Zitat Britta Künkel:
"Wir versichern euch, dass alle BASTEI-Manuskripte von ausgebildeten Lektoren gründlich geprüft und bearbeitet werden …"
Sorry, beim Lesen des vorliegenden Romans gewann ich wieder einen anderen Eindruck:
Seite 26, unten links, Johannes: "Ich glaube, am besten erzählen wir dir die ganze Geschichte erzählen …"
Nur eines von mehreren Beispielen, die ich stattdessen bringen könnte. So auf Seite 39 gleich zwei solcher. Abgesehen davon fehlen etliche Wörter, davon auffällig oft ein "er" oder alternativ "Henry", als ob der Autor sich noch offen halten wollte, für welches er sich entscheiden wollte und es dann vergaß. Hat dann auch keine(r) gemerkt.
Etliche Buchstaben am Wortende fehlen oder sind zu viel. Satzzeichen wie ,; sah ich indes noch niemals zuvor hintereinander.
Der Roman folgt stringent einer Idee und verfolgt diese konsequent bis zum Ende. Man könnte meinen, dies sei zu wenig, aber durch wenige mitspielende Protagonisten läuft der Autor nicht Gefahr, mit endlosen, sich wiederholenden Personenbeschreibungen zu langweilen, sondern hält und steigert durch Handlung die Spannung bis zum Schluss.
Selbst irrationale Handlungen des "Helden" Henry nimmt man ihm einfach ab - vielleicht erkennt man sich das eine oder andere Mal wieder?
Keine spektakuläre, aber eine warmherzige, nur allzu menschliche Geschichte - mir hat sie "gut" gefallen und deshalb stimme ich auch so ab.
Cover: Passt nicht wirklich, denn im Roman geht es um das Bild eines Jungen.