Von meiner Seite aus wieder ein Blick ins Exposé:
DIE TODESMASKEN DES DR. FAUSTUS
Der Dämonen-Killer 26
Zeit: Vergangenheit 1532
Schauplatz: Köln und das nahe (fiktive) Dorf Haßfurt
Autor: Vlcek - Wolf
Titelbild: Fastnachttreiben. Gestalten in mittelalterlichen Kostümen mit phantasievollen und schrecklichen Masken, Narrenhüten, Schellen. Über ihnen ein Teufel mit Schwingen , die sich zu den Bildrändern verlieren. Er breitet seine gierigen Teufelskrallen aus, als solle er die Maskenträger in einer alles umfassenden Umarmung bezwingen.
Hinweise:
Der Dämonen-Killer ist nun im Besitz des Goldenen Drudenfußes. Er kehrt damit, und mit seinen Gefährten, nach London in seine Jugendstilvilla zurück. Auf die Reise braucht nicht eingegangen zu werden. Dieser Band hat die Aufgabe, die Dämonen-Drillinge dem Leser näher zu bringen und zwar in der Form einer Rückerinnerung des DK an eines seiner früheren Leben im Jahre 1532.
Situation:
In Band 23 wurde ausgesagt, daß Juan Garcia de Tabera, alias der Dämonen-Killer im Jahre 1508 in einer Kirche als Vampiropfer gepfählt wurde. Durch Reinkarnation wanderte seine Seele sofort in den Körper eines Neugeborenen. Er wird wiedergeboren, und zwar als
Georg Rudolf Speyer, Sohn eines Kaufmannes in Marburg an der Lahn. Er wurde nach Wittenberg geschickt, mit 19 Jahren, wo er das Studium der Medizin beginnen sollte. Aus dieser Zeit stammt ein eindrucksvolles Erlebnis: Er lernte während einer Vorlesung Dr. Johann Faustus kennen, der seinen Studenten allerdings mehr Ulk als medizinische Kenntnisse beibrachte und deshalb bald von der Universität gejagt wurde. Speyer war von diesem Mann aber fasziniert, weil er mit eigenen Augen das übernatürliche Wirken dieses "Chiromanten und Scharlatans" erlebt hatte.
Mit sechs anderen Studenten kam Speyer zu seinem Haus. Es entbrannte eine Diskussion über Okkultismus und. den Teufel, während der Dr. Faustus sich in Zorn erregte. Deshalb verblendete (Hypnose) er fünf von ihnen, einer davon Speyer, daß sie dachten, gegen Ungeheuer ankämpfen zu lassen. Die anderen beiden aber sahen, daß sie ins Leere boxten. Dieses Erlebnis soll für Speyer in der Romanhandlung noch von Bedeutung sein.
Als Speyer mit 21 Jahren plötzlich von einem unerklärlichen Wandertrieb erfaßt wird, gibt er da Medizinstudium auf und wandert nach Spanien. Nach Toledo. Er kennt aber noch nicht den Grund für seine Unrast, weiß noch nicht, daß er einmal Juan Garcia de Tabera und davor der Baron de Conde war.
Dr. Johannes Faustus geboren ca. 1480, ist also zur Zeit der Handlung etwa 50 Jahre; ziemlich klein, Haare kurz, in die Stirn fallend, buschige Augenbrauen, Gesicht spitzt sich am Kinn zu, trägt bis an den Gesichtsrand reichenden Oberlippenbart. Arzt- oder Magisterkleidung; flinke, intelligente, schalkhafte Augen, - nennt sich auch: Magister Georsius Sabellicus Faustus junior und verwendet andere ähnlich bombastische Namen.
Er ist eine der schillerndsten Figuren seiner Zeit, sonst hätten sich seiner nicht Goethe und Lessing angenommen, war schon zu Lebzeiten eine sagenumwobene Gestalt, wurde verehrt, auch von vielen Gelehrten, und ebenso gehaßt und verachtet.
