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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dies ist der erste Sinclair-Roman, den ich gelesen habe und der mir richtig gut gefallen hat. Spannend von Anfang bis zum Ende mit viel Atmosphäre. Kleinere Logikfehler und die teilweise etwas hölzernen Dialoge verzeiht man da doch. __________________
Zu den (vermeintlichen) Logikfehlern:
1. Warum greift der Spuk am Ende nicht ein, als Ricardo und Sinclair gegen Lorenzo vorgehen?
2. Mir zumindest kann man es nicht plausibel machen, dass die Make immer noch am Baum hängen sollte? Oder kehrt die nach Benutzen immer wieder dahin zurück? Eine kleine Erklärung wäre schön gewesen.
3. Am Anfang ist der Plan des Spuks, dass Lorenzo und Sinclair den Teufel aus der Hölle locken sollen, da dann seine Macht geringer ist. Am Ende haben sie aber nichts anderes zu tun, als in die Hölle zu gelangen, um den Teufel dort zu stellen.
Aber wie gesagt, wirklich gestört hat mich das nicht.
8 von 10 Kreuzen
SEHR GUT
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Also, ich sah den Roman nicht so euphorisch wie cedeos. Für mich hatte dieser Roman kaum Spannung zu bieten und auch die Handlung fand ich einwenig hanebüchen. Ein Henker der plötzlich den Weg in die Hölle findet und den Teufel an die Wäsche will . Nur aufgrund der Tatsache, dass hier der SPUK und Asmodis gemeinsam einen Auftritt hatten vergebe ich noch ein "mittel". Deine hier angesprochenen Logikfehler, hatte ich aber auch nicht ganz verstanden
. Ich habe hier aber auch noch einen weiteren anzubieten
:
Wieso unterhielten sich John Sinclair (Engländer bzw. gebürtiger Schotte) und der Mönch Padre Bernado (italiener) auf deutsch ?
(S.31).
Cover:
Der Henker Lorenzo und die Maske werden so beschrieben. Was die Waffen und die Schlangen da zu suchen haben, weißt wohl nur der Zeichner selbst. Sonst gefällt es mir aber.
Lorenzo war ein Henker der Angst und Schrecken verbreitete. Irgendwann fasste er den Plan den Teufel zu vernichten und dessen Stelle einzunehmen. Natürlich konnte das nicht gut gehen! Asmodis bannte den Henker indem er ihn einen "Nagel" in den Hals stiess. Nun sollte der Henker auf alle Ewigkeit gebannt sein. __________________
Gut 700 Jahre gingen ins Land als plötzlich der Spuk auftaucht, den Henker befreit und für seine Zwecke einspannt.
So gelingt es dem Spuk, John Sinclair nach Italien zu locken.
In einem Kloster nahe den Dolomiten trifft John dann auf den Henker...
... und auch der Spuk lässt sich nicht lange bitten!
Fazit: Ich persönlich fand den Roman auch recht gut. Liess sich aus meiner sicht sehr flüssg lesen und war auch keineswegs langweilig. Nur der Endkampf war mir sehr kurz gehalten und auch nicht sehr spektakulär!
Ich vergebe hier ein gut!
Einfach mal in der Hölle vorbeizuschauen und zu versuchen, den Teufel lang zu machen __________________ .....da muss man schon ganz schön von sich überzeugt sein
Ich kann mich von den Aussagen her meinen Vorrednern nur anschliessen. der Roman bekommt ein "mittel" von mir.
Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, besonders der Henker macht was her.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Ich fand den Roman auch durchweg spannend und flüssig zu lesen. Besonders die Wandlung des Ersatz-Abtes war eine schöne Überraschung, auch wenn er dem Finale zu keinem besseren Abschluss verhelfen konnte. __________________
Warum hat der Spuk am Ende nicht einfach John Sinclair vernichtet ? - Auf den Seiten davor wurde er doch als klar überlegen geschildert. Stattdessen quirlt er seinen kopflosen Gehilfen und macht sich von dannen. Fand ich etwas merkwürdig.
Der Gesamteindruck war aber gut.
Das Cover ist auch passend. Nur die spitzen Eckzähne und Augenklappe sind etwas zu viel. Die Gestalt gibt ansonsten ein recht gutes Bild des Henkers.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Ein recht flüssig zu lesender Roman mit echten Gegnern war das schon.
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, aber auch ich habe nicht verstanden woher Pater Ricardo wusste, wo die Maske verborgen war. Was ist aus dem eigentlichen Abt des Klosters geworden? Vergammelt der noch immer in der Schlucht ?
Warum vernichtet der Spuk zuerst Lorenzo und nicht Ricardo? Schließlich wollte er zusammen mit dem Henker Asmodis schwächen bzw. versuchen zu vernichten. Und last but not least, warum hat der Henker in Mailand zuerst Pater Francesco geköpft? Nur um John anzulocken?
Positiv fand ich die Landschaftsbeschreibungen. Den Ausblick auf die 3 Zinnen in den Dolomiten konnte ich mir bildlich vorstellen, dagegen war der ellenlange Dialog inkl. Grappa trinken zwischen Bruder Francesco und Bruder Bernardo etwas "zäh".
Gut gefallen hat mir auch der kurze Auftritt von Father Ignatius, welcher mal wieder einen Nachschub an Silberkugeln zu Scotland Yard schleift.
Einen kleinen, noch nicht genannten Kalauer hatte ich auf Seite 43 entdeckt - Zitat: "Noch stand die Sonne knapp über dem Horizont, aber auch das bleiche Auge des Mondes war zu sehen. Er nahm ab und sah aus wie eine an der linken Seite eingedrückte Kugel."
Ein abnehmender Mond hat bei mir immer noch die Delle an der rechten Seite. Setzen, 6 Jason, da in Erdkunde (6. bzw. 7. Klasse) nie aufgepasst !
Das Cover dagegen finde ich grandios. Ich mag den Stil von Lutohin und er hat bis auf die Vampy-Zähne und die Augenklappe den Henker super gut getroffen. Die Hellebarden und die Schlangen kamen zwar nicht in der Story vor, machen das Cover aber etwas mystischer.
Von mir gibts ein gut für den Roman und ein sehr gut fürs Titelbild.
Das Gröbste ist schon ausführlich besprochen worden.Ich vergebe ein "sehr gut".Das jemand den Teufel töten will gab es ja schon ein paar Mal(u.a. Mandraka glaube ich in Band 296/297).Mir gefiel insbesondere das Mitmischen des Spuks,der aber leider mal wieder nur eine Statistenrolle übernimmt.Hier hätte ich mir doch zum Schluß etwas mehr gewünscht(ein kleines Spektakel Spuk/Asmodis).Das ist aber der einzige Kritikpunkt ....
Handlungsort:
Kloster Monte Cabello(Südende der Dolomiten)/Nähe Brescia-Italien
Nächster Roman:John Sinclair 574-Der chinesische Tod
Schön, dass der Spuk mal wieder gegen Asmodis intrigiert. Das hätte wirklich ne Top-Geschichte werden können, aber wir haben wir mal etwas viel Gerede, einen etwas schwachen Henker und einen am Ende recht teilnahmslosen Spuk. Da hatte ich mir nach der wirklich interessanten Einführung etwas mehr versprochen. Es reicht aber für ein schwaches Gut
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Sehe die Bewertung ähnlich wie "Iceman", nur reicht es für mich sogar bis zum "sehr gut". Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam, spannend, auch die geteilten Logikfehler waren für mich nun nicht so gravierend, als dass sie mich gestört hätten.
Ein Klasse Roman, Nostalgie-Feeling pur.