalen Angriff verantwortlich ist, wird sich schon wenig später zeigen. Die Spur führt Richtung Wales, genauer gesagt zur einer unbewohnten Insel in der irischen See. Doch damit noch nicht genug, fand auf diesem Eiland vor ein paar Jahren ein entscheidenes Duell statt.
Fazit:
Obwohl ich mit dem seelischen Duo Cavallo/Dracula II überhaupt nix anfangen kann (das Thema Mallmann/Dracula II sollte eigentlich für immer und ewig abgeschlossen und durch sein), gestalltete sich die Geschichte dennoch als überaus interessant heraus. Die Idee mit dem Blutstein und den Ameisen hatte was. Das Finale (und somit der Auftritt von Mandragoro) war für mich aber relativ schnell absehbar. Dass sich der so mächtige Umweltdämon vor der Karre von Dracula II spannen lies, gefiel mir da schon weniger. Dialoge, Schreibe,Action, Fußnoten etc. erneut vom Feinsten von IRH. Kommen wir zur Wahl/Entscheidung von Johns neuen Dienstwagen. Mit dem Ergebnis (und auch mit der lapidaren Begründung) kann ich mich nicht mit anfreunden. Persönlich hätte ich Ihn halt lieber wieder in einem silber grauen Bentley sitzen gesehen ....halt back to the roots .
Besonderes:
1. Auftritt des Duo Cavallo/Dracula II
2. Auftritt von Mandragoro, dem Umweltdämon
3. Der langjährige Yard-Doctor - Miller ist beim Angriff der Vampir-Ameisen getötet worden.
4. John Sinclair bekam einen neuen Dienstwagen ...einen Audi A6C8
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "gut".
Cover:
Schönes Titelbild ....gefällt mir.
Zitat:
Original von Koboldoo
Einen kleinen Wermutstropfen musste ich aber verkraften. Doc Miller hat es leider nicht geschafft. Hätte mich gefreut, wenn dieser Nebencharakter eine größere Rolle im Sinclair-Universum bekommen hätte. Aber vielleicht ist jetzt der Platz frei für eine neu Figur…
Doc Miller war ja seit gefühlten Urzeiten dabei und eine neue Yard-Ärztin wurde doch schon neu platziert.
Endlich alle alten MX Rezis fertig geschrieben. Dann haue ich auch mal meine alte JS Rezi raus, bevor ich meine Pause eingelegt habe. Irgendwie würde ich nämlich gern wieder einsteigen. Puh, ein halbes Jahr ist das jetzt schon her. __________________
Zugegeben, an der ersten Hälfte des Romans möchte ich nicht herumnörgeln. Sie hat mir thematisch überhaupt nicht gefallen. Aber ich schreibe oft genug, Hilleberg soll einfach mal einen Gang zurückschalten und wieder einen normalen Fall bringen. Die Vampirameisen würden einen sehr guten Gespenster-Krimi abgeben. Mir zu trashig, aber mit dem Charme alter Hefte. Denn die Tierchen folgen den ganz klassischen Vampirregeln. Die teilweise gar nicht auf JS zutreffen. Dieses „fließendes Wasser tötet“ war bei Dark nie ein Thema, ich kann mich nicht daran erinnern, wann sich mal jemand vor Mallmann oder der Cavallo gerettet hat, weil er eine Brücke überquerte. So werden die Kartons mit Vampirameisen auf ganz unterschiedliche aber typische Arten zerstört. Ihre Opfer höhlen sie von innen aus und benutzen sie dann als Vampirwirtskörper. Das hätte doch ausgereicht.
Johns neuer Dienstwagen ist so ein Einschub, der nicht wirklich nötig aber typisch für den Autor ist. Schön Serienfachwissen beweisen und die Serie nach seinen Gedanken voranbringen. Das ist auch der Grund, warum der zweite Teil des Abenteuer für mich überhaupt nicht ging. Ich musste mich erstmal beruhigen, wollte erst gar keine Rezi schreiben.