Faust selbst legt größten Wert darauf, daß man ihn für einen Zauberer hält, der dem höllischen Mephistophiles seine Seele verkaufte. Ihm ist der üble Ruf eines "unzüchtig, teuflischen Buben" lieber, der eines Gauklers und Scharlatans. Aus den historischen Berichten über ihn geht hervor, daß er zumindest hypnotisch begabt war, und wir dichten, ihm noch an, daß er die Dämonologie der Schwarzen Familie aus dem ff beherrscht hat. Obwohl er seine Seele dem Teufel verschrieb, ist er nicht dessen Sklave; er war klug genug, sich ein Hintertürchen offenzuhalten, so daß er nicht als Werkzeug des Bösen hingestellt werden soll.
Faust beherrscht die Schwarze Magie, wendet sie aber meistens zu seinem Wohle und auch sonst eher für das Gute an. Er ist aber ein zu vielschichtiger Charakter, als daß man ihn als "gut" hinstellen könnte.
Als weitere Information für den Autor: 1513 erhielt Faust die Erlaubnis, an der Universität von Erfurt Kollegien über Homer zu lesen. Er machte aber spiritistische Sitzungen daraus, erschreckte die Studenten damit, indem er vor ihren Augen die furchterregenden Sagengestalten erstehen ließ. Woraufhin der Rector Megelificus den. Franziskaner-Verweser Dr. Kling zu Faust schickte, damit er ihn bekehre und Messen lesen lasse. Da aber Faust sich weigerte, wurde er aus der Stadt gejagt. Wohin Faust auch immer kommt, sind Anhänger um ihn, intrigieren die Neider gegen ihn. Bei der Romanausarbeitung bitte darauf achten, daß Faust zu einer Legende geworden ist, gleichermaßen umjubelt, und verachtet und verspottet.
Zurück zur eigentlichen Handlung.
Toledo. Anfang 1532. Georg Rudolf Speyer, der über seine früheren Leben noch keine Ahnung hat, sucht, von einem unheimlichen Zwang getrieben, jene Kirche auf, in der er als de Tabera den Goldenen Drudenfuß versteckt hat. Er weiß noch nicht, was er sucht. Als er sich der Kirche nähert, passiert etwas Schreckliches.
Ein Blitz zuckt aus heiterem Himmel, die Kirche geht in Flammen auf. Menschen rennen als lebende Fackeln durcheinander. Speyer sieht einen Flüchtenden, der den Goldenen Drudenfuß an sich preßt. Da bekommt er die Erinnerung an die Geschehnisse aus seinem früheren Leben bruchstückhaft zurück. Er weiß, daß der Diebstahl des Goldenen Drudenfußes die Katastrophe ausgelöst hat. Er verfolgt den Dieb während eines aufkommenden Sturmes. Doch dieser kann in dem Chaos entkommen - dies bitte schaurig schildern: Gräber öffnen sich, das Heulen der gemarterten Seelen ist in der Luft, Sakrale Elemente werden zerstört, Fehl- und Mißgeburten passieren etc.
Gegenwart:
Dorian Hunter erhält von seinem hermaphroditischen Orakel Phillip den versteckten Hinweis, daß der Dämon Olivaro, alias Magus VII und Fürst der Finsternis von eigenen Gnaden, ihn sprechen möchte.
Der Dämonen-Killer findet sich mit Coco Zamis in seinem Reihenhaus in der Abraham Road ein, in dem sich seine "Horrorsammlung" befindet.
Olivaro erwartet ihn bereits, oder der Dämon kann auch aus irgendeinem unheiligen Gegenstand zu ihm sprechen, oder auf sonst eine Weise Verbindung zu ihm aufnehmen.
Bitte auch bei solchen Kleinigkeiten nicht mit Ideen sparen!
Olivaro sagt, er sei immer noch bereit, mit Dorian einen Handel einzugehen. Wenn er den Goldenen Drudenfuß aushändigt, dann wird ihm der Aufenthaltsort der Dämonen-Drillinge verraten. Als Dorian davon nichts wissen will und erklärt, mit Hilfe des Goldenen Drudenfußes könne er die Dämonen-Drillinge und sogar deren Paten ausschalten, behauptet Olivaro das Gegenteil und meint, Dorian würde alles nur noch schrecklicher machen.
