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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Bin erst auf Seite 40 - Bewertung muss natürlich warten, bis ich den Roman fertig gelesen habe.
Auf jeden Fall kann sich der Autor rühmen, den ersten Roman im G-K 2.0 abgeliefert zu haben, der mir über weite Strecken Spaß macht - und hier beginnt mein Dilemma:
Der Roman ist mit überdurchschnittlich vielen Fehlern behaftet - entweder durch Hinzufügung oder Weglassung von Buchstaben, Wechsel von Vergangenheit/Gegenwart in direkter Folge, ebenso Wechsel der Anrede (beim ersten Mal wurde es erklärt, beim zweiten Mal gibt es keinen Sinn), dass diese den Lesefluss so erheblich stören, dass es echt nervt, andererseits ist für die meisten Fehler wohl nicht der Autor verantwortlich. Also was tun: Den Roman so bewerten, wie er vorliegt (wozu ich tendiere, weil ich als Leser nicht auf Fehler-Spurensuche gehen kann) oder die vom Autor geschaffene Atmosphäre in den Vordergrund stellen?
Was ich genau weiß, ist, dass ich auf eine Fortsetzung in derart schlampiger Bearbeitung (von wem auch immer - Redaktion - Satz - Druckerei?) locker verzichten kann!
Soetwas ärgert mich auch immer sehr. Bei Dorian Hunter und Perry Rhodan gibt es so gut wie gar keine Fehler solcher Art. __________________
Da werde ich bei Maddrax noch mal meine liebe Not haben - die sind auch voller Fehler. Das trübt den Lesefluss echt gewaltig.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Schade um die erfrischende Idee!
Der Roman beinhaltet so viele sinnentstellende Fehler, dass dieser schlussendlich fast unlesbar ist. Da wird beispielsweise aus während ein währtes oder aus einem Strumpf ein Stumpf, dass man andauernd Mitautor werden muss, um die Aussage des Geschriebenen zu verstehen.
Kommt das ein-, zwei Mal vor, geht's noch, muss ich mir aber auf jeder Seite etwas dazu- oder weg- und umdenken, wird's irgendwann unerträglich und deshalb geht für mich alle Atmosphäre flöten.
Für die Bewertung (sehr schlecht) mag der Autor sich bei seinem Verlag für die liebevolle und engagierte Umsetzung bedanken, aber wenn ich mich als Leser so gar nicht ernst genommen fühle, ist mir keine bessere Wertung möglich.
Wenn eine Story wie im Drogenrausch daher kommt, ist das noch ganz originell, das Lektorat und der Druck sollten nüchtern an die Sache herangehen.
Von mir gibt es für diesen Roman ein "gut".
Deutlich besser als "Totentanz". Sehr atmosphärisch geschrieben. Allerdings war es mir ein bißchen zu wenig Grusel, obwohl einiges recht mysteriös war. Auch passiert lange Zeit wenig, worunter die Spannung etwas litt. Aber die Anlehnung an Lovecraft'schen Horror war recht gut gelungen.
Das Ende ließe - wie auch Zwielicht schon anmerkte - durchaus eine Fortsetzung zu, wäre sogar wünschenswert.
Schade, dass die Hauptfigur nicht den Orden von Swantewit aufgesucht hat, da hätte mich schon interessiert, was da genau vorgeht.
Und wie Wolf55 schon schrieb, gab es in diesem Roman sehr viele Fehler. Bei mir jedoch fließen diese nicht in die Bewertung mit ein. Für mich zählt die Geschichte als solche. Und das war sehr annehmbar. (Anm.: Danke an Wolf55 für die Begründung der Bewertung).
Eine Sache beschäftigt mich noch: der "Berliner Schlüssel" (siehe hierzu auch Wikipedia):
Wenn man von außen die Tür aufschließt, muss man den Schlüssel durchschieben und von innen wieder abschließen, um ihn abziehen zu können. Wenn der Besitzer des Hauses (welches auch als Gaststätte dient) dies aber macht, wie kommen dann die Gäste rein?
Da hätte man den Schlüssel also stecken lassen müssen, was dann aber jedem die Möglichkeit gegeben hätte, diesen zu stehlen.
Edit: Da fällt mir noch ein, da gab es die Szene, in welcher Sturm Mieke zum ersten mal begegnet und sie bittet ihn auf einen Tee herein. Als dann ihr Vater kommt, bittet sie Sturm, zu gehen, damit ihr Vater nichts mitbekommt.
Dabei nennt sie den Treffpunkt, wo sie sich am Abend mit Sturm treffen will. Sturm will dort auch hin, findet den besagten "Laden" in Wustrow aber nicht. Als er sie später darauf anspricht, behauptet sie, nicht Wustrow gesagt zu haben, sondern den Nachbarort. Auf Seite 28 oben links kann man aber nachlesen, dass sie doch Wustrow gesagt hat. Warum also hat Mieke gelogen? Oder hat sich der Autor verzettelt?