Eines nach dem anderen. Mandragoro würde niemals diesen Kompromiss mit Mallmann eingehen. Vampirtiere sind einfach unnatürlich. Untote sind eine Verspottung des natürlichen Kreislaufs . Ein Sakrileg an der Ordnung, die Mandragoro verkörpert. Suko bringt auch an, dass der Dämon sich hat hereinlegen und belabern lassen. Das hätte aber niemals passieren dürfen!
Der Blutstein. Nur eine Waffe wie die Goldene Pistole. Lediglich von Mallmann benutzt. Hat Dark irgendwann irgendwo geschrieben, dass der Blutstein eine Verbindung mit dem Supervampir eingegangen ist? Er ist definitiv kein Teil von ihm, der dann auf Wesen übergeht, die Kontakt mit seinen Splittern haben.
Und überhaupt. Wieso muss Hilleberg in die Geschichte einer der wenigen Figuren eingreifen, die Dark vielleicht noch benutzen würde? Jetzt wird Justine von Mallmanns Seele kontrolliert und übernommen. Wurde es die letzten Monate schon. Außerdem ist es ein neues Thema, schon wieder.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Das war insgesamt ein sehr spannender und -wie erwartet- wirklich gut geschriebener Roman von IRH. Für die ersten 55 Seiten schwanke ich zwischen einem TOP und einem „sehr gut“.
Das Ende der Geschichte hat mich dann aber weniger überzeugt. Wie schon in anderen Beiträgen erwähnt, hat auch mich das Auftauchen und das Agieren von Mondragoro irritiert. Die von ihm dargelegte Motivation konnte ich nicht wirklich nachvollziehen .... und sein plötzlicher Sinneswandel nach einem Gespräch mit Suko (S. 61) passte wirklich nicht.
Mit persönlich gefällt es ausgesprochen gut, dass IRH das Sinclair-Universum erweitert, ergänzt, verändert ... oder auch einfach offengebliebene Handlungsstränge und Ereignisse weiter- bzw. zu Ende führt. Der Vampirwald (JS-Band 1920) liegt rund 4 Jahre zurück. Hat JD in der Zeit irgendwo wieder Bezug auf den von ihm selbst in diesem Band erwähnten Blutstein genommen?
Und unabhängig von dieser Frage kann ich mich erinnern, dass mich damals das Ende von Dracula II und des Blutsteines etwas ratlos hat zurückgelassen, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass normaler Sprengstoff für deren beider Vernichtung ausreichen würde. Daher finde ich sowohl die Idee von JD (Band 1920) als auch von IRH (Band 211 nachvollziehbar und richtig diesen Handlungsstrang nochmals aufzunehmen.
Was den guten Dracula II betrifft, bin ich selbst noch nicht entschieden, wie ich seine „Rückkehr“ finden soll ... aber auch dies war doch eine Idee von JD, wenn ich mich richtig erinnere.
... und der Audi ... ist nicht wirklich meine Baustelle ... aber auch für mich gehört zu John Sinclair der Bentley ... das hat früher einen Teil des JS-Feelings ausgemacht ....
Nichtsdestotrotz vergebe ich ein „sehr gut“ für die gesamte Geschichte und empfehle sie gerne weiter ....
Handlung: Eigentlich wollten John und Suko eine ausgiebige Probefahrt mit Johns neuem Dienstwagen durchführen. Doch die Fahrt wird jäh beendet, als Sir James anruft und die so-fortige Rückkehr zum Yard anordnet. Im Yard wurde ein Päckchen, ohne Absender, für Sir James abgegeben. John und Suko begeben sich in die Pathologie. Der Inhalt des Pakets war ein Totenkopf, der aber nicht magisch präpariert wurde. Entwarnung kann trotzdem nicht gegeben werden, da auch Jane, Shao und die Conollys ein ähnliches Paket erhalten haben. Nur wimmelte es in diesen Paketen von Vampir-Ameisen, die aus dem Totenschädel ström-ten. Den Conollys und Shao gelingt es den Angriff schadlos zu überstehen. Nur Jane hatte einige Blessuren davon getragen. Waren im Päckchen an Sir James wirklich keine Ameisen gewesen? Beunruhigt fahren John und Suko zum Yard-Gebäude zurück. Als sie ihr Büro er-reichen sind die Vampir-Ameisen zwar unschädlich gemacht worden, aber es hatte mit dem Pathologen Doktor Miller auch ein Todesopfer gegeben. Der Schädel im Yard wurde inzwi-schen identifiziert. Er gehörte einem Geologen, der im Auftrag eines Energiekonzernes eine bestimmte Insel untersucht hatte. Es ist die gleiche Insel, vor der walisischen Küste gelegen, auf der einst Dracula II vernichtet wurde. Nun werden dort vier Geologen und sieben Polizis-ten vermisst. John und Suko lassen sich umgehend nach Haven fliegen. Von dort steuern sie die Insel an. Was ist nach der Vernichtung von Dracula II dort geschehen und wer hat, aus welchem Motiv heraus, die Päckchen mit den Vamir-Ameisen an Johns Freunde geschickt? __________________
Meinung: Erneut ein spannender und packender Roman von Ian Rolf Hill alias Florian Hille-berg. Schon als ich nur den Titel gelesen hatte, war mir klar gewesen, das dieser Roman nur von Florian sein konnte. Irgendwie ein typisch schlagkräfter IRH-Titel, der zudem sofort an den Klassiker „Horrortrip zur Schönheitsfarm“ erinnerte. Diesen Roman hatte Jason Dark in seiner Sturm und Drangzeit geschrieben. Am Anfang erhält John erst einmal seinen neuen Dienstwagen. Einen Audi A6 C8. Die Übergabe wurde witzig und toll geschildert. John zuerst mit einem Smart zu schocken, zeigte das Sir James durchaus auch Humor hat. Es folgte wie-der einmal eine tolle Verknüpfung, als sich heraus stellte, das ausgerechnet auf der Insel, auf der Dracula II vernichtet wurde, einiges nicht in Ordnung ist. Es war absolut logisch, das der dort zersplitterte Blutstein durchaus noch für Spätfolgen sorgen konnte. Diese Folgen waren durch die mutierten Ameisen, sehr kreativ gelöst worden. Zudem wurden noch die Ereignisse um den Vampir-Baum aus dem Band 1920 „Vampirwald“ sehr wichtig. Damals hatte Mandragoro , Justine, mit in sein Reich genommen. Was daraus wurde, wurde nun hier erzählt. Dieses Mal hatte dann tatsächlich Mallmanns Geist, die Herrschaft über Justines Körper übernommen. Warum Justine mal Feindin und dann wieder Partnerin war, hat Florian hier bestmöglich erklärt. Trotzdem ist es meiner Meinung nach an der Zeit, diese Scharade endlich zu beenden und Justine zu vernichten. Denn schon im nächsten Jason Dark-Roman, in dem es um Justine geht, wird von all den hier stattgefundenen Ereignissen nichts mehr zu spüren sein. Dafür brauche ich wohl kein Prophet zu sein. Das ist natürlich schade, deshalb wäre ein Schlussstrich eigentlich die beste Lösung. Am Ende wurde von den Vermissten, wenigstens der bereits bekannte Konstabler Wade gerettet. Ein kleiner Lichtblick, in einem gruseligen Fall. Insgesamt gebe ich an Florian für seinen spannenden Roman und sein stetiges Bemühen darum, die Einheit der Serie aufrecht zu erhalten, die Note 1 = Sehr gut (5 von 5 Kreuze). Auch hier ein Top.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.