Olivaro gibt im Laufe des Gespräches zu, daß man die Geburt der Dämonen-Drillinge in der Schwarzen Familie als etwas Besonderes angesehen hat. Deshalb erhielt jeder von ihnen einen Paten, der für seine Sicherheit verantwortlich war. Einer der Paten war der Vampir Rosqvana (Band 23), den Dorian ausgeschaltet hat.
Dorian sagt nun, er würde mit Olivaro überhaupt nicht verhandeln, sondern nur mit einem der beiden überlebenden Paten. Dorian sagt, daß er auch zu wissen glaube, warte die Schwarze Familie unter Umständen bereit wäre, die Dämonen-Drillinge auszuliefern. Sie seien so schrecklich, daß sie selbst für die Dämonen eine Belastung sind und ihnen gefährliche werden können.
Er habe nämlich als Georg Rudolf Speyer die Dämonen-Drillinge im Jahre 1532 kennengelernt. Er habe in Toledo herausgefunden, daß der Dieb des Goldenen Drudenfußes einer Komödiantentruppe angehöre, die dann sofort weiterzog. Erkundigungen hätten damals auch ergeben, daß man die Dämonen-Drillinge, die inzwischen jeder vierundzwanzig Jahre alt waren (ebenso wie Speyer), aus dem Schloß ("Schule des Bösen") wo sie ihre Erziehung erhalten sollten (Band 23) fortgebracht worden waren. Deshalb hielt ihn damals nichts in Toledo. Er reiste den Komödianten nach.
Und nun erzählt der Dämonen-Killer eine Episode ans seinem Leben als Georg Rudolf Speyer.
Ende des Auszuges aus DK-Exposé Nr. 26
Vom Drudenfuß-Zyklus (übrigens der einzige Zyklus, der zwei vergangene Leben behandelt) ist mir das der liebste Roman. Nicht, dass die anderen schlecht wären (nur mit dem Mordpendel kann ich überhaupt nichts anfangen), aber die Ereignisse in Haßfurt, wo die Dämonen mit den Bewohnern ihre grausamen Spiele treiben, sind sehr eindringlich geschildert. Und dazwischen Georg Rudolf Speyer und Dr. Faustus, eine Schicksalsgemeinschaft, die sich in den nächsten fast vierzig Romanen immer wieder mal dem Leser in Erinnerung bringt. In meiner Gunst halten sich Speyer und da Mosto ziemlich die Waage, was natürlich auch damit zusammenhängt, dass diese Inkarnationen die meisten Romane gewidmet bekamen. Zu mehr (wie zum Beispiel Faustus) möchte ich mich an dieser Stelle auch gar nicht hinreissen lassen. __________________
Schade, dass man bei Zaubermond/Bastei den dramatischeren Titel der Erstauflage ("Die Todesmasken des Dr. Faustus") gegen diesen harmlosen ausgetauscht hat.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Zitat:
Original von Olivaro
Schade, dass man bei Zaubermond/Bastei den dramatischeren Titel der Erstauflage ("Die Todesmasken des Dr. Faustus") gegen diesen harmlosen ausgetauscht hat.
Die nächste Titeländerung steht auch schon fest. Die Dorian Hunter-Nummer 28 hat den Titel "Lykanthropus". Dies war eine der beiden Vorschläge von Ernst Vlcek im DK-Exposé Nr. 28. Der andere Vorschlag war: JAGT DEN WOLF. Mehr demnächst hier...
Deshalb hat mich auch "Das Dorf der Verfluchten" nicht gestört, weil es ja eine Titelalternative vom Expokraten selbst war. Obwohl ich keinen Sinn darin sehe, einen über Jahrezehnte geläufigen Romantitel ohne Grund jetzt zu ändern.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Wieder ein genialer Band von Ernst Vlcek.
Olivaro, dieser Schlingel, lügt nicht, sagt aber auch nie die volle Wahrheit, mal wieder eine der interessantesten Charaktere trotz Dr. Faustus, dem ich lange Zeit nicht so recht trauen wollte.
Ob zurecht, verrate ich hier nicht.
Fast hätte ich ein Top vergeben, doch was für Jason Dark gilt, muss konsequenter Weise auch für den guten Ernst gelten: Zu viele verzerrte Gesichter (da gibt's auch andere Mimik-Schilderungen, fast alle Autoren übernehmen einfallslos diese Standard-Beschreibung - laaaangweilig!!) ergeben bei mir in Zukunft automatisch eine Abwertung.
Da ansonsten alles nach meinem Geschmack war, gibt's ein "Sehr gut"!
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Zitat:
Original von Olivaro
Schade, dass man bei Zaubermond/Bastei den dramatischeren Titel der Erstauflage ("Die Todesmasken des Dr. Faustus") gegen diesen harmlosen ausgetauscht hat.
Och, ich finde den neuen Titel gar nicht übel. Macht neugierig. Da finde ich die "Todesmasken" etwas plakativer. Ich mag übrigens auch die neuen Cover lieber. Und jetzt nehme ich schnell die Beine in die Hand, bevor ich von den Ur-Gesteinen hier - nun ja - gesteinigt werde...
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Zitat:
Original von Wicket
Zitat:
Original von Olivaro
Schade, dass man bei Zaubermond/Bastei den dramatischeren Titel der Erstauflage ("Die Todesmasken des Dr. Faustus") gegen diesen harmlosen ausgetauscht hat.
Och, ich finde den neuen Titel gar nicht übel. Macht neugierig. Da finde ich die "Todesmasken" etwas plakativer. Ich mag übrigens auch die neuen Cover lieber. Und jetzt nehme ich schnell die Beine in die Hand, bevor ich von den Ur-Gesteinen hier - nun ja - gesteinigt werde...
Ich gehe mit: Die Cover sowieso; die Titel werden halt nu - in der ultimativen Ausgabe - etwas geändert, zum Teil wohl auch, um nicht gleich alles zu spoilern. Titel wie "Bei Vollmond wird gepfählt" werde ich zudem sicher nicht vermissen.
@Wicket
Bleib mal ruhig da, denn obwohl mir Titelbilder von "richtigen" Künstlern lieber sind (so mit Pinsel und Farbe), gefallen mir die Bilder von Mark Freier auch recht gut. Und verglichen mit den Umschlägen von Petr Milos Sadecký, die man damals für die Bände 26-31 der Erstauflage verwendet hat, sind zumindest in meinen Augen die Freier-Bilder eine deutliche Verbesserung.
Mittlerweile ist Haßfurt wieder ein normaler Ort geworden mit eigener Bahnstation, und die Dämonendrillinge haben keine längerfristigen Spuren hinterlassen.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Zitat:
Original von Wolf55
Ich gehe mit: Die Cover sowieso; die Titel werden halt nu - in der ultimativen Ausgabe - etwas geändert, zum Teil wohl auch, um nicht gleich alles zu spoilern. Titel wie "Bei Vollmond wird gepfählt" werde ich zudem sicher nicht vermissen.
Genau das meinte ich: "Der Fluch des Hauses Kane" ist ungleich passender als der alte Titel, der doch sehr reisserisch daherkommt und eher an die spanischen Horrorfilme der Siebzigerjahre erinnert.
Beim Dämonenkiller war man schon damals, ähnlich wie bei Macabros von Zauberkreis, immer bemüht, die Darstellung auf dem Titelbild in die Romanhandlung einzubauen. Und wenn kein entsprechendes Agenturbild vorlag, wurde eben es in Aufrag gegeben (meist beim Hauszeichner Firuz Askin).
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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Zitat:
Original von Olivaro
Bleib mal ruhig da, denn obwohl mir Titelbilder von "richtigen" Künstlern lieber sind (so mit Pinsel und Farbe), gefallen mir die Bilder von Mark Freier auch recht gut. Und verglichen mit den Umschlägen von Petr Milos Sadecký, die man damals für die Bände 26-31 der Erstauflage verwendet hat, sind zumindest in meinen Augen die Freier-Bilder eine deutliche Verbesserung.
Mittlerweile ist Haßfurt wieder ein normaler Ort geworden mit eigener Bahnstation, und die Dämonendrillinge haben keine längerfristigen Spuren hinterlassen.
Na ja, nach ca. 45 Jahren sollten manche Spuren doch getilgt sein.
Ein wenig Tristesse strahlt dein Bild vom Haßfurter Bahnhof aber schon aus ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Zitat:
Original von Shadow
Zitat:
Original von Olivaro
Bleib mal ruhig da, denn obwohl mir Titelbilder von "richtigen" Künstlern lieber sind (so mit Pinsel und Farbe), gefallen mir die Bilder von Mark Freier auch recht gut. Und verglichen mit den Umschlägen von Petr Milos Sadecký, die man damals für die Bände 26-31 der Erstauflage verwendet hat, sind zumindest in meinen Augen die Freier-Bilder eine deutliche Verbesserung.
Mittlerweile ist Haßfurt wieder ein normaler Ort geworden mit eigener Bahnstation, und die Dämonendrillinge haben keine längerfristigen Spuren hinterlassen.
Na ja, nach ca. 45 Jahren sollten manche Spuren doch getilgt sein.
Ein wenig Tristesse strahlt dein Bild vom Haßfurter Bahnhof aber schon aus ...
Da die Handlung 1532 spielte, sind sogar 487 Jahre vergangen...
Moinsen,
ich bin einfach nur begeistert. Beste Lesefreude, tolle Atmosphäre. Hätte gerne noch sehr viel länger sein dürfen. Und nun haben auch die Dämonen-Drillinge die Bühne betreten. Also alles gut.
Fazit: 26 mal ein Top vergeben. Damit beste Serie ever. Ah nö, das ist ja Zamorra. Ups ... Interessenkonflikt ...
Allen ein schönes Wochenende,
DWB
Es ist schon augenfällig, wie sehr die Serie ihre Top-Höhepunkte immer dann erreicht, wenn es in die Vergangenheit geht. Da scheint eine besondere Liebe der Autoren auszubrechen und man merkt die Niveausteigerung nicht nur im in der Handlung, sondern auch im Sprachvermögen. Dass diese Sachen auch gut recherchiert sind, versteht sich da fast von selbst. Top.
Hm... hab anscheinend vergessen diesen formidablen Roman zu bewerten... TOP... ganz klar. __________________
Immer wieder ein Genuss, wenn es in die Vergangenheit geht!
Hoffe, die Serie wird endlich bald wöchentlich veröffentlicht...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Mit diesem Band tue ich mich dann doch etwas schwer... Völlig erstaunt nahm ich zur Kenntnis wie gut der Roman hier abschnitt... wobei ich das keinesfalls in Abrede stellen möchte, aber in keinster Weise wollte ich hier so eine hohe Bewertung mitgehen... dies hat mich aber so Verunsichert das ich erst einmal auch den nächsten und abschließenden Teil des Drudenfußzyklus genossen habe... kaum zu glauben aber meine Wertung wird dadurch nicht besser... __________________
Dieses Leben des Herrn Speyer tangierte mich in irgend einer Weise so wenig, das ich schon leicht enttäuscht war... Was für mich aber nicht an der Darstellung seiner Geschicke allein auszumachen ist... es hakte für mich schon mit dem Start im Gasthaus, stockte auch weiterhin mit der Komödiantentruppe und ordnete sich auch nicht richtig mit dem Spiel der drei Dämonen... um dann auch noch mit Faust zu gipfeln... für sich genommen eigentlich alles passable Themen, aber für mich passte das irgendwie nicht richtig... mir fehlte hier der fluss der letzten Hefte... am Ende waren es viel zu viele einzelne Kapitel für so ein paar Seiten...
Aber ach, wahrscheinlich alles nur Theater... mit einer Guten Bewertung liegt dieser Band immer noch beiweitem über dem normalen Maß gegenüber anderem gelesenen...
( 3 von 5 Flüche eines personifizierten Sakrilegs )
PS.: Trotzdem kann ich hier schon mit Gewissheit verkünden das dieses sogenannte Buch 6 des Zaubermondes mit Abstand die beste bisherige Leseunterhaltung für mich war... so hier gelesen von Band 23 bis 27...
